Tabelle 2.5 Lastschwankungsbeiwerte f
Es ist f
= 2 · F
/ (F
T0
max
max
p =
3
3
f
f
f
T0
T,SIN
T,LIN
1,1
1,005
1,003
1,2
1,020
1,013
1,3
1,043
1,029
1,4
1,074
1,051
1,5
1,112
1,077
1,6
1,155
1,108
1,7
1,202
1,142
1,8
1,251
1,179
1,9
1,304
1,219
2,0
1,357
1,260
Statische Tragzahl C
0
Die statische Tragzahl ist die statische Belastung, die einer
errechneten Beanspruchung im Mittelpunkt der höchstbe-
lasteten Berührungsstelle zwischen Welle und Wälzkörper
von 5300 MPa gleichzusetzen ist. Diese Beanspruchung
wird ausgedrückt als maximale Hertzsche Pressung, die
das Linearwälzlager auf Grund von Erfahrungswerten ver-
trägt. Dabei ergeben sich für die verschiedenen Linear-
wälzlager-Bauarten etwas unterschiedlich hohe Werte. Die
bleibende Gesamtverformung von Wälzkörper und Lauf-
bahnen entspricht dabei etwa dem 0,0001fachen des
Wälzkörperdurchmessers.
Statische Tragfähigkeit
Die statische Tragzahl C
0
kugellagers dann zugrunde gelegt werden, wenn einer der
nachstehenden Fälle vorliegt:
– Das Linearkugellager steht still und wird dauernd oder
kurzfristig stoßartig belastet.
– Das Linearkugellager führt langsame Bewegungen unter
Belastungen aus.
– Das Linearkugellager verfährt und muß zur normalen
Betriebsbelastung eine hohe Stoßbelastung aufnehmen.
In allen diesen Fällen wird die zulässige Belastung des
Linearkugellagers nicht durch die Werkstoffermüdung,
sondern durch die belastungsbedingte bleibende Verfor-
mung an den Berührungsstellen zwischen Wälzkörpern
und Laufbahnen bestimmt. Belastungen im Stillstand oder
bei langsamen Verfahrgeschwindigkeiten rufen ebenso wie
bei Stoßbelastungen an den Wälzkörpern Abflachungen
und in den Laufbahnen Eindrückungen hervor. Die Ein-
drückungen sind ungleichmäßig oder im Wälzkörperab-
stand über die Laufbahnen verteilt. Als Folge der bleiben-
den Verformungen kommt es im nachfolgenden Betrieb zu
Schwingungen im Lager, zu geräuschvollem Lauf und er-
höhter Reibung, eventuell vergrößert sich auch die Lager-
luft. Im weiteren zeitlichen Betriebsverlauf können diese
und f
T
+ F
)
min
10 / 3
10 / 3
beliebig
f
f
f
T,SIN
T,LIN
T,näh
1,006
1,004
1,005
1,023
1,015
1,020
1,050
1,034
1,043
1,085
1,058
1,073
1,127
1,088
1,109
1,174
1,123
1,149
1,225
1,160
1,193
1,278
1,201
1,240
1,334
1,244
1,288
1,390
1,288
1,337
sollte der Auswahl eines Linear-
bleibenden Verformungen wegen der dann auftretenden
.
Spannungsspitzen zu Ausgangspunkten für Ermüdungs-
T0
schäden werden.
Inwieweit diese Folgeerscheinungen die Funktion des
Lagers beeinträchtigen, hängt von den Anforderungen an
die Lagerung im jeweiligen Anwendungsfall ab.
Bei der Bestimmung der Lagergröße nach der stati-
schen Tragfähigkeit geht man von einer bestimmten, als
Tragsicherheit S
scher Tragzahl C
berechnet damit die erforderliche statische Tragzahl des
Lagers.
Zulässige statische Momente M
In vielen Katalogen von Linearwälzlagern sind Angaben
über maximal zulässige statische Momente, meist unter
den Bezeichnungen M
Es sind dies Werte, die einer statischen Sicherheit S
entsprechen.
Aus historischen Gründen findet man aber, insbeson-
ders bei Profilschienen-Führungen, anstelle der Momente
M
, M
und M
X
Y
und M
.
B
In neueren Katalogen werden auch diese Bezeichnun-
gen durch die eindeutigeren Formelzeichen M
und M
abgelöst, um sie von den maximal zulässigen
0Z,max
dynamischen Momenten zur Basis L = 100 km zu unter-
scheiden.
Effektive statische Tragzahl C
Die in den Tabellen der SKF Linearwälzlager-Kataloge an-
gegebenen statischen Tragzahlen gelten für eine Lastrich-
tung, die mit der maximalen Tragfähigkeit der Linearwälzla-
ger übereinstimmt, wobei das Lager unter optimalen Be-
dingungen betrieben wird. Um abweichende Betriebsbe-
dingungen in die Gleichung der statischen Sicherheit ein-
beziehen zu können, ist die effektive statische Tragzahl an-
hand von Beiwerten, die die wichtigsten Betriebsgrößen
berücksichtigen, zu berechnen.
C
= f
· f
0,eff
a0
m0
Diese Beiwerte, die als Faktoren die statische Tragzahl C
beeinflussen, können den Einfluß der Lastrichtung, der
Schiefstellung, der Schienenhärte, der Anzahl Lager je
Baueinheit usw. beinhalten. Bei den verschiedenen Linear-
wälzlager werden ihre Kehrwerte auch oft zur Bestimmung
der äquivalenten statischen Belastung P
gründung liegt in der Historie dieser Produkte und dem un-
terschiedlicher Stand ihrer Normung.
Die effektive statische Tragzahl wird aber oftmals ersetzt
durch die Angabe oder Empfehlung einer an die Betriebs-
bedingungen angepaßte statische Sicherheit S
Äquivalente statische Belastung P
Die äquivalente statische Belastung ist die statische Bela-
stung, die die gleiche Beanspruchung im Mittelpunkt der
höchstbelasteten Berührungsstelle zwischen Welle und
Wälzkörper verursacht, wie die, die sich unter den tatsäch-
lichen Belastungsbedingungen ergibt. Maßgebend ist hier-
bezeichneten Verhältnis zwischen stati-
0
und äquivalenter Belastung P
0
0,max
, M
und M
tabellarisch aufgeführt.
X
Y
Z
auch noch die Bezeichnungen M
Z
0,eff
· f
· f
· C
h0
i0
0
0
aus und
0
= 1
0
, M
C
A
, M
0X,max
0Y ,max
(2.30)
0
benutzt, die Be-
0
.
0
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