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Linde K Serie Originalbetriebsanleitung

Linde K Serie Originalbetriebsanleitung

Kommissionierstapler
Inhaltsverzeichnis

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Kommissionierstapler
Originalbetriebsanleitung
K
5230 804 2581 DE – 04/2011

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Linde K Serie

  • Seite 1 Kommissionierstapler Originalbetriebsanleitung 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Linde − Ihr Partner ........
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Fahrzeugbeschreibung ..........29 Schwenkschubgabel .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Wartung Allgemeines zur Wartung ..........60 Wartungsplan .
  • Seite 7: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 8 Vorwort Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 9: Linde − Ihr Partner

    Linde − Ihr Partner Linde − Ihr Partner Mit mehr als 100.000 verkauften Gabelstap- Ihr Linde-Partner vor Ort bietet Ihnen ein kom- lern und Lagertechnikgeräten pro Jahr ge- plettes Leistungspaket aus einer Hand. Von hört Linde zu den führenden Herstellern welt- der kompetenten Beratung über den Verkauf...
  • Seite 10: Allgemein

    Vorwort Allgemein Allgemein Unsere Flurförderzeuge entsprechen den geltenden europäischen Vorschriften. Gelten für den Einsatzbereich des Flurförderzeugs anderslautende länderspezifische oder einsatzbedingt weitergehende Vorschriften, sind diese zusätzlich zu beachten. Mit dieser Anleitung möchten wir Sie darüber informieren, wie Sie ihr Flurförderzeug sicher handhaben und seine Funktionsfähigkeit er- halten können.
  • Seite 11: Vorwort 1 Eg-Konformitätserklärung

    Vorwort EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Erklärung Linde Material Handling GmbH Carl-von-Linde-Platz D-63743 Aschaffenburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Vorwort Standardausführung und optionale Ausstattung Sicherheitshinweise Erläuterungen zu den in dieser Anleitung verwendeten Begriffe: GEFAHR Es besteht Lebensgefahr für die Bedienperson Die angegebenen Arbeitsabläufe sind genau einzuhalten, um diese Gefahr auszuschließen. VORSICHT Es besteht eine Gefahr die hohen Sachschaden verursachen könnte oder die Gesundheit der Bedienperson gefährdet.
  • Seite 13: Identifikation, Fabrikschild

    Vorwort Identifikation, Fabrikschild Identifikation, Fabrikschild Das Fabrikschild ist in der Nähe des Fahrer- platzes angebracht. Es dient zur Identifikation des Produkts und enthält folgende Angaben. Fabrikschild CE-Zeichen. Das CE-Zeichen bestätigt die Nenn-Tragfähigkeit Einhaltung der EU-Maschinenrichtlinie und Leergewicht die Einhaltung aller weiteren einschlägigen Nennspannung Batterie Richtlinien die dieses Produkt betreffen.
  • Seite 14: Produktbegleitende Dokumentation

    Vorwort Urheberrechte und Schutzrechte Produktbegleitende Doku- mentation Dazu gehört: • Ersatzteilliste • Betriebs- und Wartungsanleitung • Informationsheft des VDMA über die bestimmungsgemäße Verwendung • etwaige zusätzliche Dokumentation für den Fahrersitz • etwaige zusätzliche Dokumentation für ein Anbaugerät • etwaige zusätzliche Dokumentation für die Batterie •...
  • Seite 15: Vorwort 1 Bedienperson, Anrede

    Vorwort Bedienperson, Anrede Bedienperson, Anrede Unsere Produkte sind grundsätzlich dafür ge- eignet, von weiblichen oder männlichen Per- sonen bedient zu werden. Zur Vereinfachung des Textes wird in dieser Anleitung jedoch nur die männliche Anredeform, im Folgenden „Bediener“ genannt, verwendet. Die Abmes- sungen des Bedienerplatzes sind gemäß...
  • Seite 16 Vorwort Bedienperson, Anrede Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 17: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 18: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheit Sicherheitshinweise allgemein Sicherheitshinweise allge- mein • Im Arbeitsbereich (Gefahrenbereich) des Fahrzeugs darf sich keine Person aufhalten. Tritt doch eine Person in den Gefahrenbereich, ist sofort jede Bewegung des Fahrzeugs stillzusetzen und die Person aus dem Bereich zu verweisen. • Das Fahrzeug darf ausschließlich nur vom Fahrerplatz aus bedient werden.
  • Seite 19: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheit Sicherheitshinweise allgemein Sicherheitshinweise allge- mein • Grundsätzlich sind alle an dem Fahrzeug angebrachten Sicherheitshinweise zu beachten. • Fehlende oder unleserliche Sicherheitshin- weise sind zu ersetzen. • Beim Fahren um Kurven und um unüber- sichtliche Gebäudeteile ist das sich annä- hernde Fahrzeug durch Betätigen der Hupe anzukündigen.
  • Seite 20: Nichtionsierende Strahlung

    Sicherheit Vibrationen Nichtionsierende Strahlung VORSICHT Verletzungsgefahr Personen mit aktiven oder nicht aktiven medizi- nisch implantierten Geräten müssen sich selbst vergewissern, dass sie keiner gefährlichen elek- tromagnetischen Strahlung ausgesetzt sind. Un- tenstehende Tabelle gibt die Grenzwerte für die durch diesen Stapler höchstens freigesetzten elek- trischen Feldstärke dieser elektromagnetischen Strahlung an.
  • Seite 21 Sicherheit Vibrationen in Staplern kleiner sind als 2,5 m/s . Aus diesem Grund liegt für diese Messungen keine Messvorschrift vor. Die persönliche Schwingungsbelastung des Fahrers über einen Arbeitstag ist gemäß Richtlinie 2002/44/EG vom Betreiber am konkreten Einsatzort zu ermitteln, um alle weiteren Einflussgrößen wie Fahrstrecke, Einsatzintensität usw.
  • Seite 22: Spezielle Sicherheitshinweise Zur Lastaufnahme

    Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Sprechen Sie mit Ihrem Sicherheitsbeauftrag- ten. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! • Lasten, bestehend aus losen Packstücken, dürfen nicht höher als die Oberkante der Kabinenbrüstung sein. • Lasten dürfen nur in geeigneten Behältnis- sen oder sicheren Verpackungen transpor- tiert werden.
  • Seite 23: Sicherer Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Als Betriebsstoffe in diesem Fahrzeug sind eingesetzt: • Getriebeöl • Hydrauliköl • Batteriesäure Für den Umgang mit diesen Stoffen gelten umfassende Sicherheitsvorschriften. Die wichtigsten Punkte sind: für Getriebeöl und Hydrauliköl GEFAHR Lebensgefahr oder Verletzungsgefahr durch unter Druck austretender Hydraulikflüssigkeit Tritt Hydraulikflüssigkeit unter Druck, zum Beispiel...
  • Seite 24: Risikobeurteilung

    Sicherheit Risikobeurteilung Schutzhandschuhe, Schutzbrille usw. zu tragen. für Batteriesäure GEFAHR Explosionsgefahr Beim Laden von Batterien kann explosives Gasgemisch entstehen, das auch noch längere Zeit nach Ende des Ladevorgangs vorhanden sein kann. Deshalb Ladebereiche gut lüften. Im Umkreis von 2m um die geladenen Batterien ist Rauchen, Feuer und offenes Licht verboten.
  • Seite 25: Restgefahren

    Sicherheit Einsatzbereich Wir empfehlen diese Betriebsanleitung in die Betriebsanweisung zu integrieren. Restgefahren Trotz Beachtung aller einschlägigen Sicher- heitsvorschriften für Konzeption und Bau un- serer Fahrzeuge und trotz bestimmungsge- mäßer Verwendung durch den Betreiber, können während des Betriebs Restgefahren auftreten. In den einzelnen Kapiteln weisen wir Sie speziell darauf hin.
  • Seite 26: Sicherheit Schmalgangfahrzeuge

    Sicherheit Schmalgangfahrzeuge Die hier beschriebenen Fahrzeuge sind für die folgende Einsatzbedingungen (VDI 2695 Kategorie 1) • glatte, ebene Fahrwege ohne wesentliche Steigungen bis maximal 3% • normale Belastung, also Auslastung bis 50%. Halbe Nennlast pro Schicht oder volle Nennlast bei halber Schicht. und Umgebungstemperaturen gemäß...
  • Seite 27: Originalteile

    Sicherheit Fahrerausweis Originalteile Unsere Originalteile und Zubehör sind speziell für Ihr Fahrzeug konzipiert. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht von uns gelieferte Teile und Zubehör auch nicht von uns geprüft und freigegeben sind. Der Einbau und/ oder die Verwendung solcher Produkte kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften Ihres Fahrzeuges negativ verändern und dadurch...
  • Seite 28 Sicherheit Fahrerausweis Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 29: Übersicht

    Übersicht...
  • Seite 30: Ansicht Fahrzeug

    Übersicht Ansicht Fahrzeug Ansicht Fahrzeug (1) Fahrerschutzdach (2) Bedienpult (3) Zusatzhubgerüst (4) Lastgabeln (5) Lastrad (6) Führungsrollen vorne (7) Führungsrolle hinten bzw. Stützschrauben (8) Batterieraum (9) Schranke oder Kabinentüre* (10) Aggregateraum (11) Arbeitsscheinwerfer* (12) Rückspiegel* (13) Hubgerüst (14) Anschlagpunkte zum Verkranen (15) Abseilsystem * Option Betriebsanleitung –...
  • Seite 31: Verwendungszweck

    Übersicht Verwendungszweck Verwendungszweck Die Kommissionierstapler sind für den Schmalgangeinsatz konzipiert. Sie ermög- lichen das Ein- und Auslagern von Paletten sowie das Kommissionieren aus den Regalfä- chern. Beachten Sie die Angaben im Abschnitt "Sicherheit". Die maximal zu hebende Last ist auf dem Fabrikschild und dem Traglastdiagramm angegeben und darf nicht überschritten werden.
  • Seite 32: Bedienpult

    Übersicht Bedienpult Bedienpult (1) Bedienhebel Hydraulik (in Verbindung mit (9) Not-Aus-Schalter den Vorwahltasten) (10) Bedienhebel Fahren (2) Lenkknopf oder Lenkrad (11) Vorwahltaste Zusatzhub oder Gabel (3) Umschalter Manuell-Automatik für Induk- schwenken tive Zwangsführung* (12) Vorwahltaste Kabinenhub und Zusatzhub (4) Freigabetaste (z.B. als Bremslüftungsta- gemeinsam senken oder Gabel schieben und ste bei Zwangsbremssystem oder als Über- schwenken synchron...
  • Seite 33 Übersicht Bedienpult (17) Sensorfläche für Zweihandbedienung (21) Funktion entspricht Taste 11 Fahren im Gang (22) Startknopf bei Pincode* (18) Hupe (23) Elektronische Zugangskontrolle* (19) Funktion entspricht Taste 13 *Optionale Funktionen (20) Vorwahltaste Kabinenhub und Zusatzhub gemeinsam senken, alternativ zu Taste Pos. Betriebsanleitung –...
  • Seite 34: Übersicht Betriebsstatusanzeige

    Übersicht Betriebsstatusanzeige Betriebsstatusanzeige (1) Anzeige Fehlernummern (2) Anzeige Betriebsstati (3) Schranke offen (4) Anbaugerät nicht in Endstellung (5) Wartungsintervall abgelaufen (6) Kriechgeschwindigkeit aktiv (7) Lenkwinkelanzeige (8) Ladezustand Batterie (9) Zustimmung erforderlich (10) Aktives Fahrprogramm (11) Anzeigefeld für Betriebsstunden, Hub- höhe, Geschwindigkeit, Resttragkraft* oder Lastgewicht* (Umschaltung durch Tasten 16, 17, 20 oder 21).
  • Seite 35: Übersicht 3 Fahrzeugbeschreibung

    Übersicht Fahrzeugbeschreibung Fahrzeugbeschreibung Die Hinweise zur Bedienung der einzelnen Funktionen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. Allgemeines Der Bediener kann sich und das Lastaufnah- memittel (z.B. Schwenk-Schubgabel) durch Anheben der Fahrerkabine auf die jeweils günstigste Arbeitshöhe bringen. Zur Be- dienung der obersten Regalebene und zum Einstellen einer günstigen Ablagehöhe bei Kommissionieraufgaben, kann der Zusatzhub benutzt werden.
  • Seite 36: Schwenkschubgabel

    Übersicht Lenksystem Schwenkschubgabel Die Bewegungen der Schwenkschubgabel werden vor ihrem mechanischen Anschlag automatisch gebremst. Die Endpositionen werden durch Schalter an die Steuerung ge- meldet. Nur wenn sich die Schwenkschubga- bel in der Endposition rechts oder links befin- det, fährt das Fahrzeug in der für die Hubhöhe zugelassenen Maximalgeschwindigkeit.
  • Seite 37: Übersicht 3 Sicherheitsausstattung

    Übersicht Sicherheitsausstattung Sicherheitsausstattung Not-Aus-Schalter Im Notfall kann die Stromzufuhr durch Drücken des Not-Aus-Schalters (1) unter- brochen werden, wodurch das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst wird. Nur im Not- fall betätigen. Hupe Die Hupe (2) ist ein akustisches Warngerät, mit dem der Bediener an unübersichtlichen Stellen sein Kommen signalisieren kann.
  • Seite 38: Bremssystem

    Übersicht Bremssystem Bremssystem Betriebsbremse Im Kabinenboden ist der-Fußschalter (1) ein- gebaut, der zum Lösen der elektromagne- tischen Federkraftbremse betätigt werden muss und dadurch den Bediener gleichzeitig auf die Kabinenmitte fixiert. Gibt der Bedienerfuß den Fußschalter frei, wird der Bremsvorgang eingeleitet, und es setzt zunächst die Generatorbremse ein.
  • Seite 39: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 40: Bedienung Inbetriebnahme Allgemein

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme allgemein Erst-Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme ist sicherzu- stellen, dass das Gesamtfahrzeug fachge- recht zusammengebaut wird. Es sind alle elektrischen und hydraulischen Anschlüsse zu überprüfen. Die mechanischen Verbindun- gen, die zum Transport demontiert wurden, müssen besonders sorgfältig wiederherge- stellt werden.
  • Seite 41: Bedienung 4 Inbetriebnahme Allgemein

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Transportieren und Verladen Allgemein Je nach Bauhöhe kann das Fahrzeug zusam- mengebaut oder zerlegt angeliefert werden. In jedem Fall sind die Gewichte der Kompo- nenten oder des Gesamtgerätes festzustellen (Lieferpapiere) und geeignete Hebezeuge und Anschlagmittel bereitzustellen. Hubgerüst anschlagen Zum Anschlagen des Hubgerüsts an den Kranhaken sind die dafür vorgesehenen Boh- rungen am oberen Ende des Hubgerüsts...
  • Seite 42 Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüst horizontal anschlagen Wenn das Hubgerüst liegend verkrant werden muss (2), sind am oberen Ende geeignete Schäkel in die gekennzeichneten Bohrungen einzusetzen (3). Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 43 Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüst, unterer Anschlagpunkt Am unteren Ende kann der Mittelsteg im Träger der Kabine (4) mit einem Textilgurt umschlungen werden. Chassis anschlagen Als Anschlagpunkte für das Chassis (5) die- nen die Querholme oberhalb des Batterie- raumes. Wir empfehlen grundsätzlich Tex- tilgurte, um die Lackierung Ihres Gerätes zu schonen.
  • Seite 44: Batterie-Einbau

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batterie-Einbau VORSICHT Verätzungsgefahr Der Elektrolyt (Batteriesäure) ist giftig und wirkt ätzend. Beim Hantieren mit Batteriesäure sind die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. VORSICHT Explosionsgefahr Besonders bei frisch geladenen Batterien ist die Explosionsgefahr im Gasungsbereich zu beachten. Die Öffnungen im Gasungsbereich der Batterie dürfen nicht zugedeckt oder gar verschlossen werden.
  • Seite 45 Bedienung Inbetriebnahme allgemein normale Blei-Naßbatterie (PzS) eingestellt ist. Ist ein anderer Batterietyp im Einsatz, muss der Batterieentladeanzeiger durch den autori- sierten Service umgestellt werden HINWEIS Die Batterie muss nach Spannung und Ge- wicht den Anforderungen des Fabrikschildes des Staplers genügen. Vergleichen Sie des- halb die Fabrikschilder von Stapler und Batte- rie.
  • Seite 46: Zugelassene Batterien

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Vor jedem Arbeitsbeginn ist: die Batteriearretierung auf einwandfreien Zustand und Funktion zu prüfen, darauf zu achten, dass der Schwenkriegel der Batteriearretierung immer nur mit einer Hand betätigt wird, darauf zu achten, dass die Finger nicht in den Schwenk- bzw. Klemmbereich des Schwenkriegels gebracht werden.
  • Seite 47: Batteriewechsel

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein VORSICHT Es sind die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Batteriesäure zu beachten. ACHTUNG Kurzschlussgefahr Batteriekabel nicht einklemmen oder quetschen. Batteriewechsel Batteriewechsel mit Stapler Standardmäßig ruht die Batterie in einer Vertiefung (1). Der Batteriewechsel ist mit Stapler vorgesehen. Der dazu eingesetzte Stapler muss dafür geeignet sein.
  • Seite 48: Funktionsprüfung

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein HINWEIS Wenn ihr Fahrzeug mit Rollenbahnen aus- gestattet ist, wird die Batterie mit einer Batte- riearretierung an Ort und Stelle fixiert. Bitte beachten Sie dazu besonders die Angaben zur Batteriearretierung. VORSICHT Gefahr der Sachbeschädigung Vor jedem Arbeitsbeginn ist die Batteriearretierung auf einwandfreien Zustand und Funktion zu prüfen.
  • Seite 49: Inbetriebnahme Täglich

    Bedienung Inbetriebnahme täglich Inbetriebnahme täglich Checkliste vor Arbeitsbeginn ACHTUNG Werden nach der täglichen Prüfung vor Arbeits- beginn irgendwelche Mängel festgestellt, die die Betriebs- oder Verkehrssicherheit beeinflussen, sind unverzüglich Maßnahmen zur ordnungsge- mäßen, fachgerechten Instandsetzung einzuleiten. Ein Weiterbetreiben des Fahrzeugs muss bis zur Instandsetzung unterbleiben.
  • Seite 50: Bedienung Inbetriebnahme Täglich

    Bedienung Inbetriebnahme täglich Prüfen aller Bedieneinrichtungen • Hebel und Taster auf einwandfreien Zu- stand prüfen. • Die Bedienhebel und Taster müssen selb- ständig in die Neutralposition zurückgehen. • Alle Bedienelemente sind auf einwandfreie Funktion und auf ihren Zustand zu prüfen. Prüfen der Zugangskontrolle •...
  • Seite 51: Bedienung 4 Inbetriebnahme Täglich

    Bedienung Inbetriebnahme täglich • Bei geöffneter Schranke oder Kabinentür* darf keine Fahrzeugfunktion möglich sein. • Fahrerkabine mit Glastüren und Vorder- wandverglasung: Die Gläser dürfen keiner- lei Absplitterung oder Risse aufweisen. Sonstige Prüfungen • Die Hupe und sonstige Warneinrichtungen müssen funktionieren. •...
  • Seite 52: Bedienung Bedienelemente

    Bedienung Bedienelemente Bedienelemente Erste Fahrübungen VORSICHT Bevor mit der Arbeit begonnen wird, ist die Checkli- ste vor Arbeitsbeginn zu erfüllen. Alle Sicherheitshinweise beachten. Geschwindigkeiten Der Fahrer hat die Pflicht die Fahrgeschwin- digkeit der jeweiligen Situation anzupassen. Vor allem beim Fahren um Kurven ist die Bau- höhe und der deshalb hoch liegende Schwer- punkt zu berücksichtigen Erste Fahrübungen...
  • Seite 53 Bedienung Bedienelemente HINWEIS Optional können diese Fahrzeuge auch mit einem PIN-Code- oder Magnetkartensystem (5) ausgestattet sein. Siehe dazu „Sonder- ausstattungen“. Ist das Fahrzeug fehlerfrei, leuchten nun die Arbeitsscheinwerfer* und in der Betriebssta- tusanzeige erscheint die Anzeige für Normal- betrieb (siehe auch Stichwort „Betriebsstatus- anzeige“).
  • Seite 54 Bedienung Bedienelemente Einstellung der Bedienpultposition VORSICHT Alle Klemmungen die für nachfolgend beschrie- benen Einstellungen gelöst werden, müssen vor Arbeitsbeginn wieder festgezogen werden. Um das Bedienpult an die Bedürfnisse des Fahrers optimal anpassen zu können, es in der Höhe, in der Neigung der Konsole und in der Neigung des Bedienpults selbst verstell- bar.
  • Seite 55: Batterieentladeanzeiger, Betriebsstundenzähler

    Bedienung Bedienelemente Fahrersitz einstellen Fahrersitz Höhe einstellen Fahrersitz mit Körpergewicht belasten. Hebel (8) ziehen und durch be- oder entlasten Fahrersitz in gewünschte Höhe bringen. Hebel loslassen. Fahrersitz horizontale Position einstellen* Hebel (9) nach oben schwenken und Sitz in gewünschte Position schieben. Die Mechanik muss spürbar einrasten.
  • Seite 56: Notabseilsystem

    Bedienung Bedienelemente Notabseilsystem HINWEIS Ein Notabseilsystem wird erst erforderlich, wenn der Fahrerplatz mehr als 3000 mm über Flur angehoben werden kann. Der Aufbewahrungsort für das Notabseilsy- stem ist mit einem Aufkleber gekennzeichnet (1). GEFAHR Absturzgefahr Vor der Verwendung des Schmalgangstaplers sollte der Bediener in der Anwendung des Abseilsystems durch einen Sachkundigen geschult werden.
  • Seite 57 Bedienung Bedienelemente Das Notabseilsystem liegt gebrauchsfertig montiert in der Fahrerkabine. Der Auffanggurt, das Abseilgerät und das Seil befinden sich im Packsack. Das obere Ende ist mit einem Karabiner an der dafür vorgesehenen Öse im Fahrerschutz- dach eingehängt. Am anderen Ende ist als Schutz gegen Ausfädeln ein Acht-Knoten angebracht.
  • Seite 58: Fahren

    Bedienung Fahren Zwei-Personen-Kabine Fahrzeuge, deren Kabine für zwei Bediener zugelassen sind, müssen auch mit zwei Abseilsystemen ausgestattet sein. Es ist dabei darauf zu achten, dass aus- schließlich vom Hersteller freigegebene An- schlagpunkte verwendet werden. Verschiedene Bediener Wenn ein Fahrzeug von verschiedenen Personen, wie z.B.
  • Seite 59 Bedienung Fahren nenschalter, wird die Bedienung automatisch auf die neue Betriebsart umgeschaltet: Aus dem Regalgang heraus fahren Der Stapler ist komplett aus dem Regalgang heraus zu fahren. Die Sensorik für die Gang- erkennung erkennt diesen Zustand und gibt die Lenkung wieder frei. Wechseln des Regalgangs Soll das Fahrzeug von einem in den anderen Regalgang gefahren werden, sind folgende...
  • Seite 60: Lastaufnahme

    Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme Steuerung der Gabelbewegungen Zweihandbedienung Für die Anwahl jeder Bewegung ist es er- forderlich, zunächst die entsprechende Vor- wahltaste zu drücken und dann sowohl die Richtung als auch die Geschwindigkeit durch Auslenken des gegenüberliegenden Bedien- hebels anzuwählen. Die Geschwindigkeits- anpassung beeinflusst die Hydraulikbewe- gungen in Ihrer Charakteristik.
  • Seite 61 Bedienung Lastaufnahme Gabel schwenken Vorwahltaste (4) drücken. Mit Bedienhebel links (2) durch Auslenkung nach rechts oder links Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit anwählen. Diagonalfahrt Nur im Regalgang möglich. Fußschalter drücken (Bremse lösen). Diagonalfahrt mit Haupthub: Bedienhebel links (2) und Bedienhebel rechts (5) betäti- gen.
  • Seite 62: Traglastdiagramm

    Bedienung Lastaufnahme Traglastdiagramm Ein Traglastdiagramm wird auftragsbezogen erstellt und ist in der Kabine angebracht. Das Traglastdiagramm und die darauf angege- benen Tragfähigkeitseinschränkungen unter bestimmten Einsatzbedingungen sind unbe- dingt zu beachten, damit die Standsicherheit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird. Das gilt auch für das sich steigernde Gewicht des kommissionierten Guts.
  • Seite 63: Einstellbare Gabelzinken

    Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Einstellbare Gabelzinken In der Standardausführung sind von Hand verstellbare, geschmiedete Gabelzinken ein- gebaut. So können Paletten unterschiedlicher Abmessungen aufgenommen werden. Als Option kann das Fahrzeug mit hydraulisch verstellbaren Gabelzinken ausgestattet sein. Der Abstand zwischen den Gabelzinken muss so groß...
  • Seite 64: Außerbetriebnahme

    Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Boden zu neigen, um die Stolperkante so ge- ring wie möglich zu machen. Außerbetriebnahme UMWELTHINWEIS Muss das hier beschriebene Fahrzeug außer Betrieb genommen werden, ist darauf zu achten, dass alle Komponenten den gültigen Vorschriften entsprechend entsorgt werden. Vor allem die eingesetzten Betriebsstoffe sind dem Recycling oder der fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
  • Seite 65: Wartung

    Wartung...
  • Seite 66: Allgemeines Zur Wartung

    Wartung Allgemeines zur Wartung Allgemeines zur Wartung VORSICHT Bei allen Wartungsarbeiten sind geeignete Vorkehrungen für sicheres Arbeiten zu treffen. Dazu sind neben den üblichen Arbeitsschutz- vorschriften die speziell in dieser Broschüre gegebenen Sicherheitshinweise zu beachten. Bei allen Arbeiten an der Hydraulikanlage ist sicherzustellen, dass die komplette Anlage drucklos gemacht wurde.
  • Seite 67 Wartung Allgemeines zur Wartung Nur regelmäßig durchgeführte Wartungen sichern Ihnen die volle Gewährleistung. Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 68: Wartung Wartungsplan

    Wartung Wartungsplan Wartungsplan Der vorliegende Wartungsplan gilt für normale Beanspruchung für einschichtigen Betrieb. Bei härterem und/oder mehrschichtigem Betrieb, sind die Intervalle entsprechend zu kürzen. Es sind die Angaben im Abschnitt Einsatzbereich zu beachten. *Option Wartung 1/2-jährlich oder alle 1000h Fahrantrieb •...
  • Seite 69 Wartung Wartungsplan • Bremslüftungsspiel durch Prüfen des Freilaufs der Lasträder prüfen. • Restbelagdicke des Bremsbelags prüfen. Bei Restdicke <2mm ist die Laufradbremse auszutauschen. • Bremsbelagabrieb ölfrei ausblasen Ach- tung: Abrieb ist gesundheitsgefährdend, Atemschutzmaske benutzen. • Bremsverzögerungswerte nach jeder Neueinstellung prüfen (Dynometer oder VZM).
  • Seite 70 Wartung Wartungsplan • Kettenrollen auf Gängigkeit prüfen. • Hubgerüstführungen, Oberflächen auf Verschleiß prüfen. • Hubgerüstrollen auf Zustand bzw. Einstel- lung prüfen. • Zustand der Führungselemente und seitli- ches Spiel prüfen, ggf. austauschen. • Gabelarretierungen* und -sicherungen prüfen. • Gabeln auf Verbiegungen sichtprüfen, ggf. messen.
  • Seite 71 Wartung Wartungsplan sind grundlegend und zusätzlich zu den Anga- ben der Batteriehersteller durchzuführen. Hydraulische Anlage HINWEIS Der Ölstand im Hydrauliköltank ist bei ganz abgesenktem Lastträger zu prüfen. Der Öl- stand muss sich dabei zwischen der Minimal- und der Maximalmarkierung befinden. Die Markierungen sind auf den Hydrauliköltank aufgeklebt und werden sichtbar nach Abneh- men der Aggregatraumhaube.
  • Seite 72: Wartung Schmierplan

    Wartung Schmierplan Schmierstoffe ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung Fahrzeuge für Kühlhausbetrieb sind mit anderen Schmierstoffen zu schmieren. Beachten Sie die Betriebsanleitung für Kühlhausfahrzeuge. Als Schmierstoffe sind einzusetzen: Hydraulikanlage • HLP DIN 51524/T2 • Id. Nr. 8 036 912 Getriebe • Ölqualität muss mindestens GL5/MIL-L- 2105 C/D entsprechen.
  • Seite 73: Sicherungen Allgemein

    Wartung Aggregatraumhaube abnehmen alle 2000h oder alle 12 Monate • Hydrauliköl wechseln. Sicherungen allgemein HINWEIS Sollte eine Sicherung ausgetauscht werden, muss durch Ziehen des Batteriesteckers die Anlage spannungslos gemacht werden. Die Sicherungsgrößen und die Sicherungsarten sind nur durch identische Ausführungen auszutauschen.
  • Seite 74: Batteriewartung

    Wartung Batteriewartung Batteriewartung VORSICHT Der Elektrolyt (Batteriesäure) ist giftig und wirkt ätzend. Besonders bei frisch geladenen Batterien Explosionsgefahr im Gasungsbereich beachten . Beim Hantieren mit Batteriesäure sind die vorge- schriebenen Sicherheitsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. Die Batterie ist, da Energielieferant, pfleglich zu behandeln! - Deshalb: •...
  • Seite 75: Fehlerdiagnose

    Wartung Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Fehlbedienungen und Funktionsstörungen- werden durch Fehlernummern im Feld der Betriebsstunden-Anzeige (1) dargestellt. Anzeige Grund Abhilfe Frischgeladene Batterie Batterie entladen einsetzen. Not-Ausschalter gedrückt. Not-Ausschalter entriegeln. Optional entriegelbar oder Programmierter Fahrstopp. überbrückbar. Gabel nicht in der Kontur des Gabel innerhalb der Kontur Fahrzeugs.
  • Seite 76: Notabsenkung

    Wartung Notabsenkung Notabsenkung Notabsenkung der Fahrerkabine, Verlassen der Fahrerkabine in einer Notsituation. Sollte ein technischer Defekt das Fahrzeug stillsetzen, wenn die Fahrerkabine angehoben ist, oder wenn ein Bediener in der gehobenen Kabine unfähig wird (z.B. bewusstlos) das Fahrzeug weiter zu bedienen, kann durch eine weitere Person vom Boden aus über das von Hand bedienbare Notabsenkventil die Fahrerkabine abgelassen werden.
  • Seite 77 Wartung Notabsenkung vollständig innerhalb der Fahrerkabine befindet und somit durch den Absenkvorgang nicht verletzt werden kann. Der Bediener des Absenkventils muss sich davon überzeugen, ob sich sofort nach Öffnen des Ven- tils die beweglichen Hubgerüstteile in Bewegung setzen. Dazu sind speziell die Kabine, die Ketten und die Innenmasten des Hubgerüsts zu beobach- ten.
  • Seite 78 Wartung Notabsenkung Sichern des Lastträgers Um den Lastträger bei Wartungsarbeiten ge- gen Absenken zu sichern, kann die Hydraulik- leitung über das Absperrventil an jedem Hub- zylinder am Vierkant (4) geschlossen werden. VORSICHT Bevor sich jemand unter die angehobene Kabine begeben darf, ist unbedingt eine weitere mechani- sche Sicherung, z.B.
  • Seite 79: Notbetrieb

    Wartung Notbetrieb Notbetrieb Fällt ein Teil oder die komplette Fahrzeug- steuerung aus, kann durch entsprechenden Notbetrieb das Fahrzeug aus dem Arbeitsbe- reich gebracht werden. VORSICHT Abschleppen nur mit Kriechgeschwindigkeit Es muss sich immer ein Bediener auf dem abgeschleppten Fahrzeug befinden. Im Gefahrenbereich des Schleppzugs darf sich keine Person aufhalten.
  • Seite 80 Wartung Notbetrieb Mechanisches Lösen der Bremse VORSICHT Wurden wie nachfolgend beschrieben die Bremse (3) mechanisch außer Kraft gesetzt, muss zum Abschleppen eine geeignete Abschleppstange verwendet werden, oder auf der Gegenseite ein zweites Fahrzeug angekoppelt werden, das die Bremsung übernimmt. Vor der Wiederinbetriebnahme ist die Bremsanlage wieder in einwandfreien Zustand zu versetzen.
  • Seite 81 Wartung Notbetrieb Abschleppen ohne funktionierende Lenkung VORSICHT Notlenkbewegungen dürfen ausschließlich im Stillstand ausgeführt werden. Es ist deshalb sicherzustellen, dass das Fahrzeug dabei ausgeschaltet ist. Diese Fahrzeuge sind mit einer mechani- schen Notlenkeinrichtung ausgestattet. Dafür ist eine Welle mit Ritzel vorgesehen. Mit einem Steckschlüssel oder Ringschlüs- sel die erforderliche Lenkbewegung durch- führen.
  • Seite 82 Wartung Notbetrieb Anschlagpunkte (5) für Abschleppen mit Fahrantrieb voraus, (6) für Abschleppen mit Gabel voraus. Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 83: 6 Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 84: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten für dieses Fahrzeug sind abhängig von der Bestellung. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs erhalten Sie des- halb ein für Ihr Fahrzeug erstelltes Datenblatt. Bitte entnehmen Sie alle technischen Daten diesem Beiblatt. Schalldruck am Fahrerohr 66dB(A) Betriebsanleitung –...
  • Seite 85: Sonderausstattungen

    Sonderausstattungen...
  • Seite 86: Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (Izf)

    Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) Induktive Zwangsführung (IZF) Systembeschreibung Allgemein Wenn Ihr Fahrzeug mit induktiver Lenkrege- lung zwangsgeführt wird, ist vor der Einfahrt in den Regalgang und vor der Ausfahrt die Umschalttaste (1) zu drücken. Alle anderen Bedienungsvorgänge entsprechen dem Stan- dardfahrzeug.
  • Seite 87: Sonderausstattungen 7 Induktive Zwangsführung (Izf)

    Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) Wenn die Steuerung über die erste Antenne die Induktionsspur erkannt hat, schaltet sie in den Automatikmodus um. Es ertönt ein akustisches Signal. Die beiden Drahtsymbole (6) blinken. Weiterfahren, das Fahrzeug wird automa- tisch mittig auf die Drahtnut gesteuert. Wenn beide Antennen die Induktionsspur erkannt haben ist die Drahtsuche abge- schlossen und das „Drahtsymbol“...
  • Seite 88 Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) tet werden, wird das Fahrzeug sofort bis zum Stillstand abgebremst. Weiterfahren ist dann nur noch in Kriechgeschwindigkeit möglich. Fahrgeschwindigkeitsanpassung Durch die automatische Geschwindigkeits- anpassung wird die maximal mögliche Fahr- geschwindigkeit der Situation entsprechend zwischen 2,5 und max. 9km/h eingestellt. Tritt ein unsicherer Zustand, z.B.
  • Seite 89: Sonderausstattungen 7 Intelligentes Traglastdiagramm

    Sonderausstattungen Intelligentes Traglastdiagramm Intelligentes Traglastdia- gramm Es gibt zwei Varianten dieser Sonderausstat- tung, je nach dem ob ein Gewichtssensor in das Fahrzeug eingebaut ist oder nicht. Funktion ohne Gewichtssensor Abhängig von der Hubhöhe und anderen Fahrzeugparametern wird die zulässige Resttragkraft errechnet und nach Betätigen der Taste (2) im Display in 10kg- Schritten angezeigt.
  • Seite 90: Sonderausstattungen Zwischenhubabschaltung

    Sonderausstattungen Zwischenhubabschaltung Absenken der Last in den zulässigen Bereich, setzt die Warnungen und Sicherheitsschal- tungen automatisch wieder zurück. Lasterkennung Wenn ein Fahrzeug mit dieser Sonderausstat- tung ausgerüstet ist erkennt es automatisch, ob sich ein Ladungsträger auf der Gabel befin- det oder nicht. Entsprechend wird der Gabel- zyklus um diese Funktion erweitert.
  • Seite 91: Batterie Auf Rollenbahn

    Sonderausstattungen Zwischenhubabschaltung Batterie auf Rollenbahn Beschreibung Die Batterie ruht auf Rollenbahnen und kann unter Verwendung eines Batterie- Wechselgestells* seitlich ein- und ausgebaut werden. Die Batterie wird beidseitig durch Klemmvorrichtungen gesichert und so in ihrer Position gehalten. Überwachung Die Batteriearretierungen werden elektrisch überwacht.
  • Seite 92: Sonderausstattungen Batterie Auf Rollenbahn

    Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Für die Betriebssicherheit dieses Fahrzeugs ist es wichtig, dass die Traktionsbatterie im Batterieraum durch Klemmung sicher fixiert ist. Dazu ist das Fahrzeug mit einer einstellbaren Batteriearretierung versehen. Der Verstellbereich der Batteriearretierung beträgt zu jeder Seite ungefähr 30mm. Die beiden Arretierungen sind symmetrisch einzustellen.
  • Seite 93 Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Sollte sich mit diesem Handlungsschritten keine ausreichende Klemmung aufbauen lassen, ist womöglich eine Batterie mit fals- chen Abmessungen eingesetzt worden. Ohne sicher arretierte Batterie darf das Fahrzeug nicht eingesetzt werden. Un- fallgefahr und Beschädigung wären die Folgen.
  • Seite 94: Sonderausstattungen Höhenvorwahlsystem

    Sonderausstattungen Höhenvorwahlsystem Höhenvorwahlsystem Die Höhen der vorhandenen Regalauflagen müssen in das System eingegeben werden. Dies geschieht durch einen Teach.In-Vor- gang. Es können bis maximal 8 verschiedene Lagerbereiche (A - H) definiert werden, wenn es Bereiche im Hochregal gibt, die unter- schiedliche Höhen der Regalauflagen aufwei- sen.
  • Seite 95: Sonderausstattungen 7 Fleetmanager

    Sonderausstattungen Fleetmanager Automatischer Gabelzyklus Diese Sonderausstattung automatisiert den Ein- bzw. Auslagervorgang teilweise. ACHTUNG Vorbedingung ist, dass die leere Gabel, bzw. die belegte Gabel bereits auf der korrekten Höhe steht, damit beim nachfolgenden Ausschub der Gabel keine Kollision entsteht. Der Bediener wählt lediglich die Schubbe- wegung in die gewünschte Richtung an und drückt entweder vorher oder danach auf die entsprechende Taste auf dem Bedienpult.
  • Seite 96: Sonderausstattungen Fleetmanager

    Sonderausstattungen Fleetmanager Einschaltknopf (2) ca. 2s gedrückt halten. Die Fahrzeugsteuerung schaltet sich jetzt ein. HINWEIS Magnetkarte nicht während der Fahrt oder einer anderen Funktion herausziehen. Betriebsanleitung – 5230 804 2581 DE – 04/2011...
  • Seite 97: Pin-Code

    Sonderausstattungen PIN-Code PIN-Code Durch ca. 2s andauerndes Drücken des Tasters (1) wird die Bedienpultsteuerung eingeschaltet. Im Display erscheint das Symbol (2) und fordert auf zur Eingabe des in die Steuerung programmierten 5-stellige PIN- Code über die Tastatur. Stimmt die Eingabe, wird die Fahrzeugsteuerung eingeschaltet und das Fahrzeug ist betriebsbereit.
  • Seite 98: Sonderausstattungen Personenschutzanlage (Psa)

    Sonderausstattungen Personenschutzanlage (PSA) Personenschutzanlage (PSA) Mobile Personenschutzanlagen dienen dem Schutz von Personen, die ungeplant in den Bremsbereich des Fahrzeugs gelangt sind. Jeweils ein Sicherheits-Laserscanner pro Fahrtrichtung tastet den Bremsbereich ab und löst eine Bremsung im Fahrzeug aus, sobald eine Person oder auch ein Gegenstand in diesem Bereich (Schutzfeld) erkannt wird.
  • Seite 99: Teleskoptisch

    Sonderausstattungen Teleskoptisch Schnittstelle X99 Die Schnittstelle zwischen der Fahrzeug- steuerung und der Personenschutzanlage stellt der Stecker X99 dar. In diesem Stecker werden alle von uns definierten Signale be- reitgestellt. Zum Lieferumfang eines Schmal- gangstaplers gehört der Überbrückungs- stecker X99, der anstelle des PSA-Anschluss- steckers aufgesteckt werden kann, wenn eine interner Defekt in der PSA-Steuerung zum Ausfall des Fahrzeugs geführt hat.
  • Seite 100: Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine

    Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine des Ober- und Mittelprofils erfolgt über ein Kettensystem. Wartungsfreie und sehr großzügig dimensio- nierte Führungsrollen sowie seitliche Leitfüh- rungen geben dem Teleskoptisch eine hohe Standfestigkeit. Der Obertisch wird über 2 Ketten vom Mitteltisch mitgenommen. Der Teleskoptisch ist ein präzises Maschinen- element.
  • Seite 101: Sonderausstattungen 7 Zwei-Personen-Kabine

    Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine ACHTUNG Unfallgefahr Keine der zusätzlich angebrachten Sicherheits- ausstattungen darf in irgend einer Weise verändert werden. Sind Sicherheitsausstattungen defekt oder deren Funktion beeinträchtigt, darf vor den fachgerechten Instandsetzung das Fahrzeug im Mitfahrbetrieb nicht mehr betrieben werden. HINWEIS Ist ein Fahrzeug für den bestimmungsgemä- ßen Betrieb mit zwei Personen (Bediener und Mitfahrer) vorgesehen und ausgestattet, müs- sen in der Kabine auch zwei Abseilsysteme...
  • Seite 102 Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine Haltegriffe Zwei Haltegriffe (3) sind vorgesehen, damit sich der Mitfahrer immer mit beiden Händen festhalten kann und damit sein Körper in eine sichere Position gebracht wird. Zur Überwa- chung muss der Mitfahrer immer die beiden Knöpfe (4) betätigen. Nur dann werden auch die Fahrzeugfunktionen freigegeben.
  • Seite 103: Fußschalter

    Sonderausstattungen Zwangsbremsung am Gangende Fußschalter Ein oder zwei zusätzliche Fußschalter (5) zwingen den Mitfahrer, eine sichere Position einzunehmen. Löst der Mitfahrer während der Fahrt einen der Fußschalter, bleibt das Fahrzeug sofort stehen. Weitere Ausstattung Je nach Hubgerüstausführung und Abmes- sungen der Kabine kann ein Berührschutz gegen die hinter der Kabine liegenden Hubzy- linder eingebaut sein.
  • Seite 104: Sonderausstattungen Sonderausstattung Für Kühlhauseinsatz

    Sonderausstattungen Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Weiterfahren ist dann allerdings nur möglich, wenn die Freigabetaste (1) dauernd gedrückt wird. Zusätzlich muss der Fahrhebel betätigt werden. Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Fahrzeuge für den Kühlhauseinsatz sind mit umfangreichen Sondereinrichtungen verse- hen, um bei tiefen Temperaturen (-30 °C) noch die volle Funktion zu gewährleisten.
  • Seite 105 Stichwortverzeichnis Betriebsstatusanzeige ....28 Betriebsstoffe ....17 Ablegereife ..... . 50 Betriebsstundenzähler .
  • Seite 106 Stichwortverzeichnis Fahrantrieb ..... . 62 Hubeinrichtung ....62 Fahrerausbildung .
  • Seite 107 Stichwortverzeichnis Notabseilsystem für verschiedene Schalldruck ..... . 78 Bediener ....50 Schmalgangeinsatz .
  • Seite 108 Stichwortverzeichnis Wartung ......60 Wechseln des Regalgangs ... 52 Verätzungsgefahr .
  • Seite 110 Linde Material Handling GmbH 5230 804 2581 DE – 04/2011...

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