Bedienelemente der TNC 360 Bedienelemente der Bildschirm-Einheit Bahnbewegungen programmieren Helligkeit Gerade Kreismittelpunkt / Pol für Polarkoordinaten Kreisbahn um Kreismittelpunkt Override-Drehknöpfe Kreisbahn mit Radius Vorschub Kreisbahn mit tangentialem Anschluß Ecken-Runden Angaben zu Werkzeugen Spindeldrehzahl Werkzeug-Länge und -Radius eingeben TOOL TOOL CALL...
Der TNC-Leitfaden: Von der Werkstück-Zeichnung zur programmgesteuerten Bearbeitung Schritt Aufgabe TNC- Handbuch- Betriebsart Abschnitt Vorbereitung Werkzeuge auswählen —— —— Werkstück-Nullpunkt für Koordinaten-Eingaben festlegen —— —— Drehzahlen und Vorschübe ermitteln —— 12.4 Maschine einschalten —— Referenzmarken überfahren 1.3, 2.1 oder Werkstück aufspannen ——...
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Programmschema Fräsen einer Außenkontur Programmierschritt Taste Handbuch- Abschnitt Programm eröffnen bzw. anwählen Eingaben: Programm-Nummer Maßeinheit im Programm Rohteil für grafische Darstellungen FORM Werkzeug(e) definieren Eingaben: Werkzeug-Nummer TOOL Werkzeug-Länge Werkzeug-Radius Werkzeug-Daten aufrufen TOOL Eingaben: Werkzeug-Nummer CALL Spindelachse Spindeldrehzahl Werkzeugwechsel Eingaben: Koordinaten der Wechselposition z.
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Das Handbuch richtig nutzen! Dieses Handbuch beschreibt Funktionen, die in der TNC 360 ab den folgenden NC-Software-Nummern verfügbar sind: NC-Software-Nr. TNC 360 260 020 15 TNC 360 280 490 15 Dieses Handbuch beschreibt sämtliche TNC-Funktionen. Der Maschinen- Hersteller paßt den nutzbaren Leistungsumfang der TNC über Maschinen- Parameter an die jeweilige Maschine an.
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Taste gedrückt Funktion der alternativen Taste werden kann. Oder diese Taste drücken Die Punkte bedeuten, • daß der Dialog nicht komplett dargestellt ist, oder • daß der Dialog auf der nächsten Seite weitergeht. TNC 360...
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Inhalt Benutzer-Handbuch TNC 360 (260020xx, 280490xx) Einführung Handbetrieb und Einrichten Programm-Test und Programmlauf Programmieren Werkzeug-Bewegungen programmieren Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen Programmieren mit Q-Parametern Zyklen Digitalisieren von 3D-Formen Externe Datenübertragung MOD-Funktionen Tabellen, Übersichten, Diagramme...
Einführung Die TNC 360 ....................Das Bedienfeld ....................... Der Bildschirm ........................ TNC-Zubehör ........................Grundlagen ....................Einführung ........................Was heißt NC? ....................... Bearbeitungsprogramm ....................Programm-Eingabe ......................Bezugssystem ........................ Rechtwinkliges Koordinatensystem ................Zusatzachsen ........................Polarkoordinaten ......................Festlegung des Pols CC ....................Bezugspunkt-Setzen .......................
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2-15 Kreismittelpunkt als Bezugspunkt .................. 2-17 Messen mit dem 3D-Tastsystem ............2-19 Koordinate einer Position am ausgerichteten Werkstück bestimmen ......2-19 Koordinaten eines Eckpunktes in der Bearbeitungsebene bestimmen ......2-19 Werkstückmaße bestimmen ..................2-20 Winkel messen ....................... 2-21 TNC 360...
Werkzeugbezogene Eingaben ..............4-16 Vorschub F ........................4-16 Spindeldrehzahl S ......................4-17 Zusatz-Funktionen und STOP eingeben..........4-18 Ist-Position übernehmen ................. 4-19 Ist-Position in einen bestehenden L-Satz übernehmen ..........4-19 Neuen L-Satz mit Koordinaten der Ist-Position generieren ..........4-20 TNC 360...
7-11 Zuweisung an die PLC ....................7-11 Messen mit dem 3D-Tastsystem während des Programmlaufs ..7-12 Programm-Beispiele ................. 7-14 Rechtecktaschen-Rahmen mit Ecken-Runden und weichem Anfahren ......7-14 Lochkreis ........................7-15 Ellipse ......................... 7-17 Halb-Kugel mit Schaftfräser .................... 7-19 TNC 360...
Vorschub F beim Gewindeschneiden ................12-14 12.5 Technische Information ................12-15 TNC-Daten ........................12-15 Zubehör ......................... 12-17 12.6 TNC-Meldetexte ..................12-18 TNC-Meldetexte beim Programmieren ................12-18 TNC-Meldetexte beim Programm-Test und Programmlauf ..........12-19 TNC-Meldetexte beim Digitalisieren ................12-22 TNC 360...
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Die Tasten auf dem Bedienfeld sind nach ihrer Funktion gruppiert. Das erleichtert es, Programme einzugeben und die TNC-Funktionen zu nutzen. Programmierung Die TNC 360 wird direkt an der Maschine im leicht verständlichen HEIDENHAIN Klartext-Dialog programmiert. Die TNC kann auch nach DIN/ISO oder im DNC-Betrieb programmiert werden.
Einführung Die TNC 360 Das Bedienfeld Auf dem TNC-Bedienfeld sind alle Tasten mit Abkürzungen und Symbolen versehen, die sich gut merken lassen. Die Tasten sind nach ihrer Funktion in folgende Gruppen zusammengefaßt: • Programm-Auswahl • Bahnfunktionstasten • Externe Daten-Übertragung CALL •...
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Einführung Die TNC 360 Bildschirm-Aufteilung Betriebsarten MANUELLER BETRIEB und EL.HANDRAD: Maschinen-Betriebsart ist angewählt • Koordinaten • Angewählte Achse • , wenn TNC gestartet ist • Status-Anzeige, z.B. Vorschub F, Zusatz-Funktion M Programmlauf-Betriebsart ist angewählt Ausschnitt aus dem angewählten Programm Status-Anzeige Die Bildschirm-Aufteilung ist in den Betriebsarten PROGRAMMLAUF, PROGRAMM-EINSPEICHERN und PROGRAMMTEST gleich.
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Einführung Die TNC 360 TNC-Zubehör 3D-Tastsysteme Die TNC stellt für den Einsatz von HEIDENHAIN 3D- Tastsystemen folgende Funktionen zur Verfügung: • automatisches Werkstück-Ausrichten (Werk- stück-Schieflage kompensieren) • Bezugspunkt-Setzen • Messungen am Werkstück während des Programmlaufs • Digitalisieren von 3D-Formen (Option) Das Tastsystem TS120 nutzt eine Kabel-, das TS510 eine Infrarot-Übertragungsstrecke.
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Die Dialog-Programmierung ist eine besonders einfache Methode, um Bearbeitungsprogramme zu erstellen und einzugeben. NCs von HEIDENHAIN waren von Anfang an für den Facharbeiter ausgelegt, der direkt an der Maschine sein Programm in die Steuerung eintippt. Deswe- gen heißen diese Steuerungen TNC (Tipp-NC).
Werkzeugachse vom Werkstück zum Werkzeug zeigend, so weist er in Richtung der positiven Z-Achse, der Daumen in Richtung der positiven X- Achse und der Zeigefinger in Richtung der positiven Y-Achse. Abb. 1.10: Benennung und Richtungen der Maschinenachsen an einer Fräsmaschine TNC 360...
Abb 1.12: Positionsangaben auf einer Kreisbahn mit Polarkoordinaten durch den • Polarkoordinaten-Radius PR – der dem Abstand vom Pol CC zur Position entspricht und den • Polarkoordinaten-Winkel PA – das ist der Winkel von der Bezugsachse zum Maßstab. TNC 360...
– in eine bestimmte Position relativ zum Werkzeug gebracht und die Anzeige entweder auf Null oder den entsprechenden Positionswert (z.B. um den Werkzeug-Radius zu berücksichtigen) gesetzt. Abb 1.14: Der Ursprung des rechtwinkligen Koordinaten-Systems und der Werkstück-Nullpunkt fallen zusammen TNC 360...
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Der Nullpunkt des rechtwinkligen Koordinatensystems liegt auf der X-Achse 10 mm und auf der Y-Achse 5 mm in negativer Richtung von Punkt entfernt. Besonders komfortabel setzen Sie Bezugspunkte mit einem 3D-Tast- system von HEIDENHAIN und den Antast-Funktionen zur Bezugspunkt- Ermittlung. Abb 1.16: Der Punkt legt das Koordi- natensystem fest.
• Absolute Koordinaten beziehen sich immer auf den Pol CC und die Winkelbezugsachse. • Inkrementale Koordinaten beziehen sich immer auf die letzte programmierte Position des +IPA +IPA Werkzeugs. 0° Abb. 1.19: Inkrementale Maßangaben bei Polarkoordinaten (durch „I“ gekennzeichnet) TNC 360 1-11...
Maschinenschlitten-Position und der angezeigten Ist-Position wieder herstellen. Bei Längenmeßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken brauchen Sie die Maschinenachsen dazu nur maximal 20 mm (20° bei Winkelmeßsystemen) zu verfahren. Abb. 1.23: Maßstäbe, oben mit abstands- codierten Referenzmarken, unten mit einer Referenzmarke TNC 360 1-13...
Referenzpunkte in vorgegebener Reihenfolge überfahren: Für jede Achse externe START-Taste drücken, oder Referenzpunkte in beliebiger Reihenfolge überfahren: Für jede Achse externe Richtungs-Taste drücken und halten, bis Referenzpunkt überfahren ist Die TNC ist jetzt funktionsbereit in der Betriebsart MANUELLER BETRIEB. 1-14 TNC 360...
Mit START läßt sich eine grafische Darstellung beliebig oft wiederholen. Rundachsen-Bewegungen werden nicht grafisch dargestellt (Fehlermeldung). Draufsicht Für die Tiefendarstellung dieser Grafik gilt: „je tiefer, desto dunkler“. Anzahl der darstellbaren Tiefenniveaus: 7 Diese grafische Simulation läuft am schnellsten ab. Abb. 1.18: TNC-Grafik Draufsicht TNC 360 1-15...
Bei einem Höhen-Seiten-Verhältnis zwischen 0,5 und 50 läßt sich mit den vertikalen Pfeiltasten eine nichtmaßstäbliche 3D-Darstellung anwählen. In dieser Darstellung wird die kürzere Werkstück-Seite mit verbesserter Auflösung abgebildet. Die nichtmaßstäbliche Darstellung wird ebenfalls durch das Winkel-Symbol angezeigt. 1-16 TNC 360...
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Bildausschnitt übernehmen Die Ausschnitts-Vergrößerung gilt für alle Darstellungsarten. Bei einer vergrößerten Abbildung blendet die TNC die Abkürzung MAGN am Bildschirm ein. Ausschnitt rückgängig machen GRAPHICS Mit BLK FORM wird der Rohling wieder in programmierter Größe abgebildet FORM TNC 360 1-17...
• TNC ist gestartet (Anzeige durch • Bei Maschinen mit Getriebestufen: Getriebestufe hinter „/“-Zeichen (maschinenparameterabhängig) Fig. 1.26: Status-Anzeige in einer Programmlauf-Betriebsart Mit einer Balken-Anzeige werden anloge Größen wie Spindeldrehzahl und Vorschub in der Status-Anzeige simuliert. Diese Balken-Anzeige muß der Maschinen-Hersteller aktiviert haben. 1-18 TNC 360...
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Einführung 1.5 Programme Die TNC 360 speichert bis zu 32 Programme gleichzeitig. Bearbeitungs- Programme können im HEIDENHAIN Klartext-Dialog oder gemäß DIN/ISO erstellt worden sein. DIN/ISO-Programme sind mit „ISO“ gekennzeichnet. Die Programme werden mit einer Nummer (bis zu 8 Ziffern) benannt.
Nummer des Programms eingeben, das geschützt werden soll, z.B. z.B. Programm Nr. 5 0 BEGIN 5 MM Dialog für Programm-Schutz aufrufen wiederholt PGM-SCHUTZ? Programm ist geschützt In der ersten und letzten Programmzeile steht nun das Kennzeichen „P“ (engl. protected = geschützt). 1-20 TNC 360...
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Programm-Schutz aufheben Geschütztes Programm anwählen, z.B. Programm Nr. 5 0 BEGIN 5 MM P MOD-Funktionen wählen FREIE ZEICHEN = Funktion SCHLUESSELZAHL aktivieren wiederholt SCHLUESSEL-ZAHL Schlüsselzahl 86357 eingeben: 8 6 3 5 7 Programm-Schutz ist aufgehoben, das „P“ verschwindet TNC 360 1-21...
Auf diese Weise können Sie mehrere Achsen gleichzeitig verfahren. Achsen kontinuierlich verfahren MANUELLER BETRIEB Externe Richtungstaste gedrückt halten und externe START-Taste drücken: z.B. Die Achse verfährt nach Loslassen der Tasten weiter gleichzeitig Achse anhalten: Externe STOP-Taste drücken Auf diese Weise können Sie mehrere Achsen gleichzeitig verfahren. TNC 360...
• Befestigen Sie das Handrad mit den Magneten so an der Maschine, daß es nicht unabsichtlich betätigt werden kann. • Wenn Sie das Handrad von der Maschine lösen, achten Sie darauf, daß Sie nicht unbeabsichtigt die Richtungs- tasten drücken, während der Freigabeschalter gedrückt ist. TNC 360...
Zustellung eingeben, z. B. 8 mm z.B. Durch Drücken der externen Richtungstasten beliebig oft positionieren z.B. Schrittweises Positionieren muß vom Maschinenhersteller freigegeben werden. Positionieren mit Handeingabe Positionieren mit Handeingabe der Koordinaten, auf die das Werkzeug verfahren soll, wird auf Seite 5-40 beschrieben. TNC 360...
Die Spindeldrehung mit der eingegebenen Drehzahl S wird mit einer Zusatz-Funktion M gestartet. Spindeldrehzahl S ändern Drehknopf für Spindeldrehzahl-Override drehen: Spindeldrehzahl S auf 0 bis 150% des letztgültigen Wertes einstellen Mit dem Drehknopf für den Spindeldrehzahl-Override kann die Spindeldrehzahl nur bei Maschinen mit stufenlosem Spindelantrieb geändert werden. TNC 360...
Der Maschinenhersteller legt fest, welche Zusatzfunktionen M Sie an Ihrer TNC nutzen können und welche Funktionen sie haben. Funktion STOP wählen STOP ZUSATZ-FUNKTION M? Zusatz-Funktion M eingeben, z.B. M6 z.B. Zusatz-Funktion M mit der externen START-Taste aktivieren Kapitel 12 enthält eine Übersicht über die Zusatz-Funktionen. TNC 360...
Handbetrieb und Einrichten 2.3 Bezugspunkt-Setzen ohne 3D-Tastsystem Beim Bezugspunkt-Setzen wird die Anzeige der TNC auf die Koordinaten einer bekannten Werkstück-Position gesetzt. Besonders schnell, einfach und genau erfolgt das Bezugspunkt-Setzen mit einem HEIDENHAIN 3D- Tastsystem (siehe S. 2-14). Vorbereitung Werkstück aufspannen und ausrichten Nullwerkzeug mit bekanntem Radius einwechseln Betriebsart MANUELLER BETRIEB anwählen...
Bezugspunkt-Setzen in der Bearbeitungsebene; rechts oben Draufsicht Nullwerkzeug verfahren, bis es eine Werkstückkante berührt (ankratzt) Achse anwählen z.B. Position des Werkzeugmittelpunkts (z.B. X = –5 mm) auf der angewählten z.B. Achse vorzeichenrichtig eingeben Vorgang für alle Achsen in der Bearbeitungsebene wiederholen. TNC 360...
Handbetrieb und Einrichten 2.4 3D-Tastsystem 3D-Tastsystem einsetzen Die TNC stellt für den Einsatz eines HEIDENHAIN 3D-Tastsystems Antastfunktionen zur Verfügung. Typische Einsatzbereiche des Tastsystems sind: • Kompensieren einer schiefen Werkstück-Aufspannung (Grunddrehung) • Bezugspunkt-Setzen • Messen von - Längen und Positionen am Werkstück...
Falls nötig: Werkzeugachse eingeben, z. B. Z z.B. BEZUGSPUNKT wählen Höhe des Einstellrings eingeben, z. B. 5 mm z.B. Tastsystem dicht über die Oberfläche des Einstellrings verfahren Falls nötig: Angezeigte Verfahrrichtung ändern oder 3D-Tastsystem tastet Oberfläche des Einstellrings an 2-10 TNC 360...
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3D-Tastsystem tastet in jede Achsrichtung eine Position in der Bohrung an Kalibrierwerte anzeigen Die wirksame Länge und der wirksame Radius des 3D-Tastsystems werden in der TNC gespeichert und bei späteren Einsätzen berück- sichtigt. Die gespeicherten Werte werden am Bildschirm angezeigt, wenn die Kalibrierfunktionen erneut angewählt werden. TNC 360 2-11...
Antastpunkts verfahren X – Y – Antastrichtung anwählen oder Antastvorgang starten Tastsystem in die Nähe des zweiten Antastpunkts verfahren Antastvorgang starten Eine Grunddrehung wird netzausfallsicher gespeichert und ist für alle nachfolgenden Programmläufe und grafischen Simulationen wirksam. 2-12 TNC 360...
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Der Winkel der Grunddrehung steht in der Drehwin- kel-Anzeige. In der Status-Anzeige wird bei aktivier- ter Grunddrehung ROT invers angezeigt. Abb. 2.12: Anzeige des Drehwinkels einer aktiven Grunddrehung Grunddrehung aufheben GRUNDDREHUNG erneut anwählen DREHWINKEL = DREHWINKEL auf 0 setzen Antastfunktion beenden TNC 360 2-13...
Tastsystem in die Nähe des Antastpunkts verfahren WERKSTUECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE X – Y – Z – Antastrichtung und gleichzeitig Achse anwählen, für die der Bezugspunkt oder gesetzt wird, z.B. Z in Richtung Z– antasten Antastvorgang starten Soll-Koordinate des BEZUGSPUNKTs eingeben z.B. 2-14 TNC 360...
ECKE = BEZUGSPUNKT X – Y – Antastrichtung wählen oder Antastvorgang starten Tastsystem in die Nähe des zweiten Antastpunkts auf der gleichen Kante verfahren Antastvorgang starten BEZUGSPUNKT X = Erste Koordinate des Bezugspunkts eingeben, z.B. auf der X-Achse z.B. TNC 360 2-15...
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BEZUGSPUNKT Y = Zweite Koordinate des Bezugspunkts eingeben, z.B. auf der Y-Achse z.B. Antastfunktion beenden Ohne Übernahme von Punkten, die für eine Grunddrehung angetastet wurden ANTASTPUNKTE AUS GRUNDDREHUNG? Dialogfrage verneinen Beide Werkstück-Kanten je zweimal antasten Koordinaten des Bezugspunkts eingeben 2-16 TNC 360...
Tastkopf tastet nacheinander 4 Punkte der Kreis-Innenwand an BEZUGSPUNKT X = Erste Koordinate des Kreismittelspunkts eingeben, z.B. auf der X-Achse z.B. Zweite Koordinate anwählen BEZUGSPUNKT Y = Zweite Koordinate des Kreismittelpunkts eingeben, z.B. auf der Y-Achse z.B. Antastfunktion beenden TNC 360 2-17...
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Y – Antastrichtung wählen oder Antastvorgang starten Antastvorgang für die Punkte (siehe Bild) wiederholen Koordinaten des Kreismittelpunkts eingeben Nach dem Antasten zeigt die TNC die aktuellen Koordinaten des Kreis- mittelpunkts und den Kreisradius PR am Bildschirm an. 2-18 TNC 360...
Die TNC zeigt die Koordinate des Antastpunkts als BEZUGSPUNKT an. Koordinaten eines Eckpunktes in der Bearbeitungsebene bestimmen Koordinaten des Eckpunkts bestimmen, wie unter „Ecke als Bezugs- punkt“ beschrieben. Die TNC zeigt die Koordinaten der angetasteten Ecke als BEZUGSPUNKT TNC 360 2-19...
Antastvorgang starten Als BEZUGSPUNKT angezeigten Wert notieren (nur, falls voher gesetzter Bezugspunkt wirksam bleiben soll) BEZUGSPUNKT X= BEZUGSPUNKT auf 0 setzen Dialog abbrechen Antastfunktion WERKSTUECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE erneut anwählen Tastsystem in die Nähe des zweiten Antastpunkts verfahren 2-20 TNC 360...
Der gemessene Winkel wird als Wert von maximal 90° angezeigt. Winkel zwischen der Winkelbezugsachse und einer Werkstück-Kante bestimmen Antastfunktion GRUNDDREHUNG anwählen DREHWINKEL = Angezeigten DREHWINKEL notieren (falls vorher durchgeführte Grunddrehung später wieder hergestellt werden soll) Grunddrehung mit der zu vergleichenden Seite durchführen (siehe „Werkstück-Schieflage kompensieren“) TNC 360 2-21...
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Zweite Seite ebenfalls wie bei einer Grunddrehung antasten, DREHWINKEL hier nicht auf 0 setzen! Winkel PA zwischen den Werkstück-Kanten in der Funktion GRUNDDREHUNG als DREHWINKEL anzeigen lassen Grunddrehung aufheben Ursprüngliche Grunddrehung wieder herstellen: DREHWINKEL auf notierten Wert setzen 2-22 TNC 360...
PROGRAMM-TEST genutzt werden: • Testabbruch bei beliebigem Satz • Sätze überspringen Programm-Test ausführen PROGRAMM-TEST BIS SATZNUMMER = Gesamtes Programm testen Programm testen, z.B. bis Satz 10 z.B. Funktionen zum Programm-Test Funktion Taste Programm-Test anhalten STOP Programm nach STOP weiter testen TNC 360...
• Programm anwählen PROGRAMMLAUF EINZELSATZ oder PROGRAMMLAUF SATZFOLGE Bearbeitungsprogramm anwählen Ersten Satz des Programms wählen GOTO Bearbeitungsprogramm wird ausgeführt Nur Betriebsart Jeder Satz des Bearbeitungsprogramms wird einzeln ausgeführt PROGRAMMLAUF EINZELSATZ wiederholt Vorschub und Spindeldrehzahl können mit den Override-Drehknöpfen geändert werden. TNC 360...
Die Bearbeitung kann mit der Taste STOP abgebrochen werden. Bearbeitung abbrechen STOP in der Status-Anzeige erlischt. Bearbeitung unterbrechen durch Umschalten auf Betriebsart PROGRAMMLAUF EINZELSATZ Die Bearbeitung wird unterbrochen, nachdem der aktuelle Bearbeitungs- schritt ausgeführt ist. PROGRAMMLAUF EINZELSATZ wählen TNC 360...
Programmlauf neu starten nach einem Fehler • Bei nichtblinkender Fehlermeldung: Fehlerursache beseitigen Fehlermeldung am Bildschirm löschen Neustart • Bei blinkender Fehlermeldung: TNC und Maschine abschalten Fehlerursache beseitigen Neustart • Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers: Fehlermeldung notieren und Kundendienst benachrichtigen TNC 360...
- Es können bis zu 20 TOOL DEF-Sätze gespeichert werden PROGRAMMLAUF EINZELSATZ oder PROGRAMM-TEST Funktion zum blockweisen Übertragen anwählen PROGRAMM-NUMMER Programm-Nummer eingeben und Übertragung starten z.B. Übertragene Sätze ausführen Bei einer Unterbrechung der Übertragung externe START-Taste erneut drücken. TNC 360...
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Satz-Nummer überspringen. Diese Sätze werden dann für einen Programmlauf nicht berücksichtigt. Programm anwählen und Übertragung starten Satz-Nummer eingeben, bis zu der Sätze überlesen werden sollen, GOTO 1 5 0 z.B. z. B. 150 Übertragene Sätze ab dem Satz nach der angewählten Satznummer ausführen TNC 360...
TNC diesen Dialog selbsttätig. Der Klartext-Dialog kann verkürzt und vorzeitig beendet werden, wenn nur bestimmte Wörter eines Satzes programmiert werden sollen. Funktion Taste Dialog fortführen Dialogfrage übergehen Dialog vorzeitig beenden Dialog abbrechen und löschen TNC 360...
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• Von Satz zu Satz springen Vertikale Pfeiltasten drücken oder • Einzelne Wörter im Satz anwählen Horizontale Pfeiltasten drücken oder • Gleiche Wörter in verschiedenen Sätzen suchen. Wort im Satz anwählen oder Gleiche Wörter in anderen Sätzen anzeigen oder TNC 360...
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Sätze und Wörter löschen Funktion Taste Zahl im Hellfeld auf Null setzen Falschen Zahlenwert löschen Nichtblinkende Fehlermeldung löschen Gewähltes Wort löschen Gewählten Satz löschen Zyklen und Programmteile löschen: Vorher letzten Satz des zu löschenden Zyklus oder Programteils wählen TNC 360...
Der Korrekturwert für die Werkzeug-Länge wird bestimmt • als Längenunterschied zwischen dem Werkzeug und einem Null- Werkzeug, oder • mit einem Voreinstellgerät Werden Werkzeug-Längen mit einem Voreinstellgerät bestimmt, so werden sie ohne weitere Umrechnungen in die Werkzeug-Definition eingegeben. TNC 360...
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Falls nötig: Bezugspunkt in der Werkzeug-Achse auf Null setzen Werkzeug einwechseln Werkzeug auf gleiche Bezugs-Position wie Null-Werkzeug verfahren Korrekturwert für die Länge L des Werkzeugs wird angezeigt Wert notieren und später eingeben Wert mit der TNC-Funktion „Ist-Positions-Übernahme“ übernehmen (siehe S. 4-19) TNC 360...
Korrekturwert für Werkzeug-Länge eingeben, z. B. L = 10mm z.B. WERKZEUG-RADIUS R? Werkzeug-Radius eingeben, z. B. R = 5mm z.B. NC-Satz: z. B. TOOL DEF 5 L+10 R+5 Die Werkzeug-Länge L kann mit der Funktion „Ist-Positions-Übernahme“ (siehe S. 4-19) direkt in die Werkzeug- Definition übernommen werden. TNC 360...
JA = ENT / NEIN = NO ENT hinter einem Sonderwerkzeug wird eine bestimmte Anzahl von Plätzen freigehalten. Bei Sonderwerkzeugen steht vor der Platz-Nummer ein S Platznummer des Werkzeugs im Werkzeug-Magazin PLATZ-NR? Korrekturwert für die Werkzeug-Länge WERKZEUG-LAENGE L? Werkzeug-Radius WERKZEUG-RADIUS R? TNC 360...
Spindeldrehzahl eingeben, z. B. S=500 U/min z.B. NC-Satz: z.B. TOOL CALL 5 Z S500 Vorauswahl bei Werkzeug-Tabellen Werden Werkzeug-Tabellen eingesetzt, wird mit TOOL DEF eine Vor- auswahl getroffen für das nächste einzusetzende Werkzeug. Eingegeben wird nur die Nummer des Werkzeugs. TNC 360...
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Wird vor dem ersten Werkzeug-Aufruf TOOL CALL 0 programmiert, fährt die TNC den Einspannschaft in der Spindelachse auf eine Position, die von der Werkzeug-Länge unabhängig ist. Falls vor TOOL CALL 0 eine positive Längenkorrektur wirkte, wird der Abstand zum Werkstück verkleinert. 4-10 TNC 360...
Wert auch die Längendifferenz zwischen altem und neuem Werkzeug verfahren. Werkzeug-Radius Eine Radiuskorrektur wird wirksam, sobald ein Werkzeug aufgerufen und in der Bearbeitungsebene mit RL/RR verfahren wird. Eine Radiuskorrektur wird aufgehoben, indem ein Positioniersatz mit R0 programmiert wird. TNC 360 4-11...
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Bahnbewegung ohne Radiuskorrektur: R0 Das Werkzeug verfährt mit seinem Mittelpunkt auf der programmierten Bahn. Anwendungsbereiche: • Bohren • Vorpositionieren Abb. 4.6: Bohrpositionen werden ohne Radiuskorrektur angefahren Dialogfrage im Positioniersatz beantworten: RADIUSKORR.: RL/RR/KEINE KORR.? Werkzeugbewegung ohne Radiuskorrektur anwählen 4-12 TNC 360...
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Werkzeugbewegung rechts von der programmierten Kontur anwählen Die Radiuskorrektur RR/RL ist am Ende des Satzes aktiv, in dem sie das erste Mal programmiert wurde. Zwischen zwei Programmsätzen mit unterschiedlicher Radiuskorrektur muß mindestens ein Satz ohne Radius- korrektur (also mit R0) stehen. TNC 360 4-13...
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Werkzeugmittelpunktsbahnen. Von diesem Punkt an führt sie das Werkzeug am nächsten Konturelement entlang. Auf diese Weise wird das Werkstück in den Innenecken nicht beschädigt. Der Werkzeug-Radius darf also nicht beliebig groß gewählt werden. Abb. 4.9: Werkzeugbahn an Innenecken 4-14 TNC 360...
Eingabe als Absolutwerte. • MAX-Punkt – jeweils die größte X-, Y- und Z-Koordinate des Quaders; Eingabe als Absolut- oder Inkrementalwerte. Abb. 4.10: MIN- und MAX-Punkt definieren den Rohteil Das Verhältnis der Seitenlängen muß kleiner als 84:1 sein. TNC 360 4-15...
Ist der neue Vorschub FMAX, so gilt nach dem Satz mit FMAX wieder der letzte mit Zahlenwert programmierte Vorschub. Änderung des Vorschubs F Der Vorschub des Werkzeugs kann mit dem Drehknopf für den Vorschub- Override geändert werden (siehe S. 2-5). 4-16 TNC 360...
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SPINDELDREHZAHL S? Spindeldrehzahl S eingeben, z. B. 1000 U/min z.B. NC-Satz: z.B. TOOL CALL S1000 Änderung der Spindeldrehzahl S während des Programmlaufs Die Spindeldrehzahl S kann bei Maschinen mit stufenlosem Spindelan- trieb mit dem Override-Drehknopf eingestellt werden TNC 360 4-17...
Soll der Programmlauf für eine festgelegte Zeit unterbrochen werden, wird der Zyklus 9: VERWEILZEIT (siehe S. 8-38) verwendet. STOP-Funktion eingeben STOP-Funktion anwählen STOP ZUSATZ-FUNKTION M? Falls gewünscht: Zusatz-Funktion eingeben, z. B. M6 (Werkzeug- z.B. wechsel) NC-Satz: z. B. STOP M6 4-18 TNC 360...
Programmsatz wählen oder eröffnen, in den eine Koordinate der Ist-Position des Werkzeugs übernommen werden soll KOORDINATEN? Achse wählen, zu der die Koordinate übernommen werden soll, z.B. z. B. X-Achse Entsprechende Koordinate der Ist-Position des Werkzeugs über- nehmen Radiuskorrektur entsprechend Werkzeugposition zum Werkstück eingeben TNC 360 4-19...
Funktion. Diese müssen bei Bedarf nachträglich eingegeben werden. Über die MOD-Funktion wird festgelegt, ob eine, zwei oder drei Koordinaten der Ist-Position in den L-Satz übernommen werden (siehe S. 11-5). Maschine und TNC müssen vom Maschinen-Hersteller vorbereitet sein. 4-20 TNC 360...
• Kreisbögen Auch eine Überlagerung der beiden Konturelemen- te kann programmiert werden (Schraubenlinie). Abb. 5.1: Eine Kontur besteht aus Geraden und Kreisbögen Nacheinander ausgeführt ergeben diese die Werkstück-Kontur entsprechend der Zeichnung. Abb. 5.2: Konturelemente werden nacheinander programmiert und ausgeführt TNC 360...
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• Bedingte und unbedingte Sprünge • Messungen mit dem 3D-Tastsystem während des Programmlaufs • Werte und Meldungen ausgeben • Werte vom und zum Speicher übertragen Es stehen folgende mathematische Funktionen zur Verfügung: • Zuordnung • Addition/Subtraktion • Multiplikation/Division • Winkelermittlung/Trigonometrie usw. TNC 360...
Startpunkt in der Spindelachse anfahren Die Spindelachse wird beim Anfahren des Startpunkts auf Arbeitstiefe verfahren. Bei Kollisionsgefahr: Startpunkt separat in der Spindelachse anfahren. Beispiel: X ... Y ... Positionierung X/Y Z–10 Positionierung Z Abb. 5.5: Separates Verfahren der Spindel bei Kollisionsgefahr TNC 360...
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Der optimale gemeinsame Start- und Endpunkt liegt genau zwischen den Verlängerungen der Werkzeugbahnen zur Bearbeitung des ersten und letzten Konturelements. Ein gemeinsamer Start- und Endpunkt wird jeweils ohne Radiuskorrektur angefahren. Abb. 5.8: Gemeinsamer Start- und Endpunkt TNC 360...
X ... Y ... RL ............letzter Konturpunkt RND R ................ Weiches Wegfahren X ... Y ... R0 ............Endpunkt Der Radius in der Funktion RND muß so gewählt werden, daß die Kreisbahn zwischen Start- bzw. Endpunkt und den Konturpunkten ausgeführt werden kann. TNC 360...
Bewegungen in den Hauptebenen Das Werkzeug wird in der Ebene auf einer Geraden oder einer Kreisbahn L X +70 Y +50 auf die einprogrammierte Position verfahren. Anzahl der im NC-Satz programmierten Achsen: 2 Abb. 5.12: Bewegungen in einer Hauptebene (X-Y-Ebene) TNC 360...
Kreisbogen-Endpunkt Kreisbogen CR Kreisbahn mit bestimmtem Radius engl.: Circle by Radius Kreisbogen CT Kreisbahn mit tangentialem Anschluß engl.: Circle Tangential an vorheriges Konturelement Ecken-Runden RND Kreisbahn mit tangentialem Anschluß engl.: RouNDing of Corner an vorheriges und nachfolgendes Konturelement TNC 360...
....z.B. Nach Eingabe aller Koordinaten: Dialog mit ENT abschließen ....TNC 360...
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Vorschub des Werkzeugs auf der Geraden eingeben, z.B. z. B. 100 mm/min Vorschub des Werkzeugs im Eilgang anwählen, F = FMAX ZUSATZ-FUNKTION M? Zusatz-Funktion eingeben, z. B. M3 (Spindel-Ein, Rechtslauf) z.B. NC-Satz: z. B. L IX–50 Y+10 Z–20 RR F100 M3 5-10 TNC 360...
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L X–10 Y–10 R0 FMAX ........Aus Sicherheitsgründen: Freifahren in X und Y; Eilgang L Z+100 FMAX M2 ..........Werkzeug auf Sicherheitsabstand fahren; Eilgang; Spindel AUS, Kühlmittel AUS, Programmlauf HALT, Rücksprung zu Satz 1 des Programms END PGM 360511 MM ........Programm-Ende TNC 360 5-11...
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• Eine Fase wird nur in der Bearbeitungsebene ausgeführt. • Der Vorschub beim Fasen ist gleich dem davor programmierten Vorschub. • Der Eckpunkt wird nicht angefahren. Fase programmieren Bahnfunktion ‹Gerade“ anwählen KOORDINATEN? Länge des Fasenabschnitts eingeben, z. B. 5 mm z.B. NC-Satz: z. B. L5 5-12 TNC 360...
Seite 97
L X+95 Y+100 ............ Zweite Gerade für Ecke E programmieren L X+110 Y+110 R0 FMAX ........Werkzeug in X, Y (12) und Z (13) freifahren; Rücksprung zu Satz 1 (13) und Programm-Ende L Z +100 FMAX M2 END PGM 360513 MM TNC 360 5-13...
Konturelementen wird der mathemati- D R + sche Drehsinn DR der Kreisbewegung eingegeben: D R – • Drehung im Uhrzeigersinn entspricht einem negativen Drehsinn: DR- • Drehung gegen den Uhrzeigersinn entspricht einem positiven Drehsinn: DR+ Abb. 5.19: Drehsinn für Kreisbewegungen 5-14 TNC 360...
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• Übernahme der zuletzt programmierten Position oder • Ist-Positions-Übernahme Die letztprogrammierte Position wird als CC übernommen, wenn ein leerer CC-Satz programmiert wird. Abb. 5.21: Kreismittelpunkt CC Gültigkeit der Kreismittelpunkts-Festlegung Eine Kreismittelpunkts-Definition gilt solange, bis ein neuer Kreismittel- punkt festgelegt wird. TNC 360 5-15...
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Koordinate des Kreismittelpunkts auf dieser Achse eingeben, z.B. z. B. X=20 mm Zweite Koordinatenachse anwählen, z. B. Y z.B. Koordinate des Kreismittelpunkts eingeben, z. B. Y=–10 mm 0 + / z.B. NC-Satz z. B. CC X+20 Y-10 5-16 TNC 360...
Start- und Endpunkt der Kreisbewegung müssen auf der Kreisbahn liegen. Eingabetoleranz: bis 0,016 mm • Für einen Vollkreis wird als Endpunkt im C-Satz der Startpunkt der Kreisbahn programmiert. Abb. 5.25: Koordinaten einer Kreisbahn Abb. 5.24: Vollkreis um CC mit einem C-Satz TNC 360 5-17...
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B. Y=-5 mm Koordinaten-Eingabe abschließen DREHUNG IM UHRZEIGERSINN: DR-? Kreisbogen mit negativem (DR-) oder positivem Drehsinn (DR+) oder anwählen Eingabe, falls nötig: • Radiuskorrektur • Vorschub • Zusatz-Funktion NC-Satz: z. B. C IX+5 Y-5 DR– 5-18 TNC 360...
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C X+50 Y+0 DR– ..........Kreisbogen C um Kreismittelpunkt CC fräsen; Koordinaten des Endpunkts X = +50 mm und Y = 0; Drehsinn negativ RND R10 ............. Weich wegfahren L X+50 Y–40 R0 FMAX L Z +100 FMAX M2 END PGM 360519 MM ........Werkzeug freifahren und Programm beenden TNC 360 5-19...
CCA > 180° (Kreisbogen ist länger als Halbkreis) Eingabe: Radius R mit negativem Vorzeichen (R<0). Kleinerer Kreisbogen: CCA < 180° (Kreisbogen ist kürzer als Halbkreis) CCA>180° CCA<180° Eingabe: Radius R mit positivem Vorzeichen (RV>)0). Abb. 5.28: Kreisbögen für Zentriwinkel größer und kleiner 180° 5-20 TNC 360...
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Vorzeichen (z. B. –) festlegen DREHUNG IM UHRZEIGERSINN:DR-? Kreisbogen mit negativem (DR–) oder positivem Drehsinn (DR+) oder anwählen Eingabe, falls nötig: • Radiuskorrektur • Vorschub • Zusatz-Funktion NC-Satz: z. B. CR X+10 Y+2 R–5 DR– RL TNC 360 5-21...
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CR X+100 Y+0 R+50 DR– ........Kreisbogen CR zum Endpunkt X = 100 mm, Y = 0 fräsen; Radius R = 50 mm, negativer Drehsinn L X+70 Y–30 R0 FMAX L Z+100 FMAX M2 END PGM 360522 MM ........Werkzeug freifahren und Programm beenden 5-22 TNC 360...
• Vor dem CT-Satz stehen im Programm mindestens zwei Positioniersät- ze, durch die das Konturstück definiert wird, an das der Kreisbogen anschließt. Im CT-Satz und dem vorausgegangenen Positioniersatz sollten beide Koordinaten der Ebene stehen, in der der Kreisbogen ausgeführt wird. TNC 360 5-23...
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Y = 50 mm; schließt tangential an Gerade aus Satz 9 an L X+100 .............. Kontur fertigstellen L X+130 Y+70 R0 FMAX L Z+100 FMAX M2 ..........Werkzeug freifahren und Programm beenden END PGM 360524 MM 5-24 TNC 360...
Im vorhergegangenen und nachfolgenden Positioniersatz sollten beide Koordinaten der Ebene stehen, in der der Kreisbogen ausgeführt wird. • Der Eckpunkt wird nicht angefahren. • Ein im RND-Satz programmierter Vorschub ist nur im RND-Satz wirksam. Nach dem RND-Satz ist wieder der vor dem Satz programmierte Vorschub gültig. TNC 360 5-25...
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RND R20 ............. Anstelle einer Ecke wird ein Übergangs-Kreis mit Radius R = 20 mm zwischen den Konturelementen eingefügt L Y+100 .............. Zweite Gerade für Ecke programmieren L X+120 Y+120 R0 FMAX ........Werkzeug freifahren und Programm beenden L Z+100 R0 FMAX M2 END PGM 360526 MM 5-26 TNC 360...
• Für PA können Werte von –360° bis +360° eingegeben werden. • Das Vorzeichen von PA ist durch die Winkelbezugsachse festgelegt: Winkel von der Winkelbezugsachse zu PR im Gegen-Uhrzeigersinn: PA>0 Winkel von der Winkelbezugsachse zu PR im Uhrzeigersinn: PA<0 Abb. 5.36: Konturzug aus Geraden mit Polarkoordinaten TNC 360 5-27...
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Radius vom Pol zum Geraden-Endpunkt eingeben, z. B. PR = 5 mm z.B. POLARKOORDINATEN-WINKEL PA? Winkel von der Winkelbezugsachse zu PR eingeben, z. B. PA = 30° z.B. Eingabe, falls nötig: Radiuskorrektur Vorschub Zusatz-Funktion NC-Satz z.B.: LP PR+5 PA+30 5-28 TNC 360...
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LP PA+60 Eckpunkte und Abschluß der Bearbeitung wieder LP PA–60 ; Programmierung absolut und inkremental LP PA–120 LP PA–180 LP PR+60 PA–190 R0 FMAX ......Werkzeug freifahren und Programm beenden L Z+100 FMAX M2 END PGM 360529 MM TNC 360 5-29...
Winkel für Kreisbogen-Endpunkt eingeben, z. B. PA = 10° z.B. DREHUNG IM UHRZEIGERSINN: DR–? Drehsinn für die Werkzeugbewegung festlegen, z. B. – für Drehung im Uhrzeigersinn Eingabe, falls nötig: Radiuskorrektur Vorschub Zusatz-Funktion NC-Satz z.B.: CP PA+10 DR– 5-30 TNC 360...
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RND R10 ............. weich anfahren CP PA+270 DR– ..........Kreis zum Endpunkt PA = 270°, negativer Drehsinn RND R10 ............. weich wegfahren LP PR+70 PA–110 R0 FMAX L Z+100 FMAX M2 Werkzeug freifahren und Programm beenden END PGM 360531 MM TNC 360 5-31...
Abstand des Kreisbogen-Endpunkts zum Pol eingeben, z. B. PR=10 mm POLARKOORDINATEN-WINKEL PA ? Winkel von Winkelbezugsachse zu PR eingeben, z. B. PA = 80° Eingabe, falls nötig: Radiuskorrektur Vorschub Zusatzfunktion NC-Satz: z. B. CTP PR +10 PA +80 5-32 TNC 360...
Die Radiuskorrektur für die Schraubenlinie wird gemäß nebenstehender Tabelle eingegeben. rechtsgängig linksgängig DR– rechtsgängig Z– DR– linksgängig Z– Außengewinde Arbeitsrichtung Drehsinn Radiuskorrektur rechtsgängig linksgängig DR– rechtsgängig Z– DR– linksgängig Z– Abb. 5.40: Die Form der Schraubenlinie bestimmt Drehsinn und Radiuskorrektur TNC 360 5-33...
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Höhe der Schraubenlinie eingeben, z. B. H = 5 mm z.B. Koordinateneingabe abschließen DREHUNG IM UHRZEIGERSINN: DR-? Schraubenlinie im Uhrzeigersinn: DR– oder im Gegen-Uhrzeigersinn: oder 2 x RADIUSKORR.: RL/RR/KEINE KORR.? Radiuskorrektur gemäß Tabelle eingeben oder Eingabe, falls nötig: Vorschub Zusatzfunktion NC-Satz z.B.: CP IPA+1080 IZ+5 DR–RL 5-34 TNC 360...
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6L X+50 Y+50 FMAX 8L Z–12,75 R0 FMAX M3 9LP PR+32 PA-180 RL F100 10 CP IPA +3240 IZ+13,5 DR+ RL F200 11 L X+50 Y+50 R0 12 L Z+100 FMAX M2 13 END PGM 360535 MM TNC 360 5-35...
Betrieb mit Schleppabstand muß angewählt sein. Unabhängig von M90 kann über MP7460 (siehe S. 12-7) ein Grenzwert festgelegt werden, bis zu dem noch mit konstanter Bahngeschwindigkeit verfahren wird (gilt für Betrieb mit Schleppabstand und Geschwindigkeits-Vor- steuerung 5-36 TNC 360...
L IY+0,5 ... R .. F.. M97 ........Kleine Konturstufe 15-16 bearbeiten L X .. Y ............... Konturpunkt 17 anfahren In den Sätzen 13 und 16 werden die Kontur-Außenpunkte angefahren: In diesen Sätzen wird M97 programmiert. TNC 360 5-37...
Abb. 5.46: Verfahrwege mit M98 Programm-Schema L X ... Y ... RL F ..........Konturpunkt 10 anfahren L X .. IY–..M98 ..........Konturpunkt 11 bearbeiten L IX + ..............Konturpunkt 12 anfahren 5-38 TNC 360...
Sätzen die Zusatz-Funktion M92 eingegeben. Werkstück-Bezugspunkt Die Position des Bezugspunkts für die Werkstück- Koordinaten wird in der Betriebsart MANUELLER Abb. 5.44: Maschinen- und Werkstück-Nullpunkt BETRIEB festgelegt (siehe S. 2-7). Dabei werden direkt die Koordinaten des Bezugspunkts für die Bearbeitung eingegeben. TNC 360 5-39...
Zusatz-Funktion M94 die Anzeige auf einen Wert unter 360° reduziert werden. Beispiele:L M94 Nur Anzeige reduzieren L C+538 FMAX M94 Anzeige reduzieren und an- schließend auf den pro- grammierten Wert verfahren Wirkungsdauer M94 wirkt am Satz-Anfang und nur in den Programmsätzen, in denen sie steht. 5-40 TNC 360...
• Unterprogramme sollten ans Ende des Hauptpro- gramms (hinter dem Satz mit M2 bzw. M30) programmiert werden. • Stehen Unterprogramme im Programm vor dem Satz mit M02 oder M30, so werden sie auch ohne Aufruf mindestens einmal abgearbeitet. TNC 360...
Ein Unterprogramm wird mit seiner LABEL-NUMMER aufgerufen. LABEL-NUMMER? CALL Unterprogramm hinter LBL 5 wird aufgerufen z.B. WIEDERHOLUNG REP? Programmteil ist Unterprogramm: keine Wiederholungen NC-Satz: z.B. CALL LBL 5 Der Befehl CALL LBL 0 (entspricht Aufruf des Unterprogramm-Endes) ist nicht erlaubt. TNC 360...
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L IX+20 FMAX M99 ..........Zweite Bohrung anfahren und bohren L IY+20 FMAX M99 ..........Dritte Bohrung anfahren und bohren L IX–20 FMAX M99 ..........Vierte Bohrung anfahren und bohren LBL 0 ..............Unterprogramm-Ende END PGM 360064 MM TNC 360...
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Programmteil wird erneut ausgeführt, z. B. ab LABEL 7 z.B. WIEDERHOLUNGEN REP? Programmteil ab z. B. LABEL 7 wird bis zu diesem Satz z. B. 10 mal z.B. wiederholt, also insgesamt 11 mal ausgeführt NC-Satz: z.B. CALL LBL 7 REP 10/10 TNC 360...
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L Z+2 FMAX ............Bohrungsposition anfahren, bohren, freifahren CALL LBL 1 REP 5/5 ........... Aufruf des LABELs 1; Programmteil zwischen Satz 7 und Satz 11 wird 5 mal wiederholt (für 6 Bohrungen!) L Z+100 R0 FMAX M2 END PGM 360066 MM TNC 360...
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L X+88,354 Z–20,2 Programmteil-Wiederholung 2: Bearbeitung von CT X+60 Z+0 X=50 bis 100 mm und Y=0 bis 100 mm L X+59 L Z+10 FMAX L X+120 IY+2,5 CALL LBL 2 REP40/40 L Z+100 FMAX M2 END PGM 360067 MM TNC 360...
Programm enthalten. Hauptprogramm als Unterprogramm aufrufen PROGRAMM-NUMMER? CALL Hauptprogramm-Aufruf programmieren und Nummer des Programms eingeben, das aufgerufen wird NC-Satz: z.B. CALL PGM NAME Ein Hauptprogramm kann auch mit dem Zyklus 12 PGM CALL aufgerufen werden (siehe S. 8-38). TNC 360...
Ende von Unterprogramm 1 und Rücksprung ins Haupt- programm 360069. 5. Schritt: Hauptprogramm 360069 wird von Satz 18 bis Satz 35 aus- geführt. Rücksprung zu Satz 1 und Programm-Ende. Ein mit LBL 0 abgeschlossenes Unterprogramm darf nicht innerhalb eines anderen Unterprogramms stehen. TNC 360...
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CYCL DEF 2.2 TIEFE–15 Zyklus-Definition GEWINDEBOHREN CYCL DEF 2.3 V.ZEIT0 CYCL DEF 2.4 F100 TOOL CALL 30 Z S 250 CALL LBL 1 ............Aufruf von Unterprogramm 1 L Z+100 R0 FMAX M2 ........Letzter Programmsatz, Rücksprung Fortsetzung nächste Seite 6-10 TNC 360...
4. Schritt: Programmteil zwischen Satz 35 und Satz 15 wird 1 mal wiederholt. 5. Schritt: Wiederholung des 2. Schritts innerhalb von Schritt 6. Schritt: Wiederholung des 3. Schritts innerhalb von Schritt 7. Schritt: Hauptprogramm 3600611 wird von Satz 36 bis Satz 50 aus- geführt. Programmende. TNC 360 6-11...
Unterprogramm 2 wird aufgerufen und ausgeführt. 3. Schritt: Programmteil zwischen Satz 12 und Satz 10 wird 2 mal wiederholt: Unterprogramm 2 wird 2 mal wiederholt. 4. Schritt: Hauptprogramm 3600612 wird von Satz 13 bis Satz 19 ausgeführt. Programm-Ende. 6-12 TNC 360...
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Bedingungen abhängig machen. Q-Parameter und Zahlenwerte dürfen in ein Programm gemischt eingegeben werden. Die TNC weist einigen Q-Parametern selbsttätig immer die gleichen Daten zu, z.B. dem Q-Parameter Q108 den aktuellen Werkzeug-Radius. Kapitel 12 enthält eine Übersicht dieser Parameter. TNC 360...
Q-Parameter-Nr. eingeben z.B. 1. WERT ODER PARAMETER? Wert eingeben oder anderen Q-Parameter, dessen Wert Q5 zugewie- z.B. sen werden soll NC-Satz z. B. FN0: Q5 = 6 Dem Q-Parameter links vom „=“-Zeichen wird der Zahlenwert rechts davon zugewiesen. TNC 360...
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Satz 1 bis 12 L X+Q2 Y+Q3 F MAX von Programm 360074 L Z+Q5 F MAX M3 L X+Q8 Y+Q9 RR FQ20 C X+Q8 Y+Q9 DR+ L X+Q4 Y+Q3 R0 FMAX L Z+Q1 FMAX M2 END PGM 3600741 MM TNC 360...
Diese werden in der Übersicht vereinfacht als Werte bezeichnet. Die Q-Parameter und Zahlenwerte in den Gleichungen können beliebig mit Vorzeichen versehen werden. Rechen-Funktion anwählen FN0: ZUWEISUNG Funktion direkt oder mit Pfeiltasten anwählen, GOTO z.B. FN3: MULTIPLIKATION oder FN3: MULTIPLIKATION Funktion FN3: MULTIPLIKATION übernehmen TNC 360...
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Q-Parameter-Funktion FN3 anwählen PARAMETER-NR. FUER ERGEBNIS? Parameter-Nummer eingeben, z. B. Q12 1. WERT ODER PARAMETER? Q5 (=10) eingeben und übernehmen 2. WERT ODER PARAMETER? 7 eingeben und übernehmen NC-Sätze :z..B. FN0: Q5 = +10 FN3: Q12 = +Q5 +7 TNC 360...
FN8: Q10 = +5 LEN +4 Differenz aus zwei Werten bilden und zuweisen FN13: WINKEL z.B. FN13: Q20 = +10 ANG–Q1 Winkel mit arctan aus zwei Seiten oder sin und cos des Winkels (0 - Winkel - 360°) bestimmen und zuweisen TNC 360...
Wenn erster Wert oder Parameter größer als zweiter Wert oder Parameter, Sprung zu angegebenem Label FN12: WENN KLEINER, SPRUNG z.B. FN12: IF+Q5 LT+0 GOTO LBL 1 Wenn erster Wert oder Parameter kleiner als zweiter Wert oder Parameter, Sprung zu angegebenem Label TNC 360...
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FN 2: Q5 = +Q5–+12 ......... Q5 verkleinern FN 12: IF +Q5 LT +0 GOTO LBL 5 ..... Sprung zu Label 5, wenn +Q5 < 0 LBL 5 ..............Label 5 PGM CALL 100 ........... Sprung ins Programm 100 TNC 360...
• Programmlauf abbrechen (z. B. externe STOP-Taste und Taste STOP drücken) • Programm-Test anhalten Q-Parameter aufrufen Q-Parameter anwählen, z. B. Q10 z.B. Q10 = + 100 Anzeige des aktuellen Werts, z. B. Q10 = 100 Q-Parameter ändern, z. B. Q10 = 0 z.B. Q-Parameter nicht ändern 7-10 TNC 360...
Zuweisung an die PLC Mit der Funktion FN19:PLC werden bis zu zwei Zahlenwerte oder Q- Parameter an die PLC übergeben. Schrittweite und Einheiten: 1µm bzw 0,001° Beispiel: FN19: PLC=+10/+Q3 Der Zahlenwert 10 entspricht 10 µm bzw. 0,01° TNC 360 7-11...
B. X = 5 mm, Y = 0, Z = –5 mm z.B. z.B. Eingaben abschließen NC-Programmsätze z.B: TCH PROBE BEZUGSEBENE Q5 X– TCH PROBE X+5 Y+0 Z–5 Tastsystem manuell so vorpositionieren, daß eine Kollision beim Anfahren der programmierten Vorposition vermieden wird. 7-12 TNC 360...
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FN2: Q1 = Q20–Q10 .......... Höhe der Insel ermitteln und Q1 zuweisen STOP ..............Nach Anhalten des Programmlaufs kann Q1 kontrolliert werden (siehe S. 7-14) L Z+100 R0 FMAX M2 END PGM 3600717 MM ........Werkzeug freifahren und Programm beenden TNC 360 7-13...
L IY–Q4 Rechtecktaschen-Rahmen fräsen RND RQ6 FQ17 L IX+Q3 RND RQ6 FQ17 L IY+Q14 RND RQ16 FQ17 Weich wegfahren auf Taschenmitte L X+Q1 Y+Q2 R0 FMAX L Z+100 FMAX M2 ..........Werkzeug zurückziehen END PGM 360077 MM 7-14 TNC 360...
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23 FN 0: Q4 = +35 ............. Neuer Lochkreis-Radius 24 FN 0: Q6 = +30 ............. Neuer Fortschaltwinkel (kein Vollkreis, 5 Bohrungen mit 30° Abstand) 25 CALL LBL 1 ............Aufruf Lochkreis 2 26 L Z+200 R0 F MAX M2 Fortsetzung nächste Seite TNC 360 7-15...
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41 FN 1: Q11 = +Q11 + +Q6 ........Winkel für nächste Bohrung berechnen (aktualisieren) 42 FN 12: IF +Q10 LT +Q3 GOTO LBL 2 ....Unfertig? 43 LBL 99 44 L Z+200 R0 F MAX ..........Z freifahren 45 LBL 0 ..............Unterprogramm-Ende 46 END PGM 3600715 MM 7-16 TNC 360...
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16 TOOL CALL 1 Z S 2800 17 L Z+200 R0 F MAX M ........... Z freifahren 18 CALL LBL 10 REP ..........Unterprogramm Ellipse aufrufen 19 L Z+200 R0 F MAX M02 ........Z freifahren Hauptprogramm-Ende Fortsetzung nächste Seite TNC 360 7-17...
Das folgende Beispiel zeigt, wie ein beliebiger Zyklus definiert wird: Zyklus-Übersicht aktivieren CYCL CYCL DEF 1 TIEFBOHREN Mit vertikalen Pfeiltasten z.B. Zyklus 17 anwählen Mit GOTO-Taste gewünschten Zyklus direkt anwählen GOTO CYCL DEF 17 GEW.-BOHREN GS. Angewählten Zyklus übernehmen TNC 360...
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Vor einem Zyklus-Aufruf müssen bereits programmiert sein: • BLK FORM zur grafischen Darstellung • Werkzeug-Aufruf • Positioniersatz zur Start-Position X, Y mit Radiuskorrektur R0 • Positioniersatz zur Start-Position Z (Sicherheits-Abstand) • Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4) • Zyklus-Definition (CYCL DEF). TNC 360...
Der Maschinenhersteller kann zusätzliche Zyklen in der TNC speichern. Diese Zyklen können unter den Zyklus-Nummern 68 bis 99 aufgerufen werden. Hierzu gibt der Maschinenhersteller nähere Hinweise. Die TNC geht bei Zyklen davon aus, daß sich das Werkzeug zu Beginn im Sicherheitsabstand über der Werkstück- Oberfläche befindet. TNC 360...
Zeit, in der das Werkzeug am Bohrungsgrund verweilt, um freizuschnei- den. • VORSCHUB: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Bohren Berechnungen Die Steuerung ermittelt den Vorhalte-Abstand selbsttätig: • Bohrtiefe bis 30 mm: t = 0,6 mm • Bohrtiefe über 30 mm: t = Bohrtiefe/50 maximaler Vorhalte-Abstand: 7 mm TNC 360...
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L X+20 Y+30 FMAX M3 ........Vorpositionierung für erste Bohrung, Spindel Ein L Z+2 FMAX M99 ..........Vorpositionierung Z, 1. Bohrung, Zyklus-Aufruf L X+80 Y+50 FMAX M99 ........2. Bohrung anfahren, Zyklus-Aufruf L Z+100 FMAX M2 END PGM 360086 MM TNC 360...
• Während der Zyklus abgearbeitet wird, ist der Drehknopf für den Drehzahl-Override unwirksam. Der Drehknopf für den Vorschub-Override ist noch begrenzt aktiv (vom Maschinenhersteller festgelegt). • Für Rechtsgewinde wird die Spindel mit M3 aktiviert, für Linksgewinde mit M4 TNC 360...
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CYCL DEF 2.4 F 100 ........... Vorschub L Z+100 R0 FMAX M6 ........Werkzeugwechsel-Position anfahren L X+50 Y+20 FMAX M3 ........Vorpositionierung, Spindel-Ein, Rechtslauf L Z+3 FMAX M99..........Vorpositionierung Z, Zyklus-Aufruf L Z+100 FMAX M2 END PGM 360088 MM TNC 360...
Eingaben für Zyklus GEWINDE- BOHREN ohne Ausgleichsfutter Die Steuerung errechnet den Vorschub in Abhängigkeit von der Drehzahl. Wird während des Gewindebohrens der Drehknopf für den Drehzahl-Override betätigt, wird der Vorschub automatisch angepaßt. Der Drehknopf für den Vorschub-Override ist nicht aktiv. TNC 360...
• VORSCHUB TIEFENZUSTELLUNG: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen • 1. SEITENLÄNGE Länge der Nut, 1. Schnittrichtung durch Vorzeichen festlegen • 2. SEITENLÄNGE Breite der Nut • VORSCHUB: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene Abb. 8.6: Seitenlängen der Nut 8-10 TNC 360...
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CYCL DEF 3.4 Y+80 ........... Länge der Nut und erste Schnittrichtung (+) CYCL DEF 3.5 X+10 ........... Breite der Nut CYCL DEF 3.6 F120 ..........Vorschub L X+20 Y+14 FMAX ........... Startposition anfahren CYCL CALL ............Zyklus aufrufen L Z+100 FMAX M2 END PGM 360811 MM TNC 360 8-11...
Der Radius an den Ecken der Tasche wird durch den Werkzeugradius bestimmt. In den Ecken erfolgt keine Kreis- bewegung. Berechnungen: Seitliche Zustellung k k = K x R Überlappungs-Faktor, vom Maschinen-Hersteller festgelegt. Radius des Fräsers. Abb. 8.9: Werkzeug-Bahn beim Ausräumen 8-12 TNC 360...
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L Z+100 R0 FMAX M6 L X+60 Y+35 FMAX M3 ........Vorpositionieren in X, Y (Taschenmitte), Spindel ein L Z+2 FMAX ............Vorpositionieren in Z CYCL CALL ............Zyklus-Aufruf L Z+100 FMAX M2 END PGM 360813 MM TNC 360 8-13...
• VORSCHUB: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene • UMLAUFSINN DER FRÄSERBAHN: Abb. 8.11: Abstände und Zustellungen beim DR + : Gleichlauf-Fräsen bei M3 Zyklus KREISTASCHE DR – : Gegenlauf-Fräsen bei M3 DR– Abb. 8.12: Umlaufsinn der Fräserbahn 8-14 TNC 360...
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CYCL DEF 5.5 F 100 DR– ........Fräsvorschub und Umlauf der Fräserbahn L Z+100 R0 FMAX M6 L X+60 Y+50 FMAX M3 ........Vor-Positionieren in X, Y, Taschenmitte, Spindel-Ein L Z+2 FMAX M99 ..........Startposition in Z, Zyklus-Aufruf L Z+100 FMAX M2 END PGM 360815 MM TNC 360 8-15...
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Koodinaten-Satz (Positionier-Satz oder CC-Satz) des ersten im Zyklus 14 KONTUR benannten Unterprogramms stehen. Beispiel: Werkzeug-Achse Z, Bearbeitungs-Ebene X/V TOOL DEF 1 L+0 R+3 TOOL CALL 1 Z S 1000 CYCL DEF 14.0 KONTUR CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL 1/2/3 L..M2 LBL 1 CC X+20 V+10 8-16 TNC 360...
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Eingaben Eingegeben werden die LABEL-Nummern der Unterprogramme. Es können maximal 12 Unterpro- gramme aufgelistet werden. Wirkung Zyklus 14 ist ab seiner Definition wirksam. Abb. 8.13: Beispiel einer SL-Kontur: A, B = Taschen; C, D = Inseln TNC 360 8-17...
• die Kontur im Gleich- oder Gegenlauf umfahren wird • zuerst alle Taschen ausgeräumt werden und dann für alle Zustellungen umfräst wird (bzw. umgekehrt) • Umfräsen und Ausräumen für jede Zustellung gemeinsam erfolgen α Abb. 8.15: Werkzeug-Bahn beim Ausräumen 8-18 TNC 360...
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Geometrie der Hilfstasche L X–5 Y–5 RL Äußere Begrenzung der zu bearbeitenden Fläche L X+105 (Radiuskorrektur RL und Umlauf im Gegen-Uhrzeiger- L Y+105 sinn: Konturelement 2 ist Tasche) L X–5 L Y–5 LBL 0 END PGM 360819 MM TNC 360 8-19...
X = 35 mm 50 mm X = 65 mm 50 mm Kreisradien R = 25 mm Sicherheits-Abstand: 2 mm Frästiefe: 10 mm Zustellung: 5 mm Vorschub Tiefenzustellung: 500 mm/min Schlichtaufmaß: Ausräumwinkel: Fräsvorschub: 500 mm/min Fortsetzung nächste Seite 8-20 TNC 360...
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S Taschen A und B Je nach Einstellung der Steuerung (Maschinen-Parameter) beginnt die Fertigung mit der Bearbeitung der Umrißlinien oder mit der Flächenbe- arbeitung: Abb. 8.18: Beginn mit Bearbeitung der Umrißlinien Abb. 8.19: Beginn mit Flächenbearbeitung TNC 360 8-21...
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CC X+35 Y+50 C X+60 Y+50 DR+ LBL 0 LBL 2 L X+90 Y+50 RL Abb. 8.22: Überlagerte Taschen: Schnitt-Fläche CC X+65 Y+50 C X+90 Y+50 DR+ LBL 0 Die Unterprogramme werden vom Hauptprogramm auf Seite 8-21 verwendet. 8-22 TNC 360...
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LBL 0 LBL 3 L X+90 Y+50 RR CC X+65 Y+50 C X+90 Y+50 DR+ Abb. 8.23: Überlagerte Inseln: Summen-Fläche LBL 0 END PGM 360823 MM Die Ergänzungen und Unterprogramme werden ins Hauptprogramm auf Seite 8-23 eingetragen. TNC 360 8-23...
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L X+60 Y+50 RR CC X+35 Y+50 C X+60 Y+50 DR+ LBL 0 LBL 3 L X+90 Y+50 RR CC X+65 Y+50 C X+90 Y+50 DR+ LBL 0 Abb. 8.25: Überlagerte Inseln: Schnitt-Fläche END PGM 360823 MM 8-24 TNC 360...
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L X+27 Y+42 RL Abb. 8.27: Fertiggestellte Bearbeitung L Y+58 L X+43 L Y+42 L X+27 LBL 0 LBL 4 L X+57 Y+42 RR L X+73 L X+65 Y+58 L X+57 Y+42 LBL 0 END PGM 360825 MM TNC 360 8-25...
Abb. 8.28: Beispiel für Einstichpunkte beim wie bei Zyklus 1 • ZUSTELLTIEFE VORBOHREN TIEFBOHREN • VORSCHUB • SCHLICHTAUFMASS Aufmaß für das Bohren (siehe Abb. 8.29) Die Summe aus Werkzeug-Radius und Schlicht-Aufmaß soll bei Vorbohren und Ausräumen gleich sein. Abb. 8.29: Schlichtaufmaß 8-26 TNC 360...
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• VORSCHUB-TIEFENZUSTELLUNG: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. • DREHSINN FÜR KONTURFRÄSEN: Für M3 gilt DR+: Gleichlauf-Fräsen für Tasche und Insel DR–: Gegenlauf-Fräsen für Tasche und Insel • VORSCHUB: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungs ebene Abb. 8.31: Schlichtaufmaß TNC 360 8-27...
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Schruppfräser definieren und aufrufen CYCL DEF 6.0 AUSRAEUMEN Vor-Positionieren Zyklus-Aufruf! Abb. 8.33: Zyklus AUSRAEUMEN 4. Schlichten Schlichtfräser definieren und aufrufen CYCL DEF 16.0 KONTURFRAESEN Vor-Positionieren Zyklus-Aufruf! Abb. 8.34: Zyklus KONTURFRAESEN 5. Kontur-Unterprogramme STOP M02 Unterprogramme für die Teilkonturen 8-28 TNC 360...
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L Z+20 R0 FMAX M2 ......... Freifahren und Rücksprung LBL 10 TOOL CALL 0 Z ..........Werkzeugwechsel L Z+100 R0 FMAX L X–20 Y–20 R0 FMAX LBL 0 Ab Satz 40: Unterprogramme von S. 8-25 anhängen END PGM 360830 MM TNC 360 8-29...
Rücksetzen einer Koordinaten-Umrechnung: • Zyklus mit Werten für das Grundverhalten erneut definieren, z. B. Maßfaktor 1,0 • Zusatzfunktionen M02, M30 oder den Satz END Abb. 8.35: Beispiele für Koordinaten-Umrechnungen PGM ausführen (abhängig von Maschinen- Parametern) • Neues Programm anwählen 8-30 TNC 360...
Nullpunkt; dieser kann bereits verschoben sein. Abb. 8.37: Nullpunkt absolut verschieben Abb. 8.38: Nullpunkt inkremental verschie Rücksetzen Die Nullpunkt-Verschiebung mit den Koordinatenwerten X=0, Y=0 und Z=0 hebt eine Nullpunkt-Verschiebung wieder auf. Werden Koordinaten-Umrechnungen kombiniert, ist die Nullpunkt-Verschiebung zuerst durchzuführen. TNC 360 8-31...
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L Z+2 FMAX LBL 0 END PGM 360833 MM Das Unterprogramm steht bei den unterschiedlichen Umrechnungen an folgender Stelle (NC-Satz) des Programms: LBL 1 LBL 0 Nullpunkt-Verschiebung Satz 15 Satz 27 Spiegeln, Drehung, Maßfaktor Satz 19 Satz 31 8-32 TNC 360...
Eingegeben wird die Achse, die gespiegelt wird. Die Werkzeugachse kann nicht gespiegelt werden. Rücksetzen SPIEGELN mit Eingabe von NO ENT auf die Dialog- Frage setzt den Zyklus zurück. Abb. 8.41: Nullpunkt liegt außerhalb der zu spiegelnden Kontur TNC 360 8-33...
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L X+0 Y+0 RL L Y+20 Das Unterprogramm ist identisch mit dem L X+25 Unterprogramm auf Seite 8-32 L X+30 Y+15 L Y+0 L X+0 L X–10 Y–10 R0 L Z+2 FMAX LBL 0 END PGM 360836 MM 8-34 TNC 360...
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Eine Drehung wird mit dem Drehwinkel 0° aufgehoben. Übungsbeispiel: Drehen Eine Kontur (Unterprogramm 1) soll einmal – wie als Original programmiert – bezogen auf Nullpunkt X+0/Y+0 und einmal bezogen auf Nullpunkt X+70 Y+60 um 35° gedreht ausgeführt werden. Fortsetzung nächste Seite TNC 360 8-35...
SCL größer als 1 bis 99,999 999 Verkleinerung: SCL kleiner als 1 bis 0,000 001 Rücksetzen Ein Maßfaktor wird durch den Maßfaktor 1 aufgehoben. Voraussetzung Vor der Vergrößerung bzw. Verkleinerung sollte der Nullpunkt auf eine Kante oder Ecke der Kontur verschoben werden. 8-36 TNC 360...
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L X–10 Y–10 R0 FMAX M3 L Z+2 FMAX L Z–5 F200 L X+0 Y+0 RL L Y+20 L X+25 L X+30 Y+15 L Y+0 L X+0 L X–10 Y–10 R0 L Z+2 FMAX LBL 0 END PGM 360839 MM TNC 360 8-37...
Aus einem Programm soll ein über Zyklus-Aufruf rufbares Programm 50 gerufen werden. Bearbeitungsprogramm CYCL DEF 12.0 PGM CALL ........Festlegung: CYCL DEF 12.1 PGM 50 ..........„Programm 50 ist ein Zyklus“ L X+20 Y+50 FMAX M99 ........... Aufruf von Programm 50 8-38 TNC 360...
Die Spindel-Orientierung wird benötigt • bei Werkzeugwechsel-Systemen mit bestimmter Wechsel-Position für das Werkzeug • zum Ausrichten des Sende- und Empfangsfensters des 3D-Tast- systems TS 511 von HEIDENHAIN Wirkung Auf die im Zyklus definierte Winkelstellung wird durch Eingabe von M19 positioniert.
PC (IBM oder kompatibel) mit HEIDENHAIN Übertragungssoftware TNC.EXE Die Digitalisier-Daten können mit der • HEIDENHAIN-Auswertesoftware SUSA für IBM- und kompatible PC ausgewertet werden. TNC und Maschine müssen vom Maschinen-Hersteller für den Einsatz eines 3D-Tastsystems vorbereitet sein. 9.1 Arbeitsweise Eine 3D-Form wird mit dem Tastsystem Punkt für Punkt in einem wählba- ren Raster abgetastet.
TOUCH TCH PROBE: 0 BEZUGSEBENE PROBE Digitalisier-Zyklus 5 BEREICH anwählen GOTO TCH PROBE: 5 BEREICH Digitalisier-Zyklus 5 BEREICH übernehmen PGM NAME? Name der Datei eingeben, in der die Digitalisier-Daten gespeichert werden sollen ACHSE TCH PROBE? Tastsystem-Achse eingeben z.B. TNC 360...
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SICHERE HOEHE? Sichere Höhe für das Tastsystem eingeben 1 0 0 z.B. NC-Programmsätze: TCH PROBE BEREICH TCH PROBE PGMNAME: 5007 TCH PROBE Z X+0 Y+0 Z+0 TCH PROBE X+10 Y+10 Z+20 TCH PROBE HOEHE: + 100 TNC 360...
Empfehlung: halben Wert des Punktabstands eingeben. • LINIENABSTAND Versatz des Tastsystems an denZeilenenden; Zeilen-Abstand • MAX. PUNKTABSTAND Maximaler Abstand, in dem die Positionen digitalisiert werden LINIENABSTAND und MAX. PUNKTABSTAND dürfen bis zu 5 mm groß eingegeben werden. TNC 360...
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Digitalisier-Zyklus 6 MAEANDER anwählen GOTO TCH PROBE: 6 MAEANDER Digitalisier-Zyklus 6 MAEANDER übernehmen LINIENRICHTUNG? Linienrichtung eingeben, z. B. X z.B. BEGRENZUNG IN NORMALENRICHTUNG? Freifahrt-Strecke eingeben, z. B. 0,5 mm z.B. LINIENABSTAND? Linienabstand eingeben, z. B. 0,2 mm z.B. TNC 360...
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Maximalen Punktabstand eingeben, z. B. 0,8 mm z.B. NC-Programmsätze: TCH PROBE 6.0 MAEANDER TCH PROBE 6.1 RICHTUNG X TCH PROBE 6.2 HUB: 0.5 L.ABST: 0.2 P.ABST: 0.8 Im Programm muß vor dem Digitalisierzyklus 6: MAEANDER ein Digitalisierzyklus 5: BEREICH definiert sein. TNC 360...
• MAX. PUNKTABSTAND Maximaler Abstand, in dem die Positionen digitalisiert werden • LINIENABSTAND und MAX. PUNKTABSTAND dürfen bis zu 5 mm groß eingegeben werden. • Nach dem Digitalisieren zieht die TNC das 3D-Tastsystem wieder auf den eingegebenen STARTPUNKT zurück. TNC 360...
TCH PROBE: 7 HOEHENLINIEN Digitalisier-Zyklus 7 HOEHENLINIEN übernehmen ZEITBEGRENZUNG? Zeitbegrenzung eingeben, z. B. 200 Sekunden 2 0 0 z.B. STARTPUNKT? Koordinaten des Startpunkts eingeben, z. B. X = 50 mm z.B. Y = 0 und Eingaben übernehmen z.B. TNC 360...
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TCH PROBE 7.0 HOEHENLINIEN TCH PROBE 7.1 ZEIT: 200 X+50 Y+0 TCH PROBE 7.2 ANFAHRFOLGE Y–/X+ TCH PROBE 7.3 HUB 0.5 L.ABST -1 P.ABST 0.2 Im Programm muß vor dem Digitalisier-Zyklus 7 HOEHENLINIEN ein Digitalisier-Zyklus 5 BEREICH definiert sein. 9-10 TNC 360...
Werkzeug-Radius weicht vom wirksamen Taststift-Radius ab Es entsteht eine kleinere Form oder eine Form mit Aufmaß. Mit der HEIDENHAIN Auswertesoftware SUSA wird auch in diesem Fall die Originalform wieder hergestellt, wenn mäanderförmig digitalisiert wurde. 9.5 Digitalisier-Daten in einem Bearbeitungsprogramm verwenden Schema eines Programms mit Digitalisier-Daten aus Zyklus HOEHENLINIEN BEGIN PGM DATEN MM ........
Programm (das Digitalisier-Daten-Programm) angewählt wird. END PGM 444 MM Im Digitalisier-Daten-Programm, das mit dem Zyklus HOEHENLINIEN erfaßt wurde, wird das Werkzeug am Ende auf den im Zyklus HOEHENLINIEN programmierten Startpunkt zurückgezogen. 9-12 TNC 360...
Werden Daten zwischen zwei TNCs übertragen, wird die TNC zuerst gestartet, in die Daten eingelesen werden. Blockweises Übertragen In den Betriebsarten PROGRAMMLAUF SATZFOLGE und EINZELSATZ können Bearbeitungs-Programme, die größer sind als der Programm- speicher der TNC, blockweise übertragen und gleichzeitig ausgeführt werden (siehe S. 3-6). 10-2 TNC 360...
Abb. 10.2: Schnittstellen-Belegung der V.24/RS-232-C für HEIDENHAIN Geräte Die Stecker-Belegungen an der TNC-Logikeinheit (X25) und am Adapter-Block sind verschieden. Fremdgeräte Die Stecker-Belegung am Fremdgerät kann erheblich von der Stecker- Belegung eines HEIDENHAIN-Gerätes abweichen. Sie ist vom Gerät und der Übertragungsart abhängig. TNC 360 10-3...
Externe Datenübertragung 10.3 Geräte für Datenübertragung vorbereiten HEIDENHAIN Geräte HEIDENHAIN Geräte (Disketten-Einheit FE und Magnetband-Einheit ME) sind an die TNC angepaßt. Sie können direkt zur Datenübertragung genutzt werden. Beispiel: Disketten-Einheit FE401 • Netzkabel der FE anschließen • FE und TNC mit Übertragungs-Kabel verbinden •...
MOD-Funktion mit Pfeiltasten wählen MOD-Funktionen anzeigen lassen, bis gewünschte Funktion im Dialogfeld steht wiederholt MOD-Funktionen verlassen MOD-Funktion beenden 11.2 NC- und PLC-Software-Nummer Die Software-Nummern von NC und PLC stehen nach Anwahl der ent- sprechenden MOD-Funktionen im Dialogfeld. 11-2 TNC 360...
Die BAUD-RATE der ME 101 beträgt 2400 Baud V.24-Schnittstelle Einstellung abhängig vom angeschlossenen Gerät Auswahl der Einstellung mit der Taste ENT Externes Gerät V.24-SCHNTTSTELLE = HEIDENHAIN Disketten-Einheiten FE 401 und FE 401B HEIDENHAIN Magnetband-Einheit ME 101 (Produktion eingestellt) Fremdgeräte, wie Drucker, Leser, Stanzer, PC ohne TNC.EXE Keine Übertragung von Daten;...
................SCHPF • Referenz-Position; Ist-Position bezogen auf den Maßstab-Nullpunkt ..............REF • Restweg zur programmierten Position; Differenz zwischen Ist- und Ziel-Position ..........RESTW Die gewünschte Anzeige wird mit der Taste ENT angewählt und direkt im Statusfeld eingeblendet. 11-4 TNC 360...
Mit der MOD-Funktion ACHSAUSWAHL wird festgelegt, welche Koordinaten in den zu generierenden L-Satz übernommen werden sollen. Die Achsauswahl wird mit den orangenen Achstasten festgelegt. Es können bis zu drei Koordinaten-Achsen eingegeben werden. Maschine und TNC müssen vom Maschinen-Hersteller vorbereitet sein. TNC 360 11-5...
• Verfahrbereichs-Begrenzungen und Software-Endschalter werden berücksichtigt, nachdem die Referenz-Punkte überfahren sind. • Die TNC überprüft für jede Achse, ob die negative Begrenzung kleiner ist als die positive. • Die Referenz-Positionen können auch mit der Funktion "Ist-Position übernehmen" (siehe S.4-19) direkt über- nommen werden. 11-6 TNC 360...
Maschinen-Parameter ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Einzelwerte (Einzelwerte sind mit einem + gekennzeichnet. Allgemeine Anwender-Parameter anwählen Allgemeine Anwender-Parameter werden mit der Schlüssel-Zahl 123 in den MOD-Funktionen angewählt. In den MOD-Funktionen stehen auch maschinenspezifische Anwender-Parameter (USER PARAMETER) zur Verfügung. 12-2 TNC 360...
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TNC-Schnittstelle auf externes Fremdgerät mit folgender Einstellung anpassen: 8 Datenbit, BCC beliebig, Übertragungsstopp durch DC3, geradzahlige Zeichenparität, Zeichenparität erwünscht, 2 Stoppbits Eingabewert: 1+0+8+0+32+64 = 105 für MP 5020 eingeben Schnittstellen-Typ festlegen MP5030 Standard-Übertragung: 0 Schnittstelle für blockweises Übertragen: 1 TNC 360 12-3...
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80 bis 3 000 [mm/min] Maximaler Verfahrweg zum Antastpunkt MP6130 0 bis 99 999,999 [mm] Sicherheits-Abstand zum Antastpunkt beim automatischen Messen MP6140 0 bis 99 999,999 [mm] Eilgang zum Antasten für TS 120/TS 511 MP6150 1 bis 300 000 [mm/min] 12-4 TNC 360...
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Grafische Darstellung in drei Ebenen nach DIN 6, Teil 1, Projektionsmethode 1: +0 Grafische Darstellung in drei Ebenen nach DIN 6, Teil 1, Projektionsmethode 2: +1 Koordinatensystem für grafische Darstellung nicht drehen: +0 Koordinatensystem für grafische Darstellung um 90° drehen: +2 TNC 360 12-5...
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Winkel der Richtungsänderung, der noch mit konstanter Bahngeschwindigkeit gefahren wird (Ecke mit R0, „Innen-Ecke“ auch radiuskorrigiert) Gilt für Betrieb mit Schleppabstand und Geschwindigkeits-Vorsteuerung MP7460 0,0000 bis 179,9999 [°] Koordinaten-Anzeige für Drehachse wählen MP7470 Winkel-Anzeige bis ± 359,999°: 0 Winkel-Anzeige bis ± 30.000°: 1 1 1 1 1 12-6 TNC 360...
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NC ausgewertet: 1 HR 130 ohne Zusatztasten: 2 HR 330 mit Zusatztasten – die Tasten für die Verfahrrichtung und Eilgang am Handrad werden von der PLC ausgewertet: 3 HR 332 mit zwölf Zusatztasten: 4 Mehrfach-Handrad mit Zusatztasten: 5 TNC 360 12-7...
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Werkzeug-Position. Wirkt in Sätzen mit R0, R+, R– • Anzeige der Drehachse reduzieren auf einen Wert unter 360° • 5-40 reserviert • reserviert • Kleine Konturstufen bearbeiten • 5-37 Offene Konturen vollständig bearbeiten • 5-38 Satzweiser Zyklus-Aufruf • 12-8 TNC 360...
Q110 = –1 M03: Spindel EIN, Uhrzeigersinn Q110 = M04: Spindel EIN, Gegenuhrzeigersinn Q110 = M05 nach M03 Q110 = M05 nach M04 Q110 = Kühlmittel-Versorgung: Q111 M-Funktion Parameter-Wert M08: Kühlmittel EIN Q111 = M09: Kühlmittel AUS Q111 = 12-10 TNC 360...
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Länge und Radius des Taststifts werden für diese Koordinaten nicht berücksichtigt. Koordinatenachse Parameter X-Achse Q115 Y-Achse Q116 Z-Achse Q117 IV-Achse Q118 Aktuelle Werkzeug-Radiuskorrektur Die aktuelle Werkzeug-Radiuskorrektur wird wie folgt dem Parameter Q123 zugewiesen: Aktuelle Werkzeug-Radiuskorrektur Parameter-Wert Q123 = Q123 = Q123 = Q123 = Q123 = TNC 360 12-11...
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Umgebungstemperatur 0 °C bis 45 °C (Betrieb) –30 °C bis 70 °C (Lagerung) Verfahrweg maximal ± 30 m (1181 Zoll) Verfahrgeschwindigkeit maximal 30 m/min (1181Zoll/min) Spindeldrehzahl maximal 99.999 U/min Eingabe-Bereich bis 1 µm (0,0001 Zoll) bzw. 0,001° TNC 360 12-15...
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Vermessung Digitalisieren von 3D-Formen mit TS 120 (Option, nur Blank Klartext-Dialog) Grundrechenarten +, –, x und ÷ Mathematische Funktionen Dreiecksberechnungen sin, cos, tanund arctan Wurzel aus Werten (√a) und Quadratsummen (√ a Vergleiche größer, kleiner, gleich, ungleich 12-16 TNC 360...
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Infrarot-Übertragungsstrecke, separate Sende- und Empfangseinheit Einwechselung TS 120 manuell TS 511 automatisch Antast-Reproduzierbarkeit besser 1 µm Antast-Geschwindigkeit maximal 3 m/min Elektronische Handräder HR 130 Einbauversion HR 330 mobile Version, Übertragung über Kabel. Ausgerüstet mit Achswahltasten, Eilgangstaste, Sicherheitsschalter, NOT-AUS-Taste TNC 360 12-17...
EINGABEWERT FALSCH • LBL-Nummer korrekt eingeben • Richtige Taste drücken EXT. AUS/EINGABE NICHT BEREIT Verbindung zu externem Gerät korrekt herstellen LABEL-NUMMER BELEGT Label-Nummer nur jeweils einmal vergeben SPRUNG AUF LABEL 0 NICHT ERLAUBT CALL LBL 0 nicht programmieren 12-18 TNC 360...
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• BLK FORM beim Programmieren mit PGM CALL ins Hauptprogramm schreiben DOPPEL-PROGR. EINER ACHSE Für Positionierungen Koordinaten jeder Achse nur einmal eingeben EBENE FALSCH DEFINIERT • Werkzeug-Achse bei aktiver Grunddrehung nicht ändern • Hauptachsen für Kreisbahn korrekt definieren • Beide Hauptachsen für CC definieren TNC 360 12-19...
Seite 231
• Werkzeug-Achse für Simulation gleich der Achse in der BLK-FORM eingeben RADIUSKORREKTUR UNDEFINIERT Radiuskorrektur im ersten Unterprogramm zu Zyklus 14: KONTUR ein- geben RUNDUNG NICHT DEFINIERT Tangential anschließende Kreise und Rundungs-Kreise korrekt eingeben RUNDUNGS-RADIUS ZU GROSS Rundungs-Kreise müssen zwischen Kontur-Elemente passen 12-20 TNC 360...
Seite 232
Vorzeichen für Zyklus-Parameter vorschriftsgemäß eingeben WERKZEUG-RADIUS ZU GROSS Werkzeug-Radius so wählen, daß • er innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt • Konturelemente sich berechnen und ausführen lassen WINKEL-BEZUG FEHLT • Kreisbahnen und -Endpunkte eindeutig definieren • Bei Polarkoordinaten-Angaben Polarkoordinaten-Winkel korrekt definie- TNC 360 12-21...
Seite 233
• MIN-Koordinaten kleiner als die entsprechenden MAX-Koordinaten eingeben • BEREICH innerhalb der Begrenzung durch Software-Endschalter definieren • BEREICH für Zyklen MAEANDER und HOEHENLINIEN definieren DOPPEL-PROGR. EINER ACHSE Für die Koordinaten des Startpunkts (Zyklus HOEHENLINIEN) zwei verschiedene Achsen programmieren 12-22 TNC 360...
Seite 234
Taststift so vorpositionieren, daß er außerhalb des BEREICHs nicht ausgelenkt wird. TASTSYSTEM NICHT BEREIT • Sende- und Empfangsfenster (TS511) auf Empfangseinheit einstellen • Tastsystem auf Betriebsbereitschaft prüfen • Tastsystem läßt sich nicht freifahren (Hinterschneidungen) ZEIT-BEGRENZUNG UEBERSCHRITTEN ZEIT-BEGRENZUNG und 3D-Form aufeinander abstimmen (Zyklus HOEHENLINIEN) TNC 360 12-23...
Zusatz-Funktionen (M-Funktionen) Zusatz-Funktionen mit festgelegter Wirkung Wirkung der M-Funktion Wirksam am Satz- Seite Anfang Ende Programmlauf HALT/Spindel HALT/Kühlmittel AUS • Programmlauf HALT/Spindel HALT/Kühlmittel AUS/ggf. Löschen der Status-Anzeige (abhängig von Maschinen-Parameter)/Rücksprung zu Satz 1 • Spindel EIN im Uhrzeigersinn • Spindel EIN im Gegenuhrzeigersinn •...