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Boston Scientific RESONATE HF ICD Referenzhandbuch Seite 110

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4-26
Stimulations-Therapien
Atemminutenvolumen-/Atmungssensor und Signalartefakt-Monitor
Tabelle 4–5. Ergebnisse der EGM-Artefakt-Detektion durch SAM
Falls die AMV-/Atmungssensor-
Vektorauswahl eingestellt ist auf
Autom. Auswahl
Autom. Auswahl
Nur A
Nur RV
a. Bei einer Vektorumschaltung des AMV-/Atmungssensors erfolgt eine 6-stündige automatische Kalibrierung (während dieser 6-stündigen Kalibrierungszeit
erfolgt keine AMV-abhängige Frequenzanpassung).
b. Akzeptable MV-/Atmungssensor-Vektor-Impedanzwerte sind 100–1500 Ω für den Ring-zu-Dose-Vektor, 200–2000 Ω für den Spitzen-zu-Gehäuse-Vektor
und 20–200 Ω für den Spulen-zu-Gehäuse-Vektor. Diese Werte werden nicht durch die Impedanz-Alarmwerte beeinflusst, die für die täglichen
Elektrodenimpedanzmessungen programmiert sind.
Während einer Sitzung mit dem Programmiergerät erfolgt keine aktive Überwachung auf Artefakte. Werden
Einstellungen für den AMV-/Atmungssensor programmiert, kann dies allerdings eine Messung der
Sensorvektorimpedanz auslösen. Wenn die resultierende AMV-/Atmungssensor-Vektorimpedanz außerhalb
des zulässigen Bereichs liegt, wird eine SAM-Episode erstellt. Je nach Vektorauswahl-Einstellungen wird der
Sensorvektor umgeschaltet oder der Sensor wird deaktiviert.
Ein deaktivierter AMV-/Atmungssensor bleibt so lange deaktiviert, bis er manuell über den Bildschirm „AMV-
Sensordetails" (Abbildung 4–10 Atem-Minuten-Volumen-Sensor – Details auf Seite 4-25) neu programmiert
wird. Während der Sensor deaktiviert ist, werden keine AMV-frequenzadaptive Stimulation und keine
atmungsbezogene Trendanalyse durchgeführt.
Verhalten des Geräts, wenn SAM ausgeschaltet ist
Falls SAM auf „Aus" programmiert ist, werden stündlich Vektorimpedanzmessungen am AMV-/Atmungssensor
durchgeführt (Tabelle 4–6 Reaktion des Geräts auf einen während der stündlichen Elektrodenprüfung
festgestellten, außerhalb des normalen Bereichs liegenden Impedanzwert auf Seite 4-27). Wenn der
Vektorauswahlparameter auf Autom. Auswahl eingestellt ist, wird bei einer Abweichung des gemessenen
Impedanzwerts für den aktuell verwendeten Vektor (zum Beispiel RA) vom normalen Bereich die Impedanz für
den alternativen Vektor (zum Beispiel RV) ermittelt, um zu entscheiden, ob dieser Vektor verwendet werden
kann. Liegt die gemessene Impedanz für den alternativen Vektor innerhalb des normalen Bereichs, kann der
alternative Vektor als aktiver Vektor verwendet werden. Liegen die Werte für beide Vektoren außerhalb des
normalen Bereichs, wird der Sensor für eine Stunde ausgeschaltet. Die Elektrodenintegrität wird weiterhin
stündlich gemessen, um zu prüfen, ob der AMV-/Atmungssensor einen der beiden Vektoren wieder
verwenden kann oder ob sie ausgeschaltet bleiben. Bei einer Vektorumschaltung des AMV-/Atmungssensors
erfolgt eine 6-stündige automatische Kalibrierung (während dieser 6-stündigen Kalibrierungszeit erfolgt keine
AMV-abhängige Frequenzanpassung).
Und der aktive
Gerätereaktion auf das detektierte EGM-Artefakt
Vektor war
A
SAM-Episode wird erstellt
Impedanzwerte des RV-Vektors des AMV-/Atmungssensors
messen:
Falls innerhalb des zulässigen Bereichs: Vektor des
aktiven Sensors wird auf RV umgeschaltet
Falls außerhalb des zulässigen Bereichs: Zweite SAM-
Episode wird erstellt und AMV-/Atmungssensor wird
deaktiviert
RV
SAM-Episode wird erstellt und AMV-/Atmungssensor wird
A
deaktiviert
RV
a b

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