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Springen Über Wellen Und Kielwasser; Aufprall Auf Unterwasserhindernisse - Mercury Marine Zeus 3000 Serie Handbuch

Cmd pod-antriebe
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Springen über Wellen und Kielwasser
Beim Springen über Wellen und Kielwasser können Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder
tödliche Verletzungen zuziehen. Das Springen über Wellen oder Kielwasser möglichst vermeiden.
Die Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren. Wenn dies jedoch mit so hoher Geschwindigkeit erfolgt, dass
der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehen bestimmte Risiken, besonders beim Wiedereintritt des
Boots ins Wasser.
Die größte Gefahr liegt darin, dass das Boot im Sprung die Richtung ändern kann. In diesem Fall kann das Boot bei der
Landung scharf eine neue Richtung einschlagen. Durch einen solchen scharfen Richtungswechsel können Insassen von ihren
Sitzen oder über Bord geschleudert werden.

Aufprall auf Unterwasserhindernisse

Wenn ein Boot in seichten Gewässern oder in Gebieten betrieben wird, in denen Antriebsteile, Skegs oder der Bootsboden
eventuell auf Treibgut oder Unterwasserhindernisse stoßen könnten, die Drehzahl reduzieren und vorsichtig weiterfahren.
WICHTIG: Um das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf Treibgut oder ein unter Wasser liegendes
Hindernis so weit wie möglich zu reduzieren, muss auf die Bootsgeschwindigkeit geachtet werden. Unter solchen Umständen
die Bootsgeschwindigkeit auf ein Minimum reduzieren.
Nachstehend finden Sie einige Beispiele dafür, was passieren kann, wenn ein Boot auf Treibut oder ein Unterwasserhindernis
auftrifft.
Das Boot könnte einen Richtungswechsel vornehmen. Durch einen solchen unerwarteten Richtungswechsel können
Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Ein plötzlicher Geschwindigkeitsabfall. Hierdurch können Insassen nach vorne oder über Bord geschleudert werden.
Aufprallschäden an Unterwasserteilen von Antrieb, Skeg oder Boot.
Zur weitgehenden Eliminierung von Verletzungen oder Aufprallschäden in diesen Situationen muss die Bootsgeschwindigkeit
als eine der wichtigsten Maßnahmen reduziert werden, wenn das Boot in Gewässern betrieben wird, die bekanntlich
Unterwasserhindernisse aufweisen.
Nach dem Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor so schnell wie möglich abstellen und die
Antriebssysteme auf beschädigte oder lockere Teile und den Rumpf auf Beschädigungen untersuchen. Wenn Schäden
vorhanden sind oder vermutet werden, sollte das Antriebssystem zur Inspektion und für etwaige notwendige Reparaturen zu
einer Cummins MerCruiser Diesel Vertragswerkstatt gebracht werden.
Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.
Der Betrieb eines Boots mit durch einen Aufprall verursachten Schäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führen. Bei einem Aufprall das Boot und das Antriebssystem von einer Cummins MerCruiser
Diesel Vertragswerkstatt überprüfen und nach Bedarf reparieren lassen.
90-8M0057545
FEBRUAR 2011
deu
VORSICHT
!
mc79680-1
VORSICHT
!
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
27301
Seite 27

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