Der Hersteller behält sich im Interesse der technischen Weiterentwicklung das Recht vor, Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenen Gerätetyps vorzunehmen, ohne die vorliegende Betriebsanleitung gleichzeitig zu be- richtigen. Dynapac GmbH Wardenburg Ammerländer Strasse 93 D-26203 Wardenburg / Germany...
Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin. Die Nichtbeachtung dieser Hinweise, Verbote und Gebote kann lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben! Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ist zusätzlich zu beachten!
Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
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Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service Feuer!, offenes Licht und Rauchen verboten! Nicht schalten!
Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
Bedienung entstehen. - Reparaturen oder Manipulationen von Personen vorgenommen werden, die hierzu weder ermächtigt noch ausgebildet sind. - Zubehör oder Ersatzteile verwendet werden, die Ursache für Schäden sind und für die keine Freigabe durch Dynapac erteilt wurde. V 10...
Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der DYNAPAC Straßenfertiger F1250CS ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton und unge- bundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) -Befestigung Kettenlaufwerk Nivellierzylinder für Einbaustärke Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Lattenrost Schnecke Bohle Bedienstand Bedienpult Arbeitsscheinwerfer t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
Fahrzeug Aufbau Der Straßenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke sind Teil der Rahmenkonstruktion und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
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Hydraulik: Der Dieselmotor treibt über das angeflanschte Verteilergetriebe und sei- ne Nebenantriebe die Hydraulikpumpen für alle Hauptantriebe des Fertigers an. Fahrantrieb: Die stufenlos verstellbaren Fahrantriebspumpen sind über entspre- chende Hochdruck-Hydraulikschläuche mit den Fahrantriebsmotoren verbunden. Diese Ölmotoren treiben über Planetengetriebe, die direkt in den Antriebsrädern der Laufwerke liegen, die Laufwerksketten an.
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Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Der Fertiger ist serienmäßig elektrisch und hydraulisch für den Anbau einer Nivellierautomatik vorbereitet. Die Nivellieranlage hat die Aufgabe, die Einbauhöhen zu überwachen und Abwei- chungen vom Sollwert automatisch zu korrigieren. Die Anlage besteht wahlweise aus Kombinationen von: - Höhenreglern - Querneigungsregler - digitalen Reglern Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit dem Nivellierzylinder...
Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
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Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Bohlentransportsicherung Hauptschalter Sicherheitsschalter Fahrantrieb Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Rundumleuchte Bohlenwarnblinkanlage Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden. Funktionsbeschreibungen der einzelnen Sicherheitsanrichtungen befinden sich in den nachfolgenden Kapiteln.
Gewichte F1250CS (alle Maße in t) Fertiger ohne Bohle ca. 5,71 Fertiger mit Bohle: ca. 6,94 - V2400TV ca. 6,94 - V2400TV-E Mit gefüllter Mulde ca. 5,0 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen ca. 2,3 m = ca. 5,0 t Einschütthöhe 570 mm 5.10 Mischgutförderung Einfach-Transportband Breite 620 mm Lattenrost-Bedienung Automatisch über mechanische Endschalter 5.11 Mischgutverteilung Verteilerschnecken Ø 320 mm Links und rechts getrennt schaltbar Antrieb Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte Schneckenhöhenverstellung...
Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene Maschi- VORSICHT nenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
Warnschilder Piktogramm Bedeutung Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
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Piktogramm Bedeutung Warnung - Federbelastetes Bauteil! Die unsachgemäße Ausführung von Ar- beiten kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen. Beachten Sie die Wartungsanleitung! Vorsicht - Gefährdung durch unsach- gemäßes Abschleppen! Maschinenbewegungen können zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
Infoschilder Piktogramm Bedeutung Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle. - Dieselkraftstoff, Schwefelgehalt < 15 ppm Position der Einfüllstelle, Spezifikation. Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! Hydrauliköl Position der Einfüllstelle.
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Nr. Piktogramm Bedeutung Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. Hydrauliköl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. Kraftstoff-Ablassstelle Position der Ablassstelle. B 21...
Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung Gehörschutz tragen Warnung vor Gefahren durch Batterien! Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! B 23...
Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Maschinen-Benennung Maschinentyp Baujahr Seriennummer (Produkt-Identifikations-Nummer (PIN)) Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 1 Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 2 Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 3 Nennleistung in kW Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
Motor-Typenschild Das Motortypenschild (1) ist an der Oberseite des Motors angebracht. Auf dem Schild sind Motortyp, Seriennummer und Motordaten angegeben. Bei Ersatzteilbestellung bitte die Seriennummer des Motors angeben. Siehe auch Motor-Betriebsanleitung. B 26...
EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß dem Entwurf der ENV 500-6 vom März 1997 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt wor- den.
Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
C 10.12 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen. Bohle anhe- ben und Bohlentransportsicherung einlegen.
Einweisung Gefahr durch nicht korrekt ausgeführte WARNUNG Maschinen-Einweisung Bei Sichtbehinderung auf den Fahr- oder Transportwegen sowie bei der Maschinenverladung müssen Einweiser ein- gesetzt werden. Fehlerhaft ausgeführte oder missverstandene Einweisun- gen können schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! Für die Einweisung von Maschinen darf nur Personal ein- gesetzt werden, - das für die Einweisung von Maschinen geschult ist und...
Transport mittels Tieflader WARNUNG Gefahr durch Maschinenverladung Die Be- und Entladung der Maschine von einem anderen Fahrzeug stellt eine potentielle Unfallgefahr dar. Maschinen können beim Befahren des Tiefladers kippen und schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Das Transportfahrzeug muss immer die Anforderungen für den Transport erfüllen und dafür ausgelegt sein.
Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung) und sicher verstauen. Dies sind u.a: - Rundumleuchte - Fahrtrichtungsanzeiger - alle Teile der Nivellieranlage - Offene elektrische Anschlüsse mit den zugehörigen Verschlusskappen verschließen.
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Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Muldentransportsicherung einlegen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 10.12 5...
Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
Tieflader vorbereiten Der Laderaumboden muss grundsätzlich unbeschädigt, ölfrei, schlammfrei, trocken (Restnässe ohne stehendes Wasser ist zulässig) und besenrein sein! C 10.12 7...
Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 10.12 8...
Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrmittel sind vor der Benutzung durch den Anwender auf augenfällige Mängel zu prüfen.
Zurrmittel - Berührungsflächen besenrein sowie frei von Frost, Eis und Schnee Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 2.000 daN Zurrgurte zulässige Zurrkraft LC 2.000 daN Anti-Rutsch-Matten C 10.12 10...
Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden (A). Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers (B) zu beachten.
Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (1) und Bohle absenken. - Fertiger ausstellen. - Bedienpult mit Schutzhaube (2) abdecken und sichern. - Bedienplattform (3) in Transportposition umbauen (falls erforderlich).
Ladungssicherung Sicherung in Fahrtrichtung Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrmittel sind wie dargestellt anzubringen. C 10.12 13...
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Zurrwinkel Berührungsflächen besenrein sowie frei von Frost, Eis und Schnee: Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 15°- 30°und „a“ zwischen 9°- 50° liegen! Berührungsflächen nicht besenrein sowie nicht frei von Frost, Eis und Schnee: Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 17°- 50°und „a“ zwischen 5°- 45° liegen! C 10.12 14...
Sicherung entgegen der Fahrtrichtung Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrmittel sind wie dargestellt anzubringen. C 10.12 15...
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Zurrwinkel Berührungsflächen besenrein sowie frei von Frost, Eis und Schnee: Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 20°- 55°und „a“ zwischen 5°- 65° liegen! Berührungsflächen nicht besenrein sowie nicht frei von Frost, Eis und Schnee: Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 17°- 55°und „a“ zwischen 5°- 45° liegen! C 10.12 16...
Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Motor starten. - Bohle in Transportstellung anheben. - Maschine mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 10.12 17...
Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflasche der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhahn, und Flaschenventil schließen.
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Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Muldentransportsicherung einlegen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 10.12 19...
Fahrbetrieb Tätigkeit Schalter Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Hase“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Sicherheitsschalter betätigen. Der Sicherheitsschalter muss immer be- tätigt werden, wenn der Fahrhebel aus der Neutralposition ausgeschwenkt wird. Andernfalls ist der Fahrantrieb gesperrt! Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslenkung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten.
Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
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Beispiel: Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich (3) der Maschine. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. - Überstehende oder lose Teile sowie die Gasflaschen der Bohlenheizung abneh- men (siehe Kapitel E und D).
Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. Im Motorraum (linke Seite) befindet sich eine Handpumpe (1), die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können.
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An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6). Um die Abschleppfunktion zu aktivieren sind folgende Tätigkeiten durchzufüh- ren: - Kontermutter (7) eine halbe Umdre- hung lösen. - Schraube (8) einschrauben, bis ein er- höhter Widerstand auftritt. Schraube anschließend noch eine halbe Umdre- hung in die Hochdruckpatrone ein- schrauben.
Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 8t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
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Verwendete Unterstellböcke oder schubfest und kippsicher gelegte Lagerhölzer müssen ausreichend dimensioniert sein und das auftretende Gewicht tragen können. Während des Hebens dürfen sich keine Personen auf der Maschine befinden. Alle Hebe- und Senkarbeiten müssen gleichmäßig über alle in Verwendung befindli- chen Hydraulikheber ausgeführt werden! Dabei muss die waagerechte Ausrichtung der Last ständig kontrolliert und eingehalten werden! Hebe- und Senkarbeiten immer gemeinsam mit mehreren Personen durchführen und...
D 10.12 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
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Gefahr durch unsachgemäße Bedienung GEFAHR Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost, Nivellierung, Verdichtungselemen- te), sind bei Maschinenstart in Schaltstellung „MANUELL“ gesperrt. Um die Funktio- nen in Betriebsart „MANUELL“ nutzen zu können, müssen diese zur Freigabe aus- und anschließend auf „MANUELL“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Beleuchtung Beleuchtet bei eingeschalteten Standlicht Bedienfeld A / B. Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes (16) entriegeln. Wird der Fahrhebel ausgeschwenkt, erfolgt die Aktivierung der zugeschalteten „AUTO“ - Funktionen: - Lattenrost / Schnecke - Stampfer / Vibration - Nivellierung...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus- geschwenktem Fahrhebel erreicht werden soll. Die Skala entspricht ungefähr der Geschwindigkeit in m/min (beim Einbauen). Vorwahlregler Fahrantrieb Die Fahrgeschwindigkeit kann mittels Vorwahlregler nicht auf „0“ reduziert werden. Die Maschine hat mit Fahrhebelauslenkung einen geringen Vortrieb, auch wenn sich der Vorwahlregler Fahrantrieb in Nullstellung befindet!
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. Schnecke links- -Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion der lin- Betriebsart ken Schneckenhälfte ist ausgeschaltet. „AUTO“ / -Betriebsart „MANUELL“: Die Förderfunktion „AUS“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung rechts: Die Förderrichtung der linken Schneckenhälfte lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. Reversier- Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. schaltung Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten Schnecke links der Schnecke möglich. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion:...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Gemeinsame, stufenlose Einstellung der Schnecken- und Fördermengen- Lattenrostgeschwindigkeit. regler Die Fördermenge muss auf die vorliegende Einbausi- Schnecke / tuation abgestimmt sein. Lattenrost Einstellung während des Betriebes möglich. D 10.12 19...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion des Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahr- hebels eingeschaltet und über die Mischgut- Endschalter zu- und ausgeschaltet. Lattenrost Betriebsart -Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion des Lat- „AUTO“ / tenrostes ist ausgeschaltet. „AUS“ / -Betriebsart „MANUELL“: Die Förderfunktion „MANUELL“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lat- tenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Die zugeschaltete Funktion wird im Display der Maschi- ne als „aktiviert“ angezeigt. Maschine für den Einbauvorgang Ist die eingestellte Materialhöhe an den Endschaltern befüllen erreicht, werden die Förderfunktionen ausgeschaltet.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tast- / Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Bohle anheben. - Schaltstellung mitte: Bohlenstopp (Schwimmstellung AUS): Bohle wird hydraulisch in ihrer Position blockiert. - Schaltstellung unten: Bohle Bohle senken + Schwimmstellung: Bohle wird abge- heben / senken senkt und bei Fahrhebelauslenkung in Schwimmstel- Bohlenstopp lung freigegeben.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Der Stampfer der Bohle Stampfer- wird mit Ausschwenken des Fahrhebels einge- Betriebsart schaltet. „AUTO“ / -Betriebsart „AUS“: Der Stampfer der Bohle ist „AUS“ / ausgeschaltet. „MANUELL“ (o) -Betriebsart „MANUELL“: Der Stampfer der Bohle ist ständig eingeschaltet. Stufenlose Einstellung der Stampfer-Drehzahl.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Die Vibration der Bohle Vibration- wird mit Ausschwenken des Fahrhebels einge- Betriebsart schaltet. „AUTO“ / -Betriebsart „AUS“: Die Vibration der Bohle ist „AUS“ / ausgeschaltet. „MANUELL“ -Betriebsart „MANUELL“: Die Vibration der Bohle ist ständig eingeschaltet. Stufenlose Einstellung der Vibrations-Drehzahl.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rast- / Tastschalterfunktion: -Schaltstellung oben: Vorwahl der Geschwindigkeitsstufe - Transportgeschwindigkeit (schnell). -Schaltstellung mitte: Vorwahl der Geschwindigkeitsstufe - Arbeitsgeschwindigkeit (langsam). -Schaltstellung unten: Drehen auf der Stelle- Der Fertiger dreht auf der Stelle (die Laufwerks- ketten arbeiten gegenläufig), mit Verdrehung des Fahrantrieb Lenkpotis.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Trennmittel-sprüh- Sprühanlage „EIN“ anlage EIN / AUS (o) - Schaltstellung unten: Sprühanlage „AUS“ Rastschalterfunktion: - Schaltstellung unten: Maschinensteuerung erfolgt am Fertiger-Bedienstand - Schaltstellung oben: Maschinensteuerung erfolgt an der Funkfernsteue- rung. In der Betriebsart „Funkfernsteuerung“ kann die Funk- verbindung zwischen Funkfernsteuerung und Maschine Betriebsart aufgebaut werden.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Freigabe Freigabe des Fahrantriebes für 2 Sekunden. Fahrantrieb Der Fahrhebel muss in dieser Zeitspanne betätigt wer- den, andernfalls ist der Fahrantrieb gesperrt. D 10.12 37...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Bohlenheizung „EIN“. - Schaltstellung unten: Bohlenheizung „AUS“. Heizung EIN / AUS Mit Zuschaltung erfolgt die automatischen Temperatur- regelung der Bohlenheizung. Gasheizung (o): Öffnet die Sperrventile für die Gaszu- fuhr zu den Brennern und aktiviert das elektronische Zündsystem sowie die Flammüberwachung D 10.12 39...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Eingabe- und Anzeigeterminal zur Darstellung verschiedener Maschinenparameter , Zuschaltung von Funktionen etc. Display Zur Bedienung des Displays, den entsprechenden Teil dieser Anleitung beachten. D 10.12 41...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Siehe Abschnitt „Isolationsüberwachung“ in der Resettaste Bohlen-Betriebsanleitung. Isolationsüber- wachung Die Kontrollleuchte zeigt an, dass der Generator durch Kontrollleuchte Generator die aktivierte Bohlen-Heizung zugeschaltet ist. Die Kontrollleuchte ist aktiv, sobald die Bohlen-Heizung Kontrollleuchte durch die automatische Regelung zugeschaltet ist Heizung (Heizvorgang).
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Störanzeige Störanzeige Mittelteil links, rot Störanzeige Störanzeige Ausfahrteil links, rot Störanzeige Störanzeige Mittelteil rechts, rot Störanzeige Störanzeige Ausfahrteil rechts, rot Die Elektronik überwacht über die Temperaturfühler und Flammüberwachung den Betrieb der Gasheizung. Ist innerhalb von 7 Sekunden nach dem Einschalten keine stabile Flamme am Zündbrenner vorhanden, schaltet die Elektronik auf Störung.
Fernbedienung Abhängig von der Maschinenseite links/rechts, steuern die Funktionsschalter nur die entsprechende Funktion auf der jeweiligen Maschinenseite. D 10.12 46...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung - Zur Steuerung einbaurelevanter Fertiger- und Boh- Fernbedienung lenfunktionen auf der linken Maschinenseite. links - Zur Steuerung einbaurelevanter Fertiger- und Boh- Fernbedienung lenfunktionen auf der rechten Maschinenseite. rechts - Zum Anschluss der externen Nivellieranlage auf der Steckdose linken Maschinenseite.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung in die entsprechende Richtung: Bohle links / rechts linke / rechte Bohlenhälfte aus- bzw. einfahren. aus- / einfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! D 10.12 51...
Funkfernsteuerung Gefahr durch unsachgemäße Bedienung der WARNUNG Funkfernsteuerung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen mit der Funkfern- steuerung kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf mit der Fernbedienung nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
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Alle weiteren Funktionen, die analog auf Funkfernsteuerung, Hauptbedienpult oder Fernbedienung hinterlegt sind, können von allen Steuereinheiten ausgeführt werden! Für den Betrieb mit Funkfernsteuerung muss vor Beginn der Arbeit eine Funkverbin- dung aufgebaut werden. Siehe Abschnitt „Funkverbindung aufbauen“. D 10.12 53...
Sicherheitsabschaltung (Neigungssensor) Als Sicherheitsmaßnahme verfügt die Funkfernsteuerung über einen Neigungssen- sor! Bei einer Neigung > 45° (alle Achsen) wird ein akustisches Warnsignal ausgegeben. Weitere 3 Sekunden später erfolgt eine Abschaltung des Fahrantriebes und der Arbeitsfunktionen der Maschine! Die Abschaltung wird als Fehlermeldung im Maschinen-Display und mittels LED (111) signalisiert Vorgehensweise nach einer Sicherheitsabschaltung: - Neigungswinkel der Funkfernsteuerung verkleinern.
Sicherheitsabschaltung durch Funkunterbrechnung Als Sicherheitsmaßnahme erfolgt bei Abriss der Funkverbindung eine Abschaltung des Fahrantriebes. Die Ursache für den Abriss der Funkverbindung kann eine zu große Distanz zwi- schen Funkfernsteuerung und Fertiger sein. Vor Abschaltung wird für 5 Sekunden ein akustisches Warnsignal ausgegeben. In dieser Zeitspanne kann die Sicherheitsabschaltung durch Reduzierung der Dis- tanz abgebrochen werden (Funkverbindung aufgebaut).
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Zum Aufbau der Funkverbindung muss der Antriebsmotor nicht gestartet werden. - Zündschlüssel der Maschine (14) in Position „0“ stecken und auf Position I (Zündung Ein) verdrehen. - Am Hauptbedienpult Schalter „Betriebsart Funkfernsteuerung / Bedienstand“ (41) auf Funkfernsteuerung (Schaltstellung oben) setzen. In Betriebsart „Funkfernsteuerung“...
Akku - Funkfernsteuerung Der Akku der Funkfernsteuerung wird in einem externen Ladegerät geladen (Zube- hör). Ladezeit des Akkus: ca. 1,5 Stunden. Betriebszeit der Fernsteuerung mit einer Akkuladung: ca. 8 Stunden Akku im externen Ladegerät laden - Verriegelung (1) am Netzteil des La- degerätes nach vorne schieben und Stecker (2) nach oben aus dem Netz- teil herausziehen.
Akku wechseln / einsetzen Wird der Akku bei aktiver Funkverbin- dung und laufender Maschine entnom- men, erfolgt eine Abschaltung der Maschine! - Ein- / Ausschalter (1) in Stellung „0“ drehen und herausziehen. - Akku (2) nach vorne eindrücken und nach unten aus dem Aufnahmefach entnehmen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Mit dem Schlüsselschalter wird die Funkfernsteuerung ein- und ausgeschaltet sowie die Funkverbindung mit der Maschine aufgebaut. - Schlüsselschalter auf Position I drehen, um die Funk- fernsteuerung einzuschalten und die Funkverbindung aufzubauen. - Funkverbindung aufgebaut: kurzer Piepton LED Kontrollleuchte (110) signalisierte eine aufgebaute Schlüsselschalter Funkverbindung (abziehbar) -...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Die Lenkübertragung erfolgt elektrohydraulisch. 102 Lenkpotentiometer Zum Feinabgleich (Stellung „0“ = geradeaus) siehe Geradeauslauf-Angleichung (Hauptbedienpult). Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Wird der Fahrhebel ausgeschwenkt, erfolgt die Aktivierung der am Hauptbedienpult und an der Fernbedienungen zugeschalteten „AUTO“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgeschaltet. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! 104 Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Bestätigt die eingeschaltete Funkfernsteuerung und zeigt den Ladezustand des Akkus an: LED- Kontrollleuchte - LED grün: Funkfernsteuerung zugeschaltet, Akku geladen. „Funkfernsteue- - LED rot-grün: Funkfernsteuerung zugeschaltet, Akku rung EIN“ / schwach. „Batteriespannung - LED rot: Funkfernsteuerung zugeschaltet, Akku sehr stark Fernbedienung“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiviert bzw. bei ausgeschwenktem Fahrhebel angehalten. Funktionshaupt- - Die Funktionen Stampfer, Vibration und Nivellierung schalter werden erst deaktiviert, wenn der Fahrhebel in Nullla- „Lock-Funktion“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „MANUELL“: Die Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte wird mit voller Förderleistung zugeschaltet, es erfolgt keine Mischgutsteuerung über die Endschalter. Die am Hauptbedienpult zugeschaltete „Auto-Funkti- on“ wird übersteuert. - Schaltstellung mitte: Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion der linken Schnecke links- Schneckenhälfte ist ausgeschaltet, bzw wird über die Betriebsart...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „MANUELL“: Die Förderfunktion der rech- ten Schneckenhälfte wird mit voller Förderleistung zugeschaltet, es erfolgt keine Mischgutsteuerung über die Endschalter. Die am Hauptbedienpult zugeschaltete „Auto-Funkti- on“ wird übersteuert. - Schaltstellung mitte: Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion der rechten Schnecke rechts- Schneckenhälfte ist ausgeschaltet, bzw wird über die Betriebsart...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „MANUELL“: Die Förderfunktion des Lat- tenrostes wird mit voller Förderleistung zugeschaltet, es erfolgt keine Mischgutsteuerung über die End- schalter. Die am Hauptbedienpult zugeschaltete „Auto-Funkti- on“ wird übersteuert. - Schaltstellung mitte: Lattenrost Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion des Lattenros- Betriebsart tes ist ausgeschaltet, bzw wird über die zugeschalte- „AUTO“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lat- tenrost und Schnecke) werden ohne Fahrhebelaus- Maschine für den lenkung zugeschaltet. Einbauvorgang Ist die eingestellte Materialhöhe an den Endschaltern befüllen erreicht, werden die Förderfunktionen ausgeschaltet. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion:...
Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Funktionstasten: - Zur Anwahl der im Displaybereich (A1) zugeordneten Menüs. Zu Orientierung wird das zugehörige Symbol eine aufgerufenen Menüs in der Status- zeile (B) angezeigt. Ein aktives / aufgerufenes Menü wird bestätigt, indem die Farbe des zugehörigen Symbols von hell- in dunkelgrau geändert wird! - (B) Anzeigebereich von Status-, Warn- und Fehlermeldungen:...
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Die Farbe des eingeblendeten Symbols gibt Aufschluss darüber, ob es sich um eine Status-, Warn- und Fehlermeldung handelt. Farbcode Erklärung ROT - Fehlermeldung - Meldet einen schwerwiegenden Fehler, der umge- hend überprüft und behoben werden muss. GELB - Warnmeldung - Meldet einen vorliegenden Zustand der beachtet wer- den muss oder der kurzfristig behoben werden sollte, um ein störungsfreies Arbeiten sicherzustellen.
Anzeige zugeschalteter Funktionen Zu- und abschaltbare Funktionen werden durch Betäti- gung der zugehörigen Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol (1) blau dargestellt, ist die Funktion aktiviert. Einige, mittels Bedienpult zugeschaltete Funktionen wer- den zur Bestätigung im Displaybereich (A) angezeigt. Ist das zugehörige Symbol blau dargestellt, ist die Funk- tion aktiviert.
Menübedienung - vorgehensweise Parameterverstellung Beispiel: Verstellung Bohlen-Temperatur - Menü „Home“ ist im Display aufgerufen. - Taste (A) betätigen, um Menü „Bohlenheizung“ aufzurufen. - Plus- / Minus-Taste (B) / (C) betätigen, um die Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint am Temperatur-Parameter. - Plus- / Minus-Taste (B) / (C) betätigen, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird.
Anwahl und Änderung eines Verstell-Parameters in einem Menü - Taste (A) betätigen, um die Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint in dem Bereich, der für die Verstellung aktiviert ist. - Taste (A) betätigen, bis sich der blaue Rahmen am gewünschten Verstell-Para- meter befindet.
Menü „Home“- Funktionen / „Quick Settings“ Menü zur direkten Zuschaltung verschiedener Funktionen. Die Funktionen werden durch Betätigung der zugehöri- gen Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol blau dargestellt, ist die Funk- tion aktiviert. - (1) Funktion „Lattenrostabschaltung“ Bei zugeschalteter Funktion erfolgt die Lattenrostabschaltung nur bei gleichzeitiger Betätigung beider Lattenrostendschalter.
Menü „Partikelfilter-Regeneration“ (o) / Messwertanzeige Antriebsmotor Menü zur Auslösung einer angeforderten aktiven Filter-Regeneration und zur Sper- rung der automatischen Filter-Regeneration sowie Abfrage verschiedener Messwerte des Antriebsmotors. Das Menü zur Filter-Regeneration wird nur bei Maschinen mit entsprechender Ab- gasnachbehandlung angezeigt. - (1) (o) Partikelfilter-Regeneration, manuell: - Zur Auslösung einer erforderlichen Partikelfilter-Regeneration.
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Gefahr durch Partikelfilter-Regeneration GEFAHR Unsachgemäße Durchführung der Filter-Regeneration kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Den Auslass des Abgasrohres aus der Reichweite von Personen und Gegenständen halten, die brennen, schmelzen oder explodieren können! - Im Umkreis von 0,6m zum Abgasauslass dürfen sich keine Personen aufhalten oder Gegenstände befinden! - Im Umkreis von 1,5m dürfen sich keine Gegenstände oder Stoffe befinden, die brennen, schmelzen oder explodieren...
Einstell- und Anzeige-Menü „Bohlenheizung“ Menü zur Einstellung der Bohlenheizung-Soll-Temperatur und zur Abfrage der Ist-Temperaturen. - (1) Anzeige und Verstellparameter Bohlenheizung-Soll-Temperatur. - (2) Durchschnitts-Ist-Temperatur aller Bohlen-Sektionen (°C) / (°F) Direktverstellung der Soll-Temperatur durch Betätigung der Plus- / Minus-Tasten (3) / (4). Einstellbereich 50-200 °C Bei Zu- und Abschaltung der Heizung wechselt die Farbe des Bohlensymbols (5) (Gelb = EIN)
Menü - „Fehlerspeicher“ Menü zur Abfrage vorhandener Fehlermeldungen. - (1) Anzahl Fehlermeldungen mit Fahrantrieb-Stopp. - Detail-Anzeige „Fehlermeldungen mit Fahrantrieb-Stopp“ aufrufen: (1.1). - (2) Anzahl Maschinen-Warnmeldungen. - Detail-Anzeige „Maschinen-Warnmeldungen“ aufrufen: (2.1). - (3) Anzahl Motor-Fehlermeldungen. - Detail-Anzeige „Motor-Fehlermeldungen“ aufrufen: (3.1). Teilen Sie die angezeigte System-Fehlernummer ggf. dem Kundendienst für Ihren Strassenfertiger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Detail-Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vorhandener Fehlermeldungen. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ iden- tifiziert werden. Falls vorhanden, wird nach Ablauf einiger Sekunden jeweils die nachfolgende Seite der Liste angezeigt. Aufruf folgender Menüs: - (4) Menü...
Menü - „Info“ Menü zum Abruf verschiedener Maschineninformationen sowie Untermenüs für ver- schiedene Einstellungen. Anzeige folgender Informationen: - (1) Software-Version Maschine - (2) Software-Version Display Geben Sie immer die Software-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technischen Kundendienst für Ihre Maschine notwendig sein! Aufruf folgender Menüs: - (4) Menü...
Folgeschäden- und reparaturen zu vermeiden. Die Motorleistung wird automatisch herabgesetzt. - Kontrollleuchte erlischt + Kontrollleuchte „Schwerwiegender Fehler Antriebsmotor“ dauerhaft an: Eine Partikelfilter-Regeneration ist nicht mehr möglich. Der Betrieb muss sofort beendet werden. Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Ser- vice D 24.12 19...
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Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Partikelfilter Regeneration, automatisch - deaktiviert Die Partikelfilter-Regeneration ist deaktiviert. Die automatische Regeneration sollte nur deaktiviert werden, wenn der Betriebszustand des Fertiger keine Automatikfunktion zulässt. Warnung - Hohe Abgastemperatur! (HEST) Die Kontrollleuchte signalisiert eine hohe Abgas- temperatur! Es ist normal, dass sich die Kontrollleuchte bei einem laufenden Reinigungsprozess ein-...
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Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Kraftstoffreserve Die Reservemenge im Kraftstofftank ist erreicht. Restinhalt ca. 10% Umgehend Kraftstoff nachfüllen! Vorglüh-Kontrolle (gelb) Der Vorglühvorgang wird über den Zündan- lassschalter durch Einschalten der Zündung gestartet. (Zündschlüssels in Stellung 1). Ist der Vorglühvorgang abgeschlossen, erlischt die Kontrollleuchte.
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Befehl Symbol im Display - Fehlermeldung „schwerwiegender Fehler“ Ein schwerwiegender Fehler am Antriebsmotor liegt vor. Antriebsmotor umgehend abschalten! Fehler-Details können über das Display- Menü „Fehlerspeicher“ abgerufen werden. Leuchtet zur Prüfung nach Zuschaltung der Zündung für einige Sekunden. Not Aus Ein oder mehrere Not-Aus-Taster sind betätigt. Kühlwassertemperatur Motor Die Motortemperatur ist zu hoch.
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Befehl Symbol im Display Motorstopp: Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Fahrantrieb gesperrt - Freigabeschalter nicht betätigt. Öldruck Dieselmotor Der Öldruck ist zu gering. Motor sofort ausstellen! Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Be- triebsanleitung. Dieser Fehler wird gemeinsam mit „Fehlermeldung“ angezeigt. Notlauf-Modus aktiv Maschinenfehler.
Fehlercodes Antriebsmotor Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Anzeige (1) im Display signalisiert. D 24.12 24...
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Die im entsprechen Menü einsehbare Fehlermeldung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler eindeutig definieren. Falls vorhanden, wird nach Ablauf einiger Sekunden jeweils die nachfolgende Seite der Liste angezeigt. Abhängig von der Schwere des Fehlers kann die Maschine evtl. vorläufig weiterbe- trieben werden.
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Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 24.12 28...
D 30.12 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden.
Bedienplattform Die Bedienplattform ist für die Bedie- nung in stehender Position ausgelegt. - Vandalismusschutz (1) nach Arbeits- ende auf das Bedienpult setzen und mit dem zugehörigen Schloss sichern. - Während des Betriebes kann der Vandalismusschutz in Halter (2) ab- gelegt werden. - Der Stauraum (3) dient zur Aufbewah- rung von Bordwerkzeug, Bedienungs- anleitungen und anderer Zubehörteile.
Bedienplattform, Transportposition, Um die Transportlänge zu reduzieren, kann die Bedienplattform hochgeklappt werden. - Arretierschrauben (1) lösen, Geländer (2) entnehmen. - Rastbolzen (3) an der Unterseite der Trittfläche lösen. - Trittfläche nach oben schwenken, in oberer Position mit Rastbolzen (4) si- chern.
Gefahr durch beschädigte oder fehlende WARNUNG Betriebsanleitungen Die Nichtbeachtung der Betriebsanleitung kann zu schwe- ren Verletzungen bis hin zum Tod führen! - Machen Sie sich mit dem Inhalt der Betriebsanleitung vertraut. - Bewahren Sie stets die Betriebsanleitung an dem dafür vorgesehenen Ort an der Maschine auf.
Sicherungskasten Unter dem Bedienpult befindet sich der Klemmenkasten, der u.a. alle Sicherun- gen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30.12 5...
Batterien Unter dem Bedienpult der Maschine be- finden sich die Batterien (1) der 24 V-An- lage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur...
Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers muss bei hochgeklapp- ten Muldenhälften die Muldentransport- sicherung eingelegt werden. - Karabinerhaken (A) in die zugehöri- gen Lasche der gegenüberliegenden Muldenhälfte einsetzen. Mulde nicht bei laufendem Motor betre- ten! Einzugsgefahr durch den Latten- rost! Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam,...
Anzeiger Einbaustärke - unten An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala (A), an der die aktuell eingerichtete Einbaustär- ke abgelesen werden kann. - Zeiger (B) zeigt die Einbaustärke an. Bei normalen Einbausituationen sollte an beiden Maschinenseiten die gleiche Einbaustärke eingerichtet sein! Anzeiger Einbaustärke - oben Links und rechts an der Oberseite der...
Scheinwerfer für Schneckenraum (o) Zur Ausleuchtung des Schneckenrau- mes sind zwei schwenkbare Scheinwer- fer (1) vorgesehen. Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (2). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrsteilnehmer vermieden wird! LED-Arbeitsscheinwerfer,...
Ratsche Schneckenhöhenverstel- lung (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Len- kabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
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- Nach Lösen der Flügelmutter (4) kann das Endstück des Peilstabes (5) auf die be- nötigte Länge eingestellt werden, zusätzlich kann eine Winkelveränderung durch Verschwenken an Gelenk (6) vorgenommen werden. Als Orientierungshilfe die Kette (7) genutzt werden. Alle Montagteile nach der Einrichtung ordnungsgemäß anziehen! D 30.12 12...
Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. Sprühgerät (1) nur mit zugelassener Trennemulsion betreiben! - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. - Schlauch (1) bis zum hörbaren Kna- cken aus der Vorrichtung ziehen. Schlauch rastet hier bei Entlastung automatisch ein.
Lattenrost Endschalter Das Lattenrost wird über die Paddel (1) und (2) „EIN“ oder „AUS“ geschaltet. - Zur Einstellung des Abschaltpunktes: - Schraube (3) lösen und Paddel (4) verschieben, bis der gewünschte Schaltpunkt erreicht ist. Schraube (3) wieder ordnungsge- mäß anziehen. oder - Gehäuse (5) demontieren lösen und Schaltnocken (6) auf der Welle ver-...
Schnecken-Endschalter Die Steuerung der Schnecken erfolgt über Sensoren. Anbau der Sensoren: Befestigen Sie die Sensoren am Be- grenzungsblech (je Schnecke 1 Sensor) in der dafür vorgesehenen Klemmhalte- rung (1) am Halterohr (2). Montieren Sie die Sensoren (3) stets so, dass sie beim Aus- und Einfahren der Bohle nicht beschädigt werden.
Steckdosen 24 Volt (o) Seitlich an der Bedienpultkonsole befin- det sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist. USB-Schnittstelle Rechts an der Bedienpultkonsole befin- det sich eine USB-Schnittstelle (2).
Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (2) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöscher! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30.12 18...
Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Klemmschraube (1) sichern. - Rundumleuchte mit Rohr (2) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (3) sichern. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zu- schalten.
D 40.12 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen...
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VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
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Prüfen! Wie? Bei angehobener Bohle müssen sich Bohlentransportsicherung beide Sicherungsbolzen und die Holme ausschieben lassen. Bei geschlossener Mulde muss sich die Muldentransportsicherung Sicherungskette zwischen beiden Mul- denhälften einlegen lassen. Sonstige Einrichtungen: Verkleidungen und Klappen auf festen - Motorverkleidungen Sitz prüfen. - Seitenklappen Ausrüstung muss an der Maschine vor- Sonstige Ausrüstung:...
Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatliche, jährliche Wartung) durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen.
Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
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- Zündschlüssel (3) in Stellung 1 verdrehen und warten, bis die Vorglühkontrolle (8) erloschen ist. - Startknopf (9) betätigen, um den Motor zu starten. Höchstens 20 Sekunden ununterbrochen starten, dann eine Minute pausieren! Springt der Motor nicht an und blinkt die Kontrollleuchte Fehlermeldung (6), hat die elektronische Motorregelung zum Motorschutz die Startsperre aktiviert.
Nach dem Starten Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung. Batterieladekontrolle (1) Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt oder während des Betriebs aufleuchtet: kurzzeitig Mo- tordrehzahl erhöhen.
Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (1) schließen. - Muldentransportsicherung einlegen. - Bohle mittels Schalter (2) vollständig anheben, Bohlentransportsicherung einlegen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (3) auf Null drehen. - Nivellierzylinder mit Schalter (4) vollständig ausfahren. - Bohle mittels Schalter (5) auf Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. Gegebenenfalls Schnecke anheben! Der Motor kann bei ausgeschwenktem Fahrhebel (6) nicht gestartet werden.
Fertiger fahren und anhalten - Fahrantrieb schnell/langsam (1) auf die gewünschte Geschwindigkeitsstufe stellen. - Schaltstellung oben: Transportgeschwindigkeit (Hase) - Schaltstellung mitte: Arbeitsgeschwindigkeit (Schildkröte) - Vorwahlregler Fahrantrieb (2) auf mittlere Geschwindigkeit stellen - Sicherheitsschalter (3) betätigen. - Zum Fahren den Fahrhebel (4) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen.
Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Richtungsanzeiger an der Stoßstange (Pfeil) herausziehen und einstellen. D 40.12 17...
Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Mulde mit Schalter (1) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (2) und Lattenrostschalter (3) auf „AUTO“ stellen. Die Förderfunktion startet mit Fahrhebelauslenkung. Mischgutförderung kontrollieren. Bei nicht zufriedenstellender Förderung die Schnecken-Endschalter nachjustieren. Lattenrost-Endschalter bei ausgeschalteter Maschine nachstellen, bis ausreichend Mischgut vor die Bohle gefördert wird.
Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Fahrantrieb schnell/langsam langsam („Schildkröte“) Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Motordrehzahl Maximum Bohlenstellung...
Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschlusskante wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (1) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
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Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Öl nachfüllen Tank Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
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Störung Ursache Abhilfe Motordrehzahl zu niedrig Drehzahl erhöhen Hydraulikölstand zu niedrig Öl nachfüllen Saugleitung undicht Anschlüsse nachziehen Mengenteiler defekt Ersetzen Mulde schwenkt Manschetten des Hydraulik- nicht hoch Ersetzen zylinders undicht Steuerventil defekt Ersetzen Sicherung und Kabel überprü- Stromzufuhr unterbrochen fen, ggf. ersetzen D 40.12 30...
Seite 241
Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Bohle lässt sich nicht Manschette undicht Ersetzen anheben Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen fen, ggf. ersetzen Schalter der Fernbedienung Schalter auf „manuell“...
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Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
E 10.12 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
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GEFAHR Gefahr durch Veränderungen an der Maschine Bauartliche Veränderungen an der Maschinen führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und können schwere Ver- letzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Nur original Ersatzteile und freigegebenes Zubehör verwenden. - Nach Wartungs- und Reparaturarbeiten evtl. demontierte Schutz- und Sicherheitseinrichtungen wieder vollständig montiert werden.
Verteilerschnecke Höheneinstellung Die Höhe der Verteilerschnecke (1) sollte – von ihrer Unterkante gemessen – min. 50 mm (2 Zoll) über der Materialeinbauhöhe liegen, abhängig von der Materialmi- schung. Beispiel: Einbaustärke 10 cm Einstellung 15 cm vom Boden Durch falsche Höheneinstellung kann es zu folgenden Problemen beim Einbau kom- men: - Schnecke zu hoch: Unnötig viel Material vor der Bohle;...
Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung) Zur Montage von Schneckenverlängerungen wird an den Schneckenwelle ein zu- sätzliches Schneckensegment (1) montiert. Montage: - Äußerste Schraubenverbindung (2) der Grundschnecke entfernen. - Stopfen (3) entnehmen. - Schneckenverlängerung (1) der zugehörigen Seite aufstecken. - Schraubenverbindung (2) montieren. - Stopfen (3) an der Schneckenverlängerung montieren.
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Materialschacht, Schutzabdeckung Den Materialschacht (4) in die dafür vorgesehene Halterung am Grundgerät einhän- gen, mit Stange (5) und dem zugehörigen Klappsplint sichern. Bei größeren Arbeitsbreiten: - Originalschacht abbauen (4) - Verlängerungsschacht (6) anbauen - Originalschacht (4) an Verlängerungsschacht (6) befestigen. Arbeiten an der Ausrüstung nur bei abgestelltem Motor und gesicherten Gerät durch- führen.
Schubrollentraverse, verstellbar Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60 mm. - Bei Mulde ohne Frontmuldenklappe: Muldenhälften öffnen Abdeckblech (2) de- montieren. - Bei Mulde mit Frontklappe: Muldenhälften schließen, Abdeckung (3) demontie- ren.
Nivellierautomatik anschließen Für die Nivellierung sind in dem Fertiger zwei Regelkreise vorhanden. Einer für die rechte- und einer für die linke Maschinenseite. Die Nivellierautomatik kann in den geöffneten Vandalismusschutz der Fernbedie- nung in Führung (1) eingehängt werden. - Verbinden Sie das Wendelkabel der linken und rechten Nivellierautomatik mit den zugehörigen Steckdosen (2) an den Fernbedienungen.
Neigungsregler / Höhenregler an- schließen Neigungsregler (3) und Höhenregler (4) werden wahlweise an der linken oder der rechten Nivellierautomatik ange- schlossen. Verbinden Sie die Wendelkabel der Regler mit den zugehörigen Steckdosen (5) der Nivellierautomatik: - Neigungsregler an linke Nivellierauto- matik - Steckdose (6) - Neigungsregler an rechte Nivellierau- tomatik - Steckdose (7) - Höhenregler (4) an die Nivellierauto-...
Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf die Halte- rung am Seitenschild der Bohle set- zen, ausrichten und mit Flügelschraube (2) anziehen. - Sensor ausrichten und mit Klemmhe- bel (3) fixieren.
F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
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VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
F 3.12 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 3.12 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: Zur Prüfung und Einstellung der Ketten- spannung muss sich der Fertiger über einer Grube, auf Rampen oder auf einer Hebebühne befinden. Als Referenz dient die Unterseite des ersten Querträgers (A) des Maschinenrah- mens. Bei korrekt gespannter Lattenrostkette Ansicht Maschinenunterseite besteht zwischen Oberseite der Kette Fahrtrichtung...
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Kettenspannung einstellen: Die Einstellschrauben (B) befinden sich an der Maschinenfront am Querträger. - Sicherungsbleche (C) der Einstell- schrauben demontieren. - Kettenspannung mittels Einstell- schraube (B) einrichten: - Kettenspannung erhöhen: Drehung im Uhrzeigersinn. - Kettenspannung verringern: Dre- hung gegen den Uhrzeigersinn. Die Kettenspannung an beiden Einstell- schrauben gleichmäßig einrichten.
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Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 3.12 6...
Schutz der Lattenrostkette gege- ben! Im Bereich Lattenrostantrieb sind fol- gende Verschleißteile zu überprüfen und ggf. zu ersetzen: - Umlenkrolle der Lattenrostkette - Kettenrad des Lattenrostantriebes Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 3.12 7...
F 4.12 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 4.12 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Antriebsketten der Förderschnecken (1) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 3-4 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
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- die Längung der Ketten (A) soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspan- nen nicht mehr möglich ist. Ketten und Kettenräder müssen immer satzweise ausgetauscht werden. Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 4.12 5...
- Nach Demontage der verschlissenen Bauteile Schneckenkasten von innen reinigen. - Nach Montage aller Bauteile, neues Fett auffüllen, abschließend Deckel (A) mon- tieren. Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 4.12 6...
Dichtungen und Dichtringe (3) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Antriebes, der Schneckenwelle (B) oder am seitli- chen Deckel (C) ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 4.12 7...
Schneckensegmente (4) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demontie- Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein! - Neuen Schneckenflügel (B) montie-...
F 5.12 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 5.12 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Seitenklappe öffnen. - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Der Peilstab befindet sich an der Vorderseite des Motors. Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors.
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Ölwechsel: Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen - Schlauchende der Ölablassstelle (C) in den Auffangbehälter legen. - Mit einem Schlüssel die Verschluss- kappe demontieren und das Öl voll- ständig ablaufen lassen. - Verschlusskappe wieder aufsetzen und ordnungsgemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
Motor-Kraftstoffsystem (3) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (A) - Hauptfilter (B) Vorfilter - Wasser ablassen Das Sammelgefäß gemäß Intervall bzw. bei Fehlermeldung der Motorelektronik entleeren. - Geeigneten Auffangbehalter unter- stellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbin- dung trennen.
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Vorfilter wechseln: - Geeigneten Auffangbehalter unterstellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbindung trennen. - Ablassschraube (C) lösen und Flüssigkeit ablassen. - Filterpatrone (A) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche des neuen Filtereinsatzes und Gegenseite des Filterkopfes von even- tuellem Schmutz reinigen.
Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse (A) befindliches Staubaustrageventil (B) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Austrageschlitz von Zeit zu Zeit säubern. Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergrö- ße.
Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Der Flüssigkeitsstand muss bis zur Mitte des Schauglases (C) reichen.
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Kühlmittel wechseln Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! Nur freigegebene Kühlmittel verwenden! Hinweise im Kapitel „Betriebsstoffe“ be- achten! - Ablassschraube (A) am Kühler de- montieren und die Kühlflüssigkeit voll- ständig ablaufen lassen. - Ablassschraube (A) wieder montieren und ordnungsgemäß...
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Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 5.12 14...
Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 5.12 15...
F 6.12 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 6.12 1...
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WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Peilstab (A) kontrollieren. Der Fertiger muss waagerecht stehen, alle Hydraulikzylinder müssen eingefah- ren sein. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb der Peilstab- markierung fallen. Der Peilstab (A) sollte bis zur oberen Markierung mit Öl überzogen sein.
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Beim Wechsel des Hydrauliköls ebenfalls den Filter wechseln. Belüftungsfilter Der Belüftungsfilter ist im Peilstab integriert. Der Peilstab muss gemäß Wartungsintervall ausgetauscht werden. F 6.12 6...
Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Das Filterelement ist auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) die rote Markierung bei einer Hydrauliköl- Temperatur von mehr als 80 °C erreicht, oder der Intervall erreicht ist. - Öl-Auffangbehälter unter dem Filter- gehäuse (B) platzieren, Ablassschrau- be (C) lösen und Öl ablaufen lassen. - Ablassschraube (C) wieder ordnungsmäß...
Hochdruckfilter (3) Der Filter (B) befindet sich im Motorraum auf der linken Maschinenseite Während der Einlaufzeit kann des Filter- element mit Waschbenzin gereinigt wer- den, später ist ein Wechsel erforderlich. - Verschraubungen (C) lösen und Filter- gehäuse (B) entnehmen. - Filter in einen Schraubstock einspan- nen.
Pumpenverteilergetriebe (4) - Ölstand am Schauglas (A) (seitlich am Getriebegehäuse) kontrollieren. Der Ölstand muss bis zur Mitte des Schauglases reichen. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (B) herausschrauben. - Durch die Einfüllöffnung Öl auffüllen, bis der benötigte Füllstand am Schau- glas (A) erreicht ist.
Entlüfter - Die Funktion des Entlüfters (A) muss gewährleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 6.12 10...
Hydraulikschläuche (5) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
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Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt.
Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
F 7.12 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 7.12 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe- Öl wechseln - Planetengetriebe- Ölqualitätskontrolle Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 7.12 4...
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Für alle Federelemente gilt im Falle einer notwendigen Reparatur nur der Austausch der kompletten Einheit! Eine Reparatur der Federelemente ist mit erheblichen Sicherheitsmaßnahmen ver- bunden und sollte nur von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden! Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 7.12 5...
Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / einstellen (Fettspanner) - Die Kettenspannung wird mit Fettspannern eingestellt.
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- Zur Überprüfung der Kettenspannung sind folgende Schritte durchzuführen: - Maschine anheben: Siehe Abschnitt „Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte“. - Den Durchhang der Kette unter der 3. Laufrollen von hinten messen. - Der Durchhang (B) zwischen der Lauffläche der Laufrolle und der Lauffläche der Kette muss 20 mm betragen.
Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
Laufrollen (3) An der Lauffläche verschlissene oder undichte Laufrollen sollten umgehend ausgetauscht werden! - Laufwerkskette entspannen. - Laufwerksrahmen mit einer geeigne- ten Hebevorrichtung anheben und Schmutzanhaftungen entfernen. Sicherheitsmaßnahmen beim Anheben und Sichern von Lasten beachten! - Defekte Laufrolle demontieren. - Neue Laufrolle unter Verwendung neuer Montageteile einbauen.
Planetengetriebe (4) - Turas so drehen, dass sich die Ab- lassschraube (B) unten befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
F 8.12 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 8.12 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Batterien (1) Batterien kontrollieren Die wartungsfreien Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure ge- füllt. Destilliertes Wasser oder Säure müssen nicht nachgefüllt werden! Batterieoberflächen sauber und trocken halten, nur mit einem feuchten oder an- tistatischem Tuch reinigen. Stopfenlose Batterien nicht öffnen! Bei ungenügender Startleistung Batterien überprüfen und ggf.
Beim Ausbau der Batterien immer zuerst den Minuspol abnehmen, darauf achten, dass die Batteriepole nicht kurzgeschlossen werden. Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen;...
Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaßnahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters überprüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Heizanlage mit Taster (1) einschalten.
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Die Ursache für den Fehler muss jedoch umgehend durch eine Elektrofachkraft er- mittelt und behoben werden. Gefahr durch elektrische Spannung Durch die elektrische Bohlenheizung besteht bei Nichtbeach- tung der Sicherheitsvorkehrungen und Sicherheitsvorschriften die Gefahr von elektrischen Schlägen. Lebensgefahr! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden F 8.12 7...
Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Der Lufteinlass (1) ist schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig! F 8.12 8...
Riemen prüfen Die Riemen ersetzen, wenn deutliche Rissbildung an der Rippenseite oder an- dere Beschädigungen erkannt werden. Riemenspannung prüfen Die Spannung beider Riemen muss mit einen Vorspannmessgerät geprüft werden. Neuer Riemen Gelaufener Riemen 679 N 728 N 582 N 631 N 171 Hz 177 Hz 158 Hz...
Riemenspannug einstellen - Die Kontermuttern des Spannschlos- ses (A) lösen. - Spannschloss (A) verdrehen, bis die korrekte Spannung an den Riemen eingestellt ist. - Die Kontermuttern des Spannschlos- ses (A) ordnungsgemäß anziehen. Riemen austauschen - Riemenschutz (B) demontieren. - Riemenspannung am Spannschloss (A) so weit verringern, bis sich die Rie- men von den Scheiben nehmen las- sen.
F 11.12 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
Betriebsstoffspezifikationen Hinweise Dieselkraftstoff Explosionsgefahr! Dieselkraftstoff darf niemals mit Ethanol, Benzin oder Alkohol ge- mischt werden! Mit Wasser oder Schmutz verunreinigter Dieselkraftstoff kann schwerwiegende Be- schädigungen am Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor TIER III (o) - Kraftstoffspezifikation Zulässige Dieselkraftstoffe...
Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Engine Oil (* ) = Empfehlung Beachten Sie die Hinweise zu Schmierstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Kühlsystem Dynapac AGIP Chevron Petronas Finke Coolant Aviaticon -Antifreeze Extended...
Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Reinigung von Sensoren - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? - Sind die an der Maschine angebrachten Warnhinweise vollzählig und lesbar? - Sind die rutschhemmenden Oberfläche von Aufstiegen, Trittflächen usw.
Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage müssen durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. F 100 4...
Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Reinigung von optischen oder akkustischen Sensoren Stark verschmutze Sensoren können Messergebnisse oder Funktionen negativ bein- flussen. Tägliche Reinigung mit einem trockenen und fusselfreien Tuch. F 100 7...
Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.