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Stationäre Bereichssicherung Mit Zonenkombinationswechsel - Banner SX5 Bedienungsanleitung

Sicherheitslaserscanner
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SX5 Sicherheitslaserscanner
Typische Überlegungen für die horizontale stationäre Bereichsüberwachung:
Bei diesem Beispiel wird der SX5 in der Mitte der Arbeitsstation des Maschinenbedieners installiert, um die ver-
fügbare Größe der Sicherheits- und Warnzonen zu maximieren. Der SX5 wird direkt auf den Bereichssicher-
ungszaun der Zelle montiert. Er befindet sich auf einer Höhe von 300 mm über dem Boden und verhindert so ein
unbemerktes Eindringen in die Sicherheitszone unterhalb des Scanners.
Bei diesem Beispiel wird kein physischer Schaden erwartet, da der Zaun einen angemessenen Schutz bietet.
Falls Bedenken bestehen, dass der Scanner den Maschinenbediener stört, kann dieser vertieft in den Zaun ein-
gelassen werden, um Störungen zu vermeiden.
Die typische Produktionsumgebung entspricht genau den Umgebungsbedingungen, die der SX5 laut Spezifika-
tion erfordert.
Größe und Deckungsbereich der Sicherheitszone müssen sicherstellen, dass der Zugang zu der Gefahr durch
Bewegungen zur Umgehung der Sicherheitszone (z. B. Herumgreifen) verhindert wird. Der Zugang zur Gefahr
wird durch den Zaun entlang der Seite der Sicherheitszone verhindert. Dadurch erfordert diese nur eine mini-
male Bodenfläche.
Für dieses Beispiel wird angenommen, dass ein Roboter innerhalb von 100 ms zum Stillstand kommt, dass der
SX5 eine Ansprechzeit von 62 ms hat und dass die Ansprechzeit eines Sicherheitsschnittstellengeräts 25 ms
beträgt (UM-FA-9A Safety-Modul). Eine Person kann über die Erfassungsebene hinweg greifen, indem sie sich
bückt. Daher werden für den Eintrittstiefefaktor Dpf zusätzlich 1200 mm aufgeschlagen (US-Formel), und der
Messtoleranzfaktor (Z
mm/s × (0,1 s + 0,062 s + 0,025 s) + 1200 mm + 150 mm = 1649 mm (64,9 in). Mit anderen Worten, die Außen-
grenze der Sicherheitszone muss 1649 mm von der nächsten Gefahr entfernt sein.
Es empfiehlt sich, die Grenze der Sicherheits-/Warnzone auf dem Boden zu markieren.
Dieses Beispiel enthält keine Faktoren, die eine Erhöhung des Sicherheitsabstands verlangen würden.
Es besteht keine Möglichkeit, einfach über die Erfassungszone zu treten, zu klettern oder die Erfassung ander-
weitig zu vermeiden.
Da keine Hintertretungsgefahr besteht, kann der SX5 für den „automatischen Anlauf/Wiederanlauf (Reset)" kon-
figuriert werden. Die Steuerschaltung der Maschine ist allerdings so auszulegen, dass mindestens ein Auslöse-
gerät (z. B. eine bewusste Handlung) aktiviert werden muss, um die Maschinenbewegung in Gang zu setzen.
Außerdem müssen alle Auslösegeräte (oder Reset-Schalter) die Reset-Schalterposition erfüllen.
Bei diesem Beispiel wurde das UM-FA-9A Universal-Sicherheits(eingangs)modul verwendet und in einer steuer-
ungszuverlässigen Methode (Kategorie 3 oder 4) vernetzt, wie im Schaltplan beschrieben.
Stationäre Bereichssicherung mit Zonenkombinationswechsel
Eine Bereichssicherungsanwendung kann die Funktion für Zonenkombinationswechsel verwenden, um automatisch
den Zutritt zu einem Bereich zuzulassen, während gleichzeitig ein anderer Gefahrenbereich geschützt wird. Dies ermö-
glicht eine höhere Effizienz des Maschinenzyklus, weil der Maschinenbediener so beispielsweise Teile entfernen/aufle-
gen kann, während der Betrieb in einem anderen Bereich läuft.
Die Roboterposition (d. h. die Gefahrstelle) wird überwacht, um festzustellen, wenn an einer Arbeitsstation keine Gefahr
besteht. Dann wird auf eine andere Zonenkombination umgeschaltet. Die Funktion für den Zonenkombinationswechsel
funktioniert ähnlich wie eine Muting-Anwendung für einen Sicherheits-Lichtvorhang.
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Abbildung 4. Horizontale stationäre Bereichsüberwachung
) muss berücksichtigt werden. So ergibt sich ein Sicherheitsabstand von: Ds = 1600
SM
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