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Inbetriebnahme des Empfängers
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am
besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im
Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher,
dass sich die Kabel in der Umgebung der Anten-
nen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel
können nämlich den Empfang stören. Tests erga-
ben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer
einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei „Diversity-Antennen" (zwei
Antennen) sollte die zweite Antenne im 90°-Winkel
zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner Empfänger sind
nummeriert. Die Anschlüsse mit der Bezeichnung
„1+B" und „6+B" am HoTT-Empfänger GR-16 sind
für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran
über ein V- bzw. Y-Kabel zusätzlich ein Servo an-
geschlossen werden. Die Stromversorgung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden
und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 An-
schlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungs-
verluste sollten die querliegenden Anschlüsse 7 und
8 nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus
verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Inbetriebnahme Empfänger
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Emp fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im
Empfänger innerhalb des »Telemetrie«-Menüs
geändert werden, siehe Seite 124. Es wird jedoch
empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfän-
gerausgang" im Menü »Grundeinstellung Modell«
vorzunehmen (soweit für den jeweiligen Verwen-
dungszweck ausreichend), siehe Seite 74.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
1.
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens
6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den
Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger,
um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen
oder einen Crash zu schützen.
2.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-
sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalter-
knauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich
frei zugänglich sein.
3.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit
Messing- Hohllagern, um diese vor Vibration zu
schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben
aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrations-
schutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn
die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezo-
gen sind, bietet dieses System Sicher heit sowie ei-
nen Vibrationsschutz für Ihre Servos.
Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig mon-
tiert wird. Die Messinglager werden von unten in
die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
4.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-
bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf,
dass keine Gestängeteile den freien Servoaus-
schlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen
sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten
Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 55
und 57. Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheits-
hinweise auf Seite 3ff..
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp-
fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden,
bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbe-
dingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert
anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik
betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt
startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsak-
ku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.

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