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St-Segment-Überwachung - Philips IntelliVue MX100/X3 Gebrauchsanweisung

Patientenmonitor
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5 EKG, Arrhythmie, ST-Segment-Überwachung und QT-Überwachung
Folgendes ist festzustellen:
Wenn sowohl die Grenze für VTachy HF als auch die Grenze für die VTachySalve überschritten ist,
wird ein roter VTachy-Alarm ausgelöst.
Wenn die ventrikuläre Herzfrequenz die Grenze für VTachy HF überschreitet, nicht jedoch die Grenze
für die VTachySalve, wird der gelbe Alarm „ParoxysmaleVT" ausgelöst.
ST-Segment-Überwachung
Der Monitor führt eine ST-Segment-Analyse normaler und vorhofstimulierter Schläge aus und berechnet
die ST-Segment-Hebungen und -Senkungen. Diese Informationen können auf dem Monitor in Form von
numerischen ST-Werten und ST-Analysekurven angezeigt werden.
Mittels der automatischen ISO- und J-Punkt-Erfassung und durch direkte Messung des ST-Segments am J-
Punkt (J +0) nimmt der Monitor außerdem eine Analyse der ST-Segment-Hebung vor. Diese basiert auf
den von der American Heart Association, dem American College of Cardiology und der European Society
of Cardiology veröffentlichten Empfehlungen zur Messung der ST-Hebung (STE).
Alle verfügbaren Ableitungen können kontinuierlich überwacht werden. Für die ST-Segment-Analyse ist es
nicht erforderlich, die EKG-Kurve auf der Anzeige anzuzeigen.
Eine ST-Segment-Analyse wird immer mit einem speziellen Filter durchgeführt, der die diagnostische
Qualität gewährleistet. Wenn die EKG-Überwachung nicht mit der Filtereinstellung „DIAG" erfolgt, kann
sich das ST-Segment der EKG-Kurve von dem ST-Segment der ST-Analysekurve für dieselbe Kurve
unterscheiden. Für die diagnostische Auswertung eines ST-Segments ist stets in den Filterbetrieb „DIAG"
zu schalten oder die ST-Analysekurve zu verwenden.
WARNUNG
In einigen klinischen Situationen lässt sich eine zuverlässige ST-Segment-Überwachung evtl. nur schwer
erreichen, z.B.:
wenn in keiner Ableitung ein rauschfreies Signal erzielt wird
wenn Arrhythmien wie Vorhofflimmern oder Vorhofflattern vorliegen, die eine unregelmäßige
Grundlinie verursachen können
wenn der Patient kontinuierlich durch einen Kammerschrittmacher stimuliert wird
wenn ein Linksschenkelblock vorliegt.
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