Zuliefererdokumentation
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K0796/2
1.3 Typische Kühlwässer
1.3.1 Industriewässer
Bei Industriewässern handelt es sich in der Regel um unaufbereitetes Wasser, das nicht als Trinkwasser geeignet
ist. Da dieses Wasser unter Umständen starke chemische Verunreinigungen enthält, ist zur genauen Beurteilung
eine Wasseranalyse erforderlich..
In der Regel weisen Kupfer, Messing und Stahl eine gute Beständigkeit gegen diese Wässer auf.
1.3.2 Bach- und Flußwasser
Aufgrund der starken Verschmutzung gilt hier das gleiche, wie bei Industriewässern. Es empfiehlt sich der Einsatz
von Kupfer-Nickel-Rohren. Teile aus Gußeisen sollten durch eine geeignete Beschichtung gegen Korrosion
geschützt werden.
1.3.3 Seewasser
Durch seinen hohen NaCl-Gehalt ist Seewasser ein sehr guter Elektrolyt. Bei der Paarung unterschiedlicher
Werkstoffe kann es daher zu elektrochemischer Korrosion kommen. Es sollten daher Werkstoffe verwendet
werden, die in der Spannungsreihe nicht weit auseinandern liegen oder eine Opferanode angebracht werden. Als
Werkstoffe haben sich für diesen Einsatzfall Messing und Kupfer-Nickel-Legierungen bewährt.
1.3.4 Brackwasser
Unter Brackwasser versteht man ein Gemisch aus See- und Flußwasser. Aufgrund des meist sehr hohen Gehalts
an Ammomniak und Chlorid sollte hier kein Messing eingesetzt werden. Ansonsten gelten die gleichen
Empfehlungen wie bei Seewasser.
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Zuletzt gedruckt 20.05.2003 3:12
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