Inhaltszusammenfassung für Leica HistoCore PEGASUS
Seite 1
HistoCore PEGASUS Gewebeverarbeiter Gebrauchsanweisung Deutsch Bestell-Nummer: 14 0488 81100 - Revision D Stets in Gerätenähe aufbewahren. Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen. Version 1.2, Revision D - 02/2022...
Seite 3
Gebrauchsanweisung gelten nicht als zugesicherte Eigenschaften unserer Produkte. Insoweit sind allein die vertraglichen Bestimmungen zwischen uns und unseren Kunden maßgeblich. Leica behält sich das Recht vor, Änderungen der technischen Spezifikation sowie des Produktionsprozesses ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen. Nur auf diese Weise ist ein kontinuierlicher technischer und produktionstechnischer Verbesserungsprozess möglich.
Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise .......................8 Namenskonventionen ......................... 8 Symbole und ihre Bedeutung ...................... 8 Gerätetyp ..........................12 Verwendungszweck ........................12 Benutzergruppe ........................12 Erklärung zur Sicherheit der Nutzerdaten und zum Datenschutz ..........12 Sicherheit ........................ 13 Sicherheitshinweise ........................13 Warnungen ..........................14 2.2.1 Sicherheitshinweise am Gerät selbst ..................14 2.2.2 Transport und Installation ......................14 2.2.3 Gerätebedienung ........................16 2.2.4 Umgang mit Reagenzien ......................23...
Seite 5
7.1.6 Reagenzienkompatibilität ......................109 Management von Reagenzientypen ..................109 7.2.1 Vordefinierte Reagenzien ......................110 7.2.2 Bearbeiten der aktiven Reagenzientypen ..................110 7.2.3 Hinzufügen, Ausblenden und Löschen von Reagenzien .............112 Management von Reagenzienstationen ..................114 7.3.1 Bildschirm Reagenzienstationen ....................115 7.3.2 Eigenschaften der Reagenzienstation einstellen ...............116 HistoCore PEGASUS...
Seite 6
Inhaltsverzeichnis Reagenzien ersetzen .......................119 7.4.1 Bildschirm Externes Füllen/Leeren ...................119 7.4.2 Anschlüsse für externes Füllen/Leeren..................120 7.4.3 Auswechseln des Reagenzes – Externes Füllen und Leeren ............121 7.4.4 Auswechseln des Reagenzes – Manuell ...................124 7.4.5 Paraffin ersetzen ........................125 7.4.6 Füllen und Leeren von Retorten ....................127 Zusatzeinstellungen und Vorgänge ................
Seite 7
Inhaltsverzeichnis 11.2.7 Färbeartefakt ..........................174 11.2.8 Blockartefakt ..........................175 11.2.9 Empfehlungen für die erneute Prozessierung ................176 11.3 Stromausfall ...........................179 11.4 Absturz oder Einfrieren der Hauptsoftware ................179 12. Bestellinformation ....................180 A1. Dekontaminationsbestätigung ................... 181 A2. Gewährleistung und Service ..................182 HistoCore PEGASUS...
Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Namenskonventionen Hinweis • Die vollständige Bezeichnung des Geräts lautet HistoCore PEGASUS Gewebeprozessor. Das Gerät wird HistoCore PEGASUS genannt, um sicherzustellen, dass die Gebrauchsanweisung gut lesbar ist. Symbole und ihre Bedeutung Symbole: Titel des Symbols: Gefahr Beschreibung: Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod...
Seite 9
Waren verwendet wird, die in Großbritannien (England, Wales und Schottland) auf den Markt kommen. Sie deckt die meisten Waren ab, die bislang die CE-Kennzeichnung erforderten. Symbole: Titel des Symbols: WEEE-Symbol Beschreibung: Das WEEE-Symbol zeigt, die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten Abfällen, es besteht aus dem Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne auf Rädern (§ 7 ElektroG). HistoCore PEGASUS...
Seite 10
Wichtige Hinweise Symbole: Titel des Symbols: China ROHS Beschreibung: Umweltschutz-Symbol der China RoHS-Richtlinie. Die Zahl in dem Symbol gibt die "Umweltsichere Verwendungsdauer" des Erzeugnisses in Jahren an. Das Symbol wird verwendet, wenn ein in China beschränkter Stoff über der zugelassenen Höchstgrenze verwendet wird. Symbole: Titel des Symbols: Wechselstrom Symbole: Titel des Symbols: PE-Anschluss...
Seite 11
Position transportiert und gelagert wurde. Bei einer Neigung ab 60° fließt der blaue Quarzsand in das pfeilförmige Anzeigefenster und bleibt dort haften. Auf diese Weise ist unsachgemäße Handhabung der Sendung sofort erkennbar und nachweisbar. Symbole: Titel des Symbols: CSA-Symbol Beschreibung: Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der CAN/CSA-C22.2 Nr. 61010. HistoCore PEGASUS...
Einhaltung aller Inspektions- und Wartungshinweise sowie die Beachtung aller Hinweise in der Gebrauchsanweisung. Benutzergruppe • Der HistoCore PEGASUS darf nur von ausgebildetem Fachpersonal bedient werden. Das Gerät ist nur für die professionelle Verwendung ausgelegt. • Mit der Arbeit an dem Gerät darf erst begonnen werden, wenn der Benutzer die vorliegende Gebrauchsanweisung sorgfältig gelesen hat und mit allen technischen Details des Gerätes vertraut ist.
Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Gebrauchsanweisung enthalten sind. Beachten Sie unbedingt die Sicherheits- und Gefahrenhinweise in diesem Kapitel. Lesen Sie diese auch, wenn Sie bereits mit der Handhabung und dem Gebrauch eines Leica-Biosystems vertraut sind. Die Gebrauchsanweisung ist um entsprechende Anweisungen zu ergänzen, wenn dies wegen bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz im Land des Betreibers notwendig ist.
Sicherheit Die elektromagnetische Umgebung muss vor dem Einsatz des Geräts begutachtet werden. Dieses Gerät nicht in der Nähe von Quellen starker elektromagnetischer Strahlung (z. B. ungeschirmte vorsätzliche HF-Quellen) verwenden, da diese den ordnungsgemäßen Betrieb stören können. Warnungen Die Sicherheitseinrichtungen, die vom Hersteller an diesem Gerät angebracht wurden, sind nur die Grundlage des Unfallschutzes.
Seite 15
• Verarbeiten Sie Patientengewebeproben für diagnostische Zwecke erst dann, wenn alle oben genannten Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden. Wenn einer der vorherigen Schritte fehlgeschlagen ist, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und wenden Sie sich an Ihre lokale Leica Biosystems Service-Vertretung. HistoCore PEGASUS...
Sicherheit Warnung Unzureichende oder keine Abgasanlage/Falscher Anschluss an die Abgasanlage Personenverletzung durch austretende Dämpfe oder übermäßige Rauchentwicklung • Bei einem Betrieb des Geräts ohne Aktivkohlefilter oder externe Auspuffanlage können potenziell gefährliche Dämpfe in die Raumluft des Labors gelangen. • Es wird empfohlen, ein externes Abgassystem zu verwenden. • Auch wenn das Gerät an eine externe Absaugvorrichtung angeschlossen ist, muss der mitgelieferte Aktivkohlefilter in Betrieb bleiben.
Seite 17
• Setzen Sie den RMS nicht auf N/A. Verwenden Sie RMS, um den Status des Reagenzienverbrauchs zu überwachen. • Die RMS-Einstellungen müssen vom Benutzer vor der Ausführung des Programms, d. h. der Gewebeverarbeitung mit Patientengewebe für die Diagnostik, gemäß den lokalen oder regionalen Akkreditierungsanforderungen validiert werden. HistoCore PEGASUS...
Seite 18
Sicherheit Warnung Offene Retorte während der Verarbeitung/nach Pause/nach Ende des Programms, der Anwender kommt in Kontakt mit heißen Oberflächen von Deckel/Körben/Flüssigkeiten/gefährlichen Reagenzien/ Dampf aus der Retorte. Öffnen Sie die Retorte und das Programm kann fortfahren. Personenverletzungen/Probenschäden/Beeinträchtigung von Proben • Heiße Oberfläche. Tragen Sie beim Betrieb Chemikalienschutzkleidung, Schutzbrille, Atemschutzmaske, Gummihandschuhe und alle anderen notwendigen persönlichen Schutzausrüstungen. •...
Seite 19
Oder den Status vor dem Befüllen der Reagenzienbehälter auf voll setzen, aber die Reagenzienbehälter nicht befüllen oder die Reagenzienbehälter unterfüllen. Probenschäden durch verschmutztes oder abgelaufenes Reagenz bzw. zu wenig Reagenz. Verzögerung der Diagnose. • Reagenzien auf Aufforderung stets wechseln. • Stationsdaten immer korrekt aktualisieren. • Die Daten nie aktualisieren, ohne das Reagenz zu ersetzen. HistoCore PEGASUS...
Seite 20
Sicherheit Warnung Befüllen des Reagenzes aus einem instabilen Behälter. Personenverletzungen - Die Funktion Füllen/Leeren erzeugt eine starke Spülung, die ein unstabiles Gefäß zum Kippen und Auslaufen bringen kann. Der Benutzer kann auf dem verschütteten Reagenz am Boden ausrutschen. Umweltverschmutzung • Stellen Sie immer sicher, dass für das Füllen und Leeren ein großes, stabiles Gefäß bereitsteht. Das Gefäß muss außerdem groß genug sein, um problemlos alle entleerte Flüssigkeit aufnehmen zu können. Wenn Sie einen kleinen Container verwenden Sie den Container und den Schlauch während des Füllens oder Leerens festhalten. • Verwenden Sie immer den mit dem Gerät gelieferten Schlauch. •...
Seite 21
• Wenn Sie versehentlich unverarbeitete Proben in eine Retorte stellen, bevor ein Reinigungsprogramm gelaufen ist, entfernen Sie die Proben und versuchen Sie, vor dem Reinigungsprogramm ein Verarbeitungsprogramm zu laden. Dann wird die Spülung vor dem Reinigungslauf übersprungen. HistoCore PEGASUS...
Seite 22
Sicherheit Warnung Führen Sie ein Reinigungsprogramm aus, um zusätzliche Materialien außer Körben zu reinigen. Beeinträchtigung der Probe - Reinigungsreagenzien degenerieren schneller. Wenn der Grenzwert für die Zyklusreinheit nicht gesenkt wird, führen die Reinigungsreagenzien mit geringer Reinheit zu einer schlechten Reinigungsqualität. • Reinigen Sie keine anderen Materialien mit dem Reinigungsprogramm. Warnung Fügen Sie feste Proben zu einem laufenden Programm hinzu. Beeinträchtigung der Proben. • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie einem laufenden Programm fixierte Proben zugeben. Das zusätzliche Fixativ kontaminiert das im aktuellen Schritt verwendete Reagenz und diese Kontamination wird nicht durch das Reagenzienmanagement erfasst.
• Die DC-Überlastungen wird durch die getrennten Heizleistungssicherungen abgesichert. Überhitzungsschutz Die Wärmebegrenzer und der Mechanismus zur Behandlung von Überhitzungsfehlern in der Software schützen das Gerät vor abnormal hohen Temperaturen. Überdruckschutz Das Vakuumsystem ist nicht in der Lage, einen gefährlichen Vakuumzustand zu erzeugen. HistoCore PEGASUS...
7. Bezeichnungsschild 4. Netzstromeingang Hauptfunktionen des Geräts Der HistoCore PEGASUS (im Folgenden PEGASUS) ist ein Gewebeprozessor mit zwei Retorten, der eine schnelle, qualitativ hochwertige Gewebeverarbeitung für Histologielabore bietet. Da seine Reagenzienkapazität ausreichend ist, um beide Retorten unabhängig laufen zu lassen, ermöglicht er ein hohes Ausmaß an Flexibilität. Die intelligente Software lässt Sie das Gerät entsprechend den Arbeitsabläufen Ihres Labors konfigurieren und bietet zugleich Kontrollen und Einschränkungen,...
Reagenzienwechsel verhindert. Beschleunigen Sie das Schmelzen des Paraffins auf nur 3,5 Stunden mit HistoCore PEGASUS Parablocks, die perfekt in die Paraffinkammer passen, ohne herauszuragen oder Pellets zu verschütten. Bei der Verwendung von Leica-Pellets liegt die Schmelzdauer bei etwa 4,5 Stunden. Ein optionaler Scanner mit der Bezeichnung HistoCore I-Scan kann separat bestellt werden. Er ermöglicht die folgenden Funktionen: Erfassen und zeichnen Sie kritische Daten mit integrierten Track-and-Trace-Funktionen auf. Die integrierte I-Scan-Technologie verfolgt die Korb-ID, Benutzer-ID und Reagenzinformationen.
Seite 27
30V DC, Maximum 1A Anzahl von Reagenzienbehältern 17 Reagenzienbehälter, 1 Kondensatbehälter Maximales Behältervolumen Max. 3.88 L Paraffinbehälter Anzahl der Paraffinbäder Kapazität Max. 3,9 L pro Paraffinbad Schmelzdauer Max. 7 Stunden eine Umgebungstemperatur von 23°C bis 25°C Temperatur-Einstellungsbereich • Paraffin-Schmelzpunkteinstellung: 50°C bis 65°C • Standby-Temperatureinstellung: Paraffinschmelzpunkt +1°C und max. 71°C HistoCore PEGASUS...
Seite 28
Gerätekomponenten und Spezifikationen Retorte Kapazität Max. 2 x 200 Kassetten Temperatur (Paraffin) Paraffintemperatur wählbar von 58°C bis 85°C. Temperatur (Verarbeitungsreagenzien) Umgebungstemperatur oder 35°C bis 65°C Temperatur (Reinigungsreagenzien) 35 °C bis 85 °C Füllvakuum -60 kPa Abflussdruck 45 kPa Sonstige Angaben geprüft CSA- geprüft Reagenzienmanagementsystem (RMS) • Bearbeitungsprogramm Kassetten/Zyklen/Tage/ Konzentration •...
Seite 29
10 Reagenz- und 3 Paraffinverarbeitungsschritten. Xylolfreie vorinstallierte Programme bestehen aus bis zu 8 Regent- und 3 Paraffinverarbeitungsschritten. --Zeit pro Programmschritt: 0 - 5999 Minuten. --Verzögerungszeit: max. 1000 Stunden. • Es können bis zu 400 Kassetten gleichzeitig verarbeitet werden. • 1 vorinstalliertes Reinigungsprogramm für die Retorte. HistoCore PEGASUS...
• Das Gerät muss an eine geerdete Netzsteckdose angeschlossen werden. • Es darf nur das mitgelieferte Netzkabel verwendet werden, das für die örtliche Stromversorgung vorgesehen ist. Standardlieferung - Packliste Anzahl Teilebeschreibung Bestell-Nummer HistoCore PEGASUS Grundgerät 14 0488 58006 Korbhaken 14 0488 58177 Kassettenkörbe 14 0488 58160 Blaue Clipsätze mit Datamatrix 14 0488 58176 Schwarze Clipsätze mit Datamatrix...
Seite 31
Wenn das mitgelieferte Netzkabel vor Ort defekt ist oder verloren geht, wenden Sie sich bitte an Ihre Leica-Vertretung vor Ort. Hinweis • Bitte überprüfen Sie alle gelieferten Teile anhand der Packliste und anhand Ihrer Bestellung auf Vollständigkeit der Lieferung. Sollten Sie Abweichungen feststellen, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihre zuständige Leica Biosystems Verkaufsgesellschaft. HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Auspacken und Aufstellen 4.3.1 Anleitung zum Auspacken Warnung Zubehör/Komponenten können sich während des Transports lösen/beschädigt werden. Probenschäden • Die Verpackung verfügt über zwei Indikatoren, Shockdot-Einschlag-Indikator (→ Abb. 3-1) Kippindikator (→ Abb. 3-2), die auf einen unsachgemäßen Transport hinweisen. Prüfen Sie dies bei der Auslieferung des Geräts zuerst. Wenn einer der Indikatoren ausgelöst wird, wurde das Paket nicht wie vorgeschrieben behandelt.
Seite 33
Platte in die Nut der Palette ein, sodass sie bündig mit dem Holzbrett sind, das das Gerät hält. 10. Lösen Sie nun die Bremshebel an den beiden Abb. 6 vorderen Transportrollen, damit das Gerät bewegt werden kann. HistoCore PEGASUS...
Seite 34
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Warnung Das Gerät kippt bei der ersten Montage während der Bewegung. Personenverletzungen • Es sind mindestens zwei Personen erforderlich, die das Gerät halten, wenn es über die Rampe von der Palette gerollt wird. 11. Wenn Sie das Gerät von der Palette herunterrollen, stützen Sie es mit beiden Händen an den äußeren oberen Ecken ab.
• Auch wenn das Gerät an eine externe Absaugvorrichtung angeschlossen ist, muss der mitgelieferte Aktivkohlefilter in Betrieb bleiben. Der Aktivkohlefilter absorbiert Reagenziendämpfe, um zu verhindern, dass diese in die Raumluft des Labors gelangen. Um eine einwandfreie Funktion des Aktivkohlefilters zu gewährleisten, muss dieser regelmäßig gewechselt werden. Administratoren können eine Austauschschwelle festlegen, indem auf Kohlefilteralter in den Einstellungen > Gerät getippt wird. Zum Einsetzen/Austauschen des Aktivkohlefilters öffnen Sie den Deckel des Externen Füllen/Leeren (→ Abb. 9-1). Schieben Sie dann den Aktivkohlefilter (→ Abb. 9-2) bis zum Anschlag hinein. Das Datum, an dem der Aktivkohlefilter eingesetzt wurde, kann auf dem Etikett an der Vorderseite vermerkt werden. HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Abb. 9 4.3.4 Externes Abgassystem Warnung Unzureichende oder keine Abgasanlage/Falscher Anschluss an die Abgasanlage Personenverletzung durch austretende Dämpfe oder übermäßige Rauchentwicklung • Bei einem Betrieb des Geräts ohne Aktivkohlefilter oder externe Auspuffanlage können potenziell gefährliche Dämpfe in die Raumluft des Labors gelangen. • Es wird empfohlen, ein externes Abgassystem zu verwenden. • Auch wenn das Gerät an eine externe Absaugvorrichtung angeschlossen ist, muss der mitgelieferte Aktivkohlefilter in Betrieb bleiben.
Sie einen geradlinigen Schraubendreher in das Loch und halten Sie ihn in der Position. Dadurch wird die E-Verriegelung gelöst. Der Retortendeckel kann geöffnet werden. Entfernen Sie dann den geradlinigen Schraubendreher und setzen Sie die schwarze Abdeckung wieder an ihren Platz. HistoCore PEGASUS...
Seite 38
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Abb. 12 Warnung Offene Retorte während der Verarbeitung/nach Pause/nach Ende des Programms, der Anwender kommt in Kontakt mit heißen Oberflächen von Deckel/Körben/Flüssigkeiten/gefährlichen Reagenzien/ Dampf aus der Retorte. Öffnen Sie die Retorte und das Programm kann fortfahren. Personenverletzungen/Probenschäden/Beeinträchtigung von Proben • Heiße Oberfläche. Tragen Sie beim Betrieb Chemikalienschutzkleidung, Schutzbrille, Atemschutzmaske, Gummihandschuhe und alle anderen notwendigen persönlichen Schutzausrüstungen.
Seite 39
Flüssigkeitsvolumen in die Retorte eintritt. Er dient als Sicherheitsfunktion. Die Sensoren werden gelegentlich durch Kondensatbildung oder Ablagerungen beeinträchtigt. Achten Sie immer darauf, dass die Sensoren im Rahmen der regelmäßigen Retortenreinigung sauber gehalten werden (→ p. 148 – 9.3.1 Tägliche Aufgaben). HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Magnetrührer Abb. 15 Jede Retorte verfügt über einen Magnetrührer (→ Abb. 15-1), der die Reagenz bzw. das Paraffin aufrührt, um eine einheitliche Temperatur und eine gute Gewebepenetration sicherzustellen. Der Rührer wird durch einen externen magnetgekoppelten Motor angetrieben. Der Rührer kann für jeden Programmschritt ein- oder ausgeschaltet werden und lässt sich zur Reinigung leicht entfernen (→...
Seite 41
Ein Paar Klammern wird mit jedem Korb mitgeliefert. Eine Klammer des Paares hat einen eindeutigen Barcode (→ Abb. 17-1) aufgedruckt. Der identifizierende Code wird gemeinsam mit den Details des Bearbeitungsdurchlaufs aufgezeichnet. Der identifizierte Barcode wird zusammen mit den anderen Details des Verarbeitungslaufs (→ p. 142 – 8.3.4 Verfolgungsoptionen (optional)) aufgezeichnet. Nach dem Scannen des Barcodes und der Aufnahme des Korbbildes können Sie den Korb in die Retorte stellen. Es wird empfohlen, vordefiniertes/validiertes Verbrauchsmaterial (Körbe und Kassetten) von Leica Biosystems zu verwenden. HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes 4.4.3 Paraffinbäder Abb. 18 An der oberen Rückseite des Gerätes befinden sich vier Paraffinbäder, die über zwei Paraffinbaddeckel zugänglich sind (→ Abb. 18-1). Jedes Bad ist unabhängig und enthält genügend Paraffin zum Füllen einer Retorte. Obwohl das Paraffin nicht zwischen den Paraffinbädern ausgetauscht wird, sind diese für den Luftfluss miteinander verbunden, damit sie stets denselben Druck haben. Verwenden Sie die Griffe der Paraffinbaddeckel, um die Deckel der Paraffinbäder zu öffnen. Lassen beim Öffnen der Paraffinbaddeckel Vorsicht walten. Falls nötig, drehen Sie das Display, damit Sie leichen Zugang zum Paraffinbad haben (→ Abb. 23). Verwenden Sie immer die Griffe des Paraffinbades, um die Deckel zu schließen und vergewissern Sie sich, dass die Deckel richtig einrasten. Stellen Sie vor dem Öffnen eines Deckels immer sicher, dass der Druck des Paraffinbades dem Umgebungsdruck entspricht. Wenn kein Umgebungsdruck herrscht, entlüften Sie zuerst das Paraffinbad. Sie können dies machen, wenn Sie ein laufendes Programm anhalten oder das Gerät im Ruhezustand ist. Gehen Sie von dem Bildschirm Reagenzien >...
Reinigungsreagenzien bereit zu halten. Die Reagenzienbehälter aller Stationen enthalten genügend Reagenz, um je eine Retorte zu füllen. Die Reagenzienbehälter sind durchsichtig und weisen farbcodierte Etiketten auf. Sie haben auch Markierungen auf der Vorderseite, die den minimalen Füllstand (→ Abb. 20-1) für einen Lauf und den maximalen Füllstand (→ Abb. 20-2) anzeigen. HistoCore PEGASUS...
Seite 44
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Abb. 20 Zum Entnehmen eines Reagenzienbehälters ziehen Sie den Reagenzienbehälter heraus. Schieben Sie das Gerät zurück in die Position für den Rücklauf. Sie hören ein Klickgeräusch und spüren, wie der Behälter in seine Anschlussstelle auf der Rückseite des Gehäuses einrastet. Die Reagenzie können Sie auch durch einen Reagenzienbehälter ersetzen: •...
Vorderseite der Reagenzienbehälter angebracht. Die runden Etiketten (→ Abb. 21-2) sind auf den Behälterdeckeln der Reagenzienbehälter angebracht. Die Oberfläche auf den Reagenzienbehältern muss sauber und trocken sein; dann das Etikett aufbringen und fest andrücken - besonders an den Rändern. Die Etiketten sind beständig gegen die im Gerät verwendeten Reagenzien. 4.4.5 Auffangschale Abb. 22 HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Die Auffangschale befindet sich zusammen mit anderem Zubehör im Verpackungskarton. Schieben Sie die Auffangschale (→ Abb. 22-1) unter den Reagenzienschrank ein. Die Auffangschale erfasst übergelaufene oder verschüttete Reagenzien, damit sich keine Verunreinigungen im oder unter dem Gerät bilden können. Das Volumen beträgt nicht weniger als 3,88 L. Die Auffangschale muss regelmäßig auf Anzeichen von ausgelaufenen Reagenzien überprüft werden. -Ziehen Sie dazu die Schale am Griff heraus und entleeren Sie sie gegebenenfalls.
Bild erfolgreich empfangen hat, wird ein Häkchen oder eine Warnmarkierung angezeigt. Durch Verwackeln der Hand während der Fokussierung und der Bildaufnahme wird das Bild unscharf. Es dauert etwa 2 Sekunden, bis die Kamera fokussiert und ein Bild aufgenommen hat. HistoCore PEGASUS...
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes Schaltfläche Name Funktion Schaltfläche Häkchen Bestätigen Sie den Eingang und gehen Sie zum nächsten Eingabefeld. Wenn die Erkennung eines Barcodes fehlgeschlagen ist, versuchen Sie bitte, ihn erneut zu scannen. Der empfohlene Scanabstand ist wie folgt. • EAN-13 50 mm-200 mm (13 mil) • Code39 40 mm-90 mm (5 mil 10 Byte) •...
Wählprogramme. Vorgaben für den Alarmausgang Die Auslastung der Alarmausgänge darf die folgenden Vorgaben nicht überschreiten. • Maximale Spannung: 30 V DC • Maximaler Strom: 1 A (ohmsche Last) • Maximaler Strom: 0,5 A (induktive Last) Alarmausgangsstifte Jeder Alarmanschluss hat drei Stifte. HistoCore PEGASUS...
1. Stecken Sie das Netzkabel in die Netzsteckdose (→ Abb. 27-1). 2. Vergewissern Sie sich, dass der Schutzschalter in der (→ Abb. 27-2) Position steht. 3. Drücken Sie den Netzschalter (→ Abb. 27-3) an der Vorderseite des Geräts. Das Gerät benötigt einige Minuten zur Initialisierung. HistoCore PEGASUS...
• Fahren Sie das System nicht herunter, während ein Programm läuft. Durch normales Ausschalten wird die Software ordnungsgemäß heruntergefahren. Das Gerät muss sich im Ruhezustand befinden, ohne dass Programme oder sonstige Vorgänge laufen. 1. Tippen Sie auf das Leica-Logo in der oberen rechten Ecke des Bildschirms und tippen Sie auf Beenden. Wählen Sie Einstellungen >...
4. Stützen Sie die Ecken des Geräts mit den Händen ab und schieben Sie es an den neuen Standort. 5. Verriegeln Sie die Rollen, nachdem das Gerät die Endposition erreicht hat. 6. Setzen Sie die Auffangschale, die Reagenzienbehälter wieder ein und schließen Sie den Scanner wieder an (wenn das Gerät mit einem Scanner ausgestattet ist). HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Programme ausführen Anwendung der Software Die Gerätefunktionen werden über den Touchscreen gesteuert. 5.1.1 Grundlegende Bedienung Schaltflächen Tippen Sie zum Öffnen von Menüs, Bildschirmen und Dialogen sowie zum Starten und Beenden von Aktionen auf die Touchscreen-Schaltflächen. Der Zustand einer Schaltfläche ist durch ihre Farbe oder Umrandung gekennzeichnet. Je nach Bildschirm und verfügbaren Aktionen können aktivierte Schaltflächen (→ Abb. 28) dunkelgrau, hellblau, hellrosa oder hellgrün sein. Deaktivierte Schaltflächen (→ Abb. 29) sind helle Versionen der Grundfarbe. Ausgewählte Schaltflächen haben eine blaue Umrandung (→ Abb. 30) Umschalt-Schaltflächen sind dunkelgrau und hellblau.
Mit der Funktionsleiste oben am Bildschirm navigieren Sie (→ Abb. 34) durch die Software. Abb. 34 Die Funktionsleiste ist stets sichtbar, sodass Sie immer den gesuchten Bildschirm finden können. Tippen Sie auf eine Schaltfläche in der Funktionsleiste, um entweder einen Bildschirm oder ein Menü mit Optionen für verwandte Bildschirme zu öffnen. Einige Bildschirme verfügen über alternative "Ansichten", um die dargestellten Informationen zu unterteilen. So hat der Bildschirm Reagenzienstationen etwa zwei Ansichten, eine für Behälterinformationen und die andere für Paraffinkammerinformation. Tippen Sie auf die Schaltflächen auf diesen Bildschirmen, um zwischen den verschiedenen Ansichten zu wechseln. HistoCore PEGASUS...
Seite 56
Programme ausführen In dieser Gebrauchsanweisung werden die Navigationswege so dargestellt: > > Das heißt, von der Taste der Funktionsleiste aus tippen Sie auf 1, dann auf und schließlich auf 3. Zum Beispiel bedeutet Verwalten > Programme > Neu, dass Sie auf die Schaltfläche Verwalten in der Funktionsleiste tippen, dann auf Programme (die sich im Menü...
5.1.3 Zugangslevel Es gibt drei Zugangslevel für den Zugriff des Laborpersonals: Bediener, Supervisor und Administrator. Bediener können alle Routineaufgaben wie das Ausführen von Programmen und das Ersetzen von Reagenzien durchführen. Bediener können jedoch keine Programme bearbeiten oder Behälterkonfigurationen ändern; für diese Tätigkeiten sind Administratorrechte erforderlich. Administratoren können ebenso das System konfigurieren. Administratoren haben alle Rechte, die Administratoren haben, und können Konten für Administratoren und Bediener erstellen. HistoCore PEGASUS...
Seite 58
Programme ausführen Zur Änderung einiger in der Software angezeigten Konfigurationen ist der Zugangslevel für den Hersteller- Kundendienst erforderlich. Diese sind nur zu Ihrer Information gedacht. Um sie zu ändern, müssen Sie sich an Ihren Kundendienst-Mitarbeiter wenden. Erstanmeldung Das Administratorkonto und sein Kennwort sind werkseitig konfiguriert und können zum Anlegen neuer Konten verwendet werden. Das Standardkennwort ist admin. 1. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint der Anmeldebildschirm. Tippen Sie auf die Weiterer Zugriff Schaltfläche (→ Abb. 36-1), und wählen Sie Administrator.
5.1.4 Hilfe Diese Gebrauchsanweisung wird im PDF-Format auf einem Datenträger bereitgestellt. Sie ist auch (im PDF- Format) in der Gerätesoftware enthalten. Tippen Sie zum Öffnen auf das Leica-Logo in der Funktionsleiste. Tippen Sie auf einigen Bildschirmen auf Hilfe, um die spezifische Hilfeseite dieses Bildschirms zu öffnen. Kurzbedienungsanleitung Warnung Zubehör/Komponenten können sich während des Transports lösen/beschädigt werden.
Seite 60
Programme ausführen Warnung Offene Retorte während der Verarbeitung/nach Pause/nach Ende des Programms, der Anwender kommt in Kontakt mit heißen Oberflächen von Deckel/Körben/Flüssigkeiten/gefährlichen Reagenzien/ Dampf aus der Retorte. Öffnen Sie die Retorte und das Programm kann fortfahren. Personenverletzungen/Probenschäden/Beeinträchtigung von Proben • Heiße Oberfläche. Tragen Sie beim Betrieb Chemikalienschutzkleidung, Schutzbrille, Atemschutzmaske, Gummihandschuhe und alle anderen notwendigen persönlichen Schutzausrüstungen. • Öffnen Sie den Retortendeckel nicht und entfernen Sie keine Reagenzienbehältern/ Paraffinofenabdeckungen/Paraffinbäder, wenn ein Programm läuft, es sei denn, eine Systemmeldung weist darauf hin, dies zu tun. Wenn Sie während des Ablaufs eines Programms die Proben aus der Retorte entfernen oder der Retorte Proben hinzufügen möchten, drücken Sie die Taste "Pause".
A. Wählen Sie ein Programm auf dem Favoritenlistenfeld aus oder tippen Sie auf die Taste ..Mehr unten links (für Retorte A) oder unten rechts (für Retorte B), um ein Programm auf dem Bildschirm Programmauswahl auszuwählen. Benutzer mit Bediener-Zugangslevel können nur validierte Programme (durch ein grünes Häkchen gekennzeichnet) (→ Abb. 38-1) auswählen. Abb. 38 HistoCore PEGASUS...
Seite 62
Programme ausführen B. Wenn der erste Schritt des Programms ein Reagenz verwendet, das nicht mit dem Rückstand in der Retorte kompatibel ist, erscheint eine Warnmeldung. Möglicherweise muss ein Reinigungsprogramm ausgeführt werden oder es ist eventuell möglich, die ersten Programmschritte zu überspringen (→...
Seite 63
(→ 8.3.2 Bearbeitungseinstellungen). Es ist jedoch wichtig, die richtige Anzahl an Kassetten einzugeben. Die eingegebene Zahl wird vom Reagenzienmanagementsystem verwendet, um die Reagenzienkonzentrationen zu berechnen. Geben Sie die Zahl ein und tippen Sie auf OK. Nun erscheint der Zeitplanungsbildschirm. HistoCore PEGASUS...
Seite 64
Programme ausführen Abb. 41 11. Wenn Sie Programmschritte oder die Dauer eines Schritts ändern möchten, tippen Sie auf Schritte ändern. Der Vorgang wird in erklärt in (→ p. 80 – 5.5.2 Ändern des Start-Schritts für einen einzelnen Durchlauf). 12. Wenn Sie das Programm sofort ausführen möchten, tippen Sie auf Frühestmöglich, und fahren Sie mit Schritt 17 unten fort.
Seite 65
18. Eine Meldung erscheint, in der Sie aufgefordert werden, das gesamte Gewebe zu entfernen. Entfernen Sie das Gewebe und tippen Sie auf Fertig. Abb. 43 Tippen Sie erst dann auf Fertig, wenn Sie alle Körbe aus der Retorte entfernt haben. HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Reinigungsprogramm ausführen 19. Die Leiste Jetzt reinigen wird jetzt angezeigt. Führen Sie vor dem nächsten Bearbeitungsprogramm ein Reinigungsprogramm durch: Warnung Beim Ausführen des Reinigungsprogramms verbleibt Gewebe in der Retorte. Probenschäden • Entnehmen Sie vor einem Reinigungsprogramm sämtliche Gewebeproben aus der Retorte, da diese durch die Trocknungsphase beschädigt würden.
Seite 67
5. Fahren Sie mit Schritt 6 bei der Erstellung eines neuen Reinigungsprogramms oben fort. Reinigungsprogramme benötigen keinen Wasserschritt und sie funktionieren einwandfrei mit herkömmlichen Reinigungsreagenzien. Um Ihr Gerät komplett von Xylol zu reinigen, bietet Ihnen Leica Biosystems Waxsol™, eine xylolfreie Reinigungslösung, an (→ p. 107 – 7.1.4 Empfohlene Reagenzien).
Seite 68
Programme ausführen Warnung Beim Ausführen des Reinigungsprogramms verbleibt Gewebe in der Retorte. Probenschäden • Entnehmen Sie vor einem Reinigungsprogramm sämtliche Gewebeproben aus der Retorte, da diese durch die Trocknungsphase beschädigt würden. Warnung Reinigungsprogramm für die Wiederaufbereitung der Probe verwenden. Probenschäden • Verwenden Sie keine Reinigungsprogramme als Wiederholprogramme, da durch die Trocknungsphase das Gewebe beschädigt würde.
Seite 69
Tauschen Sie nach Beendigung des Reinigungsprogramms das Reinigungsmittel aus (da es nun mit Formalin verunreinigt ist). Vermeiden Sie diese Situation generell, indem Sie die Retorte immer sofort nach einem Verarbeitungslauf reinigen. Sie werden dazu aufgefordert. Legen Sie keine frischen Kassetten in eine Retorte, in der sich Rückstände befinden, wie durch das Symbol unten angezeigt (→ Abb. 44). (Formalinrückstände können akzeptabel sein). Abb. 44 HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Warnung Unverarbeitete Proben (mit Formalinrückständen) werden vor der Ausführung eines Reinigungsprogramms in eine Retorte gelegt. Beeinträchtigung der Probe - Wenn Formalinrückstände zu Beginn des Reinigungsprogramms in das Paraffinbad gespült werden, kann das Gewebe bei nachfolgenden Programmläufen beschädigt werden. • Setzen Sie keine unverarbeiteten Gewebeproben in eine Retorte ein, bevor ein Reinigungsprogramm gelaufen ist. • Wenn Sie versehentlich unverarbeitete Proben in eine Retorte stellen, bevor ein Reinigungsprogramm gelaufen ist, entfernen Sie die Proben und versuchen Sie, vor dem Reinigungsprogramm ein Verarbeitungsprogramm zu laden.
— die Retorte bricht die aktuelle Aktion ab • Nicht verfügbar — die Retorte kann nicht verwendet werden. Wenden Sie sich bitte an den Kundendienst. Die Retorte hat sechs mögliche Zustände (→ Abb. 46-6). Symbol Retortenstatus Beschreibung: Voll Die Retorte enthält die richtige Menge an Reagenz oder Paraffin. HistoCore PEGASUS...
Seite 72
Programme ausführen Symbol Retortenstatus Beschreibung: Teilvoll Der Reagenzien- oder Paraffinfüllstand liegt zwischen voll und leer. Dies tritt normalerweise bei einer Befüllung oder Entleerung auf. Leer Die Retorte ist geleert, enthält jedoch Rückstände. Gereinigt Keine Rückstände in der Retorte. Dies ist nur nach einem Reinigungsprogramm der Fall. Die Retorte ist jetzt für einen weiteren Programmlauf bereit.
Seite 73
4. Ein Warnsymbol und eine farbige 2. Reagenzientyp Schraffierung zeigt an, dass das Reagenz 3. Farbcodierung nach Reagenziengruppe außerhalb des Grenzwerts liegt (siehe (→ p. 101 – 7.1.1 5. Farbe oder anderes Merkmal zeigt den Status Reagenziengruppen, -typen und -stationen)) der Station an (siehe unten) 6. Reagenzienkonzentration HistoCore PEGASUS...
Seite 74
Programme ausführen Symbol Behälterstatus Beschreibung: Voll Der Behälter fasst ausreichend Reagenz, um eine Retorte in der angegebenen Korbhöhe zu füllen. Im Einsatz Ein Reagenztransfer ist im Gange oder wurde abgebrochen. Der Reagenzfüllstand liegt zwischen voll und leer. Leer Der Behälter wurde zum Befüllen einer Retorte verwendet. Es befindet sich noch Reagenzien im Behälter.
3. Wählen Sie ein gewünschtes Programm aus der Liste Programmauswahl aus. Tippen Sie auf die Schaltfläche Auswählen auf der rechten Seite des Bildschirms. 4. Das Dialogfeld Symbol auswählen wird angezeigt (→ Abb. 50). Wählen Sie ein Symbol für das Programm aus der Liste und tippen Sie auf OK. HistoCore PEGASUS...
Seite 76
Programme ausführen Abb. 50 5. Das ausgewählte Programm wird in der Liste Favoriten angezeigt. Tippen Sie auf Dialogfeld Favoriten, und das ausgewählte Programm wird auf dem Status-Bildschirm für beide Retorten angezeigt. Tippen Sie auf die Schaltflächen Nach oben (→ Abb. 49-2) oder Nach unten (→ Abb. 49-3), um die Reihenfolge der bevorzugten Programme auf dem Status-Bildschirm anzupassen. Tippen Sie auf die Schaltfläche Löschen (→ Abb. 49-4), um ein favorisiertes Programm aus dem Status-Bildschirm zu entfernen.
Seite 77
10. Ausführen/Pause: Starten Sie ein geladenes Programme laden und entfernen Programm oder halten Sie ein laufendes (während Programmlauf deaktiviert) Programm an 5. Programm entfernen: Entladungsprogramm (deaktiviert, während das Programm läuft) Im erweiterten Modus werden ebenfalls Programmhinweise, Prozessdauer und Einzelheiten zu den Programmschritten angezeigt. HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Abb. 52 1. Schrittdauer, Temperatur, P/V (Druck/ 2. Verarbeitungszeit: Gesamtzeit für den Vakuum) und Rührer EIN/AUS Programmlauf Programmausführoptionen Programme können so geplant werden, dass sie zu einer passenden Zeit enden. Es ist ferner möglich, das Programm zu ändern, mit dem zweiten oder einem späteren Schritt zu beginnen und die Schrittdauer zu ändern. 5.5.1 Zeitvorgaben für Programme Abb. 53 Version 1.2, Revision D...
Seite 79
Je nach der aktuellen Zeit, ist es möglich, dass die neue Endzeit nicht eingehalten werden kann. • Den Durchlauf so früh wie möglich beginnen. Tippen Sie auf die Schaltfläche frühestmöglich. Das Programm wird dann normalerweise sofort starten. Wenn jedoch durch ein in der anderen Retorte laufendes Programm ein Reagenzienkonflikt verursacht wird, kann es zu einem verzögerten Programmstart kommen (→ p. 86 – 5.7.1 Verzögerte Endzeiten und Vorfüllungen). • Eine neue Endzeit eingeben. Tippen Sie auf die Schaltfläche Endzeit ändern (→ Abb. 53-5), um das Dialogfenster Gewünschte Endzeit eingeben zu öffnen. HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Eingabe einer neuen Endzeit oder Standard-Zeitplanungseinstellung Abb. 54 Sie können die Endzeit für den aktuell ausgewählten Lauf im Dialogfenster Gewünschte Endzeit eingeben (→ Abb. 54) ändern, das Sie aus dem Dialogfenster Zeitplanung durch Tippen auf die Schaltfläche Endzeit ändern (→ Abb. 53-5) öffnen. Außerdem können Sie festlegen, dass eine Zeitplanungseinstellung zu einer neuen Standardeinstellung für die aktuelle Retorte wird.
Dialogfenster Zeitplanung (→ Abb. 53) öffnet. Tippen Sie auf Schritte ändern (→ Abb. 53-6), um das Dialogfenster Schritte des Durchlaufs ändern zu öffnen (→ Abb. 55). 2. Tippen Sie auf eine Schrittdauer, um diese zu ändern (→ Abb. 55-2). 3. Geben Sie eine neue Dauer im Dialogfenster ein. HistoCore PEGASUS...
Seite 82
Programme ausführen Abb. 56 4. Tippen Sie auf Fertig, und wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 2 oben, wenn Sie eine weitere Schrittdauer ändern möchten. Hinweis • Achten Sie darauf, nicht auf ein Schrittsymbol links im Dialogfenster zu tippen. Durch Tippen auf ein Schrittsymbol könnte der Startschritt eines Programms geändert werden. 5.
Programme in beiden Retorten gestoppt und es öffnet sich das Dialogfenster Gerät pausiert mit mehreren (→ Abb. 57) Optionen: • Alle Programme abbrechen oder nur das Programm in einer Retorte. • Zugriff auf eine Retorte, z. B., um weitere Kassetten hinzuzufügen, und dann das aktuelle Programm wieder aufzunehmen. • Die Paraffinbäder lüften, damit sie geöffnet werden können. HistoCore PEGASUS...
Seite 84
Programme ausführen Wenn das System mit dem Herunterzählen beginnt (→ Abb. 57-1), werden die Optionen zur Auswahl freigegeben. Sie haben fünf Minuten Zeit, eine Option auszuwählen, danach wird die Verarbeitung automatisch fortgesetzt. Not-Aus und Abbruch Nachdem Sie das Gerät pausiert haben, können Sie alle Programme mit der Schaltfläche Not-Aus abbrechen (→ Abb. 57-2). Beachten Sie, dass dadurch das Gerät nicht ausgeschaltet oder vom Netzstrom getrennt wird (→...
(→ p. 86 – 5.7.1 Verzögerte Endzeiten und Vorfüllungen). Beim Start eines zweiten Programms kann es vorkommen, dass sich die beim Laden des Programms zugewiesenen Reagenzienstationen ändern. Dies geschieht, weil die Erfordernisse des ersten Programms immer vorrangig sind. HistoCore PEGASUS...
Programme ausführen Manchmal ist es nicht möglich, ein zweites Programm aufzugeben. Diese Situation und mögliche Abhilfen werden besprochen (→ p. 86 – 5.7.3 Nicht verfügbare Reagenzien). Manchmal kann es auch vorkommen, dass Programme fehlschlagen, wenn eine Reagenzienstation plötzlich nicht mehr verfügbar ist.
Seite 87
Füllstand.) • Ein zur Verwendung vorgesehener Behälter wird aus dem Reagenzienfach entnommen. Aus Sicherheitsgründen sollten keine Behälter entnommen werden, während ein Programm läuft. Falls Sie dies dennoch tun möchten, müssen Sie sicherstellen, dass der Behälter, den Sie entfernen möchten, in keiner der beiden Retorten benutzt werden soll. • Das Paraffin in einer Paraffinstation ist zur erforderlichen Zeit nicht geschmolzen. Vergewissern Sie sich, dass genügend Zeit zum Schmelzen des Paraffins vorhanden ist und dass der richtige Zustand der Paraffinstation eingestellt ist (→ p. 116 – 7.3.2 Eigenschaften der Reagenzienstation einstellen). HistoCore PEGASUS...
Programmeinstellung Programmeinstellung Programmübersicht Ein Programm besteht aus einer Reihe von Schritten, denen das Gewebe in einer Retorte unterzogen wird. Bei allen Schritten (mit einer Ausnahme) wird die Retorte mit einem Reagenz befüllt und wird für eine gewisse Zeit unter vom Programm bestimmten Bedingungen gehalten. Jeder Programmschritt enthält folgende Angaben: •...
Flaschen angibt, wird diese Flasche unabhängig von der Reagenzkonzentration in der anderen Flasche verwendet. Stationsauswahlregeln Das System verwendet die folgenden Regeln, um Stationen für Programme mit Reagenzienauswahl nach Typ auszuwählen. Der Begriff "Sequenz" wird im Folgenden dazu verwendet, um eine Reihe von Programmschritten mit demselben Reagenzientyp zu bezeichnen. HistoCore PEGASUS...
> Programme aufgerufen werden. Die vordefinierten Programme sind für die Verwendung mit den Flaschenkonfigurationen vorgesehen (→ p. 161 – 10.3 Stationskonfigurationen). Leica Biosystems hat diese Programme eingehend getestet und festgestellt, dass mit ihnen ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden (in Verbindung mit ordnungsgemäßem Reagenzienmanagement und sachgerechter Gerätewartung). Dennoch sollten die Benutzer alle Programme, einschließlich der vordefinierten Programme, für den Einsatz in ihren Labors validieren, da dort unterschiedliche Bedingungen zu anderen Ergebnissen führen können.
Die Verschleppung aufgrund von Kassetten und Gewebe wird aus der Anzahl der Kassetten berechnet, die der Benutzer zu Beginn des jeweiligen Durchlaufs eingibt. Bei der Berechnung wird das Ausmaß der Verschleppung bei einer Standardkassette verwendet. Ferner wird die Abtropfzeit berücksichtigt. HistoCore PEGASUS...
Seite 92
Durchlauf; daher muss sie auf den durchschnittlichen Verschleppungswert für Durchläufe, die dieses Programm verwenden, eingestellt werden. Die folgende Tabelle enthält Verschleppungswerte, die für eine Reihe von Kassetten und anderen Probenträgern von Leica Biosystems verwendet werden sollten. Die Werte in der Tabelle gelten, wenn für alle Gewebeproben die entsprechenden Kassetten- oder Probenträgertypen verwendet werden. Tabelle 6.1: Die Verschleppungswerte für eine Reihe von Probenträgern von Leica Biosystems...
Seite 93
Für kleine Probenträger, die nicht in Tabelle 6.1 (→ p. 92 – Tabelle 6.1: Die Verschleppungswerte für eine Reihe von Probenträgern von Leica Biosystems) aufgeführt sind, empfehlen wir, mit einem Verschleppungswert von 50 zu beginnen. Verwenden Sie Ihre eigenen Beobachtungen zur Gewebe- und Reagenzqualität, um diesen Wert zu präzisieren. Gewebeschwund im Block und ein Überschuss...
Programme können via USB in eine Datenbankdatei mit der Endung .db exportiert werden. Sie können ein Backup dieser Datei erstellen. Außerdem können Sie die Programme zur Problemlösung an Ihren Kundendienst-Mitarbeiter senden. Gesicherte Programmdateien können in den HistoCore PEGASUS importiert werden.
Seite 95
4. Speichern: speichert die Änderungen im 8. Fertig: Bestätigen Sie die am Programm Programm vorgenommenen Änderungen und kehren Sie 5. Hinweise: geben Sie eine Beschreibung oder zum Bildschirm Programmauswahl zurück. sonstige Hinweise für das Programm ein 9. Zur vorherigen/nächsten Zeile gehen HistoCore PEGASUS...
Seite 96
Programmeinstellung Es können Schritte hinzugefügt und entfernt und Schrittdaten (wie Schrittdauer, Temperatur usw.) geändert werden. Ferner können Sie den Namen, die Hinweise, die Verschleppungswerte und den Validierungsstatus des Programms ändern. Nicht geändert werden können jedoch der Programmtyp oder die Reagenzienauswahlmethode. Auch der Trocknungsschritt eines Reinigungsprogramms kann nicht entfernt werden. Standardmäßig ist ein geändertes Programm kein gültiges Programm.
Programm mithilfe der Dateiübertragungsfunktionen importieren. 6.2.3 Erstellen neuer Programme Nur Administratoren können neue Programme erstellen. Sie können neue Programme von Grund auf erstellen oder ein vorhandenes Programm (vordefiniert oder nicht vordefiniert) kopieren und ändern. Stellen Sie von Anfang an sicher, dass Sie den Programmtyp und die Reagenzienauswahlmethode richtig bestimmen (bzw. ein Programm mit dem richtigen Typ und Reagenzienauswahlmethode kopieren), da diese Einstellungen nicht mehr geändert werden können, sobald Sie mit dem Konfigurieren des neuen Programms begonnen haben. HistoCore PEGASUS...
Seite 98
Programmeinstellung Warnung Benutzerdefinierte Programme werden nicht validiert. Probenschäden • Die vorinstallierten Programme und die benutzerdefinierten Verarbeitungsprogramme müssen vor der Ausführung des Programms, d. h. der Gewebeverarbeitung mit Patientengewebe für die Diagnostik, entsprechend den lokalen oder regionalen Akkreditierungsanforderungen vom Benutzer validiert werden. Programme von Grund auf neu erstellen 1. Öffnen Sie den Bildschirm Programmauswahl (Verwalten >...
Seite 99
Nach der Validierung kann ein Administrator zum Bildschirm Programm bearbeiten zurückkehren und auf die Schaltfläche Programm validieren tippen. Das Programm wird dann für Bediener verfügbar (vorausgesetzt, dass alle anderen im Fenster aufgeführten Fehler behoben wurden). Nun erscheint das neue Programm in der Programmauswahlliste. HistoCore PEGASUS...
Programmeinstellung 6.2.4 Anzeigen von Programmen Das Bedienpersonal kann Programme weder erstellen noch bearbeiten. Es kann jedoch die Programmdetails einsehen (einschließlich Schrittdaten, Hinweisen und Datum und Uhrzeit der letzten Änderung des Programms). 1. Tippen Sie auf Verwalten > Programme 2. Tippen Sie einmal auf das Programm, das Sie anzeigen möchten. 3.
Zweites Reinigungsreagenz Hellblau Ein Reagenz wird basierend auf seiner Gruppe als kompatibel in einem Programmdurchlauf erachtet (→ p. 109 – 7.1.6 Reagenzienkompatibilität). Typen Bei den Reagenzientypen handelt es sich um die spezifischen Reagenzien innerhalb jeder Gruppe, z. B. Formalin, Xylol, Waxsol. Neben dem chemischen Bestandteil können die Definitionen der Reagenzientypen auch seine Konzentration enthalten. Zum Beispiel sind "70 % Ethanol" und "80 % Ethanol" Reagenzientypen (und im System definiert). HistoCore PEGASUS...
Seite 102
Reagenzienkonfiguration Die Reagenzientypen besitzen die folgenden Merkmale: • Eindeutiger Name • Standardkonzentration: Konzentration des ungebrauchten Reagenz. • Reinheitsgrenzwerte: stellen sicher, dass abgebaute Reagenzien ersetzt werden (→ p. 104 – 7.1.3 Grenzwerte). • Temperaturgrenzwerte: dienen zur Sicherstellung der Prozessqualität und zum sicheren Umgang mit dem Reagenz (→...
Lauf eingeben. Außerdem sollten Sie die Software bei jedem Austausch von Reagenzien korrekt aktualisieren. In der Standardeinstellung weist die Software die Konzentrationen "durch Berechnung" zu. Diese Methode nutzt die Anzahl verarbeiteter Kassetten, die Verschleppungseinstellung und die zur Berechnung der Konzentration in jeder Station beteiligten Reagenziengruppen. HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration Ersetzen Sie für eine gleichbleibend hochwertige Verarbeitung die Reagenzien, sobald Sie dazu aufgefordert werden, durch neue Reagenzien mit Standardkonzentration. Wenn Sie einen Behälter aus dem Gerät entnehmen, achten Sie stets darauf, dass Sie beim Zurückstellen die richtige Reagenzieninformation für den Behälter eingeben. Administratoren können die Konzentrationswerte für eine Station im Bildschirm Reagenzien >...
Seite 105
Die Grenzwerte für den letzten Schritt setzen Grenzen für die Reagenzienreinheit, die einem Wechsel zu einer anderen Reagenziengruppe (oder Reagenzientyp bei nach Typen konfigurierten Programmen) in einem Programmdurchlauf unmittelbar vorausgehen. Die Grenzwerte für den letzten Schritt sind höher angesetzt als die Wechselgrenzwerte. Dadurch wird eine minimale Kontamination von der vorausgehenden Reagenziengruppe und der nachfolgenden Reagenziengruppe gewährleistet. HistoCore PEGASUS...
Seite 106
Reagenzienkonfiguration Wenn ein Reagenzientyp oder eine Gruppe seinen/ihren Grenzwert für den letzten Schritt überschritten hat (d. h., dass kein Behälter von diesem Typ oder dieser Gruppe am oder über dem Grenzwert für den letzten Schritt liegt), erscheint auf dem am wenigsten reinen Behälter von diesem Typ oder dieser Gruppe ein Warnsymbol in einer orangen Raute.
Funktionssicherheit des Geräts führen. Die Einhaltung der folgenden Leitlinien gewährleistet eine ausgezeichnete Gewebeeinbettung. Die Verwendung alternativer Reagenzien muss von Ihrem Labor gemäß deren jeweils geltenden Zulassungsbedingungen validiert werden. Die angemessene Fixierung der Gewebeproben ist für optimale Ergebnisse erforderlich. Dies sollte vor der Platzierung der Proben in dem System erfolgt sein, sofern kein Fixiermittelschritt im Programm vorgesehen ist. HistoCore PEGASUS...
Seite 108
Reagenzienkonfiguration Die folgenden Reagenzien wurden für die Verwendung im System validiert. Fixative • 10 % Formalin (gepuffert und ungepuffert) • Formal Ethanol (70 % Ethanol und 30 % Formalin) Dehydrierung • 100 % Ethanol • Ethanol in Reagenzienqualität für die histologische Verwendung empfohlen •...
Die Software arbeitet mit zwei Listen von Reagenzientypen – einer aktiven Liste (für Reagenzien, die Sie verwenden) und einer inaktiven Liste (alle anderen im System konfigurierten Reagenzientypen). Administratoren können die Standardkonzentrationen, Reinheitsgrenzwerte und Temperaturgrenzwerte für alle aktiven Reagenzientypen ändern (→ p. 104 – 7.1.3 Grenzwerte). Außerdem können sie Reagenzien zwischen der aktiven Liste und der inaktiven Liste verschieben und neue Reagenzientypen erstellen. Das Bedienpersonal kann nur die aktive Liste einsehen. HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration 7.2.1 Vordefinierte Reagenzien Eine bestimmte Anzahl der Reagenzientypen des Systems ist vordefiniert. Sie können die Eigenschaften dieser Reagenzientypen bearbeiten, aber Sie können sie nicht löschen. Es besteht allerdings keine Notwendigkeit die vordefinierten Typen zu verwenden; Sie können sie auf der inaktiven Liste belassen. Wenn Sie die Eigenschaften eines vordefinierten Reagenzientyps verändern, können diese nicht automatisch mit der Software wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt werden. 7.2.2 Bearbeiten der aktiven Reagenzientypen Verwenden Sie den Bildschirm Reagenzientypen (Reagenzien > Reagenzientypen), um die Liste der aktiven Reagenzientypen anzuzeigen und zu ändern.
Seite 111
Reagenzienkonfiguration Abb. 67 1. Gewählter Reagenzientyp 3. Ausfälle und Konzentrationen 2. Liste der aktiven Reagenzientypen 4. Endgültige Grenzwerte für Reagenzien Abb. 68 1. Gewählter Reagenzientyp 3. Ausfälle und Konzentrationen 2. Liste der aktiven Reagenzientypen 4. Temperaturgrenzwerte für Reagenzien HistoCore PEGASUS...
• Durch ein Senken der Temperaturgrenzwerte können Programmschritte ungültig werden. In diesem Fall muss die Schritttemperatur entsprechend gesenkt werden, damit das Programm geladen und/ oder ausgeführt werden kann. Leica Biosystems empfiehlt, die Grenzwerte der Reagenzienkonzentration nicht zu reduzieren. Eine Erhöhung der Konzentrationsgrenzwerte kann dazu beitragen, die schlechte Qualität der Verarbeitung aufgrund von unreinen Reagenzien auszugleichen.
Seite 113
Der neu erstellte Reagenzientyp wird zur Liste der inaktiven Reagenzien hinzugefügt. D. Wenn Sie ein neues Reagenz aktiv machen möchten, wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 2 oben; andernfalls tippen Sie auf Abbrechen. Sie kehren zum Bildschirm Reagenzientypen zurück. HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration Ein Reagenz ausblenden oder löschen Sie können ein aktives Reagenz ausblenden, indem Sie es zur Liste der inaktiven Reagenzien verschieben. Außerdem können Sie ein Reagenz löschen. Ein gelöschtes Reagenz erscheint nicht länger in der Liste der aktiven oder der Liste der inaktiven Reagenzien. (Nur benutzerdefinierte Reagenzien können gelöscht werden.) 1. Um ein Reagenz auszublenden: A.
5. Ausgewählte Station: Tippen Sie in die Station-Zelle, um ihn auszuwählen 6. Konz.: aktuelle Konzentration des Reagenzes in der Station. Zum Ändern Zelle antippen. 7. Da geändert: Verbrauchshistorie jeder Station – nur Lesezugriff 8. Chargennummer: Reagenz-Chargennummer Details. 9. Zustand: aktueller Zustand der Station. Zum Ändern Zelle antippen. HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration Abb. 71 1. Paraffinkammern Schaltfläche 2. Typ: Reagenzientyp in der Station. Zum Ändern Zelle antippen. 3. Station:Stationsnummer mit Farbcode für die Reagenziengruppe Ein schraffiertes Feld bedeutet Wechselgrenzwert Konzentrationswert außerhalb des Grenzwertes in rot dargestellt. 4. Ausgewählte Station: Tippen Sie in die Station-Zelle, um ihn auszuwählen 5. Konz.: aktuelle Konzentration des Reagenzes in der Station. Zum Ändern Zelle antippen. 6.
Seite 117
Verbrauchshistorie des vorherigen Reagenzes beibehalten. Verwenden Sie diese Option nur, um einen vorausgegangenen Fehler bei der Identifikation des Reagenzes in der Station zu korrigieren, und nicht, wenn Sie die Inhalte der Station tatsächlich ändern. Warnung Reagenzien falsch definiert Probenschäden durch Reagenzien, die nicht mit den GUI-Definitionen und Fläschchenetiketten übereinstimmen. • Stationsdaten immer korrekt aktualisieren. • Überprüfen Sie immer die Definition der Stationen bei/vor dem Start der Programme. • Die Daten nie aktualisieren, ohne das Reagenz zu ersetzen. HistoCore PEGASUS...
Seite 118
Reagenzienkonfiguration Ändern der Reagenzienkonzentration Ein Administrator kann den berechneten Konzentrationswert einer Station einstellen. Tippen Sie auf die Zelle Konz der Station. Geben Sie die neue Konzentration mit der Bildschirm-Tastatur ein. Warnung Falsche Einstellung der Konzentrationen Probenschäden oder Qualitätsminderung bei der Gewebeverarbeitung • Verändern Sie die Konzentration eines bereits gebrauchten Reagenzes nur, wenn Sie die tatsächliche Konzentration gemessen haben.
Station zu entleeren oder zu füllen oder eine Gruppe kompatibler Stationen zu füllen oder zu entleeren. Außerdem können Sie auf diesem Bildschirm Retorten füllen und entleeren. Dies ermöglicht das Wiederherstellen nach teilweise abgeschlossenen Füll- oder Entleervorgängen. Die Funktionen auf dem Bildschirm Externes Füllen/Leeren (→ Abb. 74) sind allen Benutzern zugänglich: Bedienern und Administratoren. HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration Abb. 74 1. Füllen in/Entleeren aus Behältern, Entleeren in den Abfall oder Füllen/Entleeren der Retorte: Starten Sie das Füllen oder Entleeren, wenn die entsprechende Station, die entfernte Quelle und die Retorte ausgewählt sind. 2. Abbrechen: Leeren oder Füllen wird stoppt 3. Paraffinabfall: wählen Sie mit einer Paraffinkammer zum Ablassen der Kammer 4. Fern: zusammen mit einer Retorte und einem Behälter zum Füllen oder Leeren des Behälters 5.
Sie können die Reagenzienbehälter leeren und dann nachfüllen, ohne die Behälter aus dem Gerät zu entnehmen. Dabei wird zunächst jeder Behälter in eine Retorte und dann die Retorte über die Füll-/ Entleerleitung entleert. Das Befüllen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. HistoCore PEGASUS...
Seite 122
Reagenzienkonfiguration Falls Sie routinemäßig das externe Leeren und Füllen verwenden, vergessen Sie nicht, zu überprüfen, ob die Behälter gereinigt werden müssen. Dies sollte einmal in der Woche durchgeführt werden. Vergewissern Sie sich vor dem Start des externen Füllens oder Leerens, dass eine Retorte verfügbar ist: • In der Retorte darf kein Programm laufen oder geladen sein •...
Seite 123
Befüllen/Entleeren mit Reagenzien aus der Ferne zu reinigen. Reihenfolge für externes Füllen und Leeren Beim Entleeren und Füllen mehrerer Behälter werden die folgenden Reihenfolgen empfohlen: Reihenfolge Sequenz beim Leeren Sequenz beim Füllen Fixative Reinigungslösungen Ethanol zur Reinigung Intermedium Entwässerung Entfettungsmittel Entfettung von Ethanolen Entfettung von Ethanolen HistoCore PEGASUS...
Reagenzienkonfiguration Reihenfolge Sequenz beim Leeren Sequenz beim Füllen Entfettungsmittel Ethanol zur Reinigung Reinigungslösungen Entwässerung Intermedium Fixative 7.4.4 Auswechseln des Reagenzes – Manuell Zum manuellen Ersetzen eines Behälters entnehmen Sie den Behälter aus dem Reagenzienfach und entsorgen Sie das alte Reagenz (gemäß den Standardverfahren Ihres Labors). Reinigen Sie den Behälter bei Bedarf und befüllen Sie ihn mit frischem Reagenz.
5. Tippen Sie auf OK, um das Leeren zu beginnen. Das Gerät entleert nun die Kammern. Sie können den Vorgang in der Statusleiste verfolgen. Das Paraffinablassen kann bis zu 7 Minuten dauern. Wenn die Kammern komplett leer sind, erscheint ein Dialogfenster, und der Zustand jeder entleerten Kammer ist Leer. Entfernen Sie den Paraffinablassschlauch erst, wenn das Dialogfenster eine erfolgreiche Entleerung bestätigt. Lesen Sie die nachfolgenden Warnmeldungen. 6. Um zu verhindern, dass sich Paraffin im Ablassschlauch verfestigt, entfernen Sie den Schlauch sofort aus dem Behälter mit dem abgelassenen Paraffin. HistoCore PEGASUS...
Seite 126
Reagenzienkonfiguration Hinweis • Wenn kein Paraffin abläuft, ist es wahrscheinlich, dass der Paraffinschlauch verstopft ist. Wenn Sie einen verstopften Schlauch entfernen, bevor der Abfluss abgebrochen ist, spritzt heißes Paraffin aus der Vorderseite des Geräts. Brechen Sie die Entleerung ab, bevor Sie den Schlauch entfernen und das Paraffin mit heißem Wasser schmelzen. • Sie können zu jeder Zeit während des Entleerens auf Abbrechen tippen, um alle aktuellen und ausstehenden Füll- und Entleervorgänge zu beenden. Füllen 7.
2. Wählen Sie die Retorte, die gefüllt oder geleert werden muss. 3. Wählen Sie die Reagenzienstation, die die Retorte füllen (oder den Retorteninhalt sammeln) wird. Tippen Sie auf die Schaltfläche Retorte füllen oder Retorte leeren. 5. Um das Füllen oder Leeren zu einem beliebigen Zeitpunkt zu stoppen, tippen Sie auf Abbrechen. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge Zusatzeinstellungen und Vorgänge Menü Reagenzien Sie können einige der Reagenzhandhabungsfunktionen des Systems auf dem Bildschirm Manuelle Prozesse manuell steuern. 8.1.1 Manuelle Prozesse Auf dem Bildschirm Manuelle Prozesse (Reagenzien > Manuelle Prozesse) (→ Abb. 78) können Sie viele Aspekte des Geräts steuern. Alle Benutzer – Bediener und Administratoren – können diese Funktionen durchführen.
Leeren von Retorten gelten, entsprechen denen, die für das Verfahren mithilfe des Bildschirms Reagenzien > Externes Füllen/Leeren (→ p. 127 – 7.4.6 Füllen und Leeren von Retorten) gelten. Menü Verwaltung Mithilfe des Menüs Verwalten können Sie Berichte ausführen, Ereignisprotokolle anzeigen und Einstellungen für die Zugangsebene ändern. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge 8.2.1 Benutzerverwaltung Verwenden Sie den Bildschirm Benutzerverwaltung (Verwalten > Benutzerverwaltung), um Benutzerkonten zu verwalten. L Das Feld Barcodenr. wird aktiviert, wenn das Gerät mit dem HistoCore I-Scan (Bestell-Nummer 14 0488 58056) arbeitet. Hinzufügen/Bearbeiten/Löschen eines Benutzerkontos L Nach der Erstanmeldung (→ p. 57 – 5.1.3 Zugangslevel) kann der Administrator Konten auf Administrator- und Benutzerebene erstellen.
Dieser Bericht enthält Einzelheiten über einen bestimmten Programmlauf. Wenn dieser Bericht ausgewählt ist, zeigt er zuerst eine Liste aller Programmläufe, der Programmläufe des Vormonats oder der Programmläufe der letzten 30 Tage an (→ Abb. 80). Tippen Sie rechts im Bildschirm auf eine Schaltfläche, um die gewünschte Dauer auszuwählen. HistoCore PEGASUS...
Seite 132
Zusatzeinstellungen und Vorgänge Abb. 80 In der Liste der Programme können Sie die Details eines oder mehrerer bestimmter Läufe anzeigen, indem Sie sie auswählen und auf Generieren tippen. Der Bericht über Laufdetails wird angezeigt, der Details zu allen ausgewählten Läufen enthält (→ Abb. 81). Zu den bereitgestellten Details gehören Start- und Endzeit, Bediener-ID, Retorte, Kassettenanzahl, Korb-IDs, Programmschritte, Station und Reagenz (mit Chargennummer, sofern eingegeben) für jeden Schritt und die Dauer des Schritts.
Seite 133
Computer gespeichert und in Excel geöffnet werden. Programmeinsatzbericht Dieser Bericht enthält eine Liste der Verarbeitungsläufe, Kassetten und durchschnittlichen Anzahl von Kassetten je Durchlauf für die letzten fünf Jahre (→ Abb. 83). Sie können die Daten nach Tag, Woche oder Monat gruppieren. HistoCore PEGASUS...
Seite 134
Zusatzeinstellungen und Vorgänge Abb. 83 Sie können die Programmnutzungsdetails exportieren, indem Sie auf Export tippen. Wenn noch kein USB-Speicherstick eingesteckt ist, werden Sie aufgefordert, einen USB-Speicherstick einzulegen. Eine Excel-kompatible Datei wird generiert. Tippen Sie auf Fertig, wenn der Transfer abgeschlossen ist. Reagenzienverbrauchsbericht Dieser Bericht enthält eine Liste des verwendeten Gesamtvolumens, indem zurückverfolgt wird, wann das Reagenz gewechselt wird (→ Abb. 84).
• Zur Erstellung eines Bedienereignisses wählen Sie Benutzerereignis erstellen. Dadurch wird die Bildschirmtastatur geöffnet. Geben Sie die Informationen ein, die Sie aufzeichnen möchten, und tippen Sie auf Enter, um die Meldung als Ereignis hinzuzufügen. Der Ereignisschweregrad wird als "Information" angegeben. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge Ereignisschweregrad Es gibt drei Schweregrade für Ereignisse, die jeweils durch einen Farbcode gekennzeichnet sind: Farbe Schweregrad Beschreibung: Grün Informationen Ein normales Ereignis, das eine Reaktion verlangt (z. B. Programm erfolgreich beendet) bzw. ein ungewöhnliches Ereignis, das keine negativen Auswirkungen hat (z.
Seite 137
Liste und klicken Sie auf Export. 6. Um alle auf dem USB-Stick aufgelisteten Programme auf das Gerät zu kopieren, tippen Sie auf Alle importieren. 7. Um ein benutzerdefiniertes Programm vom USB-Stick auf das Gerät zu kopieren, wählen Sie es aus der Liste der Remote-Programme und tippen Sie auf importieren. 8. Tippen Sie auf Fertig, wenn Sie fertig sind. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge 8.3.2 Bearbeitungseinstellungen Warnung Das RMS (Reagenzienmanagementsystem) ist auf N/A oder einen falschen Wert eingestellt. Der Status des Reagenzienverbrauchs kann nicht überwacht werden, was sich auf die Qualität der Gewebeverarbeitung auswirken und Probenschäden verursachen kann. • Setzen Sie den RMS nicht auf N/A. Verwenden Sie RMS, um den Status des Reagenzienverbrauchs zu überwachen. • Die RMS-Einstellungen müssen vom Benutzer vor der Ausführung des Programms, d. h. der Gewebeverarbeitung mit Patientengewebe für die Diagnostik, gemäß...
Seite 139
(d. h. die Temperatur, bis zu der das Öffnen leerer Retorten sicher erfolgen kann). Jedes Mal, wenn Sie eine Aktion starten, die das Öffnen einer Retorte erfordert, während die Innentemperatur diesen Wert überschreitet, erfolgt eine Warnung durch das System. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge Globale Einstellungen Stellen Sie die Paraffinschmelz- und Paraffinsereitschaftstemperaturen im Abschnitt Globale Einstellungen des Bildschirms Bearbeitungseinstellungen ein. • Paraffin-Standby bezeichnet die Temperatur, auf die das Gerät das Paraffin in den Paraffinsationen aufheizt. Die Standardtemperatur beträgt 65 ºC. • Der Schmelzpunkt ist die Temperatur, bei der das Gerät das Paraffin als geschmolzen betrachtet. Die Standardtemperatur beträgt 56 ºC. 8.3.3 Geräteeinstellungen Verwenden Sie den Bildschirm Geräteeinstellungen (Einstellungen > Geräteeinstellungen), um das Alter und den Grenzwert des Aktivkohlefilters, die Datums- und Uhrzeitanzeige, die manuelle Abtropfzeit bei manuellen Prozessen und die Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren. Für alle Prozesse ist der Zugang als Administrator erforderlich. Von diesem Bildschirm aus kann das Gerät auch abgeschaltet werden.
Seite 141
Es ist auch ein Lautstärkeregler für alle Geräteklänge vorhanden. • Um den einem Nachrichtentyp zugewiesenen Ton zu ändern, tippen Sie auf die Schaltfläche Nachrichtentyp in der Tabelle Toneinstellungen. Wählen Sie eine Tondatei im Dialogfenster Klangdatei aus folgender Liste aus, und tippen Sie auf die Schaltfläche OK. Um einen Ton zu hören, wählen Sie eine Tondatei im Dialogfenster Klangdatei aus folgender Liste aus, und tippen Sie auf Play. HistoCore PEGASUS...
Zusatzeinstellungen und Vorgänge • Um die Lautstärke zu ändern, tippen Sie auf Gesamtlautstärke. Netzwerk Um das Netzwerk zu konfigurieren, tippen Sie auf die Schaltfläche IP-Einstellungen. 8.3.4 Verfolgungsoptionen (optional) Abb. 89 L Um die Verfolgungsoptionen zu nutzen, müssen Sie den HistoCore I-Scan (Bestell-Nummer: 14 0488 58056). Verwenden Sie den Bildschirm Verfolgungsoptionen (Einstellungen > Verfolgungsoptionen), um Verfolgungskorb, empfohlenes Programm Kamerafunktion zu aktivieren/deaktivieren. Verfolgungskorb Wenn die Funktion Verfolgungskorb...
Seite 143
Sie Bilder für die Körbe aufnehmen, nachdem der Barcode des Korbs (→ Abb. 90-2) (→ Abb. 90-4) beim Hinzufügen von Körben in Retorten gescannt wurde. Die Bildansicht (→ Abb. 90-5) kann mit den Schaltflächen zum Drehen im (→ Abb. 90-6) und gegen den Uhrzeigersinn (→ Abb. 90-7) eingestellt werden. Löschen Sie das Bild (→ Abb. 90-8) und nehmen Sie es erneut auf, falls erforderlich. HistoCore PEGASUS...
Stellen Sie sicher, dass das Gerät stets eingeschaltet ist, selbst wenn er nicht in Betrieb ist. Auf diese Weise bleibt das Paraffin flüssig und die von der Software gesteuerten Wartungsmaßnahmen können ausgeführt werden. Leica Biosystems empfiehlt, einmal im Jahr eine vorbeugende Wartung durchzuführen. Wenden Sie sich bitte an Ihren Kundendienst-Mitarbeiter, um einen Serviceeinsatz zu vereinbaren. Wenden Sie ausschließlich die unten beschriebenen Reinigungsmaterialien oder -verfahren an. Durch die Anwendung anderer Materialien und Verfahren kann das Gerät beschädigt werden.
• einem Link zu kontextabhängigen Hilfeanweisungen. Aufzeichnen einer Wartungsaufgabe: • Tippen Sie auf das Bedienfeld für die Wartungsaufgabe, die Sie durchgeführt haben oder durchführen werden • Tippen Sie auf Fertig. Aufgezeichnete Wartungsaufgaben können im Bericht Benutzeraktionen (Verwaltung > Berichte > Benutzeraktion) angezeigt werden. HistoCore PEGASUS...
Reinigung und Wartung Bildschirmwartung Zum Sperren des Bildschirms tippen Sie auf die Schaltfläche Zur Reinigung sperren. Das Dialogfeld Bildschirm reinigen wird geöffnet. Sie können den Bildschirm sicher reinigen, ohne versehentlich Steuerfelder zu wählen, solange dieses Dialogfenster geöffnet ist. Nach Beendigung der Reinigung tippen Sie in der korrekten Reihenfolge auf die Schaltflächen Bildschirm reinigen. Dadurch wird der Bildschirm entsperrt, und Sie kehren zum Normalbetrieb zurück. Reinigungs- und Wartungsplan In untenstehender Liste finden Sie die regelmäßigen Reinigungs- und Wartungsaufgaben mit Angaben dazu, wie häufig sie durchgeführt werden sollten.
Reinigung und Wartung 9.3.1 Tägliche Aufgaben Dichtungen (Paraffinbad und Retorte) und Entlüftungsöffnungen reinigen Verwenden Sie den mitgelieferten Plastikschaber zum Abkratzen des Paraffins an den innen liegenden Oberflächen der Retorten- und Paraffinbaddeckel. Ersetzen Sie eventuell beschädigte Dichtungen (→ p. 155 – Deckeldichtungen prüfen). Schaben Sie entlang der Ränder der Retorten und um das Paraffinbad herum auf der Oberseite des Geräts, wo die Deckel angebracht sind. Stellen Sie sicher, dass die Deckel hermetisch schließen. Vergewissern Sie sich beim Paraffinbad, dass die Entlüftung (→ Abb. 92-1) am hinteren Rand unter dem linken Deckel frei von Paraffin ist. Verwenden Sie den Entlüftungsstopfen des Paraffinbads, um die Entlüftung des Paraffins während der Reinigung zu blockieren. Dadurch wird verhindert, dass Paraffin in die Paraffinentlüftung fällt. Abb. 92 Anschließend protokollieren Sie die Wartungsaufgabe auf dem Bildschirm Wartung, indem Sie auf das entsprechende Bedienfeld tippen: Abb. 93 Ein Popup-Bildschirm mit Anweisungen wird verfügbar, wenn Sie auf...
Seite 149
• Führen Sie eine Sichtprüfung des Filters (→ Abb. 95-3) durch. Falls verschmutzt, dann a. Den Filter der Retorte durch Drehen nach oben lösen. b. Waschen Sie ihn gründlich in 70 %igem Ethanol. c. Drehen Sie es wieder in Position. HistoCore PEGASUS...
Seite 150
Reinigung und Wartung Warnung Verstopfung durch verlorene Kassetten/Gewebe aus der Retorte oder Verunreinigungen durch Reagenzien oder Paraffin. Probenschäden • Verwenden Sie bei der Verarbeitung Körbe. Legen Sie die Proben nicht direkt in die Retorte. • Prüfen Sie vor dem Ablauf des Programms, ob das Sieb am Retortenboden montiert ist. •...
Seite 151
Sie bei Bedarf mehr Paraffin hinzu (→ p. 119 – 7.4 Reagenzien ersetzen). Füllen Sie nicht über die Markierung hinaus. Anschließend protokollieren Sie die Wartungsaufgabe auf dem Bildschirm Wartung, indem Sie auf das entsprechende Bedienfeld tippen: Abb. 98 Ein Popup-Bildschirm mit Anweisungen wird verfügbar, wenn Sie auf Hilfe tippen. HistoCore PEGASUS...
Behälter verwendet wird), verschließen Sie die Öffnungen und schütteln Sie. Verwenden Sie zum Abdichten des Behälters Verschlusskappen von Leica Biosystems. Leeren Sie den Behälter und prüfen Sie, ob er sauber ist. Ist dies der Fall, füllen Sie ihn wieder auf und setzen Sie ihn in das Gerät ein.
Seite 153
Reinigen Sie die Reagenzienbehälter nicht in einem Geschirrspüler, da diese dadurch beschädigt werden können. Paraffinbad prüfen Prüfen Sie die Paraffinkammern wöchentlich auf Verunreinigungen. Reinigen Sie die Bäder beim nächsten Austausch des Paraffins. Reinigen Sie die Paraffinbäder, solange sie warm sind (da sie nach dem Ablassen aus dem Gerät sofort wieder verbraucht werden). Versuchen Sie nie, ein Bad zu reinigen, solange sich das Paraffin aus dem Bad in einer Retorte befindet. Wischen Sie den Boden und die Seitenwände des Bades mit einem fusselfreien Tuch ab, um Fremdkörper oder Rückstände zu entfernen. Achten Sie darauf, die Abzugfilter nicht abzulösen oder zu entfernen. Verwenden Sie den Entlüftungsstopfen des Paraffinbads, um sicherzustellen, dass kein Paraffin in die Entlüftung des Paraffinbads gelangt. HistoCore PEGASUS...
Reinigung und Wartung Warnung Öffnen Sie einen Paraffinbaddeckel, wenn sich Paraffin in einer Retorte befindet oder Paraffin umgefüllt wird. Personenverletzungen • Öffnen Sie niemals ein Paraffinbad, wenn sich Paraffin in einer Retorte befindet oder Paraffin transferiert wird. Andernfalls kann heißes Paraffin aus dem Bad herausspritzen. Gehen Sie beim Reinigen der Wände des Paraffinbads vorsichtig vor. Die Wände sind heiß und können zu Verbrennungen führen. Äußere Oberflächen reinigen Wischen Sie die äußeren Oberflächen des Geräts wöchentlich mit einem mit Wasser oder 70 %igem Ethanoll befeuchteten Tuch ab. Verwenden Sie keine starken Lösungsmittel. Trocknen Sie die Oberflächen mit einem fusselfreien Tuch ab. 9.3.3 Alle 60–90 Tage Aktivkohlefilter wechseln Wechseln Sie den Aktivkohlefilter alle 60 bis 90 Tage. Wechseln Sie den Aktivkohlefilter immer, wenn die Software dies anzeigt. Bei einem Betrieb des Gerätes mit einem abgelaufenen Aktivkohlefilter können potenziell gefährliche Dämpfe ins Labor freigesetzt werden. Die Administratoren sollten sicherstellen, dass der Grenzwert des Kohlefilteralters auf einen angemessenen Wert eingestellt ist, sodass die Bediener darauf hingewiesen werden, wenn der Aktivkohlefilter gewechselt werden muss. Die Einstellung Grenzwert des Kohlefilteralters ist zu finden unter Einstellungen...
Seite 155
Reinigung und Wartung Abb. 101 Ein Popup-Bildschirm mit Anweisungen wird verfügbar, wenn Sie auf Hilfe tippen. Deckeldichtungen prüfen Führen Sie alle 60 bis 90 Tage eine Sichtprüfung der Dichtungen der Retorten- und Paraffinsbaddeckel durch. Rufen Sie den Kundendienst, um eine Dichtung auszutauschen, wenn sie verschlissen oder beschädigt ist. HistoCore PEGASUS...
Referenzmaterial 10. Referenzmaterial 10.1 Empfohlene Reagenziengrenzwerte In den Tabellen in diesem Abschnitt werden die empfohlenen Grenzwerte für gängige Reagenzien aufgelistet. Die Verarbeitung mit Xylol und ohne Xylol ist separat aufgelistet: Verarbeitung mit Xylol Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten bei Veränderungen in der Verarbeitung mit Xylol die Grenzwerte der Konzentration berücksichtigt werden, während bei den Grenzwerten für die Reagenzienreinigung die Zyklen zu berücksichtigen sind.
Referenzmaterial 10.2 Programme Die Programme in diesem Abschnitt wurden von Leica Biosystems entwickelt und in großem Umfang für den Einbettautomaten getestet. Einige davon sind als vordefinierte Programme auf den Systemen vorhanden. Bei Verwendung dieser Programme für die empfohlenen Gewebearten wird eine optimale Prozessqualität mit gleichbleibend hochwertigen Ergebnissen erzielt. Verwenden Sie diese Programme und die empfohlenen Stationskonfigurationen (→ p. 161 – 10.3 Stationskonfigurationen)
Referenzmaterial 10.2.3 Programme mit Xylol Alle unten aufgeführten Programme sind für die Verwendung mit der Xylol-Behälterkonfiguration vorgesehen (→ p. 161 – 10.3 Stationskonfigurationen). Beachten Sie, dass die für jedes Programm gezeigte Prozessdauer sich aus der Summe der einzelnen Schrittzeit und Abtropfzeit für jeden Schritt plus der gesamten Füll- und Entleerungszeit ergibt. Die Schrittzeit und Abtropfzeit sind für jeden Schritt in einem Programm angezeigt; die Füll- und Entleerungszeit sind nicht angezeigt.
Seite 159
• Einstellung für Verschleppung: 25 Schritt Reagenzientyp Zeit (min) Temp (°C) Rührer Abtropfzeit (s) Formalin Umgebung Ethanol Umgebung Ethanol Umgebung Ethanol Umgebung Ethanol Umgebung Ethanol Umgebung Ethanol Umgebung Xylol Umgebung Xylol Umgebung Xylol Umgebung Paraffin Vakuum Paraffin Vakuum Paraffin Vakuum Prozessdauer: 12 h 14 min. HistoCore PEGASUS...
Referenzmaterial 10.2.4 Xylolfreie Programme Alle unten stehenden xylolfreien Programme sind für die Verwendung mit der in Stationsanordnungen beschriebenen Konfiguration des xylolfreien Behälters bestimmt (→ p. 161 – 10.3 Stationskonfigurationen). Beachten Sie, dass die für jedes Programm gezeigte Prozessdauer sich aus der Summe der einzelnen Schrittzeit und Abtropfzeit für jeden Schritt plus der gesamten Füll- und Entleerungszeit ergibt. Die Schrittzeit und Abtropfzeit sind für jeden Schritt in einem Programm angezeigt;...
Prozessdauer: 10.3 Stationskonfigurationen Verwenden Sie die Stationskonfigurationen in diesem Abschnitt für die Programme. Wenn Sie alternative Stationskonfigurationen in Betracht ziehen, bedenken Sie, wie Sie Ihre Programme konfigurieren werden, insbesondere die Reagenzienauswahlmethode (→ p. 89 – 6.1.2 Reagenzienauswahlmethode). Zum Beispiel verwenden manche Labors ausschließlich verdünnte Alkohole mit Reagenzientypen wie "Ethanol 70 %", "Ethanol 90 %" etc. Bei dieser Art vont sein, dass die verdünnten Alkohole in der richtigen Reihenfolge verwendet werden. Stationskonfiguration müssen die Programme die Typen- (oder Stations-) Auswahl verwenden und sie müssen so konfigurier HistoCore PEGASUS...
Seite 162
Referenzmaterial Xylolkonfiguration Dies ist die empfohlene Behälterkonfiguration bei Verwendung der Programme mit Xylol. Zu den speziellen Anforderungen der ersten Behälterkonfiguration und der Durchführung eines kompletten Wechsels aller Ethanolbehälter siehe Anmerkung unten. Station Reagenzienmana Formalin Formalin Ethanol (70 %)* Ethanol (90 %)* Ethanol Ethanol Ethanol Ethanol Ethanol Ethanol Ethanol Xylol Xylol Xylol Xylol Xylol z. Reinigung Ethanol zur Reinigung Paraffin Paraffin Paraffin Paraffin * Alle Ethanol Entwässerungsmittel nach den Fixativen sollten in der Software mit "Ethanol"...
Seite 163
(aber trotzdem mit "85 % Ethanol" benannt werden). Wenn der Prozess weitergeht und Sie aufgefordert werden, die erschöpften Behälter zu ersetzen, benutzen Sie 85 %iges Ethanol. Andere Behälter mit einer anfangs höheren Konzentration werden bereits erschöpft sein, sodass es immer mindestens einen Behälter mit einer geringen Konzentration gibt. HistoCore PEGASUS...
Referenzmaterial 10.4 Programmtemperaturen Der Einbettautomat verwendet fünf Programmtypen für die verschiedenen Arten der Verarbeitung. Jeder Typ hat einen Satz von Reagenzienkompatibilitätssequenzen, die dem Verwendungszweck entsprechen (→ p. 164 – 10.5 Reagenzienkompatibilitätstabellen). Der jeweils zulässige Temperaturbereich ist ebenfalls vom Programmtyp abhängig. Aus den nachfolgenden Abschnitten sind die Temperaturbereiche und typische Programmfolgen ersichtlich. Programmtyp Retortentemperaturbereich für Retortentemperaturbereich für Temperaturbereich für Reagenz Paraffin Paraffinbad Standard-...
Fehlfunktionen und ihre Behebung 11.2.1 Unterbearbeitetes Gewebe – Gerätekonfiguration Unterbearbeitetes Gewebe (weich/matschig/feucht) Gibt es eine Benutzerwarnung, lösen Sie Gibt es Testen Sie es erneut. das Problem. Gibt es eine Servicewarnung, Fehlercodes? Ist das Gewebe korrekt kontaktieren Sie den Kundendienst bearbeitet? nein nein Überprüfen Sie: • Gewebegröße •...
• Fixierungszeit Labor- Arbeitsablauf nein Ist das Gewebe korrekt • Nach Bearbeitung Wasser eingebracht? angemessen? bearbeitet? • Qualität des Einbettungswachses Ist alles korrekt? nein Stopp: Weiter zu 11.2.3 unter- oder Gut bearbeitetes Gewebe überverarbeitetes Gewebe – Reagenzien Abb. 103 HistoCore PEGASUS...
Reagenzienleitungen zu reinigen. • Versäumnis, die Retorten vor oder nach Prozessen des Fernablassens oder -befüllens zu reinigen Rufen Sie den Kundendienst an, damit Leica Biosystems das Ist das Wachs Instrument testen und gegebenenfalls reparieren kann. verunreinigt oder riecht es nach Formalin? Funktioniert das Instrument ordnungsgemäß?
Ethanol-Schritt gibt, vor dem Xylol. nein Wurde das Gewebe ausgetrocknet und gelöscht, War die Wachs- gibt es keinen Grund für eine Wiederholung. Infiltration Reinfiltrieren Sie das Gewebe ausschließlich mit Wachs. unvollständig? Ist das Gewebe korrekt nein nein bearbeitet? Wenden Sie sich an den Korrekt bearbeitetes Gewebe Kundendienst Abb. 105 HistoCore PEGASUS...
Fehlfunktionen und ihre Behebung 11.2.5 Schlechte Bearbeitung – richtiges Programm NB: Verwenden Sie nicht das Reinigungsprogramm; Schlechte Bearbeitung – richtiges um das Gewebe erneut zu bearbeiten, da der Programm Trocknungsschritt das Gewebe austrocknen würde Wurde das Gewebe Ist das Traten am Ist das Gewebe zu stark mit Gewebe komplett nein nein...
Verringern Sie Zeit in Entwässerung oder Xylol; überprüfen Sie auch, dass die Gewebe überbearbeitet Schritttemperaturen angemessen sind Sind Risse in den Gewebeschnitten Trimmen Sie Blöcke in einer langsameren vorhanden? Raues Trimmen Geschwindigkeit und feintrimmen Sie vor dem Schneiden Abb. 107 HistoCore PEGASUS...
Fehlfunktionen und ihre Behebung 11.2.9 Empfehlungen für die erneute Prozessierung Nicht jedes Problemgewebe erfordert eine erneute Bearbeitung. Häufige Probleme und mögliche Lösungen dazu werden in diesem Abschnitt erörtert. 1. Hartes, brüchiges, überbearbeitetes Gewebe Behandeln Sie die Oberfläche des exponierten Gewebes des Blocks mit einem Befeuchtungs- oder Enthärtungsmittel, wie z. B.: • Schmelzendes Eis • 0,2 % wässriges Teepol™ oder sonstiges Benetzungsmittel • 5 %iger Weichspüler (z. B. Downy™) • Mollifex™ • 9 % Glycerin in 60 % Ethanol Einige Minuten einwirken lassen, spülen, kühlen und erneut schneiden.
Seite 177
Formalin-Schritt mit einem für die Größe und Art der Probe passenden Programm (→ p. 157 – 10.2.1 Probentyp und Programmdauer). Die Reinigungsreagenzien des Geräts stellen eine komfortable automatische Methode zur Entfernung von Paraffin und das erneute Einlegen des Gewebes in Ethanol dar. Es handelt sich hierbei allerdings um eine potenziell rauere Methode als die Verfahren A oder C. HistoCore PEGASUS...
Seite 178
Sie dann die Blöcke in umgekehrter Reihenfolge mit einer der für Problem 6 aufgeführten Methoden. Danach in einer Tris-HCl-Retrieval-Lösung mit hohem pH-Wert (z. B. Leica BOND Epitope Retrieval Solution 2) für 2-12 Stunden bei Raumtemperatur einweichen. Diese Behandlung verbessert die Färbequalitäten des H&E, die Schneidequalitäten des Gewebes und die Kohäsivität des Schnitts. Zellkernauflösung, Zytoplasma-Schwellung und -bildgüte werden jedoch nicht...
Bildschirm, um die Proben zu handhaben. 11.4 Absturz oder Einfrieren der Hauptsoftware Wenn es Anzeichen für einen Absturz oder ein Einfrieren der Hauptsoftware gibt, prüfen Sie auf Fehlermeldungen, die die Art des Problems angeben, nachdem das Gerät neu gestartet wurde. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Proben zu handhaben. HistoCore PEGASUS...
Dekontaminationsbestätigung Bestellinformation A1. Dekontaminationsbestätigung Jedes Produkt, das an Leica Biosystems zurückgeschickt oder vor Ort gewartet werden soll, muss ordnungsgemäß gereinigt und dekontaminiert werden. Die zugehörige Vorlage der Dekontaminationsbescheinigung finden Sie auf unserer Website www.LeicaBiosystems.com im Produktmenü. In diese Vorlage müssen Sie alle erforderlichen Daten eingeben. Wird ein Produkt zurückgeschickt, muss ein Exemplar der ausgefüllten und unterschriebenen Dekontaminationsbescheinigung entweder beigelegt oder einem Servicetechniker übergeben...
• Den Grund für die Kundendienstanforderung. • Lieferdatum. Warnung Um Schäden am Gerät und an den Proben zu vermeiden, darf nur von Leica Geosystems autorisiertes Zubehör und Ersatzteile montiert oder verwendet werden. Stillegung und Entsorgung Das Gerät oder Teile des Gerätes müssen unter Einhaltung der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden.