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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 250

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Funktionen
2.34 Läufererdschlussschutz (R, fn)
Die zum Schutz der Koppelkapazitäten in den Messkreis eingefügten Widerstände R
widerstand (Adresse 6007) berücksichtigt, da sowohl Bürstenwiderstand als auch Schutzwiderstand im Mess-
kreis Reihenwiderstände bilden. Für R BÜRSTE gilt der resultierende Widerstand, d.h. jeweils die Parallelschal-
tung der beiden Vorwiderstände R
die Parallelschaltung der beiden Koppelkapazitäten C
Sollte wegen sehr hohem Oberschwingungsgehalt in der Erregerspannung zu deren Dämpfung die im
7XR6100 integrierte Drossel in den Ankoppelkreis eingeschleift, also ein Bandpass für die netzfrequente Mess-
größe realisiert worden sein, so ist zu beachten, dass der Blindwiderstand nicht kleiner als –100 Ω wird (unterer
Grenzwert des Einstellparameters 6006 X KOPPEL).
Winkelfehlerkorrektur
Koppelreaktanz und Vorwiderstand können bei der Inbetriebnahme mit dem Schutz selbst gemessen werden
(Abschnitt 3.3 im Kapitel „Montage und Inbetriebsetzung"). Außerdem kann es zweckmäßig sein, eventuelle
Winkelfehler der Eingangsübertrager des Schutzgerätes bei der Inbetriebnahme auszumessen und unter
Adresse 6009 PHI I RE einzustellen, um die Genauigkeit der Messung zu erhöhen. Wenn also insbesondere
die Warnstufe bei der Prüfung nicht beim erwarteten Isolationswiderstand anspricht sollten Korrekturwinkel und
Koppelreaktanz kontrolliert und korrigiert werden (siehe auch Abschnitt 3.3 im Kapitel „Montage und Inbetrieb-
setzung").
Durch Fehlwinkel der Wandler, falsche Einstellung der Koppelimpedanz sowie durch Störungen von der Erre-
gereinrichtung können die vom Gerät berechneten und angezeigten Werte negativ werden. In diesem Fall wird
abgefragt, ob der Strom I
Messung als ungültig gekennzeichnet und der Läufererdwiderstand R
prüfung ist sichergestellt, dass auch bei falsch eingestelltem Korrekturwinkel bzw. falscher Koppelimpedanz
eine Auslösung bei niederohmigem Erdschluss gewährleistet ist, die Warnstufe jedoch u.U. nicht korrekt an-
spricht.
Messkreisüberwachung
Bei genügend großer Läufererdkapazität (C
erkannt werden. Eine Störung wird erkannt, wenn der Strom kleiner als die unter Adresse 6008 I RE< para-
metrierte Schwelle wird und gleichzeitig die eingekoppelte Spannung U
wird zurückgenommen, wenn der Strom den Einstellwert um 0,5 mA oder 20 % übersteigt oder die Spannung
kleiner als 20 V wird. Bei Einstellung I RE< = 0.0 mA wird der Strom nicht überwacht und keine Störmeldung
abgegeben.
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und der Widerstände der beiden Bürsten, wie auch für die Koppelreaktanz
vor
> 7 mA ist. Dann wird auf Auslösung entschieden. Ist der Strom < 7 mA wird die
RE
≥ 0.15 µF) kann außerdem eine Unterbrechung im Messkreis
E
gilt.
K
= ∞ angezeigt. Durch diese Konsistenz-
E
größer als 25 V ist. Die Störmeldung
RE
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010
werden beim Bürsten-
vor
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch

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