Master und Slave
S Eigenschaften von Master und Slave
Tabelle 4-1
Eigenschaften
Als Busteilnehmer
Senden von Nachrichten
Empfangen von
Nachrichten
S Master
Es wird zwischen folgenden Klassen bei den Mastern unterschieden:
– Master Klasse 1 (DPMC1):
Zentrale Automatisierungsstationen, die zyklisch und azyklisch Daten mit
den Slaves austauschen. Eine Kommunikation zwischen den Mastern ist
ebenfalls möglich.
Beispiele: SIMATIC S5, SIMATIC S7
– Master Klasse 2 (DPMC2):
Geräte zur Konfiguration, Inbetriebnahme, Bedienung und Beobachtung im
laufenden Busbetrieb. Geräte, die nur azyklisch Daten mit den Slaves und
den Mastern austauschen.
Beispiele: Programmiergeräte, Bedien- und Beobachtungsgeräte
S Slaves
Slaves sind in Bezug auf Kommunikation passive Geräte, sie antworten nur auf
eine direkte Anfrage. Slaves dürfen nur empfangene Nachrichten quittieren
oder auf Anfrage eines Masters Nachrichten an diesen übermitteln.
Buszugriffsverfahren
Der PROFIBUS arbeitet nach dem Token-Passing-Verfahren, d. h. die aktiven
Stationen (Master) erhalten in einem logischen Ring für ein definiertes Zeitfenster
die Sendeberechtigung.
Innerhalb dieses Zeitfensters kann der Master mit Sendeberechtigung in einem
Master-Slave-Verfahren die Kommunikation mit den zugeordneten Slaves
abwickeln und/oder mit anderen Mastern kommunizieren.
Siemens AG 2004 All Rights Reserved
SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch, Ausgabe 12/04
Eigenschaften von Master und Slave
aktiv
ohne externe Aufforderung
gestattet
uneingeschränkt möglich
Kommunikation über PROFIBUS
Allgemeines über PROFIBUS
Master
passiv
nur auf Anfrage des Masters
möglich
nur empfangen und quittieren
gestattet
Slave
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