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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 372

Distanzschutz
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Funktionen
Betriebsarten
Spannungsloses
Schalten
Schalten bei
synchronen Netz-
bedingungen
6-198
Für die Einschaltkontrolle sind folgende Funktionsarten wählbar:
− 6<1&+521
− 6\QF8VV!8OWJ
− 6\QF8VV8OWJ!
− 6\QF8VV8OWJ
− '85&+67
Jede dieser Bedingungen kann einzeln wirksam oder unwirksam geschaltet werden;
es sind also auch Kombinationen möglich (z.B. Freigabe, wenn 6\QF8VV!8OWJ
oder 6\QF8VV8OWJ! erfüllt sind). Eine Kombination von '85&+67 mit anderen
Bedingungen ist natürlich nicht sinnvoll.
Die Freigabebedingungen können für automatische Wiedereinschaltung einerseits
und für Hand–Einschaltung andererseits individuell eingestellt werden. Zum Beispiel
kann man Hand–Einschaltung bei Synchronismus oder spannungsloser Leitung zu-
lassen, während vor einer automatischen Wiedereinschaltung an einem Leitungsende
nur Spannungslosigkeit, danach am anderen Leitungsende nur Synchronismus über-
prüft wird.
Um die Freigabe für das Zuschalten des spannungslosen Abzweigs an die Sammel-
schiene zu erteilen, werden folgende Bedingungen überprüft:
− Liegt die Abzweigspannung U
− Liegt die Sammelschienenspannung U
terhalb der Maximalspannung 8PD[?
− Liegt die Frequenz f
SS
Nach positivem Ausgang der Prüfungen wird die Einschaltfreigabe erteilt.
Für das Schalten der spannungslosen Sammelschiene an die unter Spannung ste-
hende Leitung oder der spannungslosen Leitung an die spannungslose Sammel-
schiene sind die Bedingungen entsprechend.
Um eine Freigabe zur Einschaltung unter synchronen Netzbedingungen zu erteilen,
werden folgende Bedingungen überprüft:
− Liegt die Sammelschienenspannung U
terhalb der Maximalspannung 8PD[?
− Liegt die Abzweigspannung U
der Maximalspannung 8PD[?
− Liegt die Spannungsbetragsdifferenz |U
Grenze 8GLII?
− Liegen beide Frequenzen f
f
± 3 Hz?
N
− Liegt die Frequenzdifferenz |f
− Liegt die Winkeldifferenz |ϕ
= Freigabe bei Synchronismus, d.h. wenn die für den Syn-
chronismus maßgebenden Kenndaten 8GLII, )GLII,
3+,GLII innerhalb der durch Einstellung gegebenen
Grenzen sind.
= Freigabe bei unter Spannung stehender Sammelschiene
(Uss>) und spannungsloser Leitung (Ultg<).
= Freigabe bei spannungsloser Sammelschiene (Uss<) und
unter Spannung stehender Leitung (Ultg>).
= Freigabe bei spannungsloser Sammelschiene (Uss<) und
spannungsloser Leitung (Ultg<).
= Freigabe ohne jegliche Prüfung (durchsteuern).
unterhalb des Einstellwertes 8?
Ltg
oberhalb des Einstellwertes 8!, aber un-
SS
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches f
oberhalb des Einstellwertes 8!, aber un-
SS
oberhalb des Einstellwertes 8!, aber unterhalb
Ltg
| – |U
Ltg
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches
SS
Ltg
| innerhalb der zulässigen Grenze )GLII?
– f
Ltg
SS
– ϕ
| innerhalb der zulässigen Grenze 3+,GLII?
Ltg
SS
± 3 Hz?
N
| innerhalb der zulässigen
SS
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

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