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Anschluss Der Lichtausgänge, Aux1 Und Aux2; Verwendung Von Aux3 Und Aux4; Lokpilot Mit 21Mtc Schnittstelle; Geeignete Raucheinsätze - Esu LokPilot V4.0 Betriebsanleitung

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Decodereinbau
Vergessen Sie nicht, den entsprechenden Ausgang in den LED-
Modus zu schalten. Damit stellen Sie sicher, dass alle Lichteffekte
korrekt dargestellt werden. Beachten Sie Kapitel 12.3.
6.9.3. Anschluss der Lichtausgänge, AUX1 und AUX2
Das Vorgehen hängt davon ab, wie die Licht- und Sonderfunktio-
nen innerhalb der Lok verschaltet sind:
a) Die Lampen / Funktionen sind mit Ihrem gemeinsamen An-
schluss gegenüber dem Lokgehäuse isoliert (also potential-
frei). Der dann nötige Anschluss wird in Abb. 4 am Beispiel
AUX1 und AUX2 dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass
die Funktionen in der Lok potentialfrei sind, d.h. außer zu den
Funktionsausgängen keine weiteren elektrisch leitenden Ver-
bindungen besitzen. Die bei diesem Anschluss an den Funk-
tionsausgängen anliegende Spannung ist um ca. 1,5V niedri-
ger als die Schienenspannung. Das blaue Kabel ist hierbei der
„Plus-Pol", der Funktionsausgang selbst der „Minuspol".
Sollen Leuchtdioden (LEDs) an die Funktionsausgänge angeschlos-
sen werden (vgl. Abb. 4, Ausgang AUX1), muss zwingend ein Vor-
widerstand eingebaut werden. Dieser sollte zwischen 470 Ohm
und 2,2kOhm liegen. Ein Betrieb ohne Vorwiderstand führt zur
Zerstörung der LED!
b) Die Lampen / Funktionen sind (gemeinsam) gegen die Lokmas-
se geschaltet (z.B. fast alle Märklin®-Lokomotiven sowie ältere
Fleischmann®- oder ROCO®-Loks).
Die Verdrahtung ist zwar einfacher, die resultierende Spannung an
der Birne aber auch um etwa die Hälfte geringer.
Diese Anschlussart ist für Multiprotokollbetrieb nicht geeignet:
Sowohl M4 als auch Motorola-Pakete sind asymmetrisch. Daher
werden für eine gewisse Zeit die Funktionsausgänge nicht mit
Spannung versorgt. Dies führt zu einem rhythmischen Lichtfla-
ckern (pulsieren), was insbesondere bei LEDs deutlich sichtbar ist.
Im analogen Gleichstrombetrieb funktioniert bei dieser Anschluss-
art zudem das Licht nur in einer Richtung. Welche dies ist hängt
davon ab, wie die Lok aufgegleist ist.
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Die Stirnlampen hinten werden an das gelbe Kabel, die Stirnlam-
pen vorne an das weiße Kabel angelötet.
Sollte Ihre Lok nach Variante b) verschaltet sein, so ist der Anschluss
komplett. Im anderen Fall müssen Sie die übrigen Anschlüsse aller
Birnchen und Funktionen gemeinsam an das blaue Kabel anschlie-
ßen. Dieses darf keinen Kontakt mit dem Lokchassis haben!
Wie in Abbildung 4 gezeigt, ist auch ein „Mischbetrieb" erlaubt.

6.9.4. Verwendung von AUX3 und AUX4

6.9.4.1. LokPilot mit 21MTC Schnittstelle

LokPilot Decoder mit 21MTC-Schnittstelle besitzen neben den
4 Leistungsausgängen noch zwei weitere Ausgänge, AUX3 und
AUX4. Da diese reine Logikausgänge sind, können daran nicht di-
rekt Verbraucher betrieben werden. Es müssen externe Leistungs-
transistoren angeschlossen werden. AUX3 und AUX4 sind nur
über die 21MTC-Schnittstelle erreichbar; und sind funktional den
anderen Ausgängen gleichwertig. ESU bietet unter der Nummer
51968 eine passende Adapterplatine mit Transistoren an.
6.9.5. Geeignete Raucheinsätze
Leider ist es nicht einfach geeignete Raucheinsätze für jeden
Zweck zu finden. Ob die erzeugte Rauchmenge ausreicht, hängt
von folgenden Faktoren ab:
a) Schienenspannung
Je nach verwendeter Digitalzentrale ist die Schienenspannung
unterschiedlich hoch. Es ist daher möglich, dass eine Lok beim
Einsatz auf einer Zentrale raucht, auf der anderen leider nicht.
Schon 1V Spannungsunterschied machen einen Unterschied.
b) Typ und Toleranz des Seuthe-Raucheinsatzes und des Rauch-
destillats
Die Seuthe-Raucheinsätze haben erhebliche Fertigungs-tole-
ranzen. Daher kann es sein, dass ein Exemplar hervorragend
raucht, ein anderes baugleiches hingegen nicht. Art und Füll-
stand des Rauchdestillats sind ebenfalls einflußgebend.

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Diese Anleitung auch für:

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