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Konfiguration Der V2-Cpu-Parameter - ABB AC500-S Sicherheitshandbuch

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Verwendung von Sicherheits-CPU mit V2-Standard-CPU PM5xx
B.3

Konfiguration der V2-CPU-Parameter

Die folgenden Parameter der Standard-CPU-Konfiguration beeinflussen das Gesamtverhalten
der Sicherheits- und der Standard-CPU.
„Verhalten der Ausgänge bei Stopp"
„Stopp bei Fehlerklasse"
„Warmstart" nach Fehler mit Schweregrad 2
Die Einstellungen für diese Parameter beeinträchtigen nicht die Systemsicherheit.
„Verhalten der
Wert „False in Hardware und Onlineanzeige" (Default)
Ausgänge bei
Wird die Standard-CPU gestoppt, wird die Ausführung des Anwendungsprogramms auf der
Stopp"
Sicherheits-CPU gestoppt. Die Übertragung von Ausgangswerten der Sicherheits-CPU durch
eine Standard-CPU in Sicherheitstelegrammen wird ebenfalls gestoppt. Keine gültigen Sicher-
heitstelegramme erreichen die Sicherheits-E/A-Module und andere F-Devices. Diese werden
passiviert, sobald die Watchdog-Zeit abläuft.
Wert „False in Hardware und akt. Zustand in Onlineanzeige"
Wenn die Standard-CPU gestoppt wird, wird auch die Übertragung von Ausgangswerten der
Sicherheits-CPU in Sicherheitstelegrammen gestoppt. Der Hardware-Status der Kommunikati-
onsschnittstelle der Sicherheits-CPU wird „0". Auf der Online-Anzeige werden die letzten gül-
tigen Werte vom letzten Programmzyklus der Sicherheitsanwendung angezeigt. Aufgrund der
gestoppten Übertragung von Werten an die Kommunikationsschnittstelle der Sicherheits-CPU
können keine gültigen Sicherheitstelegramme die Sicherheits-E/A-Module und andere F-
Devices erreichen. Diese werden passiviert, sobald die Watchdog-Zeit abläuft.
Wert „Akt. Zustand in Hardware und Onlineanzeige"
Wenn die Standard-CPU gestoppt wird, läuft die Sicherheits-CPU weiter. Die Ausgangswerte
der Sicherheits-CPU in Sicherheitstelegrammen werden weiter von der Standard-CPU über-
tragen. Der Hardware-Status der Kommunikationsschnittstelle der Sicherheits-CPU und die
Werte der Online-Anzeige bleiben intakt. Sicherheits-E/A-Module und andere F-Devices können
Sicherheitstelegramme von der Sicherheits-CPU empfangen. Der Betrieb des sicherheitsbezo-
genen Teils wird durch einen Stopp der Standard-CPU nicht beeinflusst.
„Stopp bei
Wert „E2" (Standard)
Fehlerklasse"
Bei einem Fehler mit Schweregrad 1 oder 2 werden die Standard-CPU, alle zugehörigen
Kommunikationsmodule und die Sicherheits-CPU gestoppt. PROFIsafe F-Host und F-Device-
Stacks laufen auf der Sicherheits-CPU mit Failsafe-Werten weiter.
Wert „E3"
Bei einem Fehler mit Schweregrad 1, 2 oder 3 werden die Standard-CPU, alle zugehörigen
Kommunikationsmodule und die Sicherheits-CPU gestoppt. PROFIsafe F-Host und F-Device-
Stacks laufen auf der Sicherheits-CPU mit Failsafe-Werten weiter.
Wert „E4"
Bei einem Fehler mit Schweregrad 1, 2, 3 oder 4 werden die Standard-CPU, alle zugehörigen
Kommunikationsmodule und die Sicherheits-CPU gestoppt. PROFIsafe F-Host und F-Device-
Stacks laufen auf der Sicherheits-CPU mit Failsafe-Werten weiter.
„Warmstart"
Wert „Aus" (Standard)
Bei einem Fehler mit Schweregrad 2 erfolgt kein Warmstart der Standard-CPU, aller zugehö-
rigen Kommunikationsmodule und der Sicherheits-CPU.
Werte „Ein nach E2-Fehler", „Ein nach kurzem Spannungseinbruch", „Ein nach E2-
Fehler oder kurzem Spannungseinbruch"
Bei einem Fehler mit Schweregrad 2 oder nach einem kurzen Spannungseinbruch erfolgt ein
Warmstart der Standard-CPU, aller zugehörigen Kommunikationsmodule und der Sicherheits-
CPU. Nach dem Neustart der Sicherheits-CPU können die dezentralen Sicherheits-E/A-Module
reintegriert werden, z. B. mit dem PROFIsafe F-Device-Reintegrationsschema
404
3ADR025091M0108, 12, de_DE
Ä [3].
2021/05/26

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