Kapitel 3
Beschreibung und Wartung der Komponenten
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Schnittstelle der 20B-ENC-1- und 20B-ENC-1-MX3-Encoder
Diese Encoder-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss des Frequenzumrichters
an einen differenziellen Standard-Encoder. Die Schnittstelle des 20B-ENC-
Encoders stellt drei optisch isolierte differenzielle Encoder-Eingänge für die A-
und B-Phasen sowie eine Z-Spur zur Verfügung. Sie können diese Eingänge nicht
für die Verwendung mit einem Single-Ended-Encoder verwenden. Die Platine
unterstützt ausschließlich differenzielle Encoder. Sie stellt auch eine galvanisch
getrennte 12-V-/3-W-Versorgung für den angeschlossenen Encoder zur
Verfügung. Sie können die Schnittstelle des 20B-ENC-1-Encoders für den
Betrieb mit +5 V konfigurieren, Rockwell Automation empfiehlt jedoch den
Betrieb mit 12 V.
Hinweis: Muss für Betrieb
mit 12 V konfiguriert
sein.
Abbildung 98 – Encoder-Schnittstelle (20B-ENC-1 und 20B-ENC-1-MX3)
Beim Betrieb mit +5 V werden keine langen Kabel unterstützt, wenn die
Leistung am Encoder innerhalb von 5 % reguliert werden muss. Kabelwiderstand
und Kapazitanz erschweren die Regulierung der Leistung am Encoder auf 4,75 V.
Längere Kabel können die Spannung unter 4,75 V senken, was zu Fehlfunktionen
des Encoders führen kann. In der Regel begrenzt eine 18Avg-Verkabelung mit
einem Rdc-Wert von 19,3 Ohm/km die Kabellänge auf 12 m zwischen der
Platine und dem Encoder.
Der optionale 20B-ENC-1-MX3-Encoder ist funktional identisch mit dem
20B-ENC-1-Encoder und bietet zusätzlich eine Schutzbeschichtung.
Rockwell Automation-Publikation 7000-UM151D-DE-P – Februar 2013
+12 V
J3
+12 V
+5 V
+5 V
Ausgangs-
konfig.
J2
Eingangs-
konfig.