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Wiederanlauf - SICK S3000 Betriebsanleitung

Sicherheits-laserscanner
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Kapitel 4
ACHTUNG
48
© SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
Konfigurierbare Funktionen
4.7

Wiederanlauf

Das Wiederanlaufverhalten des S3000 können Sie wie folgt konfigurieren:
Ohne Wiederanlaufsperre
Mit Wiederanlaufverzögerung
Mit Wiederanlaufsperre
Die Art des Wiederanlaufs konfigurieren Sie in der CDS.
Konfigurieren Sie den S3000 unbedingt mit Wiederanlaufsperre, wenn das Schutzfeld
zur Gefahrstelle hin verlassen werden kann oder wenn eine Person nicht an jeder Stelle
des Gefahrbereichs vom S3000 detektiert werden kann!
Achten Sie bei der Beurteilung, ob das Schutzfeld zur Gefahrstelle hin verlassen werden
kann, auf montagebedingt ungesicherte Bereiche und den ungesicherten Nahbereich des
S3000 (siehe Abschnitt 5.4.4 „Maßnahmen, um ungesicherte Bereiche zu vermeiden" auf
Seite 82).
Wiederanlaufverhalten bei Einbindung des S3000 in eine Sicherheits-Steuerung
Flexi Soft
Die Wirksamkeit einer im S3000 konfigurierten Wiederanlaufsperre/-verzögerung ist
abhängig von der Einbindung der EFI-Statusinformationen des S3000 in die Logik der
Sicherheits-Steuerung Flexi Soft:
Die interne Wiederanlaufsperre/-verzögerung wirkt auf die OSSDs des S3000. Werden in
der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft die Statusinformationen der OSSDs verwendet,
dann wirkt die Wiederanlaufsperre/-verzögerung auch auf die Sicherheits-Steuerung
Flexi Soft.
Werden in der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft die Statusinformationen der Schutzfelder
verwendet, dann wirkt die Wiederanlaufsperre/-verzögerung nicht auf die Sicherheits-
Steuerung Flexi Soft (siehe Abschnitt 12.5 „EFI-Statusinformationen und
DSteuerungsbefehle" auf Seite 157). In diesem Fall müssen Sie eine Wiederanlauf-
sperre/-verzögerung in der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft realisieren.
Konfiguration des S3000 ohne Wiederanlaufsperre
Nachdem die OSSDs des S3000 durch ein Objekt im Schutzfeld in den AUS-Zustand
geschaltet wurden, werden diese sofort wieder freigegeben, wenn sich kein Objekt mehr
im aktiven Schutzfeld befindet.
Diese Konfiguration ist nur zulässig ...
wenn eine externe Wiederanlaufsperre an der Maschinensteuerung realisiert ist
oder
wenn das Schutzfeld zur Gefahrstelle hin nicht verlassen werden kann und wenn
Personen an jeder Stelle des Gefahrbereichs vom S3000 detektiert werden können!
Wiederanlaufverzögerung für mobile Applikationen
Bei mobilen Applikationen können Sie am S3000 eine Wiederanlaufverzögerung von 2 bis
60 Sekunden konfigurieren. Die OSSDs des S3000 schalten in den EIN-Zustand, wenn
sich für die angegebene Dauer kein Objekt mehr im Schutzfeld befindet.
Diese Konfiguration ist nur zulässig, wenn das Schutzfeld zur Gefahrstelle hin nicht
verlassen werden kann und wenn eine Person an jeder Stelle des Gefahrbereichs vom
S3000 detektiert werden kann!
Betriebsanleitung
S3000
8009937/WK81/2012-11-28
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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