4.3.10.2.4
Breite des Kollisionsschutzfelds
4.4
Einbindung in die elektrische Steuerung
Es gilt immer der Maximalwert aller Flurförderzeuge unter allen auftretenden Bedingungen.
10)
2 Referenzziele, je 100 mm breit, im Abstand von 1200 mm.
11)
8025423/2021-08-24 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Überblick
Das Kollisionsschutzfeld muss so ausgelegt werden, dass 2 frontal aufeinander zu fah‐
rende Flurförderzeuge rechtzeitig abgebremst werden. Das Kollisionsschutzfeld muss
so breit sein, dass das Referenzziel auf jedem entgegenkommenden Flurförderzeug
sicher detektiert wird. Die minimale Breite des Kollisionsschutzfelds muss so gewählt
werden, dass das Kollisionsschutzfeld das Referenzziel des entgegenkommenden Flur‐
förderzeugs erfasst, auch wenn beide Flurförderzeuge Gierbewegungen machen.
Zwischen dem Kollisionsschutzfeld und der Regalfront ist wegen des Winkelfehlers
des Flurförderzeugs und wegen der Messgenauigkeit des Sicherheits-Laserscanners
ein Abstand erforderlich. Dieser Abstand sollte möglichst klein sein. Für eine hohe
Verfügbarkeit und ausreichenden Schutz wird ein Abstand in Höhe des Werts TZ plus
Zuschlag für das Führungsspiel des Flurförderzeugs empfohlen. (TZ = Toleranzbereich
des Sicherheits-Laserscanners,
Mindestbreite des Kollisionsschutzfelds
W
= W
+ (2 × L
× tan α)
CPF
RT
CPF
•
W
= Mindestbreite des Kollisionsschutzfelds
CPF
•
W
= Breite des Referenzziels. Bei mehreren Referenzzielen: Breite über alle
RT
Referenzziele, also vom linken Rand des linken Referenzziels bis zum rechten
Rand des rechten Referenzziels
•
L
= Länge des Kollisionsschutzfelds
CPF
•
α = Maximaler Gierwinkel des Flurförderzeugs inkl. Winkelauflösung des Sicher‐
heits-Laserscanners
Beispiel
•
W
= 1400 mm
11)
RT
•
L
= 10400 mm
CPF
•
α = 0,3°
W
= 1400 mm + (2× 10400 mm × tan(0,3°)) = 1400 mm + 110 mm = 1510 mm
CPF
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen für die Einbindung in die elektri‐
sche Steuerung. Informationen zu den einzelnen Schritten zur elektrischen Installation
des Geräts:
siehe „Elektrische Installation", Seite
Informationen zur Anschlussbelegung:
Voraussetzungen zur Verwendung
Die Ausgangssignale der Schutzeinrichtung müssen durch nachgeschaltete Steuerele‐
mente so ausgewertet werden, dass der Gefahr bringende Zustand der Maschine
sicher beendet wird. Je nach Sicherheitskonzept erfolgt die Signalauswertung z. B. mit
Sicherheitsrelais oder mit einer Sicherheitssteuerung.
Die Schutzeinrichtung liefert sicherheitsgerichtete Abschaltsignale über das Netzwerk.
Die sichere Auswertung und Abschaltung der Maschine müssen in einer für EFI-pro
geeigneten Steuerung realisiert werden.
siehe „Datenblatt", Seite
193.)
10)
10)
93.
siehe „Anschlussbelegung", Seite
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 Pro I/O
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PROJEKTIERUNG
95.
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