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SIMODRIVE 611 digital / SINUMERIK 840D/810D Antriebsfunktionen (FBA) – Ausgabe 05/2010
2.5 Motorumschaltung bei Synchronmotoren (ab SW 6.7.5)
Die Umschaltung der Motor-Geber-Einheit durchläuft folgende Zustände (FC29,
gilt auch für Asynchronmotoren):
S
PLC fordert die Motorumschaltung durch Ändern der Motorbits im Steuer-
wort des Antriebs (DBX 21.3 und 21.4).
S
Antrieb setzt UMSCHALTUNG_AKTIV im Statuswort und sperrt die Impulse.
S
Antrieb meldet die Impulssperre im Statuswort an die PLC (DBX 93.7).
S
Antrieb schaltet auf den neuen Datensatz.
S
Antrieb meldet die neuen Motorbits im Statuswort an die PLC (DBX 93.3 und
DBX 93.4).
S
PLC fordert "parkende Achse" bei 840D.
S
840D fordert "parkende Achse" im Steuerwort des Antriebs.
S
Antrieb meldet "parkende Achse" im Statuswort an die PLC.
S
PLC schaltet das angezogene Schütz aus
S
PLC wartet Umschaltzeit ab
S
PLC schaltet das andere Schütz zu.
S
PLC beendet "parkende Achse" bei 840D.
S
840D beendet "parkende Achse" im Steuerwort des Antriebs.
S
Antrieb meldet "parkende Achse beendet" im Statuswort an die PLC.
S
PLC meldet dem Antrieb "Umschaltung fertig" im Steuerwort (DBX 21.5).
S
Antrieb löscht UMSCHALTUNG_AKTIV im Statuswort und gibt die Impulse
frei.
S
Antrieb meldet die Impulsfreigabe im Statuswort an die PLC (DBX 93.7).
S
Synchronmotor: Feinsynchronisation der Rotorlage bei inkrementellen Ge-
bern mit Nullmarke und CD-Spur.
S
Synchronmotor: Grob- und Feinsynchronisation bei inkrementellen Gebern
mit Nullmarke ohne CD-Spur
Der NC-Lageistwert wird durch das Parken des inkrementellen Gebers ungültig.
Anwendung z.B. Umschaltung zwischen Motoren mit Gebern in einem Werk-
zeugwechsler.
Erweiterte Antriebsfunktionen (DE1)
DE1/2-41