3.3 Logische Verknüpfungen
3.3.1 UND (A)
Kurzbezeichnung für PLC-Editor:
Verarbeitungszeit [µs]
Anzahl der Bytes
Logik-Verarbeitung mit dem UND-Befehl
Operanden: M, I, O, T, C
Wirkungsweise:
Je nach Stellung des Befehls im Programm wirkt sich der Befehl unterschiedlich aus:
a) Am Anfang einer Logik-Kette wirkt dieser Befehl wie ein L-Befehl d.h. der logische Zustand des
Operanden wird in den Logik-Akku geladen. Diese Wirkungsweise ist aus Kompatibilitäts-Gründen
zur TNC 355 eingeführt worden, da in dieser Steuerung kein gesonderter L-Befehl integriert war.
Bei PLC-Programmen für die TNC 360/TNC 335 sollte eine Logik-Kette immer mit einem Lade-
Befehl begonnen werden (siehe L, LN, L–).
b) Innerhalb einer Logik-Kette wird der Inhalt des Logik-Akkus und der logische Zustand des Operan-
den (M, I, O, T, C) mit UND verknüpft.
Das Ergebnis der Operation wird im Logik-Akku abgelegt.
Beispiel:
Eingang I4 und Eingang I5 sollen mit UND verknüpft und das Ergebnis auf Ausgang O2 ausgegeben
werden.
Ausgangszustand:
Zeile AWL
Bit
1
L I4
2
A I5
3
= O2
Zeile 1: Laden des Operanden-Inhalts in den Akku.
Zeile 2: Inhalt des Logik-Akkus und Eingang I5 werden mit UND verknüpft.
Zeile 3: Das Ergebnis der Verknüpfung wird Ausgang O2 zugewiesen.
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TNC 360
A
A (AND)
Logik
1,2
4
Eingang I4
= 1
Eingang I5
= 0
Ausgang O2
= ?
Akku-Inhalt
31
. . .
... x x x x x x x x x x x x x x
... x x x x x x 1 x x x x x x x
... x x x x x x 0 x x x x x x x
... x x x x x x 0 x x x x x x x
3 Befehlssatz
Byte/Word
Double
1,2/1,2
4
7
0
Konstante
1,8
1,6
4
6
Operanden-Inhalt
1
0
0
3/95