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Propeller; Einstell- Und Prüfwerte, Toleranzen - STEMME S10-VT Handbuch

Motorsegler
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Wartungshandbuch STEMME S 10-VT

7.4.10 Propeller

Systembeschreibung:
Die Zahlenangaben im folgenden Text beziehen sich auf die Abbildung des Propellers, Abb. 3.4.10 a/b/c).
7.4.10.1 Allgemeines:
Der gesamte Verstellmechanismus (alle mechanischen und elektrischen Komponenten) ist zweifach
ausgeführt und für jedes der beiden Propellerblätter separat funktionsfähig. Über einen mechanischen
Koppelring und über eine elektrische ODER-Verknüpfung sind die beiden Systeme miteinander gekoppelt.
Dadurch ist der Mechanismus voll redundant. Damit bei der Montage keine Verwechslungen auftreten,
sind alle doppelten Teile, die für die Verstellung des Propellers verantwortlich sind, für eines der
Blätter mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Alle Teile für das andere Blatt sind ohne Kennzeichnung.
Zu Prüf- und Wartungszwecken kann der Propeller von Hand verstellt werden, indem die Blätter ca. 90°
ausgeschwenkt und, im äußeren Drittel des Blattes gefaßt, in Flugrichtung (Richtung kleine Steigung) bzw.
gegen Flugrichtung (Richtung große Steigung) gedrückt werden. Siehe hierzu auch die Angaben im
„FLUGHANDBUCH für den Motorsegler STEMME S10-VT", Kapitel 4, „Tägliche Kontrollen".
Justierungen am Propeller oder dessen Elektrik dürfen nur vom Hersteller oder von sachkundigem und
autorisiertem Personal vorgenommen werden. Alle Ergebnisse einer Nachprüfung von Einstellwerten sowie
deren Änderung müssen in den Einstellbericht entsprechend dem Formblatt „Propeller-Einstellbericht"
(Anhang D) eingetragen werden. Der letzte gültige Bericht ist in den Betriebsaufzeichnungen (Anhang C)
abzulegen.
Reparaturen von strukturellen Beschädigungen des Verstellpropellers oder einer seiner Baugruppen, sowie
Grundüberholungen und Nachprüfungen nach Störungen im Betrieb können nur durch den Hersteller selbst
oder durch von ihm autorisierte Einrichtungen erfolgen.
Das Auswuchten des Propellers oder seiner Baugruppen darf ebenfalls nur durch den Hersteller
selbst oder durch vom Hersteller autorisierte Luftfahrttechnische Betriebe unter Verwendung der
entsprechenden
Anweisungen
Auswuchtung erfolgt durch Anbringen von Ausgleichsmassen. Ihre Anordnung ist im Einstellbericht
entsprechend dem Formblatt „Propeller-Einstellbericht" (Anhang D) bzw. A17-10AP-V/2 (Anhang A)
einzutragen.
7.4.10.2 Einstell- und Prüfwerte, Toleranzen
Änderungsbetrag des Einstellwinkels:
Einstellwert, gemessen an der Blattaufhängungs-Gabel, bezogen auf die
Nullstellung (d.h.: Gelenkachse ist parallel zur Propellerdrehachse)
Vorspannung der Kontaktfeder des Endschalters für Startstellung
Verstellzeit in jeder Richtung, bei Umgebungstemperatur 15-25° C und
Batteriespannung unter Last nicht unter 12V:
Unwucht:
Zulässiges Spiel der Blattspitzen in Flugrichtung
Spur in Höhe des Propellerblattgelenkes (Differenz zwischen beiden
Gabeln,
gemessen
Getriebeaufhängung)
Spur in Höhe der Propellerblattspitzen (Differenz zwischen beiden Blättern)
A4011120_B18_97.doc-7-19/09.06.11 15:31/28.09.11 15:34
Siehe Abschnitt 3.4.10
und
Vorrichtungen
Zulässiges statisches Gesamt-Restmoment:
Zulässige dynamische Restunwucht:
gegenüber
der
Position
Ausgabe: 01. 01. 1998
Berichtigung Nr. 5
erfolgen.
Die statische bzw. dynamische
∆β = 6° 24'± 15'
Startstellung: -2° 30'± 5'
Reisestellung: +3° 54'± 10'
≈ 0.2 mm / 0.0079 in.
1
(
/
3
Kontaktschraube)
max. 3 Min.
200 g mm / 44.4 dr. in.
siehe A17-10AP-V/2
4 mm / 0.16 in.
„obere
linke
0.3 mm / .012 in.
3 mm / 0.12 in.
Seite 7-19
Datum: 29.10.98
Umdrehung der
Unterl. Nr. A40-11-120

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