Mit einem kleinen Schrauben-
dreher vorsichtig die mittle-
re Lasche des Steckers etwas
anheben (1), rotes Kabel her-
ausziehen (2) und mit Isolier-
band gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
•
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne sowie zur Servomonta-
ge auf der Seite 4 und 46.
Inbetriebnahme Empfänger
44
Stromversorgung Empfangsanlage
Stromversorgung der Empfangsanlage
rot
1
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs-
3
sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgän-
2
giger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel
mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswi-
derständen an den Steckverbindungen usw. die auf
dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung
immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig
sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zunächst darauf, dass die Akkus bei Auf-
nahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Span-
nungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge
von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich
dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem
„nagen" andauernde Vibrationen und Erschütterun-
gen an den Kontakten und sorgen ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen"
wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Ser-
vos in einem „Foamie" können somit schon dessen
Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten
...
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung" der nötigen Akku-
kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie
bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger,
der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa
70 mA an Strom benötigt. Der Einsatz spezieller Leis-
tungsservos belastet den Akku natürlich noch mehr.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung
anzuschließen: Kabel „1" wird dabei am „6+B"-
Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel
„2" am gegenüberliegenden, mit „1+B" beschrifteten
Ende der Steckerleiste des Empfängers. Alternativ
können Sie auch die Anschlüsse „2" und 5" verwen-
den. (Verwenden Sie aber beim Empfänger GR-16
NICHT die zwei unteren, querliegenden Anschlüsse
„7" und „8", da hier ein erhöhter Spannungsabfall an-
liegt.)
Für den zweifachen Anschluss bietet sich ein Schal-
ter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger
führenden Stromversorgungskabel an. Benutzen Sie
ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-
Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie
einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch
zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc.
benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbin-
dung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur
das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange-
schlossenen Servos.
Sonderfunktion
V-Kabel
PRX stabilisierte Emp-
Best.-Nr. 3936.11
fängerstromversorgung
Best.-Nr. 4136