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schnellen Abwurf der Pendelsperre in den betroffenen Phasen und ermöglichen so die
Auslösung durch den Distanzschutz.
Zur Erfassung einer Pendelung wird die Änderungsgeschwindigkeit der Impedanzzei-
ger gemessen. Die Messung beginnt, wenn der Impedanzzeiger in den Pendel–Mess-
bereich PPOL (siehe Bild 6-40) eintritt. Der Anregebereich APOL setzt sich aus den
größten Einstellwerten für R und X aller wirksamen Zonen zusammen. Der Pendelbe-
reich hat vom Anregebereich einen Mindestabstand Z
1 Ω (bei I
= 5 A) in allen Richtungen. Bei einem Kurzschluss (1) geht der Impedanz-
N
zeiger schlagartig vom Lastzustand in diesen Anregebereich. Bei einer synchronen
Pendelung dagegen tritt der scheinbare Impedanzzeiger zuerst in den Pendelbereich
PPOL ein und später in den Anregebereich APOL (2). Es ist auch möglich, dass ein
Pendelzeiger in das Gebiet des Pendelbereiches eintritt und ihn wieder verlässt, ohne
den Anregebereich zu berühren (3). Durchläuft der Zeiger das durch den Pendelbe-
reich aufgespannte Gebiet, so sind die Teile des Netzes vom Einbauort des Schutzes
aus gesehen asynchron geworden (4): Die Übertragung ist instabil.
–R
P
Z
Diff
Bild 6-40
Ansprechkennlinie für die Pendelerfassung beim Polygon
Die Änderungsgeschwindigkeit der 3 Impedanzzeiger wird in
überwacht. Tritt ein Impedanzzeiger in den Pendelmessbereich PPOL ein, wobei er
sich auf einer monotonen Bahnkurve bewegt, lässt dies auf Pendelung schließen. Än-
dert sich dagegen ein Impedanzzeiger sprunghaft, kann es sich nur um einen Last-
sprung oder Kurzschluss handeln.
jX
X
= X
+ Z
P
A
Diff
Pendelbereich
X
A
Anregebereich
ϕ
–R
Leitung
A
–X
A
Z
Diff
–X
P
Leitungs-
gerade
von 5 Ω (bei I
Diff
Leitungs-
gerade
PPOL
APOL
(4)
(3)
(2)
(1)
R
R
= R
+ Z
A
P
A
1
/
–Perioden–Zyklen
4
C53000-G1100-C133-1
= 1 A) bzw.
N
Diff
R
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