A02
6.3.10
Hinweise zur Inbetriebnahme der Positionierbaugruppe IP247 über die
AG-Schnittstelle
Wenn Sie die Positionierbaugruppe über die AG-Schnittstelle in Betrieb setzen, so müssen Sie
vor der Übertragung der Maschinendaten die Systemidentifikation (SYS-ID) zur Baugruppe
übertragen. Voreingestellt ist nach dem Einschalten der Stromversorgung:
Baugruppen-Nummer = O,
Steckplatz-Nummer = O und
— KacheI-Nummer = O.
Anschließend können Sie Maschinendaten zur Baugruppe übertragen. Es sind nur
Maschinendaten zugelassen, deren Baugruppennummer (DL n + 3 des Maschinendaten-DB)
identisch mit der Baugruppennummer im SYS-lD (DR n +6 bzw. DR n) ist.
Bei gültigen Maschinendaten ist ein Verfahren der Achse im Tipp-Betrieb und ein Schrittmaß
fahren relativ bereits möglich. Absolute Ziele können erst nach einem Kalibrieren der Achse
(Betriebsart 5) angefahren werden.
Einen "Überschreibmodus" für Maschinendaten gibt es nicht. Wenn Sie eine Achse mit neuen
Maschinendaten
versorgen, so müssen Sie folgende Bearbeitungsreihenfolge unbedingt
einhalten:
Löschen Sie den "alten" Maschinendatensatz
Übertragen Sie den "neuen" Maschinendatensatz auf die Achse, über die ihr zugeordnete
Kachel (BA 20).
Sie können einem Maschinendatensatz auf der IP247 jede zulässige DB-Nummer (DBO bis
DB255) zuordnen. Es existiert jedoch immer nur ein Maschinendatensatz für eine Achse. Die
Zuordnung der Maschinendatensatze zu den drei Achsen wird nur über die Achsnummer im
Maschinendatensatz (DR n +3) getroffen. Den drei Achsen kann also jeweils ein
Maschinendatensatz mit gleicher DB-Nummer, jedoch unterschiedlicher Achsnummer
zugeordnet sein (= > Kapitel 4.3.12 "Maschinendaten Eingabe" bzw. Kapitel 4.3.13
"Maschinendaten Iöschen"). Nähere Angaben zu den Maschinendaten finden Sie im Kapitel 2.5
"Maschinendaten und deren Aufbau".
Auf der Positionierbaugruppe können Sie maximal 255 Verfahrprogramme (DBO bis DB255)
abspeichern. Ein bereits vorhandenes Verfahrprogramm
Sie ein auf der IP247 abgespeichertes Verfahrprogramm ändern, so müssen Sie wie bei den
Maschinendaten eine bestimmte Bearbeitungsreihenfolge einhalten:
Geben Sie das Verfahrprogramm (Verfahrprogramm-DB) von der IP247 in den
AG-Speicher aus, sofern es dort nicht vorhanden ist (BA 69).
Löschen Sie das Verfahrprogramm (Verfahrprogramm-DB) auf der IP247 (BA 23).
Übertragen Sie das geänderte Verfahrprogramm auf die IP247 (BA 22).
Ein Verfahrprogramm ist achsunabhängig. Alle drei Achsen können das gleiche Verfahr-
programm gleichzeitig bearbeiten. Die Verfahrprogramme können Sie nur über den Datenkanal
(vierte Kachel der 1P) übertragen, und Iöschen. Ein Verfahrprogramm können Sie jedoch nur
dann Iöschen, wenn die anderen Achsen dieses Verfahrprogramm nicht bearbeiten. (Kapitel
4.3.17 "Verfahrprogramm-Bearbeitung"). Nähere Angaben zu Verfahrprogrammen finden Sie im
Kapitel 2.6 Verfahrprogramme
Siemens AG" C79000-B850C707
auf der Achse (BA 21 ).
und deren Aufbau".
Der Standard-Funktionsbaustein FB165
können Sie nicht überschreiben. Wollen
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