Die Einstellungen der /P 288
Nach Baugruppenanlauf ist der Zustand PG-Betrieb solange einge-
stellt, bis vom Anwenderprogramm in den AG-Betrieb gewechselt
wird.
Ist eine Achse im PG-Betrieb, können Sie trotzdem über die
AG-Schnittstelle Datensätze und Istwerte lesen sowie den PG-Betrieb
ausschalten. Die LED "PG" leuchtet, wenn mindestens eine Achse im
PG-Betrieb ist.
Referenzpunkt nachtriggern
Achsfunktion
Positioniemng
Diese Einstellung können Sie nur bei Inkremental-Weggebern mit
Nullmarke ausführen. Mit dem Setzen und Übertragen des Bit 1 der
Einzeleinstellungen wird "Referenzpunkt nachtriggem" aktiviert und
bleibt bis zum Rücksetzen des Bits aktiv. Ohne Maschinendaten und
nach Baugmppenanlauf ist Referenzpunkt nachtriggem ausgeschaltet.
Das Bit darf in jedem Achszustand geändert werden, übernommen
wird diese Ändening jedoch nur
i m
Achszustand "beendet" oder
"unterbrochen".
Bei jeder ersten Aufflanke der Nullrnarke nach Verlassen des
Reduziernockens in Richtung der Nullmarkenlage, wird die Achse
synchronisiert. Dabei wird, unabhängig von der momentanen
Geschwindigkeit, dem aktuellen Lageistwert bei der Aufflanke der
Nullmarke die Koordinate des Referenzpunktes unter
Berücksichtigung einer aktiven Koordinatenverschiebung zugeordnet.
Werden dabei eine oder mehrere Nockenflanken b m . Schaltpunkte
überspmngen, reagiert die IP 288 wie unter dem Stichwort
"Gemeinsame Besonderheiten" beschrieben (siehe Kapitel 6.5).
Die Koordinaten der Verfahrbereichsgrenzen bleiben unverändert. Die
Nockenwerte und Ziele behalten ihre Koordinaten und verschieben
sich deshalb physikalisch auf der Achse.
Wenn bereits ein lage- oder ereignisabhängiges Istwertsetzen
angestoßen, aber noch nicht ausgefuhrt wurde, ist die Einstellung
"Referenzpunkt nachtriggern" nicht möglich.
Antriebssperre
Achsfunktion
Positioniemn
Wenn Sie das Bit 2 der Einzeleinstellungen setzen, wird die Antnebs-
sperre speichernd eingeschaltet und alle Digitalausgänge dieser Achse
abgeschaltet.