9.5.3
Hard- und Softwareendschalter
Allgemeines
Mögliche Endschalterüberwachungen:
2. Softwareendschalter
(aktivierbar über CPU)
Bild 9-12
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht der Überwachungen und zeigt ihre
Eigenschaften.
Tabelle 9-4
Eigenschaften der Überwachung von statischen Begrenzungen
Name
wirksam
Hardwareend-
nach Hochlauf der
schalter
Steuerung in allen
Betriebsarten
Softwareend-
nach dem Referen-
schalter
zieren in allen Be-
triebsarten
Hardwareendschalter
Für jede Achse gibt es für jede Verfahrrichtung einen Hardwareendschalter. Wird
der Hardwareendschalter überfahren, so meldet es die CPU der FM 357 über das
Schnittstellensignal "Hardwareendschalter Plus/Minus" (AW-DB, "Achssignale",
DBX50.1/50.0) und die Bewegung aller Achsen wird gestoppt.
Mehrachsbaugruppe FM 357 für Servo- bzw. Schrittantrieb
1. Software-
endschalter
Endbegrenzungen
Auswirkung beim Ansprechen der Überwachung
Auslösen der entsprechenden Fehlermeldung.
Die Achse wird mit Schnellbremsen (Vorgabe von Sollwert = 0)
und Abbau des Schleppabstandes stillgesetzt.
Steht die Achse in einem interpolatorischen Zusammenhang mit
anderen Achsen, so werden auch diese so stillgesetzt.
Die Richtungstasten in Anfahrrichtung werden gesperrt.
Auslösen der entsprechenden Fehlermeldung.
Betriebsart Automatik:
Der Satz, der die Softwareendschalter verletzen würde, wird nicht
begonnen. Der vorhergehende Satz wird noch ordnungsgemäß
beendet.
Betriebsart Tippen, Schrittmaßfahrt relativ:
Die Achse kommt auf der SW-Endschalterposition zum Stehen.
Bei Ansprechen der Überwachung werden die Achsen
abgebremst. Steht eine Achse in einem interpolatorischen Zu-
sammenhang mit anderen Achsen, so werden auch diese abge-
bremst.
Es kann eine Konturverletzung entstehen.
Die Programmbearbeitung wird abgebrochen.
Die Richtungstasten in Anfahrrichtung werden gesperrt.
Beschreibung der Funktionen
Hardware-
endschalter
mechanisches
Verfahrende
NOT-AUS
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