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Erweiterte Betriebsfunktionen
8.17 Synchron-Transfer
8.17.12
Synchron-Transfer-Betrieb bei Synchronmotoren – Voraussetzungen für
die Trennung (L29)
Trennung von Synchronmotoren
Bei der Trennung vom Netz per Synchronmotorregelung wird ein direkt am Netz
laufender Motor an den Frequenzumrichter übergeben. Die Ausgangsspannung des
Umrichters wird mit der Netzspannung des Motors synchronisiert (dabei handelt es sich
nicht zwangsläufig um die Eingangsspannung des Umrichters). Die Steuerung
synchronisiert dann anhand der Verbindung über das Ausgangsschütz des Umrichters
mit den deaktivierten Leistungsgeräten den Umrichter mit dem Netz. Nach der
Synchronisierung werden die Ausgänge der Leistungsgeräte dann synchron mit dem
Netz aktiviert, sodass kein oder nur ein geringer Leistungsfluss aus dem Umrichter und
kein Leistungsfluss in den Umrichter stattfindet. Ein 2-Quadranten-Umrichter kann keine
Leistung aufnehmen.
Bei der Netztrennung von Synchronmotoren wird nicht nur die Spannungsquelle des
Ständers, sondern auch die getrennte Steuerung des Felderregers übergeben. Die
Komplexität von Logik und Steuerung ist entsprechend höher.
Für die Netztrennung von Synchronmotoren ist eine externe SPS oder vergleichbare
Vorrichtung erforderlich. Diese steuert den Transfer und liefert bei Netzbetrieb des
Motors den externen Felderreger-Sollwert.
Voraussetzungen für die Netztrennung von Synchronmotoren
Die Steuerung synchronisiert den Umrichter anhand des Algorithmus für "Drehender
Motor" mit dem netzbetriebenen Motor.
Voraussetzungen für die Aktivierung von "Drehender Motor":
• Der Menüparameter
• Der Umrichter muss sich vor der Netztrennung im Zustand "IDLE" befinden.
• Der Motor läuft am Netz. Das Netzschütz ist geschlossen, und der Umrichter
empfängt das Quittierungssignal für das Schütz.
308
Spinning Load Enable
muss auf "true" gesetzt werden.
Handbuch NXGPro+ Steuerung
Bedienhandbuch, AC, A5E50491925B
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