S5-115U Handbuch
Programmierung von Datenbausteinen:
Die Programmierung eines DBs beginnt mit der Angabe einer Baustein-Nummer zwischen 2 und
255. Reserviert sind DB 0 (für das Betriebssystem) und DB 1 (für die Parametrierung interner
Funktionen ( Kap. 11) und für die Definition von Koppelmerkern ( Kap. 12)). Die Daten werden
wortweise in diesem Baustein abgelegt. Umfaßt die Information weniger als 16 Bit, so werden die
höherwertigen Bits mit Nullen aufgefüllt. Die Eingabe von Daten beginnt beim Datenwort 0 und
wird in aufsteigender Reihenfolge fortgesetzt. Ein Datenbaustein kann bis zu 2042 Datenwörter
aufnehmen. Bis DW 255 kann mit den Befehlen "L DW" und "T DW" zugegriffen werden. Ein
Zugriff auf die Datenworte 256...2042 ist nur möglich mit den
"TNB".
Eingabe
0000
:
KH =
0001
:
KT =
0003
:
KF =
Bild 7.7 Beispiel für den Inhalt eines Datenbausteines
D a t e n b a u s t e i n e
k ö n n e n
( Kap. 8.1.8).
Programmbearbeitung mit Datenbausteinen:
•
Ein Datenbaustein muß im Programm mit dem Befehl A DB x (x = 2...255) aufgerufen werden.
•
Ein Datenbaustein bleibt - innerhalb eines Bausteines - so lange gültig, bis ein anderer Daten-
baustein aufgerufen wird.
•
Beim Rücksprung in den übergeordneten Baustein gilt wieder der Datenbaustein, der vor dem
Bausteinaufruf gültig war.
•
In allen Organisationsbausteinen (OBs) müssen die vom Anwenderprogramm benutzten
Datenbausteine mit einem entsprechenden A DB x-Befehl aufgeschlagen werden.
gültiger
DB
PB7
A DB 10
DB10
SPA PB 20
DB10
Beim Aufruf des PB20 wird der gültige Datenbereich in einen Speicher eingetragen.
Beim Rücksprung wird dieser Bereich wieder aufgeschlagen.
Bild 7.8 Gültigkeitsbereiche von Datenbausteinen
EWA 4NEB 811 6130-01b
A13C
100.2
+21874
a u c h
i m
S t e u e r u n g s p r o g r a m m
Einführung in STEP 5
Operationen "LIR", "TIR" und
gespeicherte Werte
DW0
DW1
DW2
e r z e u g t o d e r
gültiger
PB20
DB
DB10
A DB 11
DB11
A13C
2100
5572
g e l ö s c h t
7-17
w e r d