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Tubuskompensation Atc - Dräger Evita XL Gebrauchsanweisung

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Beschreibung
HINWEIS
Mit Leckagekompensation bestimmt der Therapie-
einsteller V
, wie viel Volumen dem Patienten zu-
T
geführt werden soll.
Das Beispiel ist vereinfacht dargestellt:
Die Berechnung der Leckagekorrektur berücksich-
tigt die Drücke im Beatmungsschlauchsystem. Der
inspiratorische Volumenverlust ist prozentual höher
als der exspiratorische Verlust, da während der In-
spiration der Druck höher ist.
Das angezeigte Leckage-Minutenvolumen MV
bezieht sich auf den Mitteldruck P
Das Leckage-Minutenvolumen MV
tigt auch inspiratorische Leckagen. Daher ist die
Summe Minutenvolumen MV + Leckage-Minuten-
volumen MV
größer als das Minutenvolumen,
Leck
das dem Patienten inspiratorisch geliefert wird.
Eine unbegrenzte Volumenkompensation ist nicht
sinnvoll.
Das Gerät kompensiert Volumenverluste bis zu
100 % des eingestellten Atemzugvolumens V
Durch technisch bedingte Toleranzen kann es auch
bei einem dichten Beatmungsschlauchsystem zu
einer kleinen Anzeige des Leckage-Minutenvolu-
mens kommen.
Leckagekompensation im Anwendungsmodus
Maske (NIV)
Errechnete Leckagen kompensiert Evita XL bis zu
200 % des eingestellten Atemzugvolumens, jedoch
max. 2 L (unabhängig von der Patientenkategorie).
Für die Erkennung eines Patiententriggers kom-
pensiert Evita XL Leckagen (MV
keit von der gewählten Patientenkategorie bis zu
den folgenden Werten:
– Patientenkategorie
– Patientenkategorie Päd. bis zu 15 L/min
– Patientenkategorie Neo. bis zu 7 L/min
274
Leck
.
mean
berücksich-
Leck
.
T
) in Abhängig-
Leck
Erw. bis zu 30 L/min
Mit der Option NIV Plus kompensiert Evita XL bei
druckunterstützter und druckkontrollierter Beat-
mung Leckagen in der
– Patientenkategorie
– Patientenkategorie Päd. bis zu 60 L/min
– Patientenkategorie Neo. bis zu 30 L/min

Tubuskompensation ATC

Die automatische Tubuskompensation regelt den
Atemwegsdruck auf Trachea-Niveau. ATC berech-
net und zeigt den Trachealdruck auf der Grundlage
eines mathematischen Tubusmodells, des einge-
stellten Tubustyps und dem Innendurchmesser des
Tubus an.
Für eine korrekte Berechnung des Trachealdrucks
muss der gewählte Tubustyp sowie der Innen-
durchmesser des Tubus mit dem realen Tubus
übereinstimmen. Das Gerät berechnet den Trache-
aldruck auf der Basis einer quadratischen Abhän-
gigkeit der Tubusresistance vom Patientenflow:
P
= P
– K
Trach
AW
Tubus
P
:
Druck in der Trachea
Trach
P
:
Druck am Y-Stück des Beatmungs-
AW
schlauchsystems
K
:
Tubuskoeffizient (siehe Tabelle)
Tubus
Flow:
Patientenflow
(Inspiration: Flow >0;
Exspiration: Flow <0)
Bei eingeschalteter Tubuskompensation steuert
das Gerät den Beatmungsdruck während der spon-
tanen und druckgeregelten maschinellen Atempha-
sen so, dass die am Tubus verrichtete resistive Ate-
marbeit entsprechend dem gewählten Grad der
Kompensation kompensiert wird.
Die Kompensation für die exspiratorische Atem-
phase kann ausgeschaltet werden.
Je nach Richtung des Patientenflows wird der
Atemwegsdruck während der Inspiration erhöht
oder während der Exspiration abgesenkt. Der
Gebrauchsanweisung Evita XL SW 7.0n
Erw. bis zu 180 L/min
2
x Flow

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Diese Anleitung auch für:

Evita xl neo

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