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HORSCH Serto 10 SC Betriebsanleitung Seite 59

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Pneumatik
Die pneumatische Anlage besteht aus
Gebläse
Tank
je nach Ausführung einem oder mehreren
Dosiergeräten
Verteilertürmen.
WARNUNG
Gefährdung durch gesundheitsschädlichen
Staub (Dünger, Beize).
Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten ge-
¾
eignete Schutzkleidung tragen (Schutzbrille,
Atemschutzmasken, Schutzhandschuhe).
Gebläse
VORSICHT
Verbrennungsgefahr am Gebläseantrieb
Im Betrieb erhitzte Hydraulikkomponenten
¾
nicht berühren.
Das hydraulische Gebläse wird direkt von der
Schlepperhydraulik angetrieben.
Der erzeugte Luftstrom befördert das Saatgut
von der Fallschleuse zu den Scharen. Die nötige
Luftmenge ist vom Saatgut (Art und Gewicht),
der Saatmenge, der Arbeitsbreite und der Sä-
geschwindigkeit abhängig.
Eine Vorgabe für die richtige Gebläsedrehzahl
ist deshalb nicht möglich und muss im Feldver-
such ermittelt werden.
Zu beachten:
Der Luftstrom darf nicht zu groß sein, damit
Saatgut bzw. Dünger nicht aus der Saatrille
herausgeblasen wird.
Der Luftstrom darf auch nicht zu gering sein,
damit Saatgut bzw. Dünger nicht in den
Schläuchen liegen bleibt und diese verstopft.
Es sollte deshalb eine möglichst hohe Geblä-
sedrehzahl eingestellt werden.
HINWEIS
Die Gebläseeinstellung, der Saatguttransport
¾
und die Saatgutablage müssen bei Säbeginn
und bei großen Flächen auch zwischendurch
regelmäßig an allen Scharen kontrolliert
werden.
HINWEIS
Der Gebläseflügel und das Schutzgitter müs-
¾
sen regelmäßig auf Schmutzablagerungen
kontrolliert und gereinigt werden.
Ablagerungen am Schutzgitter führen durch
Luftverluste zu Verstopfungen in den Sä-
schläuchen.
Ablagerungen am Gebläserad führen zu
Unwucht. Die Lagerung kann überlastet und
beschädigt werden.
Zur Drehzahlregelung muss das Steuergerät
im Schlepper mit einem Stromregelventil aus-
gestattet sein.
Drehzahl max. 3500 1/min.
Gebläsemotor Direktantrieb
Die Gebläsedrehzahl wird durch die Ölmenge
am Stromregelventil im Schlepper eingestellt.
Die Hydraulikpumpe muss genügend Öl
fördern, damit die Gebläsedrehzahl auch bei
Drehzahlabfall des Schleppers oder beim
Betätigen anderer Hydraulikfunktionen nicht
abfällt.
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