Kurbelwelle und Pleuel
Liegt das Spiel innerhalb der Sollwerte, braucht das Lager
nicht ausgetauscht zu werden.
Liegt das Spiel zwischen 0,057 mm und dem Grenzwert
(0,09 mm), die Lagereinsätze [A] durch blaue Lager [B]
ersetzen. Das Spiel zwischen Lagereinsatz/Kurbelzap-
fen mit Plastigauge messen. Das Spiel darf etwas größer
sein als der Sollwert, aber nicht kleiner als das Mindest-
maß, um Lagerfresser zu vermeiden.
Ist das Spiel größer, als nach den Grenzwerten zulässig,
den Durchmesser der Kurbelzapfen messen.
Kurbelzapfendurchmesser
51,981 ∼ 52,000 mm
Sollwert:
Grenzwert:
51,97 mm
Überschreitet der Verschleiß am Kurbelzapfen den
Grenzwert, die Kurbelwelle durch eine neue ersetzen.
Wenn der gemessene Kurbelzapfendurchmesser [A]
nicht unter dem Grenzwert liegt, aber nicht mit der
ursprünglichen Durchmessermarkierung auf der Kur-
belwelle übereinstimmt, mit einer neuen Markierung
versehen.
Markierungen des Kurbelzapfendurchmessers
51,981 ∼ 51,991 mm
Keine
○
51,992 ∼ 52,000 mm
Markierungen
○
"
"-Markierung vorhanden/nicht vorhanden [B].
•
Den Innendurchmesser des Pleuelfußes messen und je-
den Pleuelfuß abhängig vom Innendurchmesser markie-
ren.
•
Die Pleuelfußschrauben mit dem vorgeschriebenen An-
zugsmoment festziehen (siehe "Einbau des Pleuels").
○
Die an dem Pleuelfuß angebrachte Markierung sollte
möglichst genau mit der Messung übereinstimmen, da
nur ein geringer Verschleiß auftritt.
Markierungen für den Innendurchmesser am Pleuelfuß
55,000 ∼ 55,010 mm
Keine
○
55,011 ∼ 55,019 mm
Pleueldeckel [A]
Pleuel [B]
Gewichtsmarkierung, Buchstabe [C]
Durchmessermarkierung [D]: "
des
Kurbelzapfendurchmessers,
ANMERKUNG
○
" oder keine Markierung
KURBELWELLE/GETRIEBE 9-19