Einstellung Insp term nicht konfiguriert ist, liegt der Anteil in der Patientenkategorie
Erwachsener bei 25 % und in den Patientenkategorien Pädiatr. Patient und
Neonat bei 15 %.
Die Druckunterstützung wird auch beendet, sobald die Dauer der Unterstützung
eine maximale Inspirationszeit überschreitet. Für intubierte Patienten ist die
maximale Inspirationszeit in der Patientenkategorie Erwachsener auf 4 Sekunden
und in der Patientenkategorie Pädiatr. Patient auf 1,5 Sekunden begrenzt. Für die
Patientenkategorie Neonat kann die maximale Inspirationszeit mit dem Parameter
Timax auf maximal 1,5 Sekunden eingestellt werden. Bei nicht-invasiver Beatmung
ist die maximale Dauer einer Unterstützung für die Patientenkategorien
Erwachsener und Pädiatr. Patient einstellbar mit dem Parameter Timax.
In der Patientenkategorie Neonat steht dieser Modus bei nicht-invasiver Beatmung
nicht zur Verfügung.
Wenn die obere Alarmgrenze für den Atemwegsdruck an den Therapieeinsteller
Pmax gekoppelt ist, mit der Einstellung Pmax den maximal applizierbaren Druck
einstellen.
Wenn die obere Alarmgrenze für den Atemwegsdruck nicht an den
Therapieeinsteller Pmax gekoppelt ist, immer die Alarmgrenze Paw hoch
einstellen, damit ein Alarm erzeugt wird, wenn bei verminderter Compliance der
Atemwegsdruck ansteigt. Der maximal applizierbare Druck ist auf 5 mbar (oder hPa
oder cmH
Immer die Alarmgrenze Atemzugvolumen hoch einstellen, damit beim Ansteigen
des Atemwegsdrucks und Atemzugvolumens bei zu starker Unterstützung ein
Alarm erzeugt wird.
17.1.15
Zusätzliche Informationen
Die folgenden Informationen sind für alle Patientenkategorien mit den folgenden
Beatmungsmodi und Beatmungseinstellungen relevant:
– Alle volumenkontrollierten Beatmungsmodi, z. B. VC-AC, VC-SIMV
– Alle volumenkontrollierten Beatmungsmodi mit AutoFlow, z. B VC-SIMV/AF
– Alle druckkontrollierten Beatmungsmodi mit Volumengarantie (VG), z. B. PC-
SIMV/VG
In allen oben aufgelisteten Beatmungsmodi, in denen ein Atemzugvolumen
eingestellt ist, beschränkt das Beatmungsgerät den maximalen Druckanstieg von
einem Atemzug zum nächsten auf 5 mbar (oder hPa oder cmH
durchschnittlichen inspiratorischen Spitzendruck (PIP), damit potentiell zu hohe
Drücke vermieden werden.
In Situationen wie z. B. bei einem abgeknickten Atemschlauchsystem, einem
abgeknickten Endotrachealtubus, einem blockierten Endotrachealtubus,
schwankenden Leckagen, bei der Verwendung eines geschlossenen
Absaugsystems oder während einer Bronchoskopie wird der maximale Druck vom
Beatmungsgerät entsprechend beschränkt.
Dies kann Alarmmeldungen auslösen wie Minutenvolumen niedrig oder
Atemzugvolumen niedrig, die auf eine potentielle Beeinträchtigung der
Patientenbeatmung hinweisen.
Gebrauchsanweisung
O) unterhalb der oberen Alarmgrenze begrenzt.
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Evita V800 / V600 SW 1.n
Beschreibung
O) über dem
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