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Im Grundbild 3 werden die Leistungsmesswerte sowie die Messwerte U
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Das Gerät verfügt außerdem über mehrere Ereignispuffer, so für Betriebsmeldungen, Störfallmeldungen,
Schaltstatistik, usw., die mittels Pufferbatterie gegen Hilfsspannungsausfall gesichert sind. Diese Meldungen
können jederzeit über die Bedientastatur in das Anzeigenfeld geholt oder über die serielle Bedienschnittstelle
zum Personalcomputer übertragen werden. Das Auslesen von Meldungen im Betrieb ist ausführlich in der SI-
PROTEC 4-Systembeschreibung dargestellt.
Nach einer Netzstörung können z.B. wichtige Informationen über deren Verlauf ausgelesen werden, wie Anre-
gung und Auslösung. Der Störungsbeginn ist mit der Absolutzeit der internen Systemuhr versehen. Der Verlauf
der Störung wird mit einer Relativzeit ausgegeben, bezogen auf den Moment der Anregung, so dass auch die
Dauer bis zur Auslösung und bis zum Rückfall des Auslösebefehls erkennbar ist. Die Auflösung der Zeitanga-
ben beträgt 1 ms.
Mit dem Personalcomputer und dem Schutzdaten-Verarbeitungsprogramm DIGSI können die Ereignisse
ebenfalls abgelesen werden, mit dem Komfort der Visualisierung auf dem Bildschirm und menügeführtem
Ablauf. Dabei können die Daten wahlweise auf einem angeschlossenen Drucker dokumentiert oder gespei-
chert und an anderer Stelle ausgewertet werden.
Eine Netzstörung beginnt mit dem Erkennen des Fehlers durch die Anregung des Schutzes und endet mit dem
Rückfall der Anregung des letzten Fehlers oder mit Ablauf der Wiedereinschalt-Sperrzeit, so dass auch
mehrere nicht erfolgreiche Unterbrechungszyklen als zusammenhängend gespeichert werden. Eine Netzstö-
rung kann also mehrere Störfälle (von Anregung bis Anregerückfall) beinhalten.
Informationen zu einer Zentrale
Sofern das Gerät über eine serielle Systemschnittstelle verfügt, können gespeicherte Informationen zusätzlich
über diese zu einer zentralen Steuer- und Speichereinheit übertragen werden. Die Übertragung kann mit ver-
schiedenen Übertragungsprotokollen erfolgen.
Mit DIGSI können Sie testen, ob Meldungen korrekt übertragen werden.
Sie können auch die Informationen, die zur Leitstelle übertragen werden, im Betrieb oder bei Prüfungen beein-
flussen. Das Protokoll IEC 60870-5-103 erlaubt, dass, während das Gerät vor Ort überprüft wird, alle Meldun-
gen und Messwerte, die zur Leitstelle übertragen werden, mit dem Vermerk „Testbetrieb" als Meldeursache ge-
kennzeichnet werden, so dass zu erkennen ist, dass es sich nicht um Meldungen wirklicher Störungen handelt.
Alternativ können Sie bestimmen, dass während der Prüfung überhaupt keine Meldungen über die System-
schnittstelle übertragen werden („Übertragungssperre").
Die Beeinflussung von Informationen auf der Systemschnittstelle während eines Prüfbetriebes („Testbetrieb"
und „Übertragungssperre") erfordert eine Verknüpfung über CFC, die im Lieferzustand des Gerätes jedoch rea-
lisiert ist (siehe Anhang).
SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011
Betriebsmesswerte im Grundbild
Betriebsmesswerte im Grundbild
2.17 Zusatzfunktionen
und I
dargestellt.
L1-L2
L2
Funktionen
255