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Betrieb; Fehlerüberwachung; Fehlerausgabe - Pepperl+Fuchs K-System Handbuch

Trennbausteine und termination boards
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K-System – Trennbausteine und Termination Boards

Betrieb

4
Betrieb
4.1
Fehlerüberwachung
Auf dem Weg von der Erfassung ihrer Prozessgröße bis zur Auswertung im
Leitsystem können viele Fehler auftreten, die unter Umständen zu ungewollten
Prozesszuständen führen können. Diese Prozesszustände resultieren in
Anlagenstillständen oder Qualitätsproblemen bis hin zu Gefahren für Mensch und
Umwelt. Die Trennbausteine überwachen je nach Gerätevariante die folgenden
Fehler:
• Leitungsfehler
Hier werden die Verbindungsleitungen zwischen Trennbaustein und Feldgerät
auf Leitungsbruch oder Leitungskurzschluss überwacht. Wird ein Fehler
erkannt, wird dieser auf den Fehlermeldeausgang oder
Sammelfehlermeldung ausgegeben. Entsprechende Schaltausgänge gehen
in den stromlosen Zustand. Die roten Fehlermelde-LEDs signalisieren den
Fehler.
• Gerätefehler
Die Trennbausteine sind so konstruiert, dass interne Fehler erkannt und
gemeldet werden. Bei einem Ausfall der Versorgungsspannung gehen die
Ausgänge in den stromlosen Zustand.
4.2

Fehlerausgabe

Viele K-System-Trennbausteine überwachen die Feldleitungen auf
Leitungsbruch und Leitungskurzschluss. Damit werden Störungen in der Anlage
sofort erkannt. Es wird verhindert, dass Leitungsstörungen als Signal interpretiert
werden.
Je nach Konfiguration der Trennbausteine werden diese Leitungsfehler auf den
steuerungsseitigen Ausgängen und als Zusatzinformation auf den
Fehlermeldeausgang ausgegeben.
Fehlermeldeausgang
Hat das Gerät einen Fehlermeldeausgang (Fault), werden Leitungs- und
Gerätefehler ausgegeben. Der Fehlermeldeausgang ist im Normalzustand aktiv
und fällt im Fehlerzustand ab (Ruhestromprinzip). Eine Umkehr der
Wirkungsrichtung ist beim Fehlermeldeausgang nicht möglich.
Leitungsfehlertransparenz (LFT)
Hat das Gerät einen Signalausgang mit Leitungsfehlertransparenz, kann auf der
Signalleitung zusätzlich noch die Fehlermeldung übertragen werden. Das spart
zusätzliche Verdrahtung und liefert kanalselektive Fehlermeldungen. Bei binären
Signalen wird dafür ein resistiv passiver Transistorausgang verwendet. Die
Signale 0 und 1 werden mit Hilfe von zwei Widerstandswerten am Ausgang
ausgegeben. Im Fehlerfall wird der Ausgang hochohmig. Für diese Funktion der
Leitungsfehlertransparenz sind entsprechende Eingangskarten in der Steuerung
notwendig.
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