Inhaltsverzeichnis Warnhinweise ....................VII Sicherheits- und Anwendungshinweise............VIII Elektromagnetische Verträglichkeit ..............X Netzfilter ....................... XII Eingetragene Marken ................... XV Handhabung von Frequenzumrichtern......... 1-1 Einführung ....................1-2 Einsatzmöglichkeiten ..................... 1-2 Modelle .......................... 1-2 Überprüfungen bei Anlieferung ..............1-4 Prüfungen ........................1-4 Informationen zum Typenschild ..................1-4 Bezeichnungen der Komponenten ................
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Prüfung der Verdrahtung ................2-27 Installation und Verdrahtung von Optionskarten ........2-28 Optionskarten-Modelle und Spezifikationen ..............2-28 Installation ........................2-28 Impulsgeberkarten – Klemmen und Spezifikationen ........... 2-30 Verdrahtung ......................... 2-31 Verdrahtung der Klemmenblöcke ................2-33 Digitale Bedienkonsole und Betriebsarten ......3-1 Digitale Bedienkonsole ................
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Sollwertparameter: d ....................5-25 Motorparameter: E ....................... 5-30 Optionsparameter: F ....................5-35 Klemmenkonfigurations-Parameter: H ................. 5-41 Schutzfunktions-Parameter: L ..................5-50 Besondere Einstellungen: N ..................5-58 Parameter für die digitale Bedienkonsole: o ..............5-60 Autotuning: T ....................... 5-63 Anzeigeparameter: U ....................5-64 Werkseinstellungen, die sich bei einem Wechsel der Regelbetriebsart (A1-02) ändern ................
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Drehzahlstabilisierung (Automatischer Frequenzregler, AFR) ........6-42 Maschinenschutz ..................6-43 Begrenzung des Motordrehmoments (Drehmoment-Grenzwertfunktion) ....6-43 Verhinderung von Motorblockaden während des Betriebs .......... 6-45 Motor-Drehmomenterkennung ..................6-46 Motorüberlastschutz ....................6-48 Motorüberhitzungsschutz über PTC-Thermistoreingänge ........... 6-50 Sperren des Rückwärtslaufs und Ausgangsphasendrehung ........6-51 Automatischer Wiederanlauf ..............
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Energiesparfunktion ....................6-106 Feldschwächung ......................6-107 Beschleunigter Feldaufbau ..................6-108 Einstellen der Motorparameter für Motor 1 ..............6-108 Einstellen der U/f-Kennlinie 1 ..................6-110 Einstellen der Motorparameter für Motor 2 ..............6-116 Einstellen der U/f-Kennlinie für Motor 2 ..............6-117 Drehmomentregelung ....................6-118 Lastabhängige Drehzahlanpassung ................6-124 Positionierfunktion .....................6-125 KEB-Funktion (Kinetic Energy Buffering) ..............6-127 Bremsen mit hohem Schlupf (HSB, High Slip Braking) ..........6-128 Funktionen der digitalen Bedienkonsole ..........6-130...
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Wartung und Inspektion ............8-1 Wartung und Inspektion ................8-2 Regelmäßige Inspektion ....................8-2 Regelmäßige Wartung von Komponenten ..............8-3 Austausch des Kühllüfters ..................... 8-4 Abnehmen und Anbringen der Klemmenkarte .............. 8-6 Technische Daten ..............9-1 Technische Daten der Standard-Frequenzumrichter ........9-2 Technische Daten nach Modell ..................
Solange die Versorgungsspannung eingeschaltet ist, dürfen weder Kabel an- oder abgeklemmt werden, noch dürfen Signalprüfungen durchgeführt werden. Der Zwischenkreis des Varispeed F7 bleibt auch dann geladen, wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wurde. Trennen Sie den Frequenzumrichter vor Ausführung von Wartungsarbeiten von der Spannungsversorgung, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden. Warten Sie anschließend mindestens 5 Minuten, bis alle LEDs erloschen sind.
Sicherheits- und Anwendungshinweise Allgemein Lesen Sie diese Sicherheits- und Anwendungshinweise vor Installation und Inbetriebnahme dieses Frequenzumrichters. Lesen Sie auch alle Warnhinweise, die auf dem Frequenzumrichter angebracht sind, und achten Sie darauf, dass diese nicht beschädigt oder entfernt werden. Während des Betriebs können unter Spannung stehende oder heiße Bauteile zugänglich sein. Durch Entfernen von Verkleidungsteilen, der digitalen Bedienkonsole oder Klemmenabdeckungen besteht im Falle einer fehlerhaften Installation oder Bedienung das Risiko von ernsthaften Verletzungen.
Für bestimmte Systeme kann es erforderlich sein, gemäß der gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs- vorschriften zusätzliche Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen zu verwenden. An der Hardware des Frequenzumrichters dürfen keine Änderungen vorgenommen werden. Hinweise Die Frequenzumrichter VARISPEED F7 sind gemäß CE, UL und c-UL zertifiziert.
Elektromagnetische Verträglichkeit Einführung Dieses Kapitel wurde erstellt, um Systemhersteller, die OYMC-Frequenzumrichter verwenden, bei der Konstruktion und Installation von elektrischen Schaltgeräten zu unterstützen. Zudem werden die zur Einhaltung der EMV-Richtlinie erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Die Anleitungen zur Installation und Verdrahtung in diesem Handbuch müssen deshalb befolgt werden. Unsere Produkte sind durch autorisierte Stellen unter Anwendung der nachstehend aufgelisteten Normen getestet.
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Farbbeschichtungen. Erden Sie die Kabelabschirmungen an beiden Enden. • Erden Sie den Motor der Maschine. • Beachten Sie die Angaben der Broschüre EZZ006543 „Making OYMC Inverter Products Conform with the EMC Directive“. Sie erhalten diese Broschüre von Ihrer Omron Niederlassung.
Netzfilter Empfohlene Netzfilter für Varispeed F7 Frequenz- Netzfilter umrichtermodell Klassifizie- Produkt- Strom Gewicht Abmessungen Varispeed F7 rung nach bezeichnung (kg) B x T x H EN 55011* CIMR-F7Z40P4 B, 25 m* CIMR-F7Z40P7 B, 25 m* 3G3RV-PFI3010-SE 141 x 46 x 330...
Frequenzumrich- Netzfilter termodell Klassifi- Produkt- zierung Strom Gewicht Abmessungen Varispeed F7 bezeichnung nach (kg) B x T x H EN 55011 CIMR-F7Z20P4 B, 25 m* CIMR-F7Z20P7 3G3RV-PFI3010-SE B, 25 m* 141 x 45 x 330 B, 25 m* CIMR-F7Z21P5 CIMR-F7Z22P2...
Eingetragene Marken In diesem Handbuch werden die folgenden eingetragenen Marken verwendet. DeviceNet ist eine eingetragene Marke der ODVA (Open DeviceNet Vendors Association, Inc.). • InterBus ist eine eingetragene Marke der Phoenix Contact Co. • Profibus ist eine eingetragene Marke der Siemens AG. •...
Handhabung von Frequenzumrichtern In diesem Kapitel werden die Prüfungen erläutert, die bei Erhalt oder Installation eines Frequenzumrichters erforderlich sind. Einführung................1-2 Überprüfungen bei Anlieferung ..........1-4 Außen- und Einbauabmessungen ..........1-8 Überprüfung des Installationsortes ........1-11 Ausrichtung und Freiräume bei der Installation ....1-12 Abnehmen und Anbringen der Klemmenabdeckung ....1-13 Abnehmen/Anbringen der digitalen Bedienkonsole und der Frontabdeckung............1-14...
Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst werden (siehe Kapitel 4, Testbetrieb). Modelle Die Varispeed F7-Serie umfasst Frequenzumrichter in zwei Spannungsklassen: 200 V und 400 V. Die maximalen Motorleistungen reichen von 0,55 bis 300 kW (42 Modelle). Tabelle 1.1 Varispeed F7-Modelle Spezifikationen...
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Spezifikationen Varispeed F7 (Spezifizieren Sie das Modell bei Bestellung Max. immer anhand der Schutzklasse) Span- Motor- nungs- Aus- Geschlossene Bauweise leistung Offene Bauweise klasse gangs- Modellnummer zur Wandmontage (kW) (IEC IP00) leistung des Grundmodells (NEMA 1 - IEC IP20) CIMR-F7Z...
Überprüfungen bei Anlieferung Prüfungen Prüfen Sie sofort bei Erhalt des Frequenzumrichters folgende Punkte: Überprüfung Vorgehensweise Wurde das richtige Prüfen Sie die Modellnummer auf dem Typenschild an der Seite des Frequenzumrichtermodell geliefert? Frequenzumrichters. Ist der Frequenzumrichter irgendwie Prüfen Sie das gesamte Gehäuse des Frequenzumrichters, um Kratzer beschädigt? oder sonstige Transportschäden zu entdecken.
Die Modellnummer des Frequenzumrichters auf dem Typenschild gibt die Spezifikation, die Spannungsklasse sowie die maximale Motorleistung des Frequenzumrichters in einem alphanumerischen Code an. CIMR – F7 Z 2 0 P4 Frequenz- umrichter Varispeed F7 Code Spezifikation Max. Motorleistung Code OYMC-Standardmodell für 0,55 kW den europäischen Markt...
Bezeichnungen der Komponenten Frequenzumrichter mit bis zu 18,5 kW Das äußere Erscheinungsbild und die Bezeichnungen der Komponenten des Frequenzumrichters sind in Abb. 1.4 gezeigt. Abb. 1.5 zeigt den Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung. Obere Schutzabdeckung (nur bei den Ausführungen in geschlossener Bauweise zur Wandmontage (NEMA 1 - IEC IP20)) Befestigungsbohrung Frontabdeckung...
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Frequenzumrichter ab 22 kW Abb. 1.6 zeigt äußere Erscheinungsbild Bezeichnungen Komponenten Frequenzumrichters. Abb. 1.7 zeigt den Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung. Befestigungsbohrungen Frequenzumrichter- abdeckung Kühllüfter Frontabdeckung Digitale Bedienkonsole Typenschild Klemmenabdeckung Abb. 1.6 Produktansicht des Frequenzumrichters (ab 22 kW) Steuer- klemmen Ladungsanzeige (CHARGE) Leistungs- klemmen...
Außen- und Einbauabmessungen Frequenzumrichter in offener Bauweise (IP00) Nachstehend sind bemaßte Außenansichten der Frequenzumrichter dargestellt. Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 0,55 bis 18,5 kW Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit 22 bis 110 kW Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit 22 bis 160 kW Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit 185 bis 300 kW Abb.
Frequenzumrichter in geschlossener Bauweise zur Wandmontage (NEMA1 - IEC IP20) Nachstehend sind bemaßte Außenansichten der Frequenzumrichter in geschlossener Bauweise zur Wandmontage (NEMA1 - IEC IP20) dargestellt. Kabeldurchführung Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 0,55 bis 18,5 kW Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit 22 bis 75 kW Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit 22 bis 160 kW Abb.
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Tabelle 1.2 Abmessungen und Gewicht der F7 Frequenzumrichter von 0,4 bis 160 kW Abmessungen (mm) und Gewicht (kg) Wärmeabgabe (W) Offene Bauweise (IP00) Geschlossene Bauweise zur Wandmontage (NEMA 1 - IEC IP20) Max. Art der Befesti- Spannungs Motor- Küh- gungs- klasse leistung Extern Intern...
Überprüfung des Installationsortes Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Installationsort, der die nachstehend beschriebenen Kriterien erfüllt, und sorgen Sie für eine Beibehaltung optimaler Bedingungen. Installationsort Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort, der die folgenden Bedingungen erfüllt, in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 2. Ausführung Temperatur der Betriebsumgebung Luftfeuchtigkeit...
Ausrichtung und Freiräume bei der Installation Installieren Sie den Frequenzumrichter stets aufrecht, damit die Kühlung nicht beeinträchtigt wird. Bei der Installation des Frequenzumrichters müssen immer die nachfolgend angegebenen Einbauabstände vorhanden sein, um eine Wärmeabgabe durch Konvektion zu ermöglichen. Luft min. 120 mm min.
Abnehmen und Anbringen der Klemmenabdeckung Entfernen Sie die Klemmenabdeckung zum Anschließen von Kabeln an die Klemmen des Steuerstromkreises und des Hauptstromkreises. Entfernen der Klemmenabdeckung Frequenzumrichter bis einschließlich 18,5 kW Lösen Sie die Schraube an der Unterseite der Klemmenabdeckung, drücken Sie die Seiten der Klemmenabdeckung in Richtung von Pfeil 1 ein, und heben Sie die Klemmenabdeckung dann in Richtung von Pfeil 2 ab.
Abnehmen/Anbringen der digitalen Bedienkonsole und der Frontabdeckung Frequenzumrichter bis einschließlich 18,5 kW Zum Einbau optionaler Karten oder zum Wechseln des Klemmenkarten-Steckverbinders müssen Sie zusätzlich zu der Klemmenabdeckung die digitale Bedienkonsole sowie die Frontabdeckung abnehmen. Vor dem Abnehmen der Frontabdeckung muss stets die digitale Bedienkonsole von der Frontabdeckung entfernt werden.
Abnehmen der Frontabdeckung Drücken Sie die linke und rechte Seite der Frontabdeckung in Richtung von Pfeil 1 ein, und heben Sie die Abdeckung an der Unterseite in Richtung von Pfeil 2 ab, um diese abzunehmen (siehe Abbildung). Abb. 1.14 Abnehmen der Frontabdeckung (hier Modell CIMR-F7Z45P5 gezeigt) Anbringen der Frontabdeckung Nach dem Verdrahten der Klemmen bringen Sie die Frontabdeckung wieder am Frequenzumrichter an, indem Sie die Schritte zum Abnehmen in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
Anbringen der digitalen Bedienkonsole Nach dem Anbringen der Frontabdeckung bringen Sie die digitale Bedienkonsole am Frequenzumrichter an. Gehen Sie dazu wie folgt vor. 1. Haken Sie die digitale Bedienkonsole bei A (zwei Stellen) an der Frontabdeckung in Richtung von Pfeil 1 ein (siehe Abbildung).
Frequenzumrichter ab 22 kW Nehmen Sie bei Frequenzumrichtern mit einer Ausgangsleistung ab 22 kW zuerst die Klemmenabdeckung ab, und gehen Sie dann nach den folgenden Arbeitsschritten vor, um die digitale Bedienkonsole und die Frontabdeckung abzunehmen. Abnehmen der digitalen Bedienkonsole Gehen Sie auf die gleiche Weise vor, wie sie für Frequenzumrichter mit einer Ausgangsleistung bis einschließlich 18,5 kW beschrieben ist.
Verdrahtung In diesem Kapitel werden die Spezifikationen von Leistungs- und Steuerklemmen sowie deren Verdrahtung beschrieben. Anschluss von Peripheriegeräten ...........2-2 Anschlussschema ..............2-3 Aufbau des Klemmenblocks ...........2-5 Verdrahtung der Leistungsklemmen ........2-6 Verdrahtung der Steuerklemmen..........2-20 Prüfung der Verdrahtung ............2-27 Installation und Verdrahtung von Optionskarten....2-28...
Anschluss von Peripheriegeräten Abb. 2.1 zeigt mögliche Verbindungen des Frequenzumrichters mit Peripheriegeräten. Spannungs- versorgung Kompakt- Schutzschalter Netzschütz AC-Drossel zur Verbesserung des Leistungsfaktors Bremswiderstand Netzfilter DC-Drossel zur Verbesserung des Leistungsfaktors Frequenzumrichter Erdung Ausgangs-Entstörfilter Motor Erdung Abb. 2.1 Beispiele für Verbindungen mit Peripheriegeräten...
3-Phasige Spannungs- versorgung Netz- S/L2 V/T2 380 bis 480 V filter T/L3 W/T3 50/60 Hz Varispeed F7 CIMR-F7Z47P5 Vorwärts Start/Stopp Fehler-Kontaktausgang max. 250 V AC, 1 A Rückwärts Start/Stopp max. 30 V DC, 1 A Externer Fehler Fehler-Rücksetzung Kontaktausgang 1...
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Von diesen Stromkreisen geht eine Gefahr aus. Daher sind sie durch Schutzvorrichtungen von zugänglichen Teilen getrennt. Diese Stromkreise sind von allen anderen Stromkreisen durch eine doppelte und verstärkte Isolierung getrennt. Diese Stromkreise können entweder mit SELV - (oder gleichwertigen) oder nicht-SELV -Stromkreisen zusammengeschaltet werden, aber nicht mit beiden.
Aufbau des Klemmenblocks Die Anordnung der Klemmen ist in Abb. 2.3 Abb. 2.4 gezeigt. Steuerklemmen Leistungsklemmen Ladeanzeige Erdungsklemme Abb. 2.3 Anordnung der Klemmen (Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 0,4 kW) Steuer- klemmen Ladeanzeige Leistungs- klemmen Erdungsklemme Abb. 2.4 Anordnung der Klemmen (Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse ab 22 kW)
Verdrahtung der Leistungsklemmen Geeignete Kabelquerschnitte und Kabelschuhe Wählen Sie die geeigneten Kabel und Crimp-Kabelschuhe aus Tabelle 2.1 Tabelle 2.2 aus. Leiter- querschnitte für Bremswiderstände und Bremseinheiten entnehmen Sie bitte dem Handbuch TOE-C726-2. Tabelle 2.1 Leiterquerschnitte – 200-V-Klasse Mögliche Empfohlene Frequenz- Klem- Anzugs- Leiter-...
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Tabelle 2.1 Leiterquerschnitte – 200-V-Klasse Mögliche Empfohlene Frequenz- Klem- Anzugs- Leiter- Leiter- umrichter- men- Klemmensymbol drehmoment Kabeltyp querschnitte querschnitte modell schrau- (Nm) CIMR- (AWG) (AWG) 70 bis 95 R/L1, S/L2, T/L3, 1 U/T1, 17,6 bis 22,5 (2/0 bis 4/0) (2/0) V/T2, W/T3, R1/L11, S1/L21, T1/L31 6 bis 16 8,8 bis 10,8...
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Tabelle 2.2 Leiterquerschnitte – 400-V-Klasse Mögliche Empfohlene Frequenz- Klem- Anzugs- Leiter- Leiter- umrichter- men- Klemmensymbol drehmoment Kabeltyp querschnitte querschnitte modell schrau- (Nm) CIMR- (AWG) (AWG) R/L1, S/L2, T/L3, 2, B1, B2, 1,5 bis 4 U/T1, V/T2, W/T3 F7Z40P4 1,2 bis 1,5 (14 bis 10) (14) R/L1, S/L2, T/L3,...
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Tabelle 2.2 Leiterquerschnitte – 400-V-Klasse Mögliche Empfohlene Frequenz- Klem- Anzugs- Leiter- Leiter- umrichter- men- Klemmensymbol drehmoment Kabeltyp querschnitte querschnitte modell schrau- (Nm) CIMR- (AWG) (AWG) 35 bis 50 R/L1, S/L2, T/L3, 1, U/T1, V/T2, W/ 9,0 bis 10,0 (2 bis 1/0) T3, R1/L11, S1/L21, T1/L31 10 bis 16 F7Z4045...
Funktionen der Leistungsklemmen Die Funktionen der Leistungsklemmen werden entsprechend der Klemmensymbole in Tabelle 2.3 zusammengefasst. Verdrahten Sie die Klemmen ordnungsgemäß für den gewünschten Zweck. Modell: CIMR-F7Z Zweck Klemmensymbol 200-V-Klasse 400-V-Klasse R/L1, S/L2, T/L3 20P4 bis 2110 40P4 bis 4300 Spannungsversorgung R1/L11, S1/L21, T1/L31 2022 bis 2110 4022 bis 4300...
Standard-Anschlussschemata Abb. 2.5 sind Standard-Anschlussschemata für Frequenzumrichter dargestellt. Diese sind für Frequenz- umrichter der 200- und 400-V-Klasse identisch. Die Beschaltung hängt von der Frequenzumrichterleistung ab. CIMR-F7Z20P4 bis 2018 und CIMR-F7Z2022, 2030 und 40P4 bis 4018 4022 bis 4055 Bremswiderstand- DC-Drossel (optional) Einheit (optional) Bremswiderstand-...
Verdrahtung der Leistungsklemmen In diesem Abschnitt wird die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge des Leistungskreises beschrieben. Verdrahtung der Spannungsversorgung Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die Spannungsversorgungseingänge. Installation von Sicherungen Zum Schutz des Frequenzumrichters wird die Verwendung von Halbleitersicherungen empfohlen, wie sie in der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind.
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Installation eines Kompakt-Schutzschalters Bei Anschluss der Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) an die Spannungsversorgung unter Verwendung eines Kompakt-Schutzschalters (MCCB) ist darauf zu achten, dass der Schutzschalter für den Frequenzumrichter geeignet ist. Wählen Sie einen Kompakt-Schutzschalter mit einem Bemessungsstrom des 1,5- bis 2-fachen des •...
Verdrahtung der Ausgangsseite des Leistungskreises Beachten Sie bei der Verdrahtung der Ausgänge des Leistungskreises die folgenden Sicherheitshinweise. Anschluss des Motors an den Frequenzumrichter Schließen Sie die Motorkabel U, V und W an die entsprechenden Ausgangsklemmen U/T1, V/T2 und W/T3 an. Prüfen Sie, ob der Motor mit dem Vorwärts-Befehl auch vorwärts läuft.
Verdrahtung der Erdung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Erdungsleiters die folgenden Sicherheitshinweise. Schließen Sie die Erdungsklemme eines Frequenzumrichters immer gemäß den örtlichen Bestimmungen • an. In jedem Fall muss der Erdungswiderstand bei einem 200-V-Frequenzumrichter weniger als 100 Ω und bei einem 400-V-Frequenzumrichter weniger als 10 Ω...
Anschluss einer Bremswiderstandeinheit (LKEB) und einer Bremseinheit (CDBR) Schließen Sie eine Bremswiderstandeinheit und eine Bremseinheit wie in Abb. 2.8 gezeigt an den Frequenz- umrichter an. In dieser Konfiguration muss der interne Bremswiderstandüberhitzungsschutz deaktiviert werden (siehe nachstehende Tabelle). L8-01 (Schutzauswahl für den internen DC-Bremswiderstand) 0 (Überhitzungsschutz deaktiviert) 0 (Blockierschutz deaktiviert) L3-04 (Blockierschutzauswahl bei Verzögerung)
Parallelschaltung von Bremseinheiten Bei Parallelschaltung von zwei oder mehr Bremseinheiten verwenden Sie das Verdrahtungsschema und die Jumper-Einstellungen, wie sie in Abb. 2.9 gezeigt werden. Der Jumper dient zur Auswahl, ob eine Bremseinheit ein „Master“ oder ein „Slave“ sein soll. Setzen sie den Jumper bei der ersten Bremseinheit immer auf „Master“...
Verdrahtung der Steuerklemmen Leiterquerschnitte Für eine Fernbedienung mittels analoger Signale darf die Länge des Kabels zwischen analoger Bedienkonsole bzw. einer anderen Quelle von analogen Steuersignalen und dem Frequenzumrichter nicht mehr als 50 m betragen. Darüber hinaus müssen die Kabel von Netzspannungsleitungen oder anderen Steuerleitungen getrennt verlegt werden, um induktive Störungen zu vermeiden.
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Verdrahtungsmethode Verwenden Sie folgendes Verfahren zum Anschluss von Drähten an den Klemmenblock. 1. Lösen Sie die Klemmenschrauben mit einem passenden Schlitzschraubendreher. 2. Führen Sie die Drähte von unten in den Klemmenblock ein. 3. Ziehen Sie die Klemmenschrauben fest an. Schraubendreher Schraubendreherklinge Steuerstromkreis- Klemmenblock...
Funktionen der Steuerklemmen Die Funktionen der Steuerklemmen sind in Tabelle 2.9 aufgeführt. Verwenden Sie alle Klemmen bestim- mungsgemäß. Tabelle 2.9 Steuerklemmen mit Standardeinstellungen zeich- Signalbezeichnung Funktion Signalspezifikation nung Vorwärts-Start/Stopp-Befehl Vorwärts-Start bei EIN, Stopp bei AUS. Rückwärts-Start/Stopp-Befehl Rückwärts-Start bei EIN, Stopp bei AUS. Fehler bei EIN.
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Tabelle 2.9 Steuerklemmen mit Standardeinstellungen zeich- Signalbezeichnung Funktion Signalspezifikation nung 0 bis 10 V, 10 V Multifunktions-Analog- Multifunktions- entspricht 100 % der ausgang (Ausgangsfrequenz) Analogausgang 1 Ausgangsfrequenz max. -10 bis +10 V, ±5 % Analogausgangs- max. 2 mA Analoge – Bezugspotential Ausgangs- signale...
Jumperblock CN15 und DIP-Schalterblock S1 In diesem Abschnitt werden die Funktion des Jumperblocks CN15 und des DIP-Schalterblocks S1 beschrieben. CN15 Auswahl Strom-/Spannungsausgang für Analogausgang FM Auswahl Strom-/Spannungsausgang für Analogausgang AM Abschlusswiderstand RS422/485-Schnittstelle Auswahl Strom-/Spannungseingang für Analogeingang A2 Abb. 2.13 Jumperblock CN15 und DIP-Schalterblock S1 Die folgende Tabelle enthält Angaben zur Funktion des Jumperblocks CN15 und des DIP-Schalterblocks S1.
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NPN/PNP-Eingangsbetriebsart Die Eingangsklemmenlogik kann zwischen NPN-Betriebsart (0 V Bezugspunkt) und PNP-Betriebsart (+24 V Bezugspunkt) durch Verwenden der Klemmen SN, SC und SP gewählt werden. Eine externe Spannungsversorgung wird ebenfalls unterstützt, wodurch mehr Auswahl bei den Signaleingangsmethoden geboten wird. Tabelle 2.11 NPN/PNP-Betriebsart und Eingangssignale Interne Spannungsversorgung –...
Beschaltung der Steuerklemmen Abb. 2.14 ist die Beschaltung der Steuerklemmen des Frequenzumrichters dargestellt. Varispeed F7 CIMR-F7Z47P5 Vorwärts Start/Stopp Fehler-Kontaktausgang max. 250 V AC, 1 A Rückwärts Start/Stopp max. 30 V DC, 1 A Externer Fehler Fehler-Rücksetzung Kontaktausgang 1 (Werkseinstellung: Multifunktions-...
Prüfung der Verdrahtung Prüfen Sie nach Abschluss der Verdrahtung alle Verdrahtungen. Führen Sie an den Steuerklemmen keine Durchgangsprüfung durch. Führen Sie folgende Prüfungen an der Verdrahtung durch. Ist die gesamte Verdrahtung korrekt? • Wurden keine Kabelreste, Schrauben oder andere Fremdmaterialien hinterlassen? •...
Installation und Verdrahtung von Optionskarten Optionskarten-Modelle und Spezifikationen Im Frequenzumrichter können bis zu drei Optionskarten installiert werden. Sie können jeweils eine Karte an jedem der drei Steckplätze auf der Controllerkarte installieren, wie in Abb. 2.15 gezeigt. Tabelle 2.12 sind die Arten von Optionskarten und ihre Spezifikationen aufgelistet. Tabelle 2.12 Optionskarten Produkt- Karte...
Sicherung der Optionskartensteckverbindung C gegen Lösen Nach Installation einer Optionskarte in Steckplatz C muss ein Optionsclip eingesetzt werden, um die Steckverbindung zu sichern. Der Optionsclip kann durch Greifen des hervorstehenden Teils des Clips und durch anschließendes Herausziehen einfach entfernt werden. Bohrung für Abstandshalter von Optionskarte A Steckverbindung für Optionskarte A Steckverbindung für Optionskarte C...
Impulsgeberkarten – Klemmen und Spezifikationen PG-B2 Die Klemmenspezifikationen der Impulsgeberkarte PG-B2 sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 2.13 Klemmenspezifikationen der Impulsgeberkarte PG-B2 Anschluss Belegung Spezifikationen 12 V DC (±5 %), max. 200 mA Spannungsversorgung für Impulsgeber 0 V DC (Masse der Spannungsversorgung) H: +8 bis +12 V (max.
Verdrahtung Verdrahtung der PG-B2 Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele für die Verdrahtung des PG-B2 bei Verwendung der Options- karten-Spannungsversorgung bzw. einer externen Spannungsquelle für die Versorgung des Impulsgebers. 3 Phasen, 200 V AC (400 V AC) Frequenzumrichter R/L1 S/L2 T/L3 Spannungsversorgung +12 V Spannungsversorgung 0 V Impulseingang, Phase A...
Beim Anschluss an einen Impulsgeber (Encoder) mit Spannungsausgang wählen Sie einen Impulsgeber, • der eine Ausgangsimpedanz mit einem Strom von mindestens 12 mA am Optokoppler (Diode) des Eingangs aufweist. Das Impulsüberwachungs-Teilungsverhältnis kann mittels Parameter F1-06 geändert werden. • Impulsgeber- Spannungs- versorgung +12 V Impulsausgang,...
PG-X2 Impulsgeber- Spannungsversorgung 0 V +12 V IP12 Spannungsausfall- +12 V Überbrückungs- kondensator A (+) A (-) B (+) B (-) Z (+) Z (-) Abb. 2.20 Verdrahtung der PG-X2 bei Verwendung einer externen 5-V-Spannungsversorgung Als Signalleitungen müssen abgeschirmte, paarweise verdrillte Kabel verwendet werden. •...
Kabelschuhgrößen und Anzugsdrehmoment Die Kabelschuhgrößen und Anzugsdrehmomente für verschiedene Leiterquerschnitte sind in Tabelle 2.16 angegeben. Tabelle 2.16 Kabelschuhe und Anzugsdrehmoment Klemmen- Größe der Crimp-Kabelschuhe Anzugsdrehmoment (Nm) Leiterquerschnitt (mm schrauben 1,25 bis 3,5 0,75 1,25 bis 3,5 M3,5 1,25 1,25 bis 3,5 2 bis 3,5 Sicherheitshinweise Die Verdrahtung erfolgt auf die gleiche Weise wie mit geraden, lötfreien Aderendhülsen.
Digitale Bedienkonsole und Betriebsarten In diesem Kapitel werden die Anzeigen und Funktionen der digitalen Bedienkonsole erläutert. Außerdem finden Sie hier eine Übersicht über die Betriebsarten und den Betriebsartenwechsel. Digitale Bedienkonsole............3-1 Betriebsarten................3-4...
Digitale Bedienkonsole In diesem Abschnitt werden die Anzeigen und Funktionen der digitalen Bedienkonsole erläutert. Anzeige der digitalen Bedienkonsole Die Bezeichnungen der Tasten und die Funktionen der digitalen Bedienkonsole werden unten beschrieben. Antriebs-Statusanzeigen FWD: Leuchtet bei Eingang eines „Vorwärts“- Startbefehls. REV: Leuchtet bei Eingang eines „Rückwärts“- Startbefehls.
Tabelle 3.1 Tastenfunktionen (Fortsetzung) Taste Bezeichnung Funktion Erlaubt Jog-Betrieb, wenn der Frequenzumrichter über die digitale Taste JOG Bedienkonsole gesteuert wird. Wählt die Drehrichtung des Motors, wenn der Frequenzumrichter Taste FWD/REV über die digitale Bedienkonsole gesteuert wird. Dient zur Auswahl der aktiven Stelle beim Programmieren von Taste SHIFT/RESET Parametern.
Betriebsarten In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den Betriebsarten des Frequenzumrichters und zum Betriebsartenwechsel. Frequenzumrichter-Betriebsarten Die Parameter und Anzeigefunktionen des Frequenzumrichters sind in fünf Gruppen (als Betriebsarten bezeichnet) organisiert, um das Ablesen und Einstellen von Parametern zu vereinfachen. Der Frequenz- umrichter besitzt 5 Betriebsarten.
Wechsel der Betriebsart Wenn die Taste MENU gedrückt wird, erscheint der Anzeige zur Auswahl der Betriebsart. Drücken Sie in der Anzeige zur Betriebsartauswahl die Taste MENU, um die Betriebsarten nacheinander anzuzeigen. Drücken Sie die Taste DATA/ENTER, um eine Betriebsart zu wählen und von einer Überwachungsanzeige zur Einstellungsanzeige umzuschalten.
Betriebsart „Betrieb“ Dies ist die Betriebsart, in der der Frequenzumrichter normalerweise betrieben wird. In dieser Betriebsart können alle Anzeigeparameter (U1- ) sowie Informationen zu aktuellen Fehlern und die Fehlerhistorie angezeigt werden. Wenn b1-01 (Sollwertauswahl) auf 0 gesetzt ist, kann die Frequenz in der Frequenzeinstellungsanzeige mit den Tasten Aufwärts, Abwärts und SHIFT/RESET geändert werden.
Hinweis: 1. Beim Ändern der Anzeige mit den Aufwärts-/Abwärts-Tasten folgt auf die Anzeige für die letzte Parameternummer diejenige für die erste Parameternummer und umgekehrt. Z. B. ist die nächste Anzeige nach der für U1-01 die für U1-40. Diese Übergänge sind in den Abbildungen durch die Buchstaben A und B und die Ziffern 1 bis 6 gekennzeichnet.
Betriebsart „Programmierung“ In dieser Betriebsart können alle Frequenzumrichter-Parameter angezeigt und eingestellt werden. Bei Anzeige der Einstellungsanzeigen kann ein Parameter mit Hilfe der Aufwärts-Taste, Abwärts-Taste und der SHIFT/RESET-Taste geändert werden. Der Parameter wird geschrieben und das Display kehrt zur Über- wachungsanzeige zurück, wenn nach dem Ändern der Einstellung die Taste DATA/ENTER gedrückt wird. Detaillierte Informationen über die einzelnen Parameter finden Sie in Kapitel 5, Anwenderparameter.
Einstellung von Parametern Hier wird der Vorgang gezeigt, wie Parameter C1-01 (Beschleunigungszeit 1) von 10 s auf 20 s geändert wird. Tabelle 3.3 Einstellung von Parametern in der Betriebsart „Programmierung“ Anzeige der digitalen Schritt Beschreibung Bedienkonsole -DRIVE- Frequency Ref U1 - 01=50.00Hz Spannungsversorgung eingeschaltet.
Betriebsart „geänderte Parameter“ Diese Betriebsart wird zur Anzeige von Parametern verwendet, deren werksseitige Einstellung in einer Programmierbetriebs oder durch Autotuning geändert wurde. „None“ (keine) wird angezeigt, wenn keine der Einstellungen verändert wurde. Der Parameter A1-02 ist der einzige Parameter aus der Gruppe A1- , der in der Liste der veränderten Konstanten angezeigt wird, wenn er zuvor geändert wurde.
Betriebsart „Autotuning“ Mit Autotuning werden alle erforderlichen Motordaten automatisch gemessen und eingestellt, um die maximale Leistung zu erzielen. Vor der Aufnahme des Betriebs muss bei Verwendung der Vektorregelung stets ein Autotuning durchgeführt werden. Wenn U/f-Steuerung ausgewählt wurde, kann nur ein Autotuning im Stillstand für den Motorwicklungs- Widerstand gewählt werden.
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Das folgende Beispiel zeigt die Eingabe der Motornennwerte für ein Autotuning mit Motordrehung bei Vektorregelung ohne Rückführung. Betriebsarten-Auswahlanzeige Überwachungsanzeige Einstellungsanzeige MENU -VERIFY- ** Main Menu ** Modified Consts MENU -A.TUNE- -A.TUNE- -A.TUNE- Tuning Mode Sel Tuning Mode Sel ** Main Menu ** T1 - =0 *0* T1 - 01 =...
Testbetrieb In diesem Kapitel wird der Ablauf des Testbetriebs des Frequenzumrichters beschrieben und an einem Beispiel erläutert. Ablauf Testbetrieb..............4-2 Testbetrieb ................4-3 Empfohlene Einstellungen ............4-15...
Ablauf Testbetrieb Das folgende Flussdiagramm skizziert den Ablauf des Testbetriebs. Setzen Sie bei den Grundeinstellungen den Parameter C6-01 (Auswahl normale/starke Beanspruchung) entsprechend der jeweiligen Anwendung. START Installation Verdrahtung Jumper für Versorgungs- spannung einstellen. Versorgungsspannung einschalten. Status überprüfen. Grundeinstellungen Betriebsverfahren (Betriebsart „Schnellstart“) wählen.
Testbetrieb Einstellung der Belastung entsprechend der Anwendung Programmieren Sie bei Anwendungen mit quadratischer Drehmomentcharakteristik (z. B. Pumpen, Lüfter und Gebläse) den Parameter C6-01 (Auswahl normale/starke Beanspruchung) auf 1 oder 2 (Normalbelastung 1 oder 2). Die Entscheidung zwischen den beiden Normalbelastungs-Betriebsarten 1 und 2 basiert auf der geforderten Überlastungsfähigkeit.
Einschalten der Spannungsversorgung Führen Sie die folgenden Kontrollen durch, und schalten Sie dann die Spannungsversorgung ein. Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung: • 200-V-Klasse: 3 Phasen, 200 bis 240 V AC, 50/60 Hz 400-V-Klasse: 3 Phasen, 380 bis 480 V AC, 50/60 Hz Kontrollieren Sie den korrekten Anschluss des Motors an die Motorausgangsklemmen (U, V, W).
Grundeinstellungen Wechseln Sie in die Betriebsart „Schnellstart“ (Anzeige „QUICK“), und stellen Sie die folgenden Parameter ein. Informationen zur Verwendung der digitalen Bedienkonsole finden Sie in Kapitel 3, Digitale Bedienkonsole Betriebsarten, Details zu den Parametern in Kapitel 5, Anwenderparameter und in Kapitel 6, Parameter- einstellungen nach Funktion.
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Tabelle 4.1 Grundparameter-Einstellungen (Fortsetzung) : Muss eingestellt werden. : Einstellung je nach Bedarf. Para- Werks- Klasse Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Seite meter-Nr. einstellung d1-01 bis Frequenzsoll- d1-01 bis Legt die erforderlichen Frequenzsoll- 0 bis d1-16: werte 1 bis 16 und 5-25 d1-16 und werte für die Festfrequenz- oder 150,00 Hz...
Einstellungen für die Regelbetriebsarten Die nutzbaren Autotuning-Methoden hängen von der für den Frequenzumrichter eingestellten Regel- betriebsart ab. Einstellungen – Übersicht Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen in den Betriebsarten „Schnellstart“ und „Autotuning“ vor. Richten Sie sich dabei nach der in Abb. 4.1 skizzierten Vorgehensweise.
Anzahl der Geberimpulse je Umdrehung in F1-01. Ist der Impulsgeber über ein Untersetzungsgetriebe mit • dem Motor verbunden, muss in den Parametern F1-12 und F1-13 das Untersetzungsverhältnis eingestellt werden (erweiterter Programmiermodus). Vektorregelung ohne Rückführung (A1-02 = 2) Führen Sie grundsätzlich ein Autotuning durch. Ist eine Drehung des Motors unproblematisch/ungefährlich, ist ein rotatorisches Autotuning durchzuführen, andernfalls ein Autotuning im Stillstand.
Sicherheitshinweise für das Autotuning Bitte lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie ein Autotuning durchführen. Das Autotuning beim Frequenzumrichter unterscheidet sich grundsätzlich vom Autotuning bei einem • Servosystem. Beim Frequenzumrichter-Autotuning werden die Parameter an die ermittelten Motordaten angepasst, beim Servosystem-Autotuning hingegen an die ermittelte Last. Ist bei hohen Drehzahlen (90 % der Nenndrehzahl oder darüber) eine genaue Drehzahl- oder Dreh- •...
Sicherheitshinweise für das Autotuning mit und ohne Motordrehung Wenn die Motornennspannung höher als die Versorgungsspannung ist, setzen Sie die Nennspannung wie • Abb. 4.3 dargestellt herab, um eine Sättigung der Frequenzumrichter-Ausgangsspannung zu vermeiden. Gehen Sie zur Durchführung des Autotunings wie folgt vor: 1.
Parametereinstellungen für das Autotuning Vor dem Autotuning müssen die folgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 4.3 Parametereinstellungen vor Durchführung des Autotunings Bezeich- Datenanzeige während des Autotunings nung Werks- Einstell- Para- Vektor- Vektor- Anzeige einstel- meter-Nr. bereich U/f mit regelung rege- lung Anzeige Impuls- ohne...
Tabelle 4.3 Parametereinstellungen vor Durchführung des Autotunings Bezeich- Datenanzeige während des Autotunings nung Werks- Einstell- Para- Vektor- Vektor- Anzeige einstel- meter-Nr. bereich U/f mit regelung rege- lung Anzeige Impuls- ohne lung mit geber Rückf- Rück- ührung führung Anzahl der Geber- Stellen Sie die Anzahl der impulse je Geberimpulse (Impulsgeber oder...
Der Betrieb mit dem Jog-Frequenzsollwert (d1-17, Standardeinstellung: 6,00 Hz) kann durch Drücken und Freigeben der Taste JOG an der digitalen Bedienkonsole gestartet und gestoppt werden. Wenn die externe Steuerschaltung die Bedienung über die digitale Bedienkonsole verhindert, so kontrollieren Sie, dass die NOT-AUS-Schaltkreise und die Sicherheitsmechanismen der Maschine funktionieren.
Überprüfen und Dokumentieren der Parameter Überprüfen Sie in der Betriebsart „geänderte Parameter“ (in der LCD-Anzeige wird VERIFY angezeigt) die für den Testbetrieb geänderten Parameter, und dokumentieren Sie diese in einer Parametertabelle. Die durch das Autotuning geänderten Parameter werden in dieser Betriebsart ebenfalls angezeigt. Bei Bedarf können die geänderten Einstellungen mittels der Kopierfunktion (Parameter o3-01 und o3-02 in der Betriebsart „Programmierung“) aus dem Frequenzumrichter in den Speicher der digitalen Bedienkonsole kopiert werden.
Empfohlene Einstellungen Wenn während des Testbetriebs Drehzahlschwankungen, Vibrationen oder andere regelungsbedingte Probleme auftreten, sollten die Parameter in der nachstehenden Tabelle entsprechend der jeweiligen Regelbetriebsart eingestellt werden. Diese Tabelle enthält nur die gebräuchlichsten Parameter. Tabelle 4.4 Parameteranpassungen Regel- Bezeichnung Werksein- Empfohlene Einfluss Einstellverfahren betriebsart...
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Tabelle 4.4 Parameteranpassungen (Fortsetzung) Regel- Bezeichnung Werksein- Empfohlene Einfluss Einstellverfahren betriebsart (Parameter-Nr.) stellung Einstellung • Verringerung der Magnetisierungsge- • Erhöhen Sie die Einstellung, räusche des Motors wenn die Magnetisierungsgeräu- • Unterdrückung von sche vom Motor sehr laut sind. Auswahl der Leistungs- 0 bis Vorein- Drehzahlschwankun-...
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Die folgenden Parameter haben indirekten Einfluss auf das Regelungssystem. Tabelle 4.5 Parameter mit indirektem Einfluss auf das Regelungssystem Bezeichnung (Parameter-Nr.) Anwendung Auswahl normale/starke Beanspruchung Einstellung für maximales Drehmoment und die Überlastfähigkeit. (C6-01) Verweilzeitfunktion (b6-01 bis b6-04) Für schwere Lasten oder Mechanik mit großem Spiel. Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten Das Drehmoments wird durch die Einstellung der Beschleunigungs- (C1-01 bis C1-11)
Anwenderparameter In diesem Kapitel werden alle Anwenderparameter beschrieben, die beim Frequenzumrichter eingestellt werden können. Beschreibung der Anwenderparameter ........5-2 Funktionen und Ebenen der digitalen Bedienkonsole..... 5-3 Anwenderparameter-Tabellen ..........5-7...
Beschreibung der Anwenderparameter In diesem Abschnitt wird der Aufbau der Anwenderparameter-Tabellen beschrieben. Beschreibung der Anwenderparameter-Tabellen Anwenderparameter-Tabellen sind nachstehend gezeigt aufgebaut. Hier wird b1-01 (Frequenzsollwertauswahl) als Beispiel verwendet. Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung...
Funktionen und Ebenen der digitalen Bedienkonsole Die folgende Abbildung zeigt die Hierarchie der Anzeige der digitalen Bedienkonsole des Frequenzumrichters. Funktion Seite Statusanzeige-Parameter 5-64 Fehlerverfolgung 5-65 Menü Betriebsart „Betrieb“ Fehlerhistorie 5-68 Der Frequenzumrichter kann Initialisierungsmodus betrieben und sein Status Anwenderdefinierte Parameter angezeigt werden.
In der Betriebsart „Schnellstart“ verfügbare Anwenderparameter Die für den Frequenzumrichterbetrieb mindestens erforderlichen Parameter können in der Betriebsart „Schnellstart“ angezeigt oder eingestellt werden. Die in dieser Betriebsart angezeigten Anwenderparameter sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Diese und alle anderen Anwenderparameter werden auch in der Betriebsart „Programmierung“...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Ein- Werks- rung bei MEMO- rege- rege- meter- Beschreibung stellbe- einstel- laufen- BUS- lung lung reich lung Register Anzeige ohne puls- Betrieb Rück- Rück- geber führung führung Frequenzsoll- 0,00 wert 1 d1-01 280H Einstellung des Haupt-Frequenzsollwerts. Reference 1 Frequenzsoll- Einstellung des Frequenzsollwerts, der verwendet...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Ein- Werks- rung bei MEMO- rege- rege- meter- Beschreibung stellbe- einstel- laufen- BUS- lung lung reich lung Register Anzeige ohne puls- Betrieb Rück- Rück- geber führung führung Anzahl der Motorpole 2 bis Einstellung der Anzahl der Motorpole. Dies ist ein E2-04 Nein Nein...
Anwenderparameter-Tabellen Konfigurationseinstellungen: A Initialisierungsmodus: A1 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Sprachaus- Dient zur Auswahl der in der wahl für die...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Eingabe des Passworts, wenn ein solches in A1-05 eingerichtet Passwort wurde.
Anwendungsparameter: b Betriebsartauswahl: b1 Bezeichnung Regelungsarten Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich Anzeige lung Regis- puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Auswahl Legt die Quelle für den der Sollwert- Frequenzsollwert fest.
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Bezeichnung Regelungsarten Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich Anzeige lung Regis- puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Betrieb nach Zur Einstellung der Betriebsart nach Wechsel der Umschaltung der Steuerung von digi- Betriebsart zu...
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Fangfunktion: b3 Bezeich- Regelungsarten nung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Methode Aktivierung oder Deaktivierung der Dreh- der Fangfunktion bei Ausführung zahlbestim-...
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Bezeich- Regelungsarten nung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Kompensa- tionsver- stärkung der Dreh- Einstellung der Kompensations- zahlbestim- 1,00 bis...
PID-Regelung: b5 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung 0: Deaktiviert PID-Rege- 1: Aktiviert (Abweichung ist lungsart- D-geregelt)
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Aktivierung 0: Ausgangsgrenzwert 0 negativer (bei negativem PID- PID-Ausgang Ausgangswert)
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Verzöge- rungszeit für Einstellung der Verzögerung bis PID-Ruhe- 0,0 bis b5-16...
Verweilzeit-Funktionen: b6 Bezeich- Regelungsarten nung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Verweil- frequenz 0,0 bis...
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Energiesparfunktion: b8 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Auswahl der Aktivieren oder Deaktivieren Energiespar- der Energiesparfunktion.
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Positionierung: b9 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Verstärkung Einstellung der Verstärkung des Positionier- Positionierreglers.
Tuning-Parameter: C Beschleunigung/Verzögerung: C1 Regelungsarten Ände- Bezeichnung rung MEMO- Vektor- Vektor- Para- Werks- U/f mit Einstell- bei lau- BUS- regelung rege- meter- Beschreibung einstel- Seite bereich fen- Regis- ohne lung mit lung puls- Anzeige Rück- Rück- geber Betrieb führung führung Beschleuni- Legt die Beschleunigungszeit für die gungszeit 1...
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S-Kurven-Beschleunigung/Verzögerung: C2 Bezeich- Regelungsarten nung Ände- Vektor- Vektor- Para- Ein- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- meter- Beschreibung stellbe- einstel- laufen- BUS- Seite lung lung reich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung S-Kurven- Zeit bei Beschleu- 0,00...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Schlupfkom- Einstellung der Schlupfkompen- pensations- sations-Verzögerungszeit.
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Drehmomentkompensation: C4 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Einstellung der Drehmoment-Kom- pensationsverstärkung.
Sollwertparameter: d Voreingestellter Sollwert: d1 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Frequenzsoll-...
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register Anzeige puls- Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Frequenzsoll- Einstellung des Frequenzsoll- wert 12 werts, der verwendet wird, wenn d1-12...
Sprungfrequenzen: d3 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Sprung- Einstellung der Sprungfrequenzen frequenz 1 in Hz.
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Drehmomentregelung: d5 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Auswahl der 0: Drehzahlregelung Drehmo- (C5-01 bis C5-07)
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Feldschwächung: d6 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Feldschwä- Einstellung der Ausgangsspan- chungspegel nung des Frequenzumrichters bei Eingabe des Feldschwä-...
Motorparameter: E U/f-Kennlinie: E1 Regelungsarten Bezeich- nung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Eingangs-...
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Regelungsarten Bezeich- nung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register Anzeige puls- Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Mittlere Ausgangs- 0,0 bis 0,0 Hz frequenz 2...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Motor- Einstellung des Motor-Wick- Wicklungs- 0,000 lungswiderstands.
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U/f-Kennlinie Motor 2: E3 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register ohne Anzeige puls- Betrieb Rück- Rück- geber führung führung Auswahl des Regel- 0: U/f-Regelung verfahrens 1: U/f-Regelung mit Impulsgeber...
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Konfiguration Motor 2: E4 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Einstellung des Motornenn- Nennstrom...
Optionsparameter: F Konfiguration der Impulsgeberkarten: F1 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Impulsgeber- Einstellung der Anzahl von...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Impulsgeber- 0: Phase A eilt bei Vorwärts- Drehrichtung Startbefehl voraus.
Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Anzahl der Zähne Einstellung der Anzahl der Zähne von Impulsgeber- von Zahnrädern, wenn sich zwi- zahnrad 1...
Konfiguration der Digitaleingangskarte: F3 Bezeichnung Regelungsarten Vektor- Ände- Vektor- MEMO- rege- Para- Werks- rung bei rege- Einstell- BUS- U/f mit lung meter- Beschreibung einstel- laufen- Seite lung bereich Regis- Anzeige Impuls- ohne lung geber Rück- Betrieb Rück- führung führung Konfiguration Einstellung der Eingabemethode der Digital- der digitalen Sollwertkarte.
Konfiguration der Digitalausgangskarten: F5 Regelungsarten Vektor- Ände- MEMO- rege- Vektor- Para- Werks- rung bei U/f mit Einstell- BUS- lung rege- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- laufen- Seite bereich Regis- ohne lung mit lung puls- Rück- Rück- Betrieb geber füh- führung rung Auswahl der Multifunktions- ausgabe für Kanal 1.
Klemmenkonfigurations-Parameter: H Multifunktions-Digitaleingänge: H1 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Funktions- auswahl für H1-01 0 bis 78...
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Regelungsarten Vektor- Vektor- Ein- U/f mit rege- rege- stell- Funktion Seite lung lung wert puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung Integralanteil der Automatischen Drehzahlregelung deaktivieren Nein Nein 6-37 (EIN: Integralregelung deaktiviert) Nicht verwendet (Einstellung für nicht verwendete Klemmen) 6-67 Aufwärts-Befehl für Motorpotifunktion (nur zusammen mit dem Abwärts-Befehl einzusetzen) Abwärts-Befehl für Motorpotifunktion (nur zusammen mit dem Aufwärts-Befehl einzusetzen) 6-67...
Multifunktions-Relais: H2 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Funktions- auswahl für Klemme H2-01...
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Regelungsarten Vektor- Vektor- U/f mit rege- rege- Einstell- Funktion Seite lung lung wert puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung 6-95 Zeitfunktionsausgang -Übereinstimmung 2 (Erkennungsweite L4-04 wird verwendet) 6-32 -Übereinstimmung 2 (EIN: Ausgangsfrequenz = L4-03, mit Erkennungsweite 6-32 L4-04 und während der Frequenzübereinstimmung) Frequenzerkennung 3 (EIN: Ausgangsfrequenz ≤...
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Analogeingänge: H3 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- MEMO- Para- Werks- rung bei U/f mit rege- rege- Einstell- BUS- meter- Beschreibung einstel- laufen- Seite lung lung bereich Regis- lung puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Signalpegel- auswahl für Einstellung des Signalpegels für Multi- Multifunkti- funktions-Analogeingang A1.
Multifunktions-Analogausgänge: H4 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Funktion Einstellung der Nummer des Über- Analog- wachungspunkts (U1- ), der...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Signalpegel- Einstellung des Signalausgangs- auswahl Mul- pegels für Multifunktions-Analog- tifunktions- ausgang 2 (Klemme AM).
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung RTS- Aktivieren bzw. Deaktivieren der Steuerung RTS-Steuerung.
Schutzfunktions-Parameter: L Motorüberlast: L1 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Zum Aktivieren und Deaktivieren der thermischen Motorüberlast-Schutz- Auswahl der funktion...
Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Filterzeit- konstante für Einstellung der Verzögerungszeit für Motortempe- Motortemperatureingang (Thermistor) 0,00 bis...
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register Anzeige puls- Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Unterspan- Einstellung des Zwischenkreis- nungs-Erken- 150 bis Unterspannungserkennungsgrenze...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Blocki- Einstellung des unteren Grenzwerts erschutz- für den Blockierschutz während der grenzwert bei...
Sollwerterkennung: L4 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Werks Para- Ein- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- ein- meter- Beschreibung stellbe- laufen- BUS- Seite lung lung stel- reich Register puls- ohne Anzeige lung Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Drehzahlüberein- Wirksam, wenn einem Multifunktions- stimmungs-Erken- ausgang die Funktion „f...
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Drehmomenterkennung: L6 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung 0: Drehmoment-Über-/Unter- Drehmoment- schreitungserkennung Erkennungs- deaktiviert.
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Drehmomentgrenzwerte: L7 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Dreh- moment- grenzwert 0 bis...
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Hardware-Schutz: L8 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Auswahl für Schutz des 0: Deaktiviert internen...
Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register Anzeige puls- Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Verzögerungs- zeit für die Einstellung der Zeitspanne in Sekun- Kühllüfter- 0 bis...
Automatischer Frequenzregler: N2 Regelungsarten Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Verstärkung der Einstellung für die Verstärkung Drehzahlist- der internen Drehzahlistwert- wert-Erken-...
Parameter für die digitale Bedienkonsole: o Anzeigeauswahl: o1 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung...
Funktionen der digitalen Bedienkonsole: o2 Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register puls- ohne Anzeige Betrieb geber Rück- Rück- führung führung LOCAL/ Aktiviert/deaktiviert die LOCAL/ REMOTE-...
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Regelungsarten Bezeichnung Ände- Vektor- Vektor- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit rege- rege- Einstell- meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite lung lung bereich lung Register Anzeige puls- ohne Betrieb geber Rück- Rück- führung führung Einstellung der kumulati- ven Betriebs- 0 bis Einstellung für die kumulative o2-07...
Autotuning: T Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Ände- rege- rege- Para- Werks- rung bei MEMO- U/f mit Einstell- lung lung meter- Beschreibung einstel- laufen- BUS- Seite bereich ohne lung Register puls- Anzeige Rück- Rück- Betrieb geber füh- füh- rung rung Auswahl Auswahl der Parametergruppe Motor 1/2 für die Speicherung der im...
Anzeigeparameter: U Statusanzeige-Parameter: U1 Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für den Multi- Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung funktions-Analogausgang Einheit Register puls- ohne Anzeige geber Rück- Rück- führung führung Frequenzsoll- wert 0,01 Anzeige/Einstellung 10 V: Max. Frequenz U1-01 des Frequenzsollwerts.* (0 bis ±10 V möglich)
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für den Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung Multifunktions-Analogausgang Einheit Register Anzeige puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung Eingangs- Zeigt den EIN/AUS-Status der klemmen- Eingänge an. status 1: Vorwärts-Befehl (S1) ist EIN 1: Rückwärts-Befehl (S2) ist EIN...
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für den Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung Multifunktions-Analogausgang Einheit Register Anzeige puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung Klemme A1 - Anzeige des Eingangspegels Eingangs- an Analogeingang A1. Ein Wert 10 V: 100 % pegel U1-15...
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für den Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung Multifunktions-Analogausgang Einheit Register Anzeige puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung Energiever- brauch, nie- derwertige (Kann nicht ausgegeben Anzeige des Gesamtenergiever- U1-29 vier Stellen werden.)
Fehlerverfolgung Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für Multi- Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung funktions-Analogausgang Einheit Register puls- ohne Anzeige geber Rück- Rück- führung führung Aktueller Fehler U2-01 Der Inhalt des aktuellen Fehlers. Current Fault Letzter Fehler U2-02...
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Regelungsarten Bezeichnung Vektor- Vektor- Para- MEMO- U/f mit rege- rege- Signalspezifikation für Multi- Min. meter- Beschreibung BUS- lung lung funktions-Analogausgang Einheit Register Anzeige puls- ohne geber Rück- Rück- führung führung Betriebssta- tus bei Fehler Betriebsstatus beim Auftreten des U2-13 letzten Fehlers. Das Format ist das Frequenzum- gleiche wie für U1-12.
Werkseinstellungen, die sich bei einem Wechsel der Regelbetriebsart (A1-02) ändern Werkseinstellung Vektor- Vektor- Para- U/f-Rege- U/f- regelung regelung mit meter- Bezeichnung Einstellbereich Einheit lung mit Regelung ohne Rück- Rück- Impulsgeber A1-02 = 0 führung führung A1-02 = 1 A1-02 = 2 A1-02 = 3 Arbeitsweise der Drehzahlbestimmung b3-01...
Werkseinstellungen, die sich mit der Leistung des Frequenzumrichters ändern (o2-04) Frequenzumrichter der 200-V-Klasse Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung heit Frequenzumrichterleistung 0,75 Frequenzumrichter- o2-04 Leistungsauswahl Filterzeitkonstante b8-03 0,50 (Vektorregelung ohne Rückführung) der Energiesparfunktion Koeffizient der b8-04 288,20 223,70 169,40 156,80 122,90 94,75 72,69 70,44 63,13...
Parametereinstellungsbereiche, die sich mit der Einstellung von C6-01 ändern Einstellbereich Parameter-Nr. Bezeichnung C6-01 = 0 C6-01 = 1 oder 2 (Starke Beanspruchung) (Normale Beanspruchung 1 oder 2) 0 bis 6, F (abhängig von der 0, 6, F C6-02 Taktfrequenzauswahl Frequenzumrichter- Nennleistung) b5-15 PID-Ruhefunktion-Betriebspegel...
Anwendung und Überlasteinstellungen Auswahl der Überlastbarkeit entsprechend der Anwendung Stellen Sie den Parameter C6-01 (Starke Beanspruchung: konstantes Drehmoment / Normale Beanspruchung: hohe Taktfrequenz, variables Drehmoment) entsprechend den Anforderungen der Anwendung ein. Die Einstellbereiche für die Taktfrequenz, die Überlastbarkeit und die maximale Ausgangsfrequenz hängen von der Einstellung dieses Parameters ab.
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Hinweise zur Einstellung C6-01 (Auswahl normale/starke Beanspruchung) Der Frequenzumrichter verfügt über die Belastbarkeitsmodi „Starke Beanspruchung“, „Normale Bean- spruchung 1“ und „Normale Beanspruchung 2“. Die Einstellung des Parameters C6-01 hat Einfluss auf die Einstellbereiche und Werkseinstellungen bestimmter anderer Parameter (siehe Seite 5-74, Werkseinstellungen von Parametern, die sich mit der Einstellung von C6-01 ändern Seite 5-75, Parametereinstellungs- bereiche, die sich mit der Einstellung von C6-01...
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Bei einer U/f-Regelung mit oder ohne Impulsgeber kann eine variable, zur Ausgangsfrequenz proportio- • nale Taktfrequenz eingestellt werden (siehe nachstehendes Diagramm). Dazu sind die Parameter C6-03 (Obergrenze der Taktfrequenz), C6-04 (Untergrenze der Taktfrequenz) und C6-05 (Proportional- verstärkung der Taktfrequenz) entsprechend zu programmieren. Taktfrequenz C6-03 Ausgangsfrequenz x C6-05 x K*...
Taktfrequenz und Überlastbarkeit des Frequenzumrichters Die Überlastbarkeit des Frequenzumrichters ist u. A. abhängig von der eingestellten Taktfrequenz. Liegt die Taktfrequenz über der werksseitigen Einstellung, ist von einer verminderten Überlastbarkeit auszugehen. Starke Beanspruchung (C6-01 = 0) Die Standard-Taktfrequenz für den Beanspruchungsmodus „Starke Beanspruchung“ beträgt 2 kHz. Die Überlastbarkeit beträgt 150 % des Ausgangsnennstroms dieses Beanspruchungsmodus für eine Minute.
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Normale Beanspruchung 1 (C6-01 = 1) Die Standard-Taktfrequenz für den Beanspruchungsmodus „Normale Beanspruchung 1“ hängt von der Leistung des Frequenzumrichters ab. Die Überlastbarkeit beträgt 120 % des Ausgangsnennstroms dieses Beanspruchungsmodus für eine Minute. Liegt die Taktfrequenz über der werksseitigen Einstellung, ist von einer verminderten Überlastbarkeit auszugehen (siehe Abb.
Frequenzsollwert Auswahl der Quelle für den Frequenzsollwert Mit Hilfe des Parameters b1-01 stellen Sie die Quelle für den Frequenzsollwert ein. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit Betrieb geber Rück-...
Umschaltung Haupt-/Zusatzfrequenzsollwert Ist eine Umschaltung zwischen Haupt- und Zusatzfrequenzsollwert vorgesehen, erfolgt die Eingabe des Hauptfrequenzsollwerts durch den Spannungspegel an Steuerklemme A1, die Eingabe des Zusatzfrequenz- sollwerts durch den Spannungspegel an Steuerklemme A2. Ist Klemme S3 (Frequenzsollwertauswahl) AUS, bestimmt der Spannungspegel an Klemme A1 (Haupt- frequenzsollwert) den Frequenzsollwert des Frequenzumrichters;...
Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulseingang Wenn b1-01 auf 4 gesetzt ist, erfolgt die Eingabe des Frequenzsollwerts über ein Impulsfolgesignal an der Steuerklemme RP. Setzen Sie dazu H6-01 (Funktion des Impulseingangs) auf 0 (Frequenzsollwert) und dann H6-02 (Skalierung des Impulseingangs) auf die Frequenz, die 100 % des Frequenzsollwerts entspricht. Frequenzumrichter Spezifikationen des Impulseingangs L-Pegel-Spannung...
Betrieb mit Festdrehzahlen Der Frequenzumrichter unterstützt den Betrieb mit Festdrehzahlen mit bis zu 17 Drehzahlabstufungen. Dabei kommen 16 Festdrehzahl-Frequenzsollwerte und ein Jog-Frequenzsollwert zur Anwendung. Das folgende Beispiel zeigt den Betrieb mit einer 9-stufigen Drehzahlabstufung mittels vier Multifunktions- Digitaleingängen, die mit als Eingänge für die Festdrehzahl-Bits 0 bis 2 bzw. als Jog-Frequenz-Eingang eingestellt sind.
Hinweise zur Einstellung Werden über beide Analogeingänge Frequenzsollwerte eingegeben, sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Wird der Hauptfrequenzsollwert über Klemme A1 eingegeben, ist b1-01 auf 1 zu setzen. Wird der Haupt- • frequenzsollwert durch den Parameter d1-01 (Frequenzsollwert 1) bestimmt, ist b1-01 auf 0 zu setzen. Wird der Zusatzfrequenzsollwert über Klemme A2 eingegeben, muss H3-09 auf 2 (Zusatzfrequenzsoll- •...
Methoden zur Eingabe des START-Befehls Auswahl der Quelle des START-Befehls Mit dem Parameter b1-02 wählen Sie die Quelle des START-Befehls. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit Betrieb geber Rück-...
Steuerung des Frequenzumrichterbetriebs über drei Eingänge (3-Draht-Steuerung) Ist einer der Parameter H1-01 bis H1-05 (Funktion der Multifunktionsdigitaleingänge S3 bis S7) auf 0 gesetzt, fungieren die Eingänge S1 und S2 als Start- bzw. Stopp-Eingang und der entsprechend eingestellte Multifunktions-Digitaleingang als Drehrichtungseingang (3-Draht-Steuerung). Wird der Frequenzumrichter durch entsprechende Einstellung des Parameters A1-03 auf 3-Draht-Steuerung initialisiert, wird S3 als Drehrichtungseingang eingerichtet.
Stoppverfahren Auswahl des bei Eingabe des STOPP-Befehls verwendeten Stoppverfahrens Der Motor kann auf viererlei Weise gestoppt werden: Verzögerung bis zum Stillstand • Auslaufen bis zum Stillstand • DC-Bremsung bis zum Stillstand • Auslaufen bis zum Stillstand mit Wiederanlaufverzögerung • Mit Parameter b1-03 wählen Sie das Stoppverfahren. In der Regelbetriebsart „Vektorregelung mit Rückführung“...
In der Regelungsart „Vektorregelung mit Rückführung“ hängt das Stoppverhalten von der Einstellung des Parameters b1-05 ab. START Analoger Frequenz- E1-09 sollwert Fällt die Motordrehzahl-Rückführung unter b2-01, wird der RUN-Befehl deaktiviert und die Nulldrehzahl- Regelung setzt ein. b1-05 = 0 Nulldrehzahl- Motor-Vorerregung Betrieb bei Regelung...
DC-Bremsung bis zum Stillstand (b1-03 = 2) Nach Eingabe des STOPP-Befehls und Ablauf der Mindest-Endstufensperrzeit (L2-03) erfolgt eine DC-Bremsung des Motors. Der Bremsstrom wird in Parameter b2-02 eingestellt. Die Dauer der DC-Bremsung hängt von der Einstellung des Parameters b2-04 und der Ausgangsfrequenz zum Zeitpunkt der Eingabe des STOPP-Befehls ab.
DC-Bremsung Mit der DC-Bremsung kann ein auslaufender Motor vor dem Wiederanlaufen angehalten werden, ebenso eignet sie sich für das Anhalten von Motoren zum Ende der Verzögerung, wenn die Last über ein hohes Trägheitsmoment verfügt. Durch entsprechende Einstellung des Parameters b2-03 erfolgt eine DC-Bremsung des Motors vor dem (Wieder-) Anlaufen.
Einstellung des DC-Bremsstroms über einen Analogeingang Wenn Sie den Parameter H3-09 (Funktion des Analogeingangs A2) auf 6 (DC-Bremsstrom) einstellen, können Sie den DC-Bremsstrom durch Anlegen entsprechender Signale an diesem Eingang regulieren. Dabei entsprechen 10 V (Spannungseingang) bzw. 20 mA (Stromeingang) 100 % des Nennstroms des Frequenzumrichters.
Beschleunigungs- und Verzögerungscharakteristika Einstellen der Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten Die Beschleunigungszeit gibt an, in welchem Zeitraum die Ausgangsfrequenz von 0 % auf 100 % der maxi- malen Ausgangsfrequenz (E1-04) erhöht wird. Die Verzögerungszeit gibt an, in welchem Zeitraum die Aus- gangsfrequenz von 100 % auf 0 % der maximalen Ausgangsfrequenz (E1-04) verzögert wird. Standardmäßig finden die in den Parametern C1-01 (Beschleunigungszeit 1) und C1-02 (Verzögerungszeit 1) eingestellten Werte Anwendung, die Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten 2 bis 4 können über die Multifunktions- Digitaleingänge ausgewählt werden.
Umschalten der Beschleunigungs- und Verzögerungszeit über Befehle an den Multifunktions-Digitaleingangsklemmen Es können vier unterschiedliche Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten eingestellt werden. Wenn zwei der Multifunktions-Digitaleingänge als Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahleingang 1 und 2 (H1- und 1A) eingestellt sind, können die Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten auch während des Betriebs umgeschaltet werden, indem der EIN/AUS-Status der Klemmen kombiniert wird.
Einstellung der Beschleunigungs- und Verzögerungszeit mittels eines Analogeingangs Wenn Sie den Parameter H3-09 (Funktion des Analogeingangs A2) auf 5 (Beschleunigungs-/Verzögerungs- zeitspannung) einstellen, können Sie die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit durch Anlegen entsprechender Signale an diesem Eingang regulieren. Die resultierende Beschleunigungszeit berechnet sich dann wie folgt: Beschleunigungszeit = C1-01 / Beschleunigungs-/Verzögerungszeitspannung an A2 (V) Beschleunigungs-/Verzögerungszeitspannung (Einstellfaktor = 100 % / Beschleunigungs-/...
Beschleunigen und Verzögern schwerer Lasten (Verweilzeitfunktion) Mit der Verweilzeitfunktion kann die Ausgangsfrequenz beim Beschleunigen und Verzögern kurzzeitig auf einem bestimmten Wert konstant gehalten werden. Dies erleichtert den Betrieb bei hoher Belastung des Motors. Bei Verwendung der Verweilzeitfunktion muss das Stoppverfahren „Verzögerung bis zum Stillstand“ (b1-03 = 0) eingestellt sein.
Verhinderung von Überspannungen während der Verzögerung Die Funktion „Blockierschutz bei Verzögerung“ bewirkt eine vom Verlauf der Zwischenkreisspannung abhängige Verlängerung der Verzögerungszeit, um ein Auslösen des Überspannungsschutzes zu verhindern. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr.
Einstellungsbeispiel Die nachstehende Abbildung zeigt exemplarisch den Verzögerungsverlauf bei Einstellung 1. Verlängerung der Ausgangsfrequenz Verzögerungszeit, um eine Überspannung zu verhindern Zeit Verzögerungszeit (eingestellter Wert) Abb. 6.28 Blockierschutzfunktion während der Verzögerung Hinweise zur Einstellung Der Blockierschutzgrenzwert hängt von der Nennspannung des Frequenzumrichters und der Eingangs- •...
Einstellen von Frequenzsollwerten Einstellen der analogen Frequenzsollwerte Bei Einstellung der Frequenzsollwerte über die Analogeingänge können auf den Analogwerteingang Verstärkung und Offset angewandt werden. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit...
Einstellen der Frequenzverstärkung bei Verwendung eines Analogeingangs Wenn H3-09 auf 1 (Frequenzverstärkung) eingestellt wird, kann die Frequenzverstärkung über den Analog- eingang A2 eingestellt werden. Frequenzverstärkung Eingangspegel für Multifunktions- Analogeingang, Klemme A2 Abb. 6.30 Einstellung der Frequenzverstärkung (Analogeingang, Klemme A2) Die Frequenzverstärkung für Analogeingang A1 ist das Produkt aus H3-02 und der über A2 eingegebenen Frequenzverstärkung.
Vermeiden von Resonanzfrequenzen (Sprungfrequenz-Funktion) Diese Funktion ermöglicht das Sperren oder „Überspringen“ bestimmter Frequenzen des Ausgangsfrequenz- bereichs des Frequenzumrichters, damit der Motor nicht bei durch Resonanzfrequenzen der Maschine bedingten Resonanzschwingungen betrieben wird. Diese Funktion kann zur Erzeugung eines Totbandes benutzt werden. Während Beschleunigung und Verzögerung durchläuft die Ausgangsfrequenz die gesperrten Frequenzbänder linear, d.
Einstellen der Sprungfrequenz über einen Analogeingang Ist der Parameter H3-09 (Funktion des Multifunktions-Analogeingangs Klemme A2) auf A (Sprungfrequenz) gesetzt, kann eine zusätzliche Sprungfrequenz mit Hilfe des Eingangspegels an Klemme A2 eingestellt werden. Sprungfrequenz Maximale Ausgangsfrequenz E1-04 Eingangspegel an Multifunktions-Analogeingang, Klemme A2 Abb.
Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Grenzwerte) Begrenzen der zulässigen Ausgangsfrequenz (Obergrenze) Wenn der Motor nicht über einer bestimmten Drehzahl drehen soll, kann der maximale Frequenzsollwert mittels d2-01 begrenzt werden. Dabei wird der Wert des Parameters d2-01 als Prozentsatz der in E1-04 eingestellten maximalen Ausgangsfrequenz (= 100 %) interpretiert. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
Frequenzerkennung Drehzahl-Übereinstimmungsfunktion Es stehen acht verschiedene Verfahren zur Frequenzerkennung zur Verfügung. Die Multifunktions- Digitalausgänge M1 bis M6 können für diese Funktion programmiert und für die Anzeige einer erkannten Frequenz oder Frequenzübereinstimmung an externen Geräten (z. B. Prozessanzeigen) verwendet werden. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parameter-...
Zeitablaufdiagramme Die Zeitablaufdiagramme für die einzelnen Drehzahl-Übereinstimmungsfunktionen sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Zugehörige L4-01: Drehzahlübereinstimmungsfrequenz L4-03: Drehzahl-Übereinstimmungsfrequenz +/– Parameter L4-02: Drehzahl-Übereinstimmungsbreite L4-04: Drehzahl-Übereinstimmungsbreite Übereinstimmung 2 Übereinstimmung 1 Frequenz- Frequenz- sollwert sollwert Ausgangs- Ausgangs- L4-04 L4-02 frequenz bzw. frequenz bzw. Motordrehzahl Motordrehzahl Überein-...
Verbesserung der Betriebsleistung Verringern der Drehzahlschwankungen des Motors (Schlupfkompensationsfunktion) Bei großer Last nimmt auch der Motorschlupf zu, und die Motordrehzahl nimmt ab. Die Schlupfkompen- sationsfunktion hält die Motordrehzahl unabhängig von etwaigen Laständerungen konstant. Wenn der Motor bei Nennlast läuft, wird Parameter E2-02 (Motornennschlupf) × Schlupfkompensationsverstärkung gemäß Parameter C3-01 zur Ausgangsfrequenz addiert.
Einstellen der primären Schlupfkompensations-Verzögerungszeitkonstante (C3-02) Die Verzögerungszeit für die Schlupfkompensation wird in Millisekunden eingestellt. Der Einstellwert für C3-02 ist von der Regelbetriebsart abhängig. Werkseinstellungen: U/f-Regelung ohne Impulsgeber: 2.000 ms • Vektorregelung ohne Rückführung: 200 ms • In der Regel muss diese Einstellung nicht geändert werden. Setzen Sie den Einstellwert bei schwachem Ansprechen auf die Schlupfkompensation herab.
Drehmomentkompensation für ausreichendes Drehmoment beim Start und bei niedrigen Drehzahlen Mit der Drehmoment-Kompensationsfunktion wird eine steigende Motorlast erkannt und das Abtriebsdrehmoment erhöht. Bei U/f-Regelung berechnet der Frequenzumrichter die primäre Verlustspannung des Motors anhand des Klemmenwiderstands (E2-05) und reguliert die Ausgangsspannung (V), um ein unzureichendes Drehmoment beim Anlaufen und bei langsamem Betrieb auszugleichen.
Einstellen der Verzögerungszeitkonstante für die Drehmomentkompensation (C4-02) Der Einstellwert für C4-02 ist von der Regelbetriebsart abhängig. Werkseinstellungen: U/f-Regelung ohne Impulsgeber: 200 ms • U/f-Regelung mit Impulsgeber: 200 ms • Vektorregelung ohne Rückführung: 20 ms • In der Regel muss diese Einstellung nicht geändert werden. Falls Einstellungsänderungen notwendig sind, gehen Sie wie folgt vor: Bei Motorvibrationen erhöhen Sie den Einstellwert.
Bei U/f-Regelung mit Impulsgeber passt der automatische Drehzahlregler (ASR) die Ausgangsfrequenz an, um Abweichungen der gemessenen Drehzahl (Impulsgeber-Istwert) vom Drehzahlsollwert auszuschließen. Abb. 6.41 zeigt den Aufbau des ASR-Systems bei U/f-Regelung mit Impulsgeber. Frequenz- Ausgangs- sollwert frequenz C5-01/03 Motor- Drehzahl C5-05 ASR-Grenzwert C5-02/04 Abb.
Einstellung von ASR-Verstärkung und -Integrationszeit bei Vektorregelung mit Rückführung Allgemeine Vorgehensweise 1. Lassen Sie den Motor mit minimaler Drehzahl laufen. 2. Erhöhen Sie C5-01 (ASR-Proportionalverstärkung 1) solange, wie die Motordrehzahl nicht schwingt. 3. Senken Sie dann C5-04 (ASR-Integrationszeit 2) solange, wie die Motordrehzahl nicht schwingt. 4.
Unterschiedliche Verstärkungseinstellungen für unterschiedliche Drehzahlbereiche Wenn bei niedrigen oder hohen Drehzahlen resonanzbedingte Schwingungen auftreten, kann wie in Abb. 6.43 dargestellt bei einer bestimmten Drehzahl eine Umschaltung zwischen den beiden möglichen Einstellungen für Proportionalverstärkung und Integralzeit erfolgen. P=C5-01 I=C5-02 P=C5-03 I=C5-04 Motor Motordrehzahl Speed...
Einstellung der ASR-Verstärkung und -Integrationszeit bei U/f-Regelung mit Impulsgeber Stellen Sie ASR-Verstärkung und -Integrationszeit bei U/f-Regelung mit Impulsgeber bei der minimalen Ausgangsfrequenz (E1-09) und bei der maximalen Ausgangsfrequenz (E1-04) ein, Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abb. 6.45. P=C5-01 I=C5-02 P=C5-03 I=C5-04 Motor Speed...
Schwingungskompensation Diese Funktion unterdrückt Drehzahlschwankungen, wenn der Motor mit einer kleinen Last betrieben wird. Sie kann nur in Verbindung mit U/f-Regelung und U/f-Regelung mit Impulsgeber eingesetzt werden. Hat eine kurze Ansprechzeit Vorrang vor einer Unterdrückung von Drehzahlschwankungen, muss diese Funktion deaktiviert werden (N1-01 = 0). Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
Drehzahlstabilisierung (Automatischer Frequenzregler, AFR) Die Funktion zur Drehzahlistwert-Erkennungsregelung (AFR) steuert die Stabilität der Drehzahl bei plötzli- chem Anlegen oder Entfernen einer Last. Sie berechnet die Drehzahlschwankung anhand des Drehmoment- strom-Istwerts (lq) und kompensiert die Ausgangsfrequenz entsprechend des Schwankungsbetrags. Abb. 6.46 AFR-Regelkreis Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
Maschinenschutz Begrenzung des Motordrehmoments (Drehmoment-Grenzwertfunktion) Mit dieser Funktion kann das Drehmoment der Motorwelle für alle vier Quadranten separat begrenzt werden. Der Drehmoment-Grenzwert kann über die Parameter als fester Wert oder über einen Analogeingang als variabler Wert eingestellt werden. Die Drehmoment-Grenzwertfunktion kann nur bei Vektorregelung mit oder ohne Rückführung verwendet werden.
Einstellen des Drehmomentgrenzwerts über einen Analogeingang Über Analogeingang A2 können verschiedene Drehmomentgrenzwerte eingestellt werden. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Einstellungen für die Nutzung des Analogeingangs zur Eingabe von Drehmomentgrenzwerten (Parameter H3-09). Regelungsarten Vektor- Vektor- rege- rege- Einstell- U/f mit Funktion 100 % entsprechen lung...
Hinweise zur Einstellung Wenn das Drehmoment den Drehmomentgrenzwert erreicht, werden Regelung und Kompensation der • Motordrehzahl deaktiviert, um zu verhindern, dass das Drehmoment den Drehmomentgrenzwert über- schreitet. Der Drehmomentgrenzwert hat Priorität. Wenn die Drehmomentbegrenzung für Aufzüge eingesetzt wird, darf der Drehmomentgrenzwert nicht •...
Motor-Drehmomenterkennung Wenn eine überhöhte Last an die Maschine angelegt (Überdrehmoment) oder die Last plötzlich verringert wird (Unterdrehmoment), kann ein Alarmsignal an eine der Multifunktions-Digitalausgangsklemmen M1-M2, M3-M4 oder M5-M6 ausgegeben werden. Stellen Sie zur Verwendung der Erkennungsfunktion für die Drehmomentüber-/-unterschreitung in einem der Parameter H2-01 bis H2-03 (Funktionsauswahl für Digitalausgangsklemmen M1 bis M6) B, 17, 18 oder 19 (Drehmomentüber-/-unterschreitungserkennung Schließer/Öffner) ein.
Einstellwerte L6-01 und L6-04 und Anzeige der Bedienkonsole Der Zusammenhang zwischen den auf der digitalen Bedienkonsole angezeigten Alarmen bei Erkennung einer Drehmomentüber- oder -unterschreitung und den Einstellwerten für L6-01 und L6-04 ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Anzeige der Bedienkonsole Drehmoment-Über-/ Drehmoment-Über-/ Einstellwert...
Ändern der Über- und Unterdrehmoment-Erkennungsgrenze über einen Analogeingang Wird der Parameter H3-09 (Funktion von Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 7 (Über-/Unter- drehmoment-Erkennungsgrenze) gesetzt, kann die Über-/Unterdrehmoment-Erkennungsgrenze über den Analogeingang A2 geändert werden (siehe Abb. 6.53). Nur die Über-/Unterdrehmoment-Erkennungsgrenze 1 kann über den Analogeingang geändert werden, nicht jedoch die Über-/Unterdrehmoment-Erkennungsgrenze 2.
Einstellen der Motor-Überlastschutzeigenschaften (L1-01) Stellen Sie die Überlastschutzfunktion unter L1-01 entsprechend dem verwendeten Motor ein. Das Kühlvermögen eines Induktionsmotors ist abhängig vom Motortyp. Daher müssen Sie die elektronischen thermischen Schutzeigenschaften auswählen. Es gibt vier Einstellmöglichkeiten für L1-01: L1-01 = 0: Der thermische Motorschutz ist deaktiviert. L1-01 = 1: Der thermische Motorschutz für einen eigenbelüfteten Universalmotor ist aktiviert.
Motorüberhitzungsschutz über PTC-Thermistoreingänge Mit Einsatz dieser Funktion kann ein in die Motorenwicklungen eingebauter Thermistor (PTC) für den Überhitzungsschutz an den Frequenzumrichter angeschlossen werden. Der Anschluss des Thermistors erfolgt an einen der Analogeingänge. Zugehörige Parameter Regelungsarten Vektor- Vektor- Änderung rege- rege- Werksein- bei lau- U/f mit...
Klemmenbelegung Abb. 6.56 zeigt die Klemmenbelegung für den Motorüberhitzungsschutz. Folgende Punkte sind zu beachten: Soll ein Spannungssignal an Klemme A2 angelegt werden, muss der Schalter 2 des DIP-Schalterblocks S1 • auf OFF gestellt werden (Werkseinstellung ist ON, Stromeingang an A2). Parameter H3-09 muss auf „E“...
Automatischer Wiederanlauf In diesem Abschnitt werden Funktionen zum Fortsetzen bzw. zum automatischen Neustart des Frequenz- umrichterbetriebs nach einem kurzzeitigen Netzausfall beschrieben. Automatischer Neustart nach kurzzeitigem Netzausfall Nach einem vorübergehende Netzausfall kann der Frequenzumrichter zur Fortsetzung des Betriebs automa- tisch neu starten. Damit der Frequenzumrichter nachdem Wiederanliegen der Netzspannung neu startet, muss L2-01 auf 1 oder 2 eingestellt werden.
Drehzahlbestimmung Die Drehzahlbestimmung ermittelt die tatsächliche Drehzahl eines ungeregelt auslaufenden Motors und ermöglicht so den fliegenden Start des Motors mit dieser Drehzahl. Diese Funktion wird auch nach einem kurzzeitigen Netzausfall aktiviert, wenn L2-01 auf 1 oder 2 (aktiviert) eingestellt ist. Zugehörige Parameter Regelungsarten Vektor-...
Hinweise zur Einstellung Wenn die beiden externen Befehle für Fangfunktion 1 und 2 jeweils einem Multifunktions-Digitaleingang • zugeordnet sind, wird ein OPE03-Bedienfehler (Fehler Klemmenprogrammierung) erzeugt. Es kann immer nur einer der beiden externen Befehle für Fangfunktion 1 und 2 genutzt werden. Wird bei U/f-Regelung mit Impulsgeber oder bei Vektorregelung mit Rückführung die Fangfunktion beim •...
Drehzahlberechnung Fangfunktion beim Start Das Zeitdiagramm für die Fangfunktion beim Start und die Fangfunktion über Multifunktions-Digitaleingänge ist unten dargestellt. In b3-03 eingestellte Verzögerungszeit START-Befehl Eingestellter Frequenzsollwert Start bei berechneter Drehzahl Ausgangsfrequenz b3-02 Ausgangsstrom 0,7 bis 1,0 s * Über b3-05 (Wartezeit der Drehzahlbestimmung) eingestellter unterer Grenzwert Mindest-Endstufensperrzeit (L2-03) x 0,7* Hinweis:Wird bei Verwendung des Stoppverfahrens „Auslaufen bis zum Stillstand“...
Stromerkennung Fangfunktion beim Start Das Zeitablaufdiagramm für die Fangfunktion beim Start oder die Fangfunktion über Multifunktions- Digitaleingänge ist unten dargestellt. In b3-03 eingestellte Verzögerungszeit START-Befehl Eingestellter Maximale Frequenzsollwert Ausgangsfrequenz oder eingestellte Frequenz Ausgangsfrequenz b3-02 Ausgangsstrom Mindest-Endstufensperrzeit* * Über b3-05 (Wartezeit der Drehzahlbestimmung) (L2-03) eingestellter unterer Grenzwert.
Fortsetzung des Betriebs mit konstanter Drehzahl bei Verlust des Frequenzsollwerts Die Funktion zur Frequenzsollwert-Verlusterkennung bestimmt das Verhalten nach Erkennung eines Sollwertverlusts. Bei Eingabe des Sollwert über einen Analogeingang wird ein Sollwertverlust erkannt, wenn der Eingangswert in 400 ms (oder schneller) um 90 % abfällt. Der Parameter L5-01 bestimmt das Verhalten bei einem Sollwertverlust: L5-01 = 0 Der Frequenzumrichterbetrieb wird angehalten.
Neustart nach kurzzeitigem Fehler (automatische Neustartfunktion) Wenn während des Betriebs ein Fehler am Frequenzumrichter auftritt, führt der Frequenzumrichter eine Eigendiagnose durch. Wird kein Fehler erkannt, nimmt der Frequenzumrichter automatisch einen Neustart vor. Dies wird als die automatische Neustartfunktion bezeichnet. Parameter L5-01 bestimmt die Anzahl der automatischen Neustartversuche. Die automatische Neustartfunktion kann in Verbindung mit den folgenden Fehlern eingesetzt werden: •...
Schutz des Frequenzumrichters Überhitzungsschutz bei eingebauten Bremswiderständen Diese Funktion bietet Überhitzungsschutz für die eingebauten Bremswiderstände (Modell: ERF-150WJ Wenn bei einem eingebauten Bremswiderstand eine Überhitzung erkannt wird, wird ein RH-Fehler (eingebauter Bremswiderstand überhitzt) an der digitalen Bedienkonsole angezeigt und der Motor läuft bis zum Stillstand aus.
Schutz des Frequenzumrichters gegen Überhitzung Der Frequenzumrichter ist durch einen Thermistor zur Erkennung der Kühlkörpertemperatur gegen Überhitzung geschützt. Beim Erreichen der Überhitzungstemperatur wird der Frequenzumrichterausgang ausgeschaltet. Um ein plötzliches und unerwartetes Ausschalten des Frequenzumrichters durch Überhitzung zu vermeiden, kann eine Überhitzungs-Vorwarnung ausgegeben werden. Der Temperaturwert für diese Vorwarnung kann in Parameter L8-02 eingestellt werden.
Ausgangsphasen-Ausfallschutz Mit dieser Funktion wird der Ausfall von Ausgangsphasen durch einen Vergleich des Ausgangsstroms jeder Phase mit einem intern definierten Ausgangsphasenausfall-Erkennungspegel (5 % des Frequenzumrichter- Nennstroms) erkannt. Die Erkennung funktioniert nicht, wenn die Ausgangsfrequenz weniger als 2 % der Motornennfrequenz (E1-06) beträgt. Es stehen drei Einstellungen zur Verfügung: L8-07 = 0, keine Ausgangsphasen-Ausfallerkennung •...
Auswahl der Kühllüfter-Steuerung Mit Parameter L8-10 können zwei Betriebsarten ausgewählt werden: 0: Der Lüfter wird nur eingeschaltet, wenn auch der Frequenzumrichtereingang eingeschaltet ist, also eine Spannung ausgegeben wird. Dies ist die Werkseinstellung. 1: Der Lüfter ist immer eingeschaltet, wenn die Versorgungsspannung des Frequenzumrichters eingeschaltet ist.
OL2-Kennwerte bei niedrigen Drehzahlen Bei Ausgangsfrequenzen unter 6 Hz ist die Überlastbarkeit geringer als bei höheren Ausgangsfrequenzen, d. h. der Fehler OL2 (Frequenzumrichterüberlastung) kann dann bei kleineren Strömen als dem normalen OL2-Fehlergrenze auftreten (siehe Abb. 6.61). OL2 Detection Level* Überlast-Erkennungspegel (OL2)* 150 % (120 %)* 150% (120%)* für 1 Minute...
Eingangsklemmen-Funktionen Vorübergehendes Umschalten der Steuerung zwischen digitaler Bedienkonsole und Steuerklemmen Die Eingabe für START-/STOPP-Befehl und Frequenzsollwerte kann zwischen LOCAL und REMOTE umgeschaltet werden. LOCAL: Die Eingabe des Startbefehls und der Frequenzsollwerte erfolgt über die digitale • Bedienkonsole. REMOTE: Die Eingabe des Startbefehls und der Frequenzsollwerte erfolgt über die in b1-01 und b1-02 •...
Multifunktions-Digitaleingänge (H1-01 bis H1-05) Regelungsarten Ein- Vektorrege- Vektorre- U/f mit stell- Funktion lung ohne gelung mit Impuls- wert Rückfüh- Rückfüh- geber rung rung Externe Endstufensperre, Schließer (Schließerkontakt: Endstufensperre wenn EIN) Externe Endstufensperre, Öffner (Öffnerkontakt: Endstufensperre wenn AUS) Zeitablaufdiagramm Abb. 6.66 zeigt den zeitlichen Ablauf beim Eintreten eines Endstufensperrbefehls AUS EIN Vorwärts/Stopp...
Betriebsfreigabe Regelungsarten Vektor- Vektor- Ein- rege- rege- U/f mit stell- Funktion lung lung Impuls- wert ohne geber Rück- Rück- führung führung Betriebsfreigabe (EIN: Betrieb freigegeben) Ist ein Multifunktions-Digitaleingang für diese Funktion programmiert (H1- = 6A), kann der Betrieb mit Hilfe dieses Eingangs freigegeben (EIN) bzw. gesperrt (AUS) werden. Wird der Eingang auf AUS geschaltet, während ein START-Befehl aktiv ist, wird der Motor mit dem in b1-03 festgelegten Stoppverfahren angehalten.
Zeitablaufdiagramm Abb. 6.67 zeigt den zeitlichen Ablauf beim Eintreten eines Beschleunigungs-/Verzögerungspausenbefehls. Spannungsversorgung Vorwärts/Stopp Beschleunigung/ Verzögerung unterbrechen Frequenzsollwert Ausgangsfrequenz Halten Halten Abb. 6.67 Beschleunigung/Verzögerung unterbrechen Erhöhen und Verringern von Frequenzsollwerten mittels Multifunktions-Digitaleingängen (UP/DOWN) Mit den Befehlseingängen UP und DOWN können die Frequenzsollwerte erhöht und verringert werden. Zur Nutzung dieser Funktion muss je einer der Parameter H1-01 bis H1-05 (Digitaleingangsklemme S3 bis S7) auf 10 (UP-Befehl) bzw.
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Wichtige Hinweise Die durch die Befehle UP und DOWN eingestellten Frequenzsollwerte werden durch die in den • Parametern d2-01 bis d2-03 eingestellten oberen und unteren Sollwertgrenzen begrenzt. Hierbei fungiert der Frequenzsollwert von Klemme A1 als untere Sollwertgrenze. Ist in d2-03 oder d2-03 eine untere Sollwertgrenze eingestellt und wird gleichzeitig über die Klemme A1 ein Frequenzsollwert eingegeben, so dient der größere dieser beiden Werte als untere Sollwertgrenze.
Ausgangsfrequenz Oberer Grenzwert (d2-01) Beschleunigung auf den unteren Grenzwert Gleiche Frequenz Unterer Grenzwert (d2-01) Vorwärts/Stopp UP-Befehl Rücksetzen des Frequenzsollwerts DOWN-Befehl Drehzahlübereinstimmung* Spannungsversorgung * Das Signal Drehzahlübereinstimmung ist auf EIN gesetzt, wenn der Motor bei aktivem START-Befehl weder beschleunigt noch verzögert wird. Abb.
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Befehle „Frequenzsollwert erhöhen“ und „Frequenzsollwert verringern“ Die Zustände der Digitaleingänge und das zugehörige Verhalten des Sollwerts sind unten dargestellt. Eingestellter Eingestellter Frequenzsollwert Frequenzsollwert Frequenzsollwert Halten + d4-02 – d4-02 Eingangsklemme für Befehl „Frequenzsollwert erhöhen“ Eingangsklemme für Befehl „Frequenzsollwert verringern“ Wichtige Hinweise Die Befehle „Frequenzsollwert erhöhen“...
Erfassen und Halten des analogen Frequenzsollwerts Ist einer der Parameter H1-01 bis H1-05 (Funktion der Multifunktions-Digitaleingänge S3 bis S7) auf 1E (Erfassen und Halten des analogen Frequenzsollwerts) gesetzt, wird der analoge Frequenzsollwert ab 100 ms nach Aktivieren dieses Eingangs gehalten; danach wird der Betrieb mit dieser Frequenz fortgesetzt. Der 100 ms nach dem Aktivieren des Eingangs anliegende Analogwert wird als Frequenzsollwert verwendet.
Umschalten der Befehlsquelle auf eine Kommunikations-Optionskarte Die Quellen für Frequenzsollwert und START-Befehl können zwischen einer Kommunikations-Optionskarte und den in b1-01 und b1-02 eingestellten Quellen umgeschaltet werden. Dazu muss einer der Parameter H1-01 bis H1-05 (Digitaleingangsklemme S3 bis S7) auf 2 gesetzt werden. Ist ein START-Befehl aktiv, wird die Umschaltung nicht akzeptiert.
Stoppen des Frequenzumrichters bei Fehlern an externen Geräten (externe Fehlerfunktion) Die externe Fehlerfunktion aktiviert den Fehlerkontaktausgang und stoppt den Frequenzumrichterbetrieb. Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichterbetrieb bei Ausfällen von Peripheriegeräten oder anderen Fehlern gestoppt werden. Auf der digitalen Bedienkonsole wird „EFx“ (Externer Fehler [Eingangsklemme Sx]) angezeigt.
Ausgangsklemmenfunktionen Den Multifunktions-Digitalausgängen können mit Hilfe der Parameter H2-01 bis H2-03 (Funktionsauswahl Klemme M1 bis M6) verschiedene Funktionen zugewiesen werden. Diese Funktionen werden nachstehend erläutert. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls-...
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Frequenzumrichter betriebsbereit (Einstellung: 6) Wenn ein Multifunktionsausgang mit dieser Funktion belegt wird, wird der Ausgang eingeschaltet, wenn die Initialisierung des Frequenzumrichters beim Einschalten fehlerfrei erfolgt ist. Während Zwischenkreis-Unterspannung (Einstellung: 7) Wenn ein Multifunktionsausgang mit dieser Funktion belegt wird, wird der Ausgang eingeschaltet, solange eine Zwischenkreis-Unterspannung erkannt wird.
Auswahl Motor 2 (Einstellung: 1C) Wenn einem Multifunktionsausgang diese Funktion zugewiesen wird, wird der Ausgang eingeschaltet, wenn Motor 2 ausgewählt ist. Während des generatorischen Betriebs (Einstellung: 1D) Wenn einem Multifunktionsausgang diese Funktion zugewiesen wird, wird der Ausgang bei generatorischem Motorbetrieb eingeschaltet, also wenn Energie zurück in den Frequenzumrichter gespeist wird. „Während des Betriebs 2“...
Überwachungsparameter Verwendung der Multifunktions-Analogausgänge Dieser Abschnitt erläutert die Verwendung der internen analogen Überwachungsausgänge. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit Betrieb geber Rück- Rück- führung führung H4-01 Auswahl Überwachung (Klemme FM) Nein...
Beispiele für Ausgangspegelanpassungen Abb. 6.69 zeigt die Auswirkungen verschiedener Verstärkungs- und Offseteinstellungen anhand dreier Beispiele. Ausgangsspannung/-strom Verstärkung: 170 % Offset: 30 % 10 V Verstärkung: 100 % Offset: 3 V / 8,8 mA Verstärkung: Offset: 100 % Überwachtes Signal (z. B. Ausgangsfrequenz) 100 % Abb.
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Wichtige Hinweise An den Impulsausgang angeschlossene Peripheriegeräte müssen die in den folgenden Tabellen angegebenen Bedingungen hinsichtlich Lastimpedanz und Signalstrom einhalten, da andernfalls die Gefahr einer Funktionsstörung oder Beschädigung des Frequenzumrichters gegeben ist. Ausgangsspannung Lastimpedanz (isoliert) Lastimpedanz VRL (V) min. +5 V min.
Spezielle Funktionen MEMOBUS-Kommunikation Das MEMOBUS-Protokoll ermöglich die serielle Kommunikation mit Steuerungen (SPS) und vergleichbaren Geräten. Konfiguration der MEMOBUS-Kommunikation Die MEMOBUS-Kommunikation kann mit einem Master (SPS) und maximal 31 Slaves betrieben werden. Die serielle Kommunikation zwischen Master und Slave wird in der Regel vom Master initiiert, und die Slaves antworten.
MEMOBUS-Anschlussklemmen Für die MEMOBUS-Kommunikation werden die folgenden Klemmen verwendet: S+, S-, R+ und R-. Nur am letzten Frequenzumrichter (von der SPS aus gesehen) muss der Abschlusswiderstand eingeschaltet werden. Stellen Sie dazu Schalter 1 des DIP-Schalterblocks S1 auf ON. Abschluss- RS-422A widerstand oder RS-485 Abschlusswiderstand (0,5 W, 110 Ohm)
Funktionscode Über den Funktionscode werden die Befehle definiert. Die drei möglichen Funktionscodes sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Befehlsmeldung Antwortmeldung Funktionscode Funktion (hexadezimal) Min. (Bytes) Max. (Bytes) Min. (Bytes) Max. (Bytes) Speicherregisterinhalte lesen Kommunikationstest Mehrere Speicherregister schreiben Daten Die Daten setzen sich aus der Speicherregisteradresse (Testcode für Kommunikationstest) und dem Inhalt des Registers zusammen.
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Das folgende Beispiel dient zur Illustration der Prüfsummenberechnung. Es zeigt die Berechnung eines CRC-16-Codes mit der Slave-Adresse 02H (0000 0010) und dem Funktionscode 03H (0000 0011). Der resul- tierende CRC-16-Code ist D1H für das niederwertige Byte und 40H für das höherwertige Byte. Normaler- weise folgen dem Funktionscode noch weitere Daten, die in diesem Kurzbeispiel aber nicht berechnet werden.
Beispiel für eine MEMOBUS-Meldung Nachstehend wird ein Beispiel für MEMOBUS-Befehls-/Antwortmeldungen gezeigt. Auslesen von Speicherregisterinhalten des Frequenzumrichters Maximal können 16 Speicherregister des Frequenzumrichters auf einmal ausgelesen werden. Das Datenpaket muss unter anderem die Adresse des Speicherregisters, bei dem mit dem Auslesen begonnen werden soll, und die Anzahl der auszulesenden Register enthalten.
Schreiben in mehrere Speicherregister Das Schreiben in Speicherregister des Frequenzumrichters funktioniert ähnlich wie das Auslesen, d. h. in der Befehlsmeldung werden die Adresse des ersten Registers und die Anzahl der Register angegeben. Anschließend folgen die zu schreibenden Daten, beginnend mit dem höherwertigen und dann dem niederwertigen Byte des ersten Registers.
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Datentabellen Die Datentabellen sind nachfolgend aufgeführt. Es existieren folgende Typen von Daten: Sollwertdaten, Überwachungsdaten und Broadcast-Daten. Sollwertdaten Die Sollwertdatentabelle ist nachstehend aufgeführt. Sollwertdaten können geschrieben und ausgelesen, nicht aber für Überwachungsfunktionen genutzt werden Registeradresse Inhalt 0000H Reserviert START- und Eingabebefehle Bit 0 Start vorwärts Bit 1...
Überwachungsdaten Die folgende Tabelle enthält die Überwachungsdaten. Überwachungsdaten können nur ausgelesen werden. Registeradresse Inhalt Status des Frequenzumrichters Bit 0 In Betrieb Bit 1 Nulldrehzahl Bit 2 Rückwärtslauf Bit 3 Rücksetzsignal aktiv 0010H Bit 4 Drehzahlübereinstimmung Bit 5 Frequenzumrichter bereit Bit 6 Geringfügiger Fehler Bit 7 Schwerwiegender Fehler...
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Registeradresse Inhalt Bit E 0015H Bit F OH4 (Motorüberhitzung, Thermistor am Analogeingang) Fehlerinhalt 3 Bit 0 CE (MEMOBUS-Kommunikationsfehler) Bit 1 BUS (Bus-Options-Kommunikationsfehler) Bits 2 und 3 Nicht verwendet Bit 4 CF (Steuerungsfehler) Bit 5 Nicht verwendet 0016H Bit 6 EF0 (Externes Fehlersignal von der Optionskarte) Bit 7 FBL (Ausfall der PID-Rückführung) Bit 8...
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Registeradresse Inhalt Bits 8 bis A Nicht verwendet Bit B FBL (Ausfall der PID-Rückführung) Bit C CALL (Kommunikation auf Standby) 001AH Bit D UL3 (Drehmomentunterschreitung 1) Bit E UL4 (Drehmomentunterschreitung 2) Bit F Nicht verwendet Alarmdetails 3 Bit 0 Nicht verwendet 001BH Bit 1 OH3 (Motorüberhitzungsvorwarnung)
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Registeradresse Inhalt Steuerklemmen-Eingangsstatus Bit 0 Eingangsklemme S1 1: EIN, 0: AUS Bit 1 Eingangsklemme S2 1: EIN, 0: AUS Bit 2 Multifunktions-Eingangsklemme S3 1: EIN, 0: AUS 002BH Bit 3 Multifunktions-Eingangsklemme S4 1: EIN, 0: AUS Bit 4 Multifunktions-Eingangsklemme S5 1: EIN, 0: AUS Bit 5 Multifunktions-Eingangsklemme S6...
Broadcast-Daten Mittels Broadcast-Daten können Befehle an alle Slaves gleichzeitig gesendet werden. Dazu muss die Slave- Adresse in der Befehlsmeldung auf 00H gesetzt werden. Damit empfangen alle Slaves die Befehlsmeldung. Die Slaves geben keine Antwortmeldung. Die folgende Tabelle enthält die möglichen Broadcast-Daten. Diese können auch geschrieben werden. Registeradresse Inhalt Betriebssignal...
ENTER-Befehl Wenn Parameter von der SPS mittels MEMOBUS-Kommunikation in den Frequenzumrichter geschrieben werden, werden sie vorübergehend im Parameterdatenbereich des Frequenzumrichters gespeichert. Zur Aktivierung dieser Parameter muss der ENTER-Befehl gegeben werden. Es gibt zwei Arten von ENTER-Befehlen: ENTER-Befehle, die Parameterdaten im RAM aktivieren (diese Änderungen gehen nach Ausschalten der •...
Slave antwortet nicht In den folgenden Fällen wird der Schreibbefehl vom Slave ignoriert. Feststellung eines Kommunikationsfehlers (Überlauf, Framing, Parität oder CRC-16) in der • Befehlsmeldung. Fehlende Übereinstimmung zwischen der Slave-Adresse in der Befehlsmeldung und der Slave-Adresse • des Frequenzumrichters. Lücke zwischen zwei Blöcken (8 Bits) einer Befehlsmeldung von mehr als 24 Bit. •...
Verwenden der Zeitfunktion Die Multifunktions-Digitaleingangsklemmen S3 bis S7 können als Zeitfunktions-Eingangsklemmen verwen- det werden, und die Multifunktions-Ausgangsklemmen M1-M2, M3-M4 und M5-M6 können als Zeit- funktions-Ausgangsklemmen verwendet werden. Durch Einstellung der Verzögerungszeit können Sie ein „Flackern“ der Sensoren und Schalter verhindern. Setzen Sie einen der Parameter H1-01 bis H1-05 (Digitaleingangsklemme S3 bis S7) auf 18 •...
PID-Regelung PID-Regelung ist eine Methode, den Rückführungswert (Erfassungswert) auf den eingestellten Sollwert abzustimmen. Durch Kombination von Proportionalglied (P), Integralglied (I) und Differentialglied (D) können auch Anlagen mit Lastschwankungen geregelt werden. Zu den Kennwerten der PID-Regelung siehe unten. Proportional Das Ausgangssignal eines P-Glieds ist proportional zu dessen Eingangssignal (Regelabweichung). glied (P) Mit einem reinen P-Regler ist es nicht möglich, Regelabweichungen vollständig zu eliminieren.
Multifunktions-Digitaleingänge (H1-01 bis H1-05) Regelungsarten Vektor- Vektor- rege- rege- Einstell- U/f mit Funktion lung lung wert Impuls- ohne geber Rück- Rück- führung führung PID-Regelung deaktivieren (EIN: PID-Regelung deaktiviert) Integral-Anteil des PID-Reglers zurücksetzen (wird bei Eingabe des Rücksetzbefehls oder beim Anhalten während PID-Regelung zurückgesetzt) Integral-Anteil der PID-Regelung halten (EIN: Halten) PID-Sanftanlauf Invertierung des PID-Eingangs...
Eingabemethoden für den PID-Sollwert Eingangsquellen für den PID-Sollwert Normalerweise dient die in b1-01 eingestellte Quelle für den Frequenzsollwert als Quelle des PID-Sollwertes, doch kann der PID-Sollwert auch wie in der folgenden Tabelle gezeigt eingestellt werden. Eingabemethoden für den Einstellungsoptionen PID-Sollwert Multifunktions-Analogeingang, Setzen Sie H3-09 auf C (PID-Sollwert).
Beispiele für die Einstellung des PID-Reglers Unterdrücken des Überschwingens Reduzieren Sie bei Auftreten eines Überschwingens die Proportionalverstärkung (P), und verlängern Sie die Integrationszeit (I). Ansprechverhalten Vor Anpassung Nach Anpassung Zeit Einstellen eines Regelzustands mit schneller Stabilisierung Um auch beim Überschwingen die Regelung schnell zu stabilisieren, ist die Integrationszeit (I) zu verkürzen und die Differentialzeit (D) zu verlängern.
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Hinweise zur Einstellung Bei der PID-Regelung wird über den Parameter b5-04 verhindert, dass der berechnete Integrationswert • einen bestimmten Wert überschreitet. Bei schnellen Lastschwankungen wird das Ansprechen des Frequenzumrichters verzögert, so dass die Maschine beschädigt werden oder der Motor blockieren kann. In diesem Fall ist der Einstellwert zur Verkürzung der Ansprechzeit des Frequenzumrichters zu verringern.
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PID-Regelschema Die folgende Abbildung skizziert das PID-Regelschema des Frequenzumrichters. Abb. 6.80 PID-Regelschema...
Erkennung PID-Istwertverlust Bei Verwendung des PID-Reglers muss die Erkennung eines PID-Istwertverlustes aktiviert sein. Andernfalls kann es passieren, dass der Frequenzumrichter bei einem Ausfall des Rückführungssignals auf die maximale Ausgangsfrequenz hochfährt. Erkennungsgrenzwert-Unterschreitung (b5-12 = 1 oder 2) Wenn b5-12 auf 1 gesetzt ist und das PID-Istwertsignal für eine längere als die in b5-14 eingestellte Erkennungszeit für PID-Istwertverlust unter dem Erkennungspegel für PID-Istwertverlust (b5-13) fällt, wird an der Bedienkonsole ein „FBL“-Alarm angezeigt.
PID-Ruhefunktion Die PID-Ruhefunktion hält den Frequenzumrichter an, wenn der PID-Ausgangswert für die in Parameter b5-16 eingestellte Verzögerungszeit für PID-Ruhefunktion unter den Betriebspegel für PID-Ruhefunktion (b5-15) abfällt. Der Frequenzumrichter wird wieder in Betrieb genommen, wenn der PID-Ausgangswert den Betriebspegel für PID-Ruhefunktion für die in Parameter b5-16 eingestellte Zeit überschreitet. Die PID-Ruhefunktion funktioniert auch bei deaktivierter PID-Regelung.
Einstellungen für die Multifunktions-Digitaleingänge: H1-01 bis H1-05 (Funktion von Klemme S3 bis S7) PID-Regelung aktivieren/deaktivieren: 19 Ist ein Multifunktions-Digitaleingang mit dieser Funktion belegt, kann die PID-Regelung deaktiviert • werden, indem der Eingang auf EIN gesetzt ist. Der PID-Sollwert wird zum Frequenzsollwert. •...
Energiesparfunktion Zur Aktivierung der Energiesparfunktion muss b8-01 (Energiesparfunktion) auf 1 gesetzt werden. Diese Funktion kann in allen Regelbetriebsarten eingesetzt werden, wobei für alle Regelbetriebsarten unterschiedliche Parameter eingestellt werden müssen: Bei U/f-Regelung müssen die Parameter b8-04 und b8-05, bei Vektorregelung die Parameter b8-02 und b8-03 eingestellt werden. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
Vektorregelung mit oder ohne Rückführung Bei einer Vektorregelung mit oder ohne Rückführung wird der optimale Wirkungsgrad durch die Regelung der Schlupffrequenz erreicht. Ausgehend von dem Motornennschlupf als optimalen Schlupf berechnet der Frequenzumrichter den • Schlupf für den optimalen Wirkungsgrad bei der jeweiligen Ausgangsfrequenz. Vor Nutzung der Energiesparfunktion muss stets ein Autotuning erfolgen.
Beschleunigter Feldaufbau Mit der Funktion zum beschleunigten Feldaufbau wird der magnetische Fluss im Motor gesteuert und die Verzögerung beim Aufbau des Magnetflusses im Motor kompensiert. Dadurch wird das Ansprechverhalten des Motors bei Änderungen des Drehzahlsollwerts oder der Last verbessert. Die beschleunigte Erregung findet bei allen Betriebsbedingungen außer bei DC-Bremsung Anwendung. Mit Hilfe des Parameters d6-04 kann ein Grenzwert für den beschleunigten Feldaufbau bestimmt werden.
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Manuelle Einstellung der Motorparameter Einstellen des Motornennstroms (E2-01) Stellen Sie E2-01 auf den Nennstrom gemäß Motortypenschild ein. Einstellen des Motornennschlupfs (E2-01) Stellen Sie für E2-02 den anhand der Angabe zur Nenndrehzahl gemäß Motortypenschild berechneten Motornennschlupf ein. × Nenndrehzahl (U/min) Anzahl der Motorpole ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- - Motornennschlupf Motor-Nennfrequenz (Hz)
Einstellen der U/f-Kennlinie 1 Mittels der Parameter E1- können Frequenzumrichter-Eingangsspannung und U/f-Kennlinie nach Bedarf eingestellt werden. Bei Einsatz des Motors unter Vektorregelung mit oder ohne Rückführung wird von einer Änderung der Einstellungen abgeraten. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung...
Einstellen der U/f-Kennlinie (E1-02) Die U/f-Kennlinie wird in E1-03 eingestellt. Für die Einstellung der U/f-Kennlinie gibt es zwei Methoden: Auswahl einer der 15 voreingestellten Kennlinien (Einstellwerte 0 bis E) oder Definition einer benutzer- definierten U/f-Kennlinie (Einstellwert F). Die Werkseinstellung für E1-03 ist F. Zur Auswahl einer der vorgegebenen Kennlinien finden Sie Informationen in der folgenden Tabelle.
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U/f-Kennlinie 0,4 bis 1,5 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der 200-V-Klasse. Für Motoren der 400-V-Klasse sind alle Spannungen zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert 0 50 Hz Einstellwert 1 60 Hz Einstellwert 2 60 Hz Einstellwert 3...
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U/f-Kennlinie 2,2 bis 45 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der 200-V-Klasse. Für Motoren der 400-V-Klasse sind alle Spannungen zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert 0 50 Hz Einstellwert 1 60 Hz Einstellwert 2 60 Hz Einstellwert 3...
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U/f-Kennlinie 55 bis 300 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der 200-V-Klasse. Für Motoren der 400-V-Klasse sind alle Spannungen zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert 0 50 Hz Einstellwert 1 60 Hz Einstellwert 2 60 Hz Einstellwert 3...
Einstellen einer individuellen U/f-Kennlinie Wenn E1-03 auf F gesetzt ist, kann die U/f-Kennlinie mit Hilfe der Parameter E1-04 bis E1-10 individuell eingestellt werden. Details hierzu finden Sie in Abb. 6.84. Ausgangsspannung (V) Frequenz (Hz) Abb. 6.84 Benutzerdefinierte U/f-Kennlinie • Wenn E1-03 auf einen anderen Wert als F eingestellt ist, können die Parameter E1-04 bis E1-10 nur gelesen werden.
Einstellen der Motorparameter für Motor 2 Mit den Parametern E4- werden die Motordaten für Motor 2 eingestellt. Bei Vektorregelung werden die Motordaten im Rahmen des Autotunings automatisch eingestellt. Falls das Autotuning nicht normal abgeschlossen wird, stellen Sie die Parameter manuell ein (siehe Seite 6-109, Manuelle Einstellung der Motorparameter).
Einstellen der U/f-Kennlinie für Motor 2 Mit Hilfe der Parameter E3- kann bei Bedarf die U/f-Kennlinie für Motor 2 eingestellt werden. Bei Einsatz des Motors unter Vektorregelung ohne Rückführung wird von einer Änderung der Einstellungen abgeraten. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein-...
Drehmomentregelung Bei Vektorregelung mit Rückführung kann das Motordrehmoment an einen über einen analogen Eingang eingegebenen Drehmomentsollwert angeregelt werden. Dazu muss der Parameter d5-01 auf 1 gesetzt werden. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit Parameter-Nr. Bezeichnung regelung regelung stellung...
Funktionsweise der Drehmomentregelung Bei der Drehmomentregelung wird ein Drehmomentsollwert für den Motor vorgegeben. Stimmten Drehmomentsollwert und Last nicht überein, beschleunigt oder verzögert der Motor. Die Drehzahlbegrenzung verhindert, dass die Motordrehzahl über einen bestimmten durch einen Analogeingang oder durch den Parameter d5-04 definierten Wert ansteigt. Die Drehzahlbegrenzung besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: Der Vorrangschaltung und der Drehzahlbegrenzerschaltung.
Die Drehrichtung des Drehmomentausgangs des Motors ergibt sich aus dem Vorzeichen des analogen Eingangssignals oder dem an einem Multifunktions-Digitaleingang anliegenden Signal. Sie hängt jedoch nicht von der mit dem START-Befehl angegebenen Drehrichtung ab. Die Drehrichtung des Drehmoments bestimmt sich folgendermaßen: Positiver analoger Sollwert: Drehmomentsollwert für Vorwärtslauf (gegen den Uhrzeigersinn aus Sicht der •...
Einstellung des Offsets des Drehzahlgrenzwerts Mit Hilfe des Offsets für den Drehzahlgrenzwert kann der Drehzahlgrenzwert für Vorwärts- und Rückwärtslauf auf denselben Wert eingestellt werden. Dies unterscheidet sich von der Einstellung des Drehzahlgrenzwerts. Zur Verwendung des Offsets für den Drehzahlgrenzwert muss d5-04 auf 0 und der Offset in d5-05 als Prozentsatz der maximalen Ausgangsfrequenz gesetzt werden.
Liegt die Motordrehzahl oberhalb des Drehzahlgrenzwerts, so generiert die Drehzahlbegrenzerschaltung einen negativen Kompensationswert. Läuft der Motor rückwärts, wird ein positiver Kompensationswert generiert. Beträgt die Drehzahl 0 oder liegt sie unterhalb des Drehzahlgrenzwerts, wird der Kompensationswert 0 gene- riert. Auf dieser Weise stellt der von der Drehzahlbegrenzerschaltung generierte Kompensationswert sicher, dass die Motordrehzahl jederzeit zwischen 0 und dem Drehzahlgrenzwert liegt.
Da die Polarität der Eingangsspannung die Drehrichtung bestimmt, können über Analogeingänge mit Signal- pegeln von 0 bis 10 V bzw. 4 bis 20 mA nur Drehmomentkompensationswerte für den Vorwärtslauf eingegeben werden. Ist die Eingabe von Drehmomentkompensationswerten für den Rückwärtslauf erforder- lich, muss ein Analogeingang mit einem Signalpegel von ±10 V verwendet werden.
Lastabhängige Drehzahlanpassung Die lastabhängige Drehzahlanpassung ermöglicht die Verteilung einer Last auf zwei Motoren. Dabei darf die lastabhängige Drehzahlanpassung nur bei einem der beteiligten Frequenzumrichter aktiviert sein. Nimmt das Drehmoment an dem durch diesen Frequenzumrichter angetriebenen Motor zu, wird die Drehzahl reduziert, damit der andere Motor wieder mehr Last übernimmt.
Positionierfunktion Die Positionierfunktion hält den angehaltenen Motor, wenn dieser in einem so genannten Nullservozustand angehalten wurde. d. h., wenn der Frequenzsollwert unter den Positioniergrenzwert (Parameter b2-01) fällt, wird eine Positionsregelungsschleife aktiviert und der Motor in dieser Stellung gehalten, auch wenn eine Last angelegt wird.
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Zeitablaufdiagramm Die nachstehende Abbildung illustriert den zeitlichen Ablauf der Signale bei Nutzung der Positionierfunktion. START-Befehl ÂUS Run command Positionierung beendet Zero Servo Command Frequenz- (Drehzahl-) Sollwert Frequency (speed) reference Erregerspannung Excitation level b2-01 b2-01 Motordrehzahl Motor speed Positionierung-beendet- Zero Servo End In-Position-Status Zero-servo status Signal...
Maschine verhindert. Die KEB-Funktion kann nur über einen Multifunktions-Digitaleingang aktiviert werden, der z. B. von einem Zwischenkreis-Unterspannungsalarmausgang oder einem Unterspannungsrelais geschal- tet wird. Abb. 6.80 zeigt eine mögliche Verdrahtung. Varispeed F7 Motor Klemme S3 bis S7 = 66 Unterspannungsrelais Abb. 6.90 Verdrahtungsbeispiel für die Nutzung der KEB-Funktion Zugehörige Parameter...
Einstellen der KEB-Verzögerungszeit (C1-09) Dieser Parameter bestimmt die Verzögerungszeit bis zum Stillstand nach Aktivierung der KEB-Funktion. Beachten Sie bei der Einstellung dieses Parameters die folgenden Punkte: Erhöhen Sie C1-09 so lange, bis bei der Verzögerung ein UV1-Fehler erkannt wird. (Ist L2-01 auf 2 •...
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Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit Betrieb geber Rück- Rück- führung führung N3-01 Frequenzbandbreite bei Bremsen mit hohem Schlupf Nein Nein Nein N3-02 Stromgrenze beim Bremsen mit hohem Schlupf 150 % Nein Nein...
Funktionen der digitalen Bedienkonsole Einstellen der Funktionen der digitalen Bedienkonsole Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor- Werksein- bei lau- U/f mit regelung rege- Parameter-Nr. Bezeichnung stellung fendem Impuls- ohne lung mit Betrieb geber Rück- Rück- führung führung o1-01 Anzeigeauswahl o1-02 Auswahl der Anzeige nach dem Einschalten o1-03 Frequenzeinheiten für Sollwerteinstellung und -anzeige...
Ändern der Einheiten für Frequenzparameter im Zusammenhang mit U/f-Einstellungen (o1-04) Über Parameter o1-04 kann die Einheit für die im Zusammenhang mit der U/f-Einstellung stehenden Frequenzparameter geändert werden. Wird o1-04 auf 0 gesetzt, lautet die Einheit Hz. Wird o1-04 auf 1 gesetzt, lautet die Einheit U/min.
Auswahl des Verhaltens bei nicht angeschlossener digitaler Bedienkonsole (o2-06) Mit dieser Funktion wird das Verhalten ausgewählt, wenn die digitale Bedienkonsole getrennt wird, während ein START-Befehl aktiv ist. Ist o2-06 auf 0 eingestellt, wird der Betrieb fortgesetzt. Ist o2-06 auf 1 gesetzt, wird der Ausgang ausgeschaltet und der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Der Fehlerkontakt wird geschaltet.
Speichern der Frequenzumrichter-Einstellwerte in der digitalen Bedienkonsole (READ) Gehen Sie zum Speichern der Frequenzumrichter-Einstellwerte in der digitalen Bedienkonsole wie folgt vor: Schritt Anzeige der digitalen Erläuterung Bedienkonsole -ADV- ** Main Menu ** Drücken Sie die Taste MENU, und wählen Sie die Betriebsart „Programmierung“...
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Schreiben der in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Parametereinstellwerte in den Frequenzumrichter (COPY) Gehen Sie zum Schreiben der in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Parametereinstellwerte in den Frequenzumrichter wie folgt vor: Schritt Anzeige der digitalen Erläuterung Bedienkonsole -ADV- ** Main Menu ** Drücken Sie die Taste MENU und wählen Sie die Betriebsart „Programmierung“...
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Vergleichen der Frequenzumrichterparameter und der Parametereinstellwerte der digitalen Bedienkonsole (VERIFY) Gehen Sie zum Vergleichen der Frequenzumrichterparameter und der Parametereinstellwerte in der digitalen Bedienkonsole wie folgt vor: Schritt Anzeige der digitalen Erläuterung Bedienkonsole -ADV- ** Main Menu ** Drücken Sie die Taste MENU, und wählen Sie die Betriebsart „Programmierung“...
Parameter-Schreibschutz Wenn A1-01 auf 0 gesetzt wird, sind alle Parameter außer A1-01 und A1-04 schreibgeschützt, U1- und U3- werden angezeigt. Wenn A1-01 auf 1 gesetzt wird, können nur die Parameter A1-01, A1-04 und A2- gelesen oder geschrieben werden, U1- , U2- und U3- werden angezeigt.
Nur anwenderdefinierte Parameter anzeigen Die A2-Parameter (anwenderdefinierte Parameter) sowie A1-01 (Parameterzugriffsebene) können zur Erstellung eines Parametersatzes verwendet werden, der nur die wichtigsten Parameter enthält. Stellen Sie die Nummern der betreffenden Parameter in A2-01 bis A2-32 ein, und setzen Sie A1-01 anschließend auf 1.
Optionskarten Verwendung von Impulsgeber-Optionskarten Zur präziseren Drehzahlregelung kann der Frequenzumrichter mit einer Optionskarte zum Anschluss an einen Impulsgeber ausgestattet werden. Es können zwei verschiedene Impulsgeberkarten verwendet werden: PG-B2 und PG-X2. Näheres siehe Seite 2-28, Optionskarten-Modelle und Spezifikationen. Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Vektor- Vektor-...
Abstimmen von Impulsgeber-Drehrichtung und Motordrehrichtung (F1-05) Mit Parameter F1-05 wird die Drehrichtung des Impulsgebers auf die Drehrichtung des Motors abgestimmt. Wenn der Motor vorwärts dreht, stellen Sie ein, ob die A- oder die B-Phase voreilt. Frequenzumrichter Motor Impulsgeber (Encoder) Vorwärts- befehl Impulsausgang Voreilende A-Phase bei Einstellwert = 0...
Einstellen des Teilungsverhältnisses für den Impulsausgang (F1-06) Diese Funktion ist nur bei Verwendung der Impulsgeberkarte PG-B2 aktiviert. Stellen Sie das Teilungsverhältnis für den Impulsausgang ein. Der Einstellwert n steht für die obere Stelle, m steht für die beiden unteren Stellen. Das Teilungsverhältnis wird wie folgt berechnet: Teilungsverhältnis = (1 + n)/m (Einstellbereich) n: 0 oder 1, m: 1 bis 32 F1-06 = Das Teilungsverhältnis kann innerhalb des folgenden Bereichs eingestellt werden: 1/32 ≤...
Analoge Sollwertkarten Bei Verwendung einer analogen Sollwertkarte (AI-14B oder AI-14U) muss der Parameter b1-01 (Sollwertquelle) auf 3 (Optionskarte) gesetzt werden. Die Sollwertkarte AI-14B verfügt über drei bipolare Eingangskanäle mit 14-Bit-A/D-Wandlung (plus Vorzeichen). Ist b1-01 auf 1 und F2-01 auf 0 gesetzt, ersetzen die Kanäle 1 und 2 der Karte die Analogeingänge A1 und A2. A1 wird dann zum Eingang für den Frequenzsollwert;...
Interpretation der an den Eingangsklemmen der digitalen Sollwertkarte DI-16H2 anliegenden Signale Die Interpretation der an den Eingangsklemmen der digitalen Sollwertkarte DI-16H2 anliegenden Signale richtet sich nach der Einstellung des Parameters F3-01 und des 12/16-Bit-Umschalter S1 der Optionskarte. In der nachstehenden Tabelle sind die möglichen Interpretationen aufgeführt. 12-Bit- 16-Bit- 3-stelliger...
Interpretation der an den Eingangsklemmen der digitalen Sollwertkarte DI-08 anliegenden Signale Die Interpretation der an den Eingangsklemmen der digitalen Sollwertkarte DI-08 anliegenden Signale richtet sich nach der Einstellung des Parameters F3-01. In der nachstehenden Tabelle sind die möglichen Interpretationen aufgeführt. 8-Bit-Binärwert 2-stelliger BCD-Wert Klemmen-...
Bestimmung des digitalen Sollwerts Der Einstellbereich der digitalen Sollwerte ergibt sich aus der Kombination der Einstellungen der Parameter o1-03 und F3-01, nach der sich auch die in U1-01 (Frequenzsollwert) überwachte Information richtet. Einstellbereiche bei Verwendung der digitalen Sollwertkarte DI-16H2 Die nachstehende Tabelle zeigt die Einstellbereiche bei Verwendung der digitalen Sollwertkarte DI-16H2. Überwachungsgröße Schalter Sollwert-...
Fehlersuche und Fehlerbehebung In diesem Kapitel werden Fehleranzeigen und Gegenmaßnahmen bei Problemen an Frequenzumrichter und Motor erläutert. Schutz- und Diagnosefunktionen ..........7-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung ........7-20...
Schutz- und Diagnosefunktionen In diesem Abschnitt werden Fehler- und Alarmfunktionen des Frequenzumrichters beschrieben. Diese Funktionen beinhalten Fehlererkennung, Alarmerkennung, Erkennung von Programmierfehlern und Erkennung von Fehlern beim Autotuning. Fehlererkennung Wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erkennt, wird der Fehlerkontaktausgang geschaltet und der Frequenzumrichterausgang ausgeschaltet, wodurch der Motor bis zum Halt ausläuft.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Verlängern Sie die Verzöge- Die Verzögerungszeit ist zu kurz Zwischenkreis-Überspannung rungszeit (C1-02/04/06/08), eingestellt und die generatorische Die Zwischenkreisspannung hat oder schließen Sie eine Energie vom Motors zu hoch. den Überspannungs-Erkennungs- Bremsoption an. pegel überschritten.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Die Klemmenverdrahtung der Ziehen Sie die Schrauben der Spannungsversorgung hat sich Eingangsklemmen fest. gelöst. In der Eingangsspannungs- versorgung ist ein Phasenverlust Netz-Einspeisungs-Fehler aufgetreten. Es wurde eine ungewöhnlich Es ist ein kurzzeitiger Ausfall große Welligkeit bei der der Versorgungsspannung Input Phase Loss...
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überprüfen Sie die Zykluszeit und die Größe der Last erneut. Überhitzung des Motors Dieser Fehler wird erkannt, wenn Überprüfen Sie die Beschleu- A2 als Motortemperatureingang nigungs- und Verzögerungs- (Thermistoreingang, H3-09 = E) Der Motorthermistor hat eine zeiten (C1- ) erneut.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überprüfen Sie die Zykluszeit Die Last ist zu groß. und die Größe der Last ebenso Die Beschleunigungs- oder wie die Beschleunigungs-/ Verzögerungszeit ist zu kurz. Verzögerungszeiten erneut Frequenzumrichter-Überlastung (C1- Der Ausgangsstrom des Die Spannungseinstellungen Inv Overload Frequenzumrichters hat die...
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Passen Sie die ASR-Einstel- Motorüberdrehzahl Über-/Untersteuerung ist lungen in der Parametergruppe Wird erkannt, wenn F1-03 = 0 aufgetreten. C5 an. bis 2 und A1-02 = 1 oder 3. Die Motordrehzahlrückführung Überprüfen Sie die Sollwert- Overspeed Det (U1-05) hat die Einstellung in Der Sollwert war zu hoch.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überprüfen Sie, ob ein externer Fehlerzustand Es lag ein externer Fehlerzustand vorliegt. Externes Fehlersignal von der vor. Die Eingabe erfolgte über die Opt External Flt Kommunikations-Optionskarte Überprüfen Sie die Parameter. Kommunikations-Optionskarte. Überprüfen Sie die Kommuni- kationssignale.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Führen Sie eine Initialisie- rung auf die werkseitigen Fehler bei der Endstufensperr- Einstellungen durch. schaltung CPF02 Beim Einschalten der Spannungs- Hardware-Fehler des Gate-Arrays Schalten Sie den Frequenzum- BB Circuit Err versorgung ist ein Fehler bei beim Einschalten.
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Tabelle 7.1 Fehlererkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen CPF10 Tauschen Sie den Frequenz- ASIC-Versionsfehler Die Steuerplatine ist beschädigt. ASIC-Err umrichter aus. Schalten Sie die Versorgungs- spannung aus, und installieren Optionskartenanschluss ist nicht Sie die Optionskarte neu. ordnungsgemäß. Klemmen Sie alle Eingänge von der Optionskarte ab.
Alarmerkennung Alarme sind Schutzfunktionen des Frequenzumrichters, durch die keine Fehlerkontaktausgänge geschaltet werden. Das System kehrt automatisch in den ursprünglichen Status zurück, wenn die Ursache für den Alarm beseitigt wurde. Während eines Alarmzustands blinkt die Anzeige der digitalen Bedienkonsole und – je nach Programmierung –...
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Tabelle 7.2 Alarmerkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überprüfen Sie die an den Externer Überhitzungsalarm Multifunktionseingang ange- Ein OH2-Alarmsignal wurde in Es liegt ein externer Überhit- schlossene Quelle des eine Multifunktions-Eingangs- zungszustand vor, der über einen externen Überhitzungs- Over Heat 2 klemme (S3 bis S7) eingegeben, der Multifunktions-Eingänge S3 Alarmsignals.
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Tabelle 7.2 Alarmerkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Passen Sie die ASR-Einstel- Überdrehzahlalarm Über-/Untersteuerung ist lungen in der Parametergruppe Wird erkannt, wenn A1-02 = 1 aufgetreten. C5 an. oder 3 und F1-03 = 3. Die Motordrehzahlrückführung Überprüfen Sie die Sollwert- Overspeed Det (U1-05) hat den Wert in F1-08 für Der Sollwert war zu hoch.
Tabelle 7.2 Alarmerkennung Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen MEMOBUS-Kommunikation- salarm Überprüfen Sie die Die Verbindung ist unterbrochen MEMOBUS Com Wird erkannt, wenn zwei Anschlüsse und alle durch den und/oder die Kommunikation Sekunden lang keine Steuerungs- Anwender vorgenommenen wurde durch den Master gestoppt. (blinkt) daten empfangen werden und Software-Konfigurationen.
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Tabelle 7.3 Fehler bei der Programmierung durch den Anwender Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Die Parametereinstellung lag OPE02 Parametereinstellung außerhalb Überprüfen Sie die Parameter- außerhalb des zulässigen Limit des Bereichs einstellungen. Bereichs. Einer der folgenden Fehler wurde bei den Einstellungen für Multi- funktionseingänge (H1-01 to H1-05) verursacht.
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Tabelle 7.3 Fehler bei der Programmierung durch den Anwender Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Für den Multifunktions-Analog- eingang wurde die gleiche Funktion wie für den Impuls- folgeeingang gewählt. • H3-09 = B und H6-01 = 1 Überprüfen Sie die Einstel- OPE07 Fehler Multifunktions-Analogein- •...
Auto-Tuning-Fehler In der nachfolgenden Tabelle sind Auto-Tuning-Fehler aufgeführt. Wenn einer der folgenden Fehler erkannt wird, wird der entsprechende Fehler auf der digitalen Bedienkonsole angezeigt und der Motor läuft bis zum Halt aus. Es wird kein Fehler- oder Alarmausgang geschaltet. Tabelle 7.4 Auto-Tuning-Fehler Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen...
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Tabelle 7.4 Auto-Tuning-Fehler Anzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Abhilfemaßnahmen • Wenn der Motor an die Ma- schine angeschlossen ist, trennen Sie die Verbindung. Der Drehmomentsollwert hat bei • Erhöhen Sie C1-01 Motordrehzahlfehler der Beschleunigung 100 % über- Er -11 (Beschleunigungszeit 1). Wird nur beim rotatorischen schritten.
Kopierfunktionsfehler der digitalen Bedienkonsole Diese Fehler können bei der Ausführung der COPY-Funktion der digitalen Bedienkonsole auftreten. Wenn ein Fehler auftritt, wird der Fehlerinhalt auf der Bedienkonsole angezeigt. Ein Fehler aktiviert nicht den Fehlerkontakt- bzw. Alarmausgang. Tabelle 7.5 Kopierfunktionsfehler der digitalen Bedienkonsole Funktion Anzeige Mögliche Ursachen...
Fehlersuche und Fehlerbehebung Aufgrund Fehlern Parametereinstellung, falscher Schreibvorgänge usw. können Frequenzumrichter und Motor beim Starten des Systems möglicherweise nicht funktionieren wie erwartet. Wenn dies der Fall ist, finden Sie weitere Informationen und die entsprechenden Abhilfemaßnahmen im nachfolgenden Abschnitt. Wenn der Inhalt des Fehlers angezeigt wird, finden Sie weitere Informationen unter Seite 7-2, Schutz- und Diagnosefunktionen.
Der Motor funktioniert nicht ordnungsgemäß Folgende Ursachen sind möglich: Stellen Sie sicher, dass die digitale Bedienkonsole fest und sicher an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. Der Motor läuft nicht an, wenn die Taste RUN an der digitalen Bedienkonsole gedrückt wird. Folgende Ursachen sind möglich: Falsche Quelle für Start-/Stopp-Befehl (Einstellung LOCAL/REMOTE) eingestellt.
Der Motor bleibt stehen, wenn beschleunigt oder eine Last angeschlossen wird. Die Last kann zu groß sein. Der Frequenzumrichter besitzt einen Blockierschutz und eine automatische Drehmomentkompensation, doch kann der Blockierschutzgrenzwert überschritten werden, wenn die Beschleunigung oder die Last zu groß ist. Erhöhen Sie die Beschleunigungszeit (C1-01) oder verringern Sie die Last.
Die Motordrehzahl überschreitet den Sollwert. PID-Regelung ist aktiviert. Wenn die PID-Regelung aktiviert ist (b5-01 = 1 bis 4), variiert die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters, um die Prozessvariable auf den gewünschten Sollwert zu regeln. Der PID-Regler kann eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz bis auf die maximale Ausgangsfrequenz (E1-04) bewirken, auch wenn der Sollwert auf einen wesentlich tieferen Wert gesetzt ist.
Der Motor überhitzt. Folgende Ursachen sind möglich: Die Last ist zu groß. Wenn die Motorlast zu groß ist und die Drehzahl die Motornenndrehzahl übersteigt, kann es zu einer Überhitzung des Motors kommen. Reduzieren Sie in diesem Fall entweder die Last, oder erhöhen Sie die Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten.
Es treten mechanische Schwingungen auf. Lesen Sie folgende Informationen, wenn mechanische Vibrationen auftreten: Die Maschine macht ungewöhnliche Geräusche. Folgende Ursachen sind möglich: Es besteht eine Resonanz zwischen der Eigenfrequenz des mechanischen Systems und der Taktfrequenz. Wenn der Motor ohne Probleme läuft und an der Maschine Schwingungen auftreten, die ein hohes „Jaulgeräusch“...
Schwingungen und Übersteuerung treten bei der Vektorregelung mit Rückführung auf. Die Einstellung der Verstärkung ist möglicherweise unzureichend. Passen Sie die Einstellungen für den Drehzahlregelkreis (Automatische Drehzahlregelung, ASR) an, indem Sie den Parameter C5-01 (ASR-Proportionalverstärkung 1) ändern. Wenn sich die Schwingungspunkte mit jenen der Maschine überlappen und nicht eliminiert werden können, erhöhen Sie die ASR-Verzögerungszeit und stellen die ASR-Verstärkungsfaktoren (C5-01) anschließend neu ein.
Wartung und Inspektion In diesem Kapitel werden Grundlagen der Wartung und Inspektion des Frequenzumrichters erläutert. Wartung und Inspektion ............8-2...
Wartung und Inspektion Regelmäßige Inspektion Prüfen Sie folgende Punkte während der regelmäßigen Inspektion. Der Motor darf nicht vibrieren und auch keine ungewöhnlichen Geräusche entwickeln. • Es darf keine ungewöhnlich hohe Hitzeentwicklung vom Frequenzumrichter oder Motor ausgehen. • Die Umgebungstemperatur muss innerhalb der Spezifikationen des Frequenzumrichters liegen. •...
Regelmäßige Wartung von Komponenten Um den ordnungsgemäßen Betrieb des Frequenzumrichters über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten und Ausfallzeiten aufgrund von unerwarteten Fehlern zu vermeiden, ist es erforderlich, Inspektionen in regelmäßigen Intervallen durchzuführen und Komponenten nach Ablauf ihrer Lebensdauer auszutauschen. Die Daten der nachfolgenden Tabelle gelten lediglich als Richtlinien. Die Standards für Inspektionsintervalle sind je nach den Bedingungen der Installationsumgebung des Frequenzumrichters und dessen Nutzung unterschiedlich.
Austausch des Kühllüfters Frequenzumrichter der 200-V-/400-V-Klasse mit bis zu 18,5 kW Unten im Frequenzumrichter ist ein Kühllüfter eingebaut. Wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung der Befestigungsbohrungen an seiner Rückseite installiert wird, kann der Kühllüfter ausgetauscht werden, ohne den Frequenzumrichter abzubauen. Wenn der Frequenzumrichter so installiert ist, dass der Kühlkörper sich außerhalb des Gehäuses befindet, kann der Kühllüfter nur durch Ausbau des Frequenzumrichters aus dem Gehäuse ausgetauscht werden.
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Frequenzumrichter der 200-V-/400-V-Klasse ab 22 kW Der Kühllüfter ist auf der Oberseite des Kühlkörpers im Inneren des Frequenzumrichters angebracht. Der/die Kühllüfter können ausgetauscht werden, ohne den Frequenzumrichter von der Einbauplatte abzubauen. Ausbauen des Kühllüfters 1. Schalten Sie die stets die Versorgungsspannung AUS, bevor Sie die Kühllüfterbaugruppe für den Kühlkörper ausbauen.
Abnehmen und Anbringen der Klemmenkarte Die Klemmenkarte kann abgenommen und angebracht werden, ohne die Verdrahtung des Steuerstromkreises zu trennen. Ausbauen der Klemmenkarte 1. Entfernen Sie die Klemmenabdeckung, die digitale Bedienkonsole und die Frontabdeckung. 2. Klemmen Sie die an FE und/oder NC an der Klemmenkarte angeschlossenen Drähte ab. 3.
Technische Daten In diesem Kapitel sind die grundlegenden technischen Daten des Frequenzumrichters sowie die technischen Daten für Optionen und Peripheriegeräte aufgeführt. Technische Daten der Standard-Frequenzumrichter....9-2...
Technische Daten der Standard- Frequenzumrichter Die technischen Daten der Standard-Frequenzumrichter sind in der nachstehenden Tabelle nach der Leistung aufgeschlüsselt aufgeführt. Technische Daten nach Modell Die technischen Daten in den nachfolgenden Tabellen sind nach Modellen aufgeschlüsselt. 200-V-Klasse Modellnummer CIMR-F7Z 20P4 20P7 21P5 22P2 23P7...
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400-V-Klasse Modellnummer CIMR-F7Z 40P4 40P7 41P5 42P2 43P7 44P0 45P5 47P5 4011 4015 4018 Max. zulässige 0,55 0,75 18,5 Motorausgangsleistung (kW) Ausgangsnennleistung (kVA) Nenn-Ausgangsstrom (A) 12,5 Max. Ausgangsspannung 3 Phasen; 380, 400, 415, 440, 460 oder 480 V AC (proportional zur Eingangsspannung) Max.
Gemeinsame technische Daten Die folgenden technischen Daten gelten sowohl für die Frequenzumrichter der 200-V-Klasse als auch für die der 400-V-Klasse. Modellnummer Spezifikation CIMR-F7Z Sinuswellen-Impulsweitenmodulation Regelverfahren Vektorregelung mit Rückführung, Vektorregelung ohne Rückführung, U/f-Steuerung mit und ohne Impulsgeber-Rückführung Hohe Belastung (niedrige Taktfrequenz, konstantes Drehmoment): Taktfrequenz 2 kHz, 150 % überlastbar (1 Minute) höhere Taktfrequenz bei Stromreduktion möglich.
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Modellnummer Spezifikation CIMR-F7Z Motorschutz Schutz gegen thermische Überlastung durch elektronisches Relais Sofortiger Abschaltung erfolgt bei ca. 200 % des Nenn-Ausgangsstroms. Überstromschutz Schutz bei durchgebrannter Stoppt bei durchgebrannter Sicherung Sicherung Hohe Belastung (niedrige Taktfrequenz, konstantes Drehmoment): 150 % des Nennausgangsstroms für eine Minute Normale Belastung 1 (hohe Taktfrequenz, variables Drehmoment): 120 % des Nennausgangsstroms für eine Minute Überlastschutz Normale Belastung 2 (hohe Taktfrequenz, variables Drehmoment): 120 % des Nennausgangsstroms für eine Minute,...
Anhang In diesem Kapitel wird erläutet, welche Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Frequenzumrichter, dem Motor und den Peripheriegeräten zu treffen sind. Darüber hinaus enthält es Parameterlisten. Sicherheitshinweise zum Einsatz von Frequenzumrichtern..10-2 Sicherheitshinweise zum Einsatz von Motoren.....10-5 Anwenderkonstanten ............10-7...
Sicherheitshinweise zum Einsatz von Frequenzumrichtern Auswahl Beachten Sie bei der Auswahl des Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise. Installieren von Drosseln Im Eingangsstromkreis fließt ein hoher Spitzenstrom, wenn der Frequenzumrichter an einen Leistungs- transformator mit hoher Leistung (600 kVA oder mehr) angeschlossen oder ein Kompensationskondensator geschaltet wird.
Installation Beachten Sie bei der Installation des Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise. Installation in Gehäusen Installieren Sie den Frequenzumrichter in einer sauberen Umgebung, wo er weder Ölnebel noch anderen verunreinigenden Substanzen ausgesetzt ist, oder installieren Sie in einem geschlossenen Schaltschrank. Treffen Sie die geeigneten Maßnahmen zur Kühlung, und sorgen Sie dafür, dass der Schaltschrank groß genug ist, damit die Umgebungstemperatur des Frequenzumrichters die zulässige Höchsttemperatur nicht überschreitet.
Handhabung Beachten Sie bei der Verdrahtung bzw. Wartung des Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise. Prüfung der Verdrahtung Der Frequenzumrichter kann intern beschädigt werden, wenn die Versorgungsspannung an die Ausgangsklemmen U, V oder W angelegt wird. Überprüfen Sie die Verdrahtung auf eventuelle Fehler, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten.
Sicherheitshinweise zum Einsatz von Motoren Verwendung des Frequenzumrichters für einen vorhandenen Standardmotor Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise, wenn Sie einen Frequenzumrichter für die Steuerung eines vorhandenen Standardmotors verwenden. Niedrige Drehzahlbereiche Wenn ein standardmäßig gekühlter Motor mit niedriger Drehzahl betrieben wird, kann die Kühlwirkung dadurch unzureichend werden.
Getriebemotoren Der Drehzahlbereich für den Dauerbetrieb hängt u. A. von der Schmierart und dem Motorhersteller ab. Insbesondere kann der Dauerbetrieb eines ölgeschmierten Motors im niedrigen Drehzahlbereich zu einer Beschädigung des Motors führen. Soll der Motor mit mehr als 50 Hz betrieben werden, ist zunächst der Hersteller zu konsultieren.
Anwenderkonstanten Die Werkseinstellungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die angegebenen Werkseinstellungen gelten für einen Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit 0,4 kW (Vektorregelung ohne Rückführung). Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung A1-00 Sprachauswahl für die Anzeige der digitalen Bedienkonsole A1-01 Parameterzugriffsebene A1-02 Auswahl der Steuerungsart A1-03...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung b5-14 Erkennungszeit für PID-Istwertverlust 1,0 s b5-15 Betriebspegel für PID-Ruhefunktion 0,0 Hz b5-16 Verzögerungszeit für PID-Ruhefunktion 0,0 s b5-17 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit bei PID-Sollwert 0,0 s b5-18 PID-Sollwertauswahl b5-19 PID-Sollwert b5-28 Auswahl PID-Rückführungssignal-Quadratwurzel b5-29 Quadratwurzel Rückführungsverstärkung 1,00 b5-31 Auswahl interner PID-Istwert...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung C4-01 Drehmoment-Kompensationsverstärkung 1,00 C4-02 Verzögerungszeitkonstante für die Drehmomentkompensation C4-03 Anlaufdrehmomentkompensation (vorwärts) 0,0 % C4-04 Anlaufdrehmomentkompensation (rückwärts) 0,0 % C4-05 Zeitkonstante für die Anlaufdrehmomentkompensation 10 ms C5-01 ASR-Proportionalverstärkung (P) 1 C5-02 ASR-Integrationszeit (I) 1 C5-03 ASR-Proportionalverstärkung (P) 2 C5-04 ASR-Integrationszeit (I) 2...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung d5-02 Verzögerungszeit für die Drehmomentregelung 0 ms d5-03 Auswahl der Drehzahlgrenze d5-04 Drehzahlgrenze d5-05 Offset der Drehzahlgrenze 10 % d5-06 Zeitverzögerung für die Umschaltung zwischen Drehzahl-/Drehmomentregelung 0 ms d6-01 Feldschwächungspegel 80 % d6-02 Frequenzgrenzwert für Feldschwächung 0,0 Hz d6-03 Auswahl der Funktion zum beschleunigten Feldaufbau...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung E4-06 Streuinduktivität Motor 2 E4-07 Nennleistung Motor 2 F1-01 Impulsgeberauflösung 1024 F1-02 Betrieb bei Unterbrechung des Gebersignals (PGO) F1-03 Betrieb bei Überdrehzahl (OS) F1-04 Betrieb bei Drehzahlabweichung F1-05 Impulsgeber-Drehrichtung F1-06 Impulsgeber-Teilungsverhältnis (Geberimpulsüberwachung) F1-07 Integrationsglied bei Beschleunigung/Verzögerung F1-08 Erkennungsgrenze für Überdrehzahl 115 %...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung H4-04 Auswahl Anzeige (Klemme AM) H4-05 Verstärkung (Klemme AM) 50,0 % H4-06 Offset (Klemme AM) 0,0 % H4-07 Signalpegelauswahl Multifunktions-Analogausgang 1 H4-08 Signalpegelauswahl Multifunktions-Analogausgang 2 H5-01 Adresse des seriellen Anschlusses H5-02 Auswahl Kommunikationsgeschwindigkeit H5-03 Auswahl Kommunikationsparität H5-04 Stoppverfahren bei Kommunikationsfehler...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung L5-02 Auswahl des automatischen Neustarts L6-01 Drehmoment-Erkennungsauswahl 1 L6-02 Drehmoment-Erkennungspegel 1 150 % L6-03 Drehmoment-Erkennungszeit 1 0,1 s L6-04 Drehmoment-Erkennungsauswahl 2 L6-05 Drehmoment-Erkennungspegel 2 150 % L6-06 Drehmoment-Erkennungszeit 2 0,1 s L7-01 Drehmomentgrenzwert vorwärts motorisch 200 % L7-02 Drehmomentgrenzwert rückwärts motorisch...
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Para- Werks- Bezeichnung Einstellung meter einstellung o2-08 Auswahl der kumulativen Betriebszeit o2-09 Initialisierungsmodus o2-10 Einstellung der Lüfterbetriebszeit o2-12 Initialisierung der Fehlerhistorie o2-13 kWh-Anzeige zurücksetzen o3-01 Auswahl der Kopierfunktion o3-02 Auswahl der Kopiersperre T1-00 Auswahl Motor 1/2 T1-01 Auswahl der Betriebsart „Autotuning“ T1-02 Motorausgangsleistung T1-03...