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Software-Überwachungen; Überwachungen Der Messgrößen - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

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2 Funktionen
Abtastung
2.13.1.2 Software-Überwachungen
Watchdog
2.13.1.3 Überwachungen der Messgrößen
Stromsymmetrie
160
Die Abtastung wird laufend überwacht. Lassen sich etwaige Abweichungen nicht
durch erneute Synchronisation beheben, nimmt sich der Schutz selbsttätig außer Be-
trieb, und die rote LED „ERROR" leuchtet auf. Das Bereitschaftsrelais („Lifekontakt")
fällt ab und gibt über seine Öffner eine Meldung ab.
Zur kontinuierlichen Überwachung der Programmabläufe ist eine Zeitüberwachung in
der Hardware (Hardware–Watchdog) vorgesehen, die bei Ausfall des Prozessors
oder einem außer Tritt geratenen Programm abläuft und das Zurücksetzen des Pro-
zessorsystems mit komplettem Wiederanlauf auslöst.
Ein weiterer Software–Watchdog sorgt dafür, dass Fehler bei der Verarbeitung der
Programme entdeckt werden. Dieser löst ebenfalls ein Rücksetzen des Prozessors
aus.
Sofern ein solcher Fehler durch den Wiederanlauf nicht behoben ist, wird ein weiterer
Wiederanlaufversuch gestartet. Nach dreimaligem erfolglosen Wiederanlauf inner-
halb 30 s nimmt sich der Schutz selbsttätig außer Betrieb, und die rote LED „ERROR"
leuchtet auf. Das Bereitschaftsrelais („Lifekontakt") fällt ab und gibt eine Meldung ab
(wahlweise als Öffner oder Schließer).
Unterbrechungen oder Kurzschlüsse in den Sekundärkreisen der Stromwandler, so-
wie Fehler in den Anschlüssen (wichtig bei Inbetriebnahme!) werden vom Gerät weit-
gehend erkannt und gemeldet. Hierzu werden die Messgrößen im Hintergrund zyk-
lisch überprüft, solange kein Störfall läuft.
Im fehlerfreien Dreiphasennetz ist von einer gewissen Symmetrie der Ströme auszu-
gehen. Diese Symmetrie wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung für jede Seite
eines Dreiphasen-Schutzobjektes kontrolliert. Dabei wird der kleinste Phasenstrom in
Relation zum größten gesetzt. Auf Unsymmetrie wird erkannt, wenn (für Seite 1)
T`HA6FÃDÃT
|I
| / |I
| <
min
max
Dabei ist I
der Größte der drei Leiterströme und I
max
T`HA6FÃDÃT
triefaktor
T`HDBS@IaÃT
Grenzwert
wachung (siehe Bild 2-86). Beide Parameter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis
beträgt ca. 95 %.
Die Symmetrieüberwachung ist für jede Seite des Schutzobjektes getrennt vorhan-
den. Beim einphasigen Sammelschienendifferentialschutz ergibt sie keinen Sinn und
ist außer Funktion. Die Störung wird für die entsprechende Seite mit „
T
$&
" (FNr
) bzw. „
scheint auch die Meldung „
solange
ist das Maß für die Unsymmetrie der Leiterströme, der
ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Über-
T‡|…ÃD†’€€ÃT!
" (FNr
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der Kleinste. Der Symme-
min
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) gemeldet. Gemeinsam er-
 %"
).
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
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