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E-Motor Und Butterfly - GRAUPNER MC-32 HOTT Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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E-Motor und Butterfly wechselweise mit K1-Steuerknüppel steuern
Beispiel 4
Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten
Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne
beschriebenen Basisprogrammierung zuwenden,
noch ein paar Worte zur Stellung des Gas-/ Brems-
knüppels bei „Motor AUS" bzw. „Bremse AUS"!
Üblicherweise wird nämlich der K1-Steuerknüppel
zum Gasgeben nach vorne und zum Ausfahren der
Bremse nach hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser
„klassischen" Belegung dann z. B. bei „Motor AUS" (=
Knüppel „hinten") auf das Bremssystem umschalten,
würde nach der von Ihnen im Menü »Phasenein-
stellung« vorgegebenen Umschaltzeit sofort „volle
Bremse" anstehen und umgekehrt, wenn Sie bei
„Bremse eingefahren" auf Antrieb umschalten, würde
der Motor innerhalb dieses Zeitrahmens auf „volle
Leistung" geschaltet ...
Aus dieser „Not" lässt sich durchaus auch eine „Tu-
gend" machen, indem ein „Segelflieger" – üblicherwei-
se mit „Bremse eingefahren = vorne" unterwegs – nur
bei Bedarf auf Motor „EIN" umschaltet und dann ggf.
die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten
hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder
nach „vorne" zu drücken). Ein typischer „Motorflieger"
dagegen wird wohl eher gegenteilig verfahren, also
nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw.. Ebenso
gut aber können Sie zur Vermeidung dieser Wechsel-
wirkungen den „Nullpunkt" beider Systeme zusam-
menlegen, wobei ein „Segelflieger" dabei wohl wieder
eher zu „vorne" neigen, ein „Motorflieger" dagegen
sich vermutlich eher für „hinten" entscheiden wird.
mc-32
Wie dem auch sei, der Sender
laubt beide Varianten. Im nachfolgenden Text wird
jedoch von der Zusammenlegung der beiden „AUS"-
Stellungen auf „vorne" ausgegangen. Wer es den-
noch lieber anders haben möchte, auch kein Problem:
Die einzige Abweichung zur beschriebenen Version
besteht nur in der sinngemäßen Wahl von „Gas min
hinten/vorne" und ggf. eines entsprechenden Brems-
offsets im Menü ...
»Modelltyp«
Hier stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor" ein, ob
die Gasminimum-Position (= Motor „AUS"-Position)
„vorne" oder „hinten" liegen soll – wie schon ange-
sprochen: Im nachfolgenden Programmierbeispiel
wird „Motor AUS" und „Bremse AUS" auf „vorne"
zusammengelegt:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset
Hinweis:
Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten" wirkt die Trim-
mung dann zwar jeweils nur in Richtung „Leerlauf"
des Motors und ist nicht wie beim Eintrag „kein", an
jeder Stelle des K1-Knüppels gleich wirksam. Da die
K1-Trimmung bei Elektroantrieben aber in der Regel
ohnehin nicht benutzt wird, ist dies jedoch nicht weiter
relevant.
Das „Leitwerk" stellen Sie entsprechend Ihrem Modell
ein, hier „normal".
In der Zeile „Querruder/Wölbklappen" geben Sie die
korrekte Anzahl der Querruder- und Wölbklappenser-
vos ein – in diesem Beispiel „2 QR".
In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von
HoTT er-
„Bremse eingefahren = vorne" die Standardeintra-
gungen. Haben Sie sich dagegen für „Bremse ein-
gefahren = hinten" entschieden, dann wählen Sie
die Zeile „Bremse Offset" an und legen den Offset-
Punkt – wie auf Seite 95 beschrieben – auf „hinten"
fest. Wird dabei der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende
des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges
bis zu dessen Anschlag „Leerweg":
(ab Seite 94)
Motor an K1
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen
Gas min. vor n
Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklappen-
gebers alle Brems einstellungen auf „Neutral" stehen
Nor mal
bleiben. Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg
1 QR
automatisch wieder auf 100 % gespreizt.
+100%
Eing. 1
Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden,
SEL
dass die Einwirkung des K1-Knüppels auf den Motor
beeinflusst werden kann. Wechseln Sie dazu in das
Menü ...
»Phaseneinstellung«
... und weisen der „Phase 1" nach Aktivierung des
Auswahlfeldes in der Spalte „Name" einen für Sie
aussagekräftigen Namen aus der Liste zu, beispiels-
weise «Normal». Der Stern in der zweiten Spalte
zeigt an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange
noch keine Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies
immer Phase 1. Der „Phase 2" geben Sie dem Bei-
spiel entsprechend den Namen «Landung».
In der Spalte „Ph.Uhr" können Sie zur Messung der
Motorlaufzeit und/oder Segelflugzeiten bei Bedarf je
Phase eine so genannte Flugphasenuhr zuweisen.
So können Sie z. B. der Flugphase «Normal» eine der
„Uhren 1 ... 3" zuordnen, um z. B. die Motorgesamt-
laufzeit über den K1-Knüppel zu messen:
M O D E L L T Y P
Gas min. vor n
Nor mal
1 QR
Offset
–90%
Eing. 1
SEL
Programmierbeispiele - Flächenmodell
(Seite 142)
279

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