daher nicht auf Personen oder Gegen-
stände zu, um die Leistung der Fron-
taufprallwarnung / der autonomen
Notbremse zu testen. Dies kann zu Un-
fällen und Opfern führen.
● Frontalaufprallschutz ist eine Hilfe für
den Fahrer. Es liegt in Ihrer Verantwor-
tung, eine angemessene Geschwindig-
keit und einen angemessenen Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug einzu-
halten. Warten Sie nicht, bis die Fron-
taufprallwarnung ein Signal gibt oder
die autonome Notbremse eingreift.
● Der Frontalaufprallschutz funktioniert
nicht unter allen Fahr-, Verkehrs-, Wet-
ter- und Straßenbedingungen.
● Der Frontalaufprallschutz ist je nach
Fahrzeug, Szenario und Straßenbedin-
gungen unterschiedlich wirksam für die
identifizierten Ziele.
● Bei niedrigeren Geschwindigkeiten ist
diese Funktion deaktiviert. Das System
bremst nicht, wenn sich das Fahrzeug
mit geringerer Geschwindigkeit einem
anderen Fahrzeug oder einem Fußgän-
ger nähert.
Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt,
funktioniert das Frontalaufprall-
schutzsystem nicht.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter 4 km/h liegt, funktioniert die
autonome Notbremse nicht.
Objekterkennung
Der Frontalaufprallschutz erkennt Fußgän-
ger, Radfahrer und verschiedene Fahr-
zeugtypen (Busse, Lkw, Pkw usw.), die sich
vor Ihrem Fahrzeug bewegen.
Bei der Erkennung eines Fußgängers/Rad-
fahrers muss der Frontalaufprallschutz die
folgenden genauen Informationen erfas-
sen: Kopf, Arme und Schultern, Beine,
Ober- und Unterkörper des Fußgängers
sowie das normale Bewegungsmuster des
Fußgängers.
Die Fußgänger-/Radfahrererkennung
durch den Frontalaufprallschutz ist eine
Fahrassistenzfunktion, die in den folgen-
den Fällen nicht funktioniert:
Fahren und Parken
● Der Fußgänger/Radfahrer ist teilweise
verdeckt oder trägt Kleidung, die nicht
geeignet ist, ein klares Bild der Körper-
konturen zu erzeugen.
● Der Kontrast zwischen dem Fußgänger/
Radfahrer und dem Hintergrund ist ge-
ring. Das System warnt oder bremst
verzögert, oder es warnt oder bremst
überhaupt nicht.
● Der Fußgänger/Radfahrer trägt große
Gegenstände.
Die Grenzen des Frontalaufprallschutzes
Der Frontalaufprallschutz hängt von der
Kamera und dem Radar ab. Die System-
funktion kann in folgenden Fällen einge-
schränkt oder reduziert sein:
● Fahren auf nasser Fahrbahn: Eine nasse
Fahrbahn führt zu einem längeren
Bremsweg, wodurch sich die Leistung
des Frontalaufprallschutzes verringert.
● Starke Sonneneinstrahlung, Reflexionen
und extreme Lichtkontraste können es
dem Fahrer erschweren, das visuelle
Warnsignal zu sehen. Auch die Erken-
nungsfunktion der Windschutzschei-
benkamera kann dadurch
beeinträchtigt werden.
● Hohe Temperatur im Innenraum: Wenn
die Fahrgastzelle eine hohe Temperatur
aufweist, kann die Kamera vorüberge-
hend ausgeschaltet werden und das Sy-
stem gibt möglicherweise keine
Warnung aus.
● Geringere Sicht bei schlechtem Wetter:
Starker Schneefall, hohe Schneeverwe-
hungen, Regen, Nebel und staubiges
Wetter verlegen die Windschutzscheibe
und den vorderen Stoßfänger und kön-
nen die Systemfunktion
beeinträchtigen.
● Eingeschränkte Sicht auf Kamera/Radar:
Die Sicht auf Kamera und Radar ist ein-
geschränkt. In einigen Fällen kann es
länger als erwartet dauern, bis das Sy-
stem andere Fahrzeuge oder Fußgänger
erkennt, oder es kann sie ganz
übersehen.
● Initiative des Fahrers: Wenn der Fahrer
das Fahrzeug aktiv steuert/bremst,
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