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Elektrischer Anschluss
8.3 Systemeinbindung
8.3.11
Anforderungen an die Motorzuleitungen
Die Leitungen müssen entsprechend den mechanischen Kräften infolge hoher
Beschleunigungen und Geschwindigkeiten ausgewählt sein. Außerdem müssen sie für die
auftretenden Biegebeanspruchungen geeignet sein.
Zulässige Längen von Motorzuleitungen
Die zulässige Länge der Leistungsleitung zwischen Motor und Einspeiseeinheit ist von der
Bemessungsleistung bzw. vom Bemessungs-Ausgangsstrom der Einspeiseeinheit abhängig.
Beispiel Motor Module, geschirmte Leitung:
bis 50 m Länge der Leistungsleitung bei Bemessungs-Ausgangsstrom
bis 70 m Länge der Leistungsleitung bei Bemessungs-Ausgangsstrom 9 A <
bis 100 m Länge der Leistungsleitung ab Bemessungs-Ausgangsstrom
Die zulässige Länge der Signalleitung vom Motor bis zur Control Unit hängt von der
Ausführung der verwendeten Signalleitung ab.
Aufgrund der EMV-Einflüsse bei Antriebssystemen empfehlen wir generell, geschirmte
Leitungen zu verwenden.
ACHTUNG
Beschädigung von Leitungen
Hohen Beschleunigungen ausgesetzte Leitungen verschleißen schneller. Die am Motor fest
angebauten Leitungen können bei Beschädigung nicht ausgetauscht werden.
• Beachten Sie die zulässigen Beschleunigungen für die Leitungen.
• Führen Sie die am Motor fest angebauten Leitungen nicht durch eine Schleppkette.
Siehe hierzu auch Kapitel "Systemeinbindung". Daten zu den Motorzuleitungen siehe Kapitel
"Daten der Leistungsleitung am Ständer" und Katalog.
MOTION-CONNECT-Leitungen ab dem kundenseitigen Anschlusskasten bzw.
Verlängerungen für den Leistungs- und Signal-Anschluss siehe Katalog.
Spezifikation der Motorzuleitungen
Die Einbau-Torquemotoren werden mit MOTION-CONNECT-Leitungen gemäß Katalog, aus
dem Sie die technischen Daten entnehmen können, ausgeliefert:
Leistungsleitung: MOTION-CONNECT 800PLUS, Typ 6FX8
Signalleitung: MOTION-CONNECT 800PLUS, Typ 6FX8
172
Selbstgekühlte Einbau-Torquemotoren 1FW6
Projektierungshandbuch, 07/2017, 6SN1197-0AE01-0AP3
I
≤ 9 A,
n
I
≤ 18 A,
n
I
≥ 30 A
n
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