Liste der Abbildungen Abbildung 1-1. Anordnung der Etiketten – Vorderansicht/Draufsicht ......1-28 Abbildung 1-2. Anordnung der Etiketten und Markierungen –...
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Abbildung 6-12. Atemgasbefeuchter............6-16 Abbildung 6-13.
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Liste der Abbildungen Abbildung 7-36. Daten löschen auf einem USB-Speichergerät ........7-36 Abbildung 7-37.
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Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
Covidien genehmigten Regeln in Bezug auf von Originalersatzteilen und Verfolgbarkeit mit einschließen. Gewährleistung Informationen in Bezug auf Ihre Produktgarantie sind von Ihrem zuständigen Covidien-Händler vor Ort oder Covidien erhältlich. Erweitertes Service Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät bietet beim Kauf erweiterte Serviceverträge/ Garantie an.
Sie bekommen hier Antworten auf häufig gestellte Fragen über das Produkt und andere Produkte von Covidien, rund um die Uhr 7 Tage die Woche. Wenn sie weitere Unterstützung benötigen, treten Sie mit Ihrem zuständigen Covidien-Händler vor Ort in Verbindung.
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Technischer Support Technische Servicekontakte: Covidien ECE Covidien Finland Oy Covidien France SA Galvaniho 7/a Rahtitie 3 Parc d’affaires Technopolis 821 04 Bratislava FI-01530 Vantaa Bat. Sigma, 3 Avenue du Canada Slowakische Republik Finnland LP 851 Les Ulis Tel: +42 124 821 45 73...
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Tel: +41 44 511 82 71 Tel: +34 91 275 48 54 (Option 3) Fax: +41 44 511 16 34 Fax: +34 91 276 89 33 Covidien UK und Irland Asien: Tyco Healthcare Pte Ltd Unit 2, Talisman Business Park Singapore Regional Service Centre...
1 Sicherheitsinformationen Definitionen In diesem Handbuch sind spezielle Informationen wie folgt mit einer der folgenden drei besonderen Kennzeichnungen versehen: Warnung, Vorsicht, und Hinweis. Sie sind folgendermaßen festgelegt: WARNUNG Weist auf eine Situation hin, durch die der Patient oder der Anwender des Beatmungsgerätes gefährdet werden kann.
Sicherheitsinformationen WARNUNG: Setzen Sie Batterien niemals offenem Feuer aus. WARNUNG: Falls Sauerstoffleckagen auftreten, die Sauerstoffzufuhr an der Sauerstoffquelle unterbrechen. Halten Sie außerdem alle Zündquellen fern vom Gerät, das mit Sauerstoff angereichert sein könnte. Lassen Sie Frischluft in den Raum strömen, um die Sauerstoffkonzentration zu senken. Warnungen zur Senkung von Infektionen 1.2.2 ...
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Falls das Beatmungsgerät bei den Alarmtests nicht richtig funktioniert, oder wenn Sie die Tests nicht abschließen können, siehe Abschnitt 5.8, „Fehlersuche und -behebung“ oder rufen Sie Ihren Lieferanten oder Covidien an. WARNUNG: Die Standardeinstellung für den Höhenausgleich ist JA. Der Höhenausgleich sollte immer auf JA gestellt sein, um eine genaue Volumenberechnung auf allen Höhen zu erlauben.
Sicherheitsinformationen Diese Auswahl sollte auf dem klinischen Urteilsvermögen des Arztes beruhen, das den Zustand und die Bedürfnisse des einzelnen Patienten berücksichtigt, sowie Zustands- und Bedürfnisänd- erungen im Laufe der Zeit, und die Vorteile, Einschränkungen und Betriebseigenschaften jedes Modus' bzw. Beatmungstyps in Betracht ziehen. ...
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Warnhinweise WARNUNG: Falls das Beatmungsgerät bei einer Temperatur transportiert oder aufbewahrt wurde, die um mehr als ±20 °C von der Temperatur abweicht, bei der das Beatmungsgerät betrieben wird, das Beatmungsgerät vor dem Gebrauch mindestens zwei (2) Stunden lang stabilisieren lassen. ...
Siehe Abschnitt B.10, „Herstellererklärung“. WARNUNG: Die Verwendung von nicht spezifizierten Zubehörteilen, mit Ausnahme der von Covidien verkauften Stromversorgungseinrichtungen und Kabel, kann zur Erhöhung der elektromagnetischen Emissionen oder zur Verringerung des Schutzgrades der Einrichtung gegen elektromagnetische Emissionen führen. Falls das Beatmungsgerät in der Nähe solcher Einrichtungen oder auf solchen Einrichtungen benutzt wird, muss der Betrieb des Beatmungsgerätes beobachtet werden, um...
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Warnhinweise WARNUNG: Der CPAP-Modus bietet keine eingestellte Atemfrequenz. Verwenden Sie diesen Modus nicht, wenn dies nicht für den Zustand des Patienten angemessen ist. WARNUNG: Die Alarmlautstärke sollte so eingestellt werden, dass sie der Betriebsumgebung des Beatmungsgerätes entspricht, und der Alarm für die Pflegeperson des Patienten akustisch wird. Siehe 7.3.4, „Alarmlautstärke“.
Sicherheitsinformationen WARNUNG: Wenn Sie die Alarmgrenzen auf extreme Werte einstellen, können die Alarme des Beatmungsgerätes möglicherweise nicht richtig funktionieren. WARNUNG: Stellen Sie sicher, dass die Ti den physiologischen Anforderungen des Patienten entsprechen. WARNUNG: Anpassbare Alarme sollten nicht kontinuierlich gelöscht werden; stellen Sie diese Alarme stattdessen so ein, dass sie den Bedürfnissen und dem Zustand des Patienten entsprechen.
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Warnhinweise WARNUNG: Patienten müssen ständig von geschultem und kompetentem medizinischen Personal überwacht werden. Sorgen Sie dafür, dass die Pflegeperson des Patienten fähig und vorbereitet ist, geeignete Maßnahmen einzuleiten, wenn das Beatmungsgerät eine Alarmbedingung entdeckt oder sonstige Probleme mit dem Beatmungsgerät auftreten. ...
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Sicherheitsinformationen WARNUNG: Um das Risiko einer Beschädigung zu reduzieren, müssen Sie die Tragetasche oder das Dual Bag des Beatmungsgerätes zum Transport des Beatmungsgerätes benutzen. Siehe Tabelle H-1. Liste der Verbrauchsstoffe und des Zubehörs. WARNUNG: Um eine ununterbrochene Beatmung sicherzustellen, sorgen Sie dafür, dass alternative Stromquellen (AC-Stromquelle, zusätzliche Batterien, oder ein externer Kfz-Gleichstromadapter) zur Verfügung stehen.
Warnhinweise Warnhinweise zum elektrischen Strom 1.2.8 WARNUNG: Um eine ununterbrochene Beatmung sicherzustellen, sorgen Sie dafür, dass alternative Stromquellen (AC-Stromquelle, zusätzliche Batterien, oder ein externer Kfz-Gleichstromadapter) zur Verfügung stehen. Seien Sie auf die Möglichkeit eines Stromausfalles vorbereitet: sorgen Sie dafür, dass alternative Beatmungsmittel bereitstehen. ...
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Sicherheitsinformationen WARNUNG: Um das Wechselstromkabel (Netzstromkabel) richtig zu befestigen, muss die Halterung am Stromkabel in den Stromkabelhalter im Batteriefachdeckel und unterhalb der Wechselstrom- steckdose gelegt werden. Siehe Abschnitt 6.2, „Anschluss an eine externe Wechselstromquelle“. WARNUNG: Die Stromversorgung, an die das Beatmungsgerät angeschlossen ist (sowohl die Wechselstrom-, als auch die Gleichstromquelle), muss den Anforderungen in allen anwendbaren Standards genügen und eine Stromversorgung entsprechend der an der Rückseite des Beatmungsgerätes angegebenen Spannungswerte sicherstellen, um einen sicheren Betrieb des Beatmungsgerätes...
Warnhinweise WARNUNG: Ein kontinuierlicher Alarmzustand wird aktiviert, wenn der Netzschalter des Beatmungsgerätes während der Beatmung ausgeschaltet wird. Wenn der Netzschalter wieder eingeschaltet wird, wird die Beatmung sofort wieder aufgenommen, ohne hierzu die Taste „BEATMUNG EIN/AUS“ herunterdrücken zu müssen. WARNUNG: Bevor Sie die interne Batterie des Beatmungsgerätes verwenden, stellen Sie sicher, dass diese voll geladen ist undihre Ladung erhalten bleibt.
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WARNUNG: Wenn Sie Sauerstoff mit einem Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät verwenden, empfiehlt Covidien den Gebrauch eines Sauerstoffanalysators mit Alarmen für minimale und maximale Konzentration. Die dem Patienten zugeführte Sauerstoffmenge immer mit einem kalibrierten Sauerstoffanalysator messen und die Alarmfunktionen für Mindest- und Höchstkonzentrationen einstellen, um sicherzustellen, dass dem Patienten genau die verordnete Sauerstoffkonzentration zugeführt wird.
Warnhinweise WARNUNG: Der Sauerstoffzuführschlauch altert mit der Zeit, selbst wenn er nicht in Gebrauch ist, und sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Beachten Sie das Ablaufdatum, falls angegeben. WARNUNG: Die Sauerstoffquelle muss über einen Flowregler gesteuert werden, der am Ausgang der Gasquelle angeschlossen ist.
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Sicherheitsinformationen WARNUNG: Einwegzubehör darf nicht wiederverwendet werden. WARNUNG: Während einer invasiven Beatmung (wenn ein künstlicher Atemweg als Bypass für die oberen Atmungsorgane eingesetzt wird), können die oberen Atmungsorgane das eingeatmete Gas nicht ausreichend erwärmen und befeuchten. Daher ist in diesem Fall ein Atemgasbefeuchter erforderlich, um das Austrocknen der Atemwege und die daraus folgenden Reizungen und Beschwerden zu vermeiden.
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Druck während der Exspiration am Patientenanschlussport führen. WARNUNG: Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Beatmungsgerätes sicherzustellen, verwenden Sie nur ein Patientenschlauchsystem, das von Covidien in diesem Handbuch empfohlen wird; siehe Kapitel 6, „Installation und Anschluss“ und Anhang H, „Ersatzteile und Zubehör“.
Atemgasbefeuchter in Flowrichtung zum Beatmungsgerät installieren. WARNUNG: Die Verwendung von nicht spezifizierten Zubehörteilen, mit Ausnahme der von Covidien verkauften Stromversorgungseinrichtungen und Kabel, kann zur Erhöhung der elektro- magnetischen Emissionen oder zur Verringerung des Schutzgrades der Einrichtung gegen elektromagnetische Emissionen führen. Falls das Beatmungsgerät in der Nähe solcher Einrichtungen oder auf solchen Einrichtungen benutzt wird, muss der Betrieb des Beatmungsgerätes beobachtet werden, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten.
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Versuchen Sie nie, das Beatmungsgerät zu öffnen, zu reparieren, oder Servicearbeiten am Beatmungsgerät durchzuführen. Dies kann den Patienten gefährden, das Beatmungsgerät beschädigen und/oder zum Verlust der Garantie führen. Das Beatmungsgerät darf nur von Personal repariert, geöffnet oder gewartet werden, das durch Covidien autorisiert und qualifiziert wurde. ...
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Problem gelöst wurde. WARNUNG: Um die korrekte Leistung des Beatmungsgeräts sicherzustellen, muss der Zeitplan für die vorbeugende Wartung befolgt werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Covidien. WARNUNG: Stellen Sie täglich den richtigen Anschluss und Betrieb des Patientenschlauchsystems sicher.
Warnhinweise WARNUNG: Gebrauchen Sie alle Reinigungsmittel und -produkte vorsichtig. Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Bezug auf die Reinigungslösungen, die Sie zur Reinigung Ihres Beatmungsgerätes benutzen. Verwenden Sie nur die in Tabelle 9-1. aufgeführten Lösungen WARNUNG: Nie flüssige Reinigungsmittel im Inneren des Patientenschlauchsystems oder innerhalb gasleitender Wege benutzen.
Sicherheitsinformationen WARNUNG: Aus Gründen des Umweltschutzes dürfen das Beatmungsgerät und seine Komponenten, egal wie ihre Betriebsbedingungen sind, nicht im Hausmüll entsorgt werden und müssen gesammelt und für das mögliche Recycling abgegeben werden. Beachten Sie alle anwendbaren Regelungen, wenn Sie das Beatmungsgerät und alle seine Komponenten entsorgen. Warnungen bezüglich des USB-Speichergeräts 1.2.13 ...
Symbole und Markierungen Tabelle 1-1. Beatmungsgerätsymbole (Fortsetzung) Symbole Beschreibungen Index der Schutzklassen für das Gehäuse des Beatmungsgeräts, definiert in IEC 60529 (BSEN60529:1991). Die erste Zahl, 3, gibt den Schutz vor dem Eindringen von kleinen Fremdstoffen (einschließlich Finger, Werkzeuge, Kabel, etc. mit einem Durchmesser von über 2,5 mm) in das Beatmungsgerät an.
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Sicherheitsinformationen Tabelle 1-1. Beatmungsgerätsymbole (Fortsetzung) Symbole Beschreibungen Anschluss Proximaler Patientendruck. Dieses Symbol erscheint vorne rechts auf dem Beatmungsgerät, neben dem Anschluss Zum Patienten, siehe Abbildung 1-1. auf Seite 1-28, Element 3 und Abbildung 1-3. auf Seite 1-29. Exspirationsventil-Steueranschluss. Dieses Symbol erscheint vorne rechts auf dem Beatmungsgerät, neben dem Anschluss Zum Patienten, und zeigt den Anschluss des Schlauchs zwischen dem Exspirationsventil des Patientenschlauchsystems an, siehe Abbildung 1-1.
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Symbole und Markierungen Tabelle 1-1. Beatmungsgerätsymbole (Fortsetzung) Symbole Beschreibungen Nicht-gewählte Zeile (leeres Rechteck). Wird in Menüs gewählt, zeigt diese Grafik eine Zeile an, auf der der Cursor sich gerade nicht befindet. Gesperrte Parameterzeile. Wird in Menüs gewählt, zeigt diese Grafik eine Zeile an, die nicht gewählt werden kann (Sperrtaste ist aktiviert).
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Dieses Symbol zeigt einen Kommunikationsanschluss für einen USB-Anschluss an. Siehe Abbildung 1-2. , Element 9. PC-Anschluss. Dieses Symbol zeigt einen Anschluss an, der von autorisierten Puritan Bennett- Produktmitarbeitern bzw. Servicepersonal von Covidien zur Softwarewartung verwendet werden darf. Siehe Abbildung 1-2. , Element 8. Atmosphärendruckbegrenzung.
Etiketten / Identifikationen und Anweisungsinformationen Etiketten / Identifikationen und Anweisungsinformationen Es befinden sich verschiedene Etiketten und bestimmte Markierungen am Beatmungsgerät, die Vorsichtsmaßnahmen beschreiben, die vor dem korrekten Gebrauch des Beatmungsgeräts unternommen werden müssen, und zur Verfolgbarkeit des Produkts beitragen. Siehe Tabelle 1-2.
Sicherheitsinformationen Tabelle 1-2. Etiketten und Markierungen auf dem Beatmungsgerät (Fortsetzung) Nicht zutreffend Nicht zutreffend 10. Markierung Anschluss für Schwesternrufkabelanschluss (Abbildung 1-2. Hinweis: Die angezeigten Elementnummern in den folgenden Abbildungen beziehen sich auf die in Tabelle 1-2. aufgeführten. Abbildung 1-1. Anordnung der Etiketten – Vorderansicht/Draufsicht 1-28 Ärztehandbuch...
Etiketten / Identifikationen und Anweisungsinformationen Abbildung 1-2. Anordnung der Etiketten und Markierungen – Rückansicht Abbildung 1-3. Anordnung der Etiketten – Ansicht von unten Ärztehandbuch 1-29...
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Sicherheitsinformationen Seite ist absichtlich leer 1-30 Ärztehandbuch...
2 Beatmungsgerät – Übersicht Indikationen für die Verwendung Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät ist für die kontinuierliche oder intermittierende mechanische Beatmungsunterstützung von Patienten indiziert, die mindestens 5 kg wiegen und eine mechanische Beatmung benötigen. Das Beatmungsgerät ist ein eingeschränktes Medizingerät für den Gebrauch durch qualifiziertes, geschultes Personal unter Anleitung eines Arztes.
Beatmungsgerät – Übersicht für den Lufttransport (IATA: Internationale Flug-Transport-Vereinigung), dem International Maritime Dangerous Goods Regelwerk für die See und dem europäischen ADR-Vertrag über die internationale Beförderung von Gefahrgut auf Straßen für Europa. Privatpersonen, die dieses Gerät transportieren, sind von diesen Regelungen befreit, für den Lufttransport sind allerdings einige Anforderungen zu beachten.
Betrieb Betrieb Das Puritan Bennett 520 Beatmungsgerät verwendet eine Mikroturbine, um Beatmungsunterstützung für den Patienten bereitzustellen. Ärzte verwenden eventuell eine Reihe von Interfaces, um Patienten für die Atemunterstützung im Dauerbetrieb oder Intervallbetrieb an das Beatmungsgerät anzuschließen. Zu einigen Beispielen gehören Mundstücke, Nasenmasken oder Vollgesichtsmasken, Endotracheal- oder Tracheotomietuben.
Beatmungsgerät – Übersicht WARNUNG: Um die Brandgefahr zu reduzieren, sind Streichhölzer, brennende Zigaretten und andere Zündquellen (wie leicht entzündbare Anästhetika und/oder Heizgeräte) vom Beatmungsgerät und den Sauerstoffschläuchen fernzuhalten. WARNUNG: Sauerstofftherapie für Patienten mit respiratorischer Insuffizienz ist ein häufig angewendetes medizinisches Verfahren.
Frontplatte Frontplatte Abbildung 2-1. Frontplatte LCD-Anzeige – Zeigt Informationen über das Patientendruck-Überwachungsanschluss – Nippel Beatmungsgerät wie Patientenstunden und zur Überwachung des proximalen Patientendrucks. Softwareversion, Beatmungsmodi und -einstellungen, sowie überwachte und berechnete Patientendaten an. Über die Anzeige kann der Benutzer auch die Betriebs- und Alarmkonfigurationseinstellungen des Beatmungsgeräts betrachten und mit Hilfe des Bedienfelds ändern.
Beatmungsgerät – Übersicht Rückseite Abbildung 2-2. Rückseite Ergonomischer Tragegriff. PC-Kabelanschluss: USB-Mini-B-Anschluss für die Testsoftware des Puritan Bennett™ Beatmungsgeräts. Ein-/Aus- (I/O)-Schalter mit Schutzabdeckung: -Eingangsanschluss: Gerät ist in Betrieb auf Position I; Gerät ist ausgeschaltet Verbindet das Beatmungsgerät mit einer Sauerstoffquelle auf Position O. mit Unterdruck über einen Adapter, der mit dem -Anschluss verbunden ist (siehe 6.7.1, „Sauerstoff...
Bedienfeld Bedienfeld Abbildung 2-3. Bedienfeld Alarmanzeigen (zwei LEDs): UNTEN-Taste: Rote Anzeige: • Bewegt den Cursor nach unten und senkt die Parameterwerte. • Dauerbetrieb: Sehr hohe Priorität (VHP), durch Alarm aktiviert. • Hohe Priorität (HP), durch Alarm aktiviert. Gelbe Anzeige: • Mittlere Priorität (MP), durch Alarm aktiviert. ALARM-Taste: MENÜ-Taste: •...
Beatmungsgerät – Übersicht EINGABE-Taste: 10 Stromquellenanzeigen: • Zugriff auf einen Einstellungswert und Prüfung der • NETZSTROM-Anzeige leuchtet: Netzstromquelle Modifikation dieser Einstellung. angeschlossen. • Zugriff auf ein Untermenü. • GLEICHSTROM-Anzeige leuchtet: Gleichstromquelle angeschlossen. • INTERNE BATTERIE-Anzeige leuchtet durchgehend: Interne Batterie wird verwendet (keine externe Stromquelle angeschlossen).
Alarmmenü Balkendiagramm: Status/überwachte Daten Fenster: Alarmbedingungsfenster: Zeigt den Druckaufbau bei der • Beatmung angehalten • Blättert bei aktiven Alarmen durch Beatmung an. (Bereitschaft): Zeigt die Meldung die Meldungen der aktiven Alarme „ZUM STARTEN DER BEATMUNG in blinkender inverser Schrift. • Zeigt bei inaktiven Alarmen DRÜCKEN“...
Bedenken Sie, dass in diesem Handbuch Informationen zur Fehlerbehebung stehen, um Sie bei einem Problem zu unterstützen. Siehe Kapitel 5, „Alarme und Fehlerbehebung“. Wenn Sie die Ursache eines Problems nicht feststellen können, treten Sie mit dem Lieferanten Ihres Gerätes oder mit Covidien in Verbindung. Siehe Abschnitt 10.3, „Serviceunterstützung“. 2-10 Ärztehandbuch...
3 Betriebsparameter In diesem Kapitel werden die Beatmungs- und Alarmparameter, sowie ihre Einstellbereiche für jeden Beatmungsmodus beschrieben. Eine Liste der Betriebsparameter und der überwachten Patientendaten finden Sie unter Tabelle B-8. auf Seite B-4. Zusätzliche Informationen über die unterschiedlichen Beatmungsmodi und Beatmungsarten des Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgeräts, siehe Anhang D, „Modi und Beatmungsarten“.
Betriebsparameter Abbildung 3-2. Menüs in PSV-Modus mit Leckageschlauchsystem Die verfügbaren Beatmungsparameter und Einstellbereiche in PSV-Modus sind in Tabelle 3-1. aufgelistet Tabelle 3-1. Beatmungsparameter in PSV-Menü Name Einheiten Mindestwert Höchstwert Einstell- Standardwert Verknüpfte auflösung Parameter IPAP supp cm H Standby: 2 Standby: 55 EPAP mbar oder...
PSV-Modus: Parameter und Einstellbereiche Die verfügbaren Alarmeinstellungen in PSV-Modus sind in Tabelle 3-2. aufgelistet. Tabelle 3-2. Alarmparameter in PSV-Modus Name Einheiten Mindestwert Höchstwert Einstell- Standardwert Verknüpfte auflösung Parameter Min. VTI 2000 Max. VTI Max. VTI 3000 2000 Min. VTI Max. Leck (mit l/Min Leckageschlauch- system)
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Betriebsparameter Folgende Stufen stehen zur Verfügung: Anstiegszeit = 200 ms Anstiegszeit = 400 ms Anstiegszeit = 600 ms Anstiegszeit = 800 ms Diese Zeitbereiche werden durch die erforderliche Druckeinstellung, die Atemfrequenz, und den physiologischen Zustand des Patienten beeinflusst. Trigg I – Inspirationstrigger-Empfindlichkeit Mit Trigg I können Sie die Größe der Aspirationsanstrengung des Patienten einstellen, die erforderlich ist, um einen Maschinenatemhub einzuleiten.
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PSV-Modus: Parameter und Einstellbereiche Trigg E – EXSPIRATIONSTRIGGER Trigg E ist im PSV-Modus verfügbar. Mit Trigg E können Sie die Empfindlichkeit fürs Umschalten auf die Exspiration, und damit mittelbar auch die Inspirationszeit für einen Atemhub einstellen. Die Inspiration wird beendet, wenn der Inspirationsflow auf den voreingestellten Wert von Trigg E sinkt.
Betriebsparameter Die Inspirationszeit der Sicherheitsatemhübe, die bei einer Apnoe verabreicht werden, hängt immer noch vom Erkennen eines Exspirationstriggers (Trigg E) und von der maximalen Höchstinspirationszeit ab (siehe obige Bemerkung zu Trigg E). Die Anstiegszeit dieser Zyklen ist identisch mit dem vorher eingestellten Beatmungszyklus. Die kontrollierten Zyklen nach einer Apnoe werden sofort unterbrochen, wenn eine neue spontane Inspiration des Patienten erkannt wird.
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PSV-Modus: Parameter und Einstellbereiche Ziel Vt sollte um mehr als 10 ml niedriger sein als Max VTI, damit kein VTI Alarm ausgelöst wird. Die minimalste Erhöhung oder Verringerung des Inspirations-zieldrucks ist 0,5 mbar und der Höchstwert ist 2 mbar. Der Parameter Ziel Vt muss nicht unbedingt eingestellt werden (er kann auf „AUS” eingestellt werden).
Betriebsparameter Min. VTI und max. VTI sind miteinander verknüpft, sie müssen so eingestellt werden, dass der Unterschied zwischen ihnen mindestens 20 ml beträgt. Die Alarmgrenzen min. und max. VTI müssen nicht unbedingt eingestellt werden. Wenn die Alarmgrenzen min. und max. VTI Alarm nicht eingestellt sind, wird bei diesen Einstellungen die Anzeige „AUS“...
CPAP-Modus: Parameter und Alarme Die verfügbaren Beatmungsparameter und Einstellbereiche im CPAP-Modus sind in Tabelle 3-3. aufgelistet Tabelle 3-3. Beatmungsparameter im CPAP-Menü Name Einheiten Mindestwert Höchstwert Einstell- Standardwert Verknüpfte auflösung Parameter EPAP cm H mbar oder Autom. Sicherheitsatem- Apnoezeit frequenz Ist nicht verfügbar, wenn der Apnoe-Alarm im Voreinstellungs-Menü auf AUS eingestellt ist. Tabelle 3-4.
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Betriebsparameter Die Apnoezeit ist nicht verfügbar, wenn der Apnoe-Alarm im Voreinstellungs-Menü auf AUS eingestellt ist. VTI (Min. und/oder max. Alarmeinstellungen) – INSPIRATORISCHES TIDALVOLUMEN Sie können einen Alarmgrenzwert für das niedrigste und/oder das höchste vom Patienten eingeatmete Tidalvolumen während eines Zyklus einstellen. Diese Einstellung wird zum Auslösen eines Alarms verwendet, wenn das vom Patienten eingeatmete Tidalvolumen niedriger ist als der eingestellte Mindestgrenzwert (Alarm „VTI NIEDRIG”) oder größer ist als der eingestellte Höchstgrenzwert (Alarm „VTI HOCH”).
A/C PCV-Modus: Parameter und Einstellbereiche A/C PCV-Modus: Parameter und Einstellbereiche Die Menüs in A/C PCV (Druck Assistiert/ Kontrolliert) Beatmungsmodus sind in Abbildung 3-5. Abbildung 3-6. abgebildet. Abbildung 3-5. Menüs im A/C PCV-Modus mit Exspirationsventil-Konfiguration Abbildung 3-6. Menüs im A/C PCV-Modus mit Leckage-Konfiguration Die in A/C PCV-Modus anpassbaren Beatmungsparameter sind in Tabelle 3-5.
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Betriebsparameter Tabelle 3-5. Beatmungsparameter im A/C PCV-Modus-Menü (Fortsetzung) Name Einheiten Mindestwert Höchstwert Einstell- Standard- Verknüpfte auflösung wert Parameter Anstiegs- – Frequenz zeit Frequenz AZ/min Max. AF (Af) Insp. Zeit Frequenz Apnoezeit Trigg I – – Ziel Vt 2000 Min. VTI Max.
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A/C PCV-Modus: Parameter und Einstellbereiche EPAP – Positiver endexspiratorischer Druck Mit EPAP können Sie den während der Exspirationsphase positiv zu erhaltenen Druck bestimmen. Wenn der Relativdruck im Setup-Menü auf JA eingestellt ist, darf die Summe von Pi und EPAP 55 mbar nicht übersteigen. Wenn der Relativdruck auf AUS eingestellt ist, sind Pi und EPAP miteinander verknüpft, und der Unterschied zwischen ihren Einstellungen muss in Leckageschlauchsystem mindestens 2 mbar, und in der gesteuerten Ventil-Konfiguration mindestens 5 mbar betragen.
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Betriebsparameter Insp. Zeit – INSPIRATIONSZEIT Dieser Parameter ermöglicht es dem Benutzer, die Inspirationszeit auf 0,3–6,0 s einzustellen. Wenn die Einstellungen der Insp. Zeit geändert werden, zeigt das Beatmungsgerät das entsprechende I:E-Verhältnis oder I/T% im Einstellungsfenster an. Die maximale I:E-Einstellung ist auf 1:1 beschränkt.
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A/C PCV-Modus: Parameter und Einstellbereiche VTI (Min. und/oder max. Alarmeinstellungen) – INSPIRATORISCHES TIDALVOLUMEN Sie können einen Alarmgrenzwert für das niedrigste und/oder das höchste vom Patienten eingeatmete Tidalvolumen während eines Zyklus einstellen. Diese Einstellung wird zum Auslösen eines Alarms verwendet, wenn das vom Patienten eingeatmete Tidalvolumen niedriger ist als der eingestellte Mindestgrenzwert (Alarm „VTI NIEDRIG”) oder größer als der eingestellte Höchstgrenzwert (Alarm „VTI HOCH”) ist.
Betriebsparameter für verschiedene Sauerstoff- und Beatmungsfloweinstellungen Abbildung 3-7. FiO für Sauerstoff- und Beatmungsfloweinstellungen -Flow (l/Min) Inspirationsflow (l/Min) Inspirationsflow (l/Min) = Volumen (l) x 60 / Inspirationszeit (s) Hinweis: Die Tests wurden in Ventil-Konfiguration durchgeführt. Die Ergebnisse können je nachdem variieren, ob ein Schlauchsystem mit oder ohne Ventil verwendet wurde, sie hängen auch von den Lungencharakteristiken des Patienten ab.
4 Überwachte Parameter Während der Beatmung werden die gemessenen oder berechneten Parameter des Beatmungsgeräts in den Menüs hervorgehoben, die zum Einstellen der Parameter des Beatmungsgerätes und der Alarme benutzt werden. Neben der Anzeige der überwachten Beatmungsgerätparameter wird die Beatmung im Einstellungsmenü...
Überwachte Parameter Abbildung 4-2. Beatmungsmenü: Druckventil-Konfigurationsmodi (PSV ST, A/C PCV) Abbildung 4-3. Alarmmenü: Druckleckagen-Modi (CPAP, PSV ST, A/C PCV) Abbildung 4-4. Alarmmenü: Druckventil-Modi (PSV ST, A/C PCV) Inspirationstrigger 4.1.1 Während jeder Inspirationsphase, die vom Patienten ausgelöst wurde, wird das Symbol Trigger Inspiration erkannt neben dem I:E-Verhältnis in den Beatmungs- oder Alarmmenüs angezeigt (siehe Abbildung 4-5.
Numerische Anzeige Der Patient löst eine Aktion des Beatmungsgerätes durch Einatmen einer Flowmenge aus, und das Beatmungsgerät reagiert durch die Abgabe eines druck- oder volumenkontrollierten Atemhubes. Abbildung 4-5. Anzeige „Inspirationsanstrengung erkannt“ Angezeigte überwachte Parameter 4.1.2 Tabelle 4-1. Angezeigte überwachte Parameter Überwachte Parameter Anzeige Bezeichnung...
Überwachte Parameter Tabelle 4-1. Angezeigte überwachte Parameter (Fortsetzung) Überwachte Parameter Anzeige Bezeichnung Minutenvolumen M Vol Der bei jedem Atemhub an den Patienten abgegebene Flow wird vom Inspirationstransducer gemessen; diese Messung wird zur Berechnung des Minutenvolumens (Vt x AF) verwendet (das Volumen wird durch den Flowtransducer nicht direkt gemessen).
Beatmungsbericht Beatmungsbericht Der Beatmungsbericht steht im Voreinstellungs-Menü zur Verfügung (siehe Kapitel 7, „Betrieb“). Der Beatmungsbericht wird täglich vormittags um 8:00 Uhr aktualisiert und zeigt die durchschnittlichen Werte während der letzten 24 Stunden an. Siehe Abbildung 4-7. Abbildung 4-7. Beatmungsbericht Hinweis: Die im Beatmungsbericht angezeigten Werte werden bei jeder Aktualisierung der Software und bei jedem Zurücksetzen des Patientenstundenzählers auf Null wieder initialisiert.
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Überwachte Parameter Leckagen Bei Beatmung mit einem Patientenschlauchsystem in einer Leckage-Konfiguration ist das die durchschnittliche Patienten-/Schlauchsystemleckage in jedem Zyklus und während der letzten 24 Stunden. Bei Beatmung mit einem Einschlauchsystem mit gesteuertem Exspirationsventil gibt es keinen durchschnittlichen Leckagewert. AI – Apnoeindex Der Apnoeindex ist die durchschnittliche Anzahl der Apnoeereignisse pro Beatmungsstunde.
5 Alarme und Fehlerbehebung WARNUNG: Wenn Sie die Alarmgrenzen auf extreme Werte einstellen, können die Alarme des Beatmungsgerätes möglicherweise nicht richtig funktionieren. WARNUNG: Wenn ein Alarmzustand ausgelöst wird, oder falls Nachweise für einen Fehler oder Problem zwischen dem Patienten und dem Beatmungsgerät vorliegen, untersuchen Sie zuerst den Patienten, bevor Sie das Beatmungsgerät untersuchen.
Alarme und Fehlerbehebung Hinweis: Alle konfigurierbaren Alarmeinstellungen werden im nicht flüchtigen internen Speicher des Beatmungsgeräts gespeichert und gehen im Falle des Herunterfahrens oder eines totalen Stromausfalls nicht verloren. Technische Fehler haben keine direkten Auswirkungen auf den Betrieb des Gerätes. Daher bekommen die Benutzer im Falle von technischen Fehlern keine Alarmmeldungen.
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Alarmanzeige Am unteren Rand des Beatmungsmenüs oder des Alarmmenüs wird eine Alarmmeldung blinkend in • inverser Schrift angezeigt. Abbildung 5-1. Alarmanzeigen Alarmtaste Beatmungsmenü Alarmmenü Alarmmeldungen Hinweis: Zur Zeit gibt es keine Alarme mit niedriger Priorität (LP). Wenn ein Alarm ausgelöst wird und das zur Zeit angezeigte Menü weder das Beatmungs- parametermenü, noch das Alarmmenü...
Alarme und Fehlerbehebung Alarmprotokollmenü Alle Alarme werden im nicht flüchtigen internen Speicher des Beatmungsgeräts bei der Aktivierung gespeichert und gehen im Falle des Herunterfahrens oder eines totalen Stromausfalls nicht verloren. Das Alarmprotokollmenü zeigt die letzten acht (8) aktivierten Alarme zusammen mit ihrer Aktivierungszeit und Aktivierungsdatum.
Unterbrechung der akustischen Alarme Hinweis: Wenn kein Alarm aktiviert wurde, wird auf dem Bildschirm die Meldung „KEINE DATEN” angezeigt (siehe Abbildung 5-4. Abbildung 5-4. Alarmprotokollanzeige, wenn kein Alarm aktiviert wurde Weitere Informationen über die Zeile „VOM BENUTZER GELÖSCHTE ALARME” siehe Abschnitt 5.6, „Alarme reaktivieren„...
Alarme und Fehlerbehebung Während die Funktion Audio anhalten aktiv ist, wird das Symbol „Audio angehalten“ in der oberen • rechten Bildschirmecke angezeigt. Abbildung 5-5. Unterbrechung der akustischen Alarme Wenn mehrere Alarme gleichzeitig aktiviert sind, betrifft das Drücken der Taste ALARM alle aktuellen Alarme.
Alarme reaktivieren Manche Alarme werden nicht automatisch abgebrochen, wenn der Zustand, der den Alarm ausgelöst hat, behoben wird (z. B. DRUCK ZU HOCH). Einige der anderen Alarme können manuell unterdrückt werden, auch wenn ihre Ursache/Ursachen noch besteht/bestehen. So können Sie einen Alarm manuell unterdrücken: Drücken Sie die Taste ALARM zweimal.
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Alarme und Fehlerbehebung Drücken Sie die Taste NACH UNTEN, bis der Cursor auf der Zeile „Alarmprotokoll” steht, wenn das nicht bereits der Fall ist. Siehe Abbildung 5-7. Abbildung 5-7. Alarme reaktivieren Drücken Sie die Taste EINGABE, um den Zugriff auf das Menü „Alarmprotokoll” zu bestätigen. Drücken Sie die Taste NACH OBEN, bis der Cursor auf der Zeile VOM BENUTZER GELÖSCHTE ALARME steht.
Übersicht der Alarme Übersicht der Alarme Hinweis: Die Meldung: „*FALLS WEITERHIN BESTEHT ERNEUT STARTEN/SERVICE“ wird nur dann angezeigt, wenn die Alarmbedingung länger als 30 Sekunden bestehen bleibt. Hinweis: Wenn die Meldung „*FALLS WEITER BESTEHT ERNEUT STARTEN/SERVICE“ weiter erscheint, das Beatmungsgerät erneut starten.
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-1. Übersicht der Alarme (Fortsetzung) Alarmmeldung Ursache / Reaktion des Priorität Audio Alarm Beatmungsgerätes unterdrückt unterdrückt verfügbar verfügbar BATTERIE SCHWACH Interne Batteriekapazität <30 Min. oder 8 %. Nein Die interne Batterie wird nicht als eine Puritan Bennett™ Produktbatterie erkannt BATTERIE UNBEKANNT Nein oder ist nicht die korrekte Batterie für das...
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Übersicht der Alarme Tabelle 5-1. Übersicht der Alarme (Fortsetzung) Alarmmeldung Ursache / Reaktion des Priorität Audio Alarm Beatmungsgerätes unterdrückt unterdrückt verfügbar verfügbar Ein Alarm wird aktiviert: • Systematisch nach jeder Änderung der Softwareversion. • Verlust der gespeicherten Parameter. EINSTELLUNGEN Folge: ÜBERPRÜFEN •...
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-1. Übersicht der Alarme (Fortsetzung) Alarmmeldung Ursache / Reaktion des Priorität Audio Alarm Beatmungsgerätes unterdrückt unterdrückt verfügbar verfügbar POST FLASH Prüfsummenfehler. Die beim GERÄTEFEHLER10 ERNEUT Start berechnete FLASH-Prüfsumme stimmt Nein Nein STARTEN/SERVICE mit dem im Speicher eingestellten Wert nicht überein.
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Übersicht der Alarme Tabelle 5-1. Übersicht der Alarme (Fortsetzung) Alarmmeldung Ursache / Reaktion des Priorität Audio Alarm Beatmungsgerätes unterdrückt unterdrückt verfügbar verfügbar Das tritt in einer Konfiguration mit Leckagevorrichtungen auf, wenn die Leckgröße nicht ausreicht, um das CO -Gas aus dem vom Patienten ausgeatmeten Gas OKKLUSION, zu entfernen.
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-1. Übersicht der Alarme (Fortsetzung) Alarmmeldung Ursache / Reaktion des Priorität Audio Alarm Beatmungsgerätes unterdrückt unterdrückt verfügbar verfügbar Das Beatmungsgerät gibt eine Apnoe- SICHERHEITS ZYKLUS Beatmung mit der eingestellten n.a. n.a. n.a. Sicherheitsatemfrequenz ab. SOFTWAREVERSION Erkennung einer falschen Softwareversion. n.a.
NICHT, wie Sie auf den Patienten reagieren müssen. WARNUNG: Um eine ordnungsgemäße Wartung zu ermöglichen und die Gefahr von Verletzungen zu verhindern, dürfen Wartungsarbeiten und vom Covidien autorisierte Änderungen am Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät nur von qualifiziertem Servicepersonal durchgeführt werden. Ärztehandbuch...
Versuchen Sie nie, das Beatmungsgerät zu öffnen, zu reparieren, oder Servicearbeiten am Beatmungsgerät durchzuführen. Dies kann den Patienten gefährden, das Beatmungsgerät beschädigen und/oder zum Verlust der Garantie führen. Das Beatmungsgerät darf nur von Personal repariert, geöffnet oder gewartet werden, das durch Covidien autorisiert und qualifiziert wurde. ...
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Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Das Gerät wieder an eine Wechselstrom-steckdose oder eine externe Gleichstromquelle anschließen oder die Batterie austauschen. Interne Batteriekapazität ist kleiner als 10 Min. BATTERIE LEER (oder 3 %) –...
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Die interne Batterie wird nicht als eine Schalten Sie auf eine 2400 MAh Batterie für das Puritan Bennett™ Produktbatterie erkannt BATTERIE UNBEKANNT Puritan Bennett™...
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Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Obstruktion oder abnormale Beschädigung Das Exspirationsventil und/oder seine des Exspirationsventils. Steuerleitung reinigen oder austauschen. Entfernen Sie Feuchtigkeit aus dem Exspirationsventil. Überschüssige Feuchtigkeit im EXSPIRATIONSVENTIL Überprüfen, ob das Exspirationsventil richtig Exspirationsventil.
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis GERÄTEFEHLER11 Das Beatmungsgerät neu starten und beobachten, POST EEPROM Fehler. Der Zustand des ob der Alarm damit gelöscht wird. Wenn nicht, das FALLS WEITERHIN EEPROM-s beim Start stimmt mit dem im Beatmungsgerät austauschen und den...
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Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Sicherstellen, dass die Schutzabdeckung über dem I/O-Schalter an der Rückseite des Geräts intakt ist und ordnungsgemäß funktioniert. Diese Ein internes technisches Problem, Abdeckung hilft, unbeabsichtigtes Drücken HUPEFEHLER2 das verhindert, dass der Alarm...
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Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Hinweis: Sicherstellen, dass das Beatmungsgerät innerhalb des geeigneten Temperaturbereichs (siehe Anhang B, „Spezifikationen“) betrieben wird. Das Gerät in einer wärmeren Umgebung aufstellen (falls die Umgebungstemperatur zu niedrig ist) oder in einer kühleren Umgebung aufstellen (falls die Umgebungstemperatur zu hoch ist).
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Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Es wird eine unbelüftete Konfiguration Das nicht entlüftete Schlauchsystem durch ein verwendet oder die in die Maske oder das entlüftetes ersetzen. Reinigen oder entfernen Sie Schlauchsystem eingebaute Lüftung ist die Blockage aus der Maske bzw.
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Wenn das Problem weiterhin besteht, das verhindert. Beatmungsgerät neu starten, um zu prüfen, ob der Alarm dadurch gelöscht wird. Wenn nicht, Covidien oder einen Covidien-Händler vor Ort kontaktieren. Die Tasten auf die normale, vorgeschriebene Weise Eine Taste wurde länger als 45 Sekunden herunterdrücken und loslassen.
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Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Exspirationsventil anschließen. Die Beatmungseinstellungen sind nicht Pi als Absolutdruck auf einen kleineren Wert als kompatibel mit dem benutzten 30 mbar verringern. Patientenschlauchsystemtyp. EPAP auf mehr als 3 mbar erhöhen.
Alarme und Fehlerbehebung Tabelle 5-2. Alarme und Korrekturmaßnahmen (Fortsetzung) Alarmmeldung oder Mögliche Ursache(n) für das Korrekturmaßnahme(n) Anzeichen Alarmereignis Die Einstellung von Min VTI ist zu hoch (für Min. VTI modifizieren. PSV-, CPAP- und A/C PCV-Modi). Die Einstellung des Beatmungsdruckes ist für Die Druckeinstellung der Verordnung des Arztes das erforderliche Volumen nicht ausreichend entsprechend modifizieren.
Fehlersuche und -behebung Tabelle 5-3. Weitere Fehlersuchmöglichkeiten und Korrekturmaßnahmen Bedingungen Mögliche Ursachen Korrekturmaßnahmen Bildschirmhinter- Den Abdunklungsmodus im grundbeleuchtung Abdunklungsmodus im Voreinstellungsmenü Voreinstellungsmenü auf „AUS“ einstellen wird während der auf JA eingestellt. (siehe Abschnitt 7.3, „Parameter im Beatmung nie Voreinstellungsmenü“). ausgeschaltet Lautstärke des Die Lautstärke des Alarmsignals richtig Alarmsignals zu...
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Alarme und Fehlerbehebung Seite ist absichtlich leer 5-28 Ärztehandbuch...
6 Installation und Anschluss WARNUNG: Bevor Sie das Beatmungsgerät in Betrieb nehmen, müssen Sie alle Informationen im Kapitel 1, „Sicherheitsinformationen“ lesen, verstehen und strengstens einhalten. WARNUNG: Das Beatmungsgerät ist nicht für Patienten vorgesehen, die nicht selbständig atmen oder vom Beatmungsgerät abhängig sind.
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übersteigt, da die interne thermische Schutzeinrichtung der Batterie in diesem Fall anspricht. WARNUNG: Die Verwendung von nicht spezifizierten Zubehörteilen, mit Ausnahme der von Covidien verkauften Stromversorgungseinrichtungen und Kabel, kann zur Erhöhung der elektro- magnetischen Emissionen oder zur Verringerung des Schutzgrades der Einrichtung gegen elektromagnetische Emissionen führen.
Anschluss an eine externe Wechselstromquelle WARNUNG: Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen für elektromagnetische Kompatibilität und sollte gemäß den in Anhang B, „Spezifikationen“ aufgeführten Empfehlungen installiert und gestartet werden. Insbesondere kann der Einsatz von mobilen und portablen Kommunikations-geräten, die Funkfrequenzen verwenden, wie Mobiltelefone oder andere Systeme, die Werte in der Norm IEC / EN-60601-1-2 überschreiten, seinen Betrieb stören.
Installation und Anschluss WARNUNG: Das Netzkabel nicht auf dem Boden liegen lassen, wo es eine Gefahrenquelle darstellen könnte. Um eine unbeabsichtigte Diskonnektion des Wechselstrom-Netzkabels zu verhindern, benutzen Sie die Netzkabelhalterung (Abbildung 6-1. , Element 1), die in die Nut (Abbildung 6-1.
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Anschluss an eine externe Wechselstromquelle Schließen Sie den Anschlussstecker am geräteseitigen Ende der Anschlussleitung (Abbildung 6-3. Element 1) an den Netzanschluss an der Rückseite des Beatmungsgerätes an. Abbildung 6-3. Das Netzkabel ist an das Beatmungsgerät angeschlossen Schließen Sie das mit Stecker versehene Ende des Wechselstrom-Netzkabels an die Wechselstromsteckdose an.
Installation und Anschluss Abbildung 6-4. Betriebsanzeigen So trennen Sie das Wechselstrom-Netzkabel: Ziehen Sie das Wechselstrom-Netzkabel aus der Wechselstromsteckdose heraus. Ziehen Sie das Wechselstrom-Netzkabel aus dem Anschluss an der Rückseite des Beatmungsgerätes. Greifen Sie das Wechselstrom-Netzkabel an der Höhe der Netzkabelhalterung, drehen Sie das Kabel im Uhrzeigersinn und hebeln Sie es aus der Halterung heraus.
Anschluss an eine externe Gleichstromquelle Hinweis: Wenn keine Wechselstromquelle verfügbar ist, benutzen Sie eine externe Gleichstromquelle, bevor Sie die interne Batterie benutzen. Um das Beatmungsgerät an eine externe Stromquelle anzuschließen, führen Sie folgende Schritte aus: Sicherstellen, dass der Motor des Wagens bereits läuft, bevor das Beatmungsgerät angeschlossen wird. Schließen Sie das Gleichstrom-Netzkabel an das Beatmungsgerät an.
Installation und Anschluss So schließen Sie das Gleichstrom-Netzkabel an das Beatmungsgerät an: Den roten Markierungspunkt am Gleichstromanschluss des Beatmungsgerätes der Markierung am Gleichstrom-Netzkabel ausrichten (Abbildung 6-6. , Element 1). Abbildung 6-6. Anschluss des DC-Starkstromkabels an das Beatmungsgerät Richten Sie die roten Markierungslinien Um das Gleichstromkabel zu trennen, (Rasterpunkte oder Linien) aus, bevor Sie schieben Sie den Feststellring zurück...
Verbindungen sicher sind. WARNUNG: Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Beatmungsgerätes sicherzustellen, verwenden Sie nur ein Patientenschlauchsystem, das von Covidien in diesem Handbuch empfohlen wird; siehe Kapitel 6, „Installation und Anschluss“ und Anhang H, „Ersatzteile und Zubehör“. Die Gesamtlänge des Patientenschlauch-systems nach der Spezifikation zwischen dem Ausgang und dem Eingang Ärztehandbuch...
JA eingestellt ist, wenn Sie ein pädiatrisches Patientenschlauchsystem verwenden (siehe Anhang „Ersatzteile und Zubehör“). Für Informationen über validierte Patientenschlauchsysteme besuchen Sie die SolvIT Zentrale Wissensdatenbank unter www.medtronic.com/covidien/support/solvit-center-knowledge-base/ oder treten Sie mit Ihrem Puritan Bennett™ Produktvertreter in Verbindung. Installation des Patientenschlauchsystems 6.4.2 Das Patientenschlauchsystem wird unterschiedlich, der Einrichtung des benutzten Patientenschlauchsystems und Zubehörs entsprechend montiert.
Patientenschlauchsystem Ein Ende des kurzen Verbindungsschlauches (Element 4) an den Luftausgangs-Bakterienfilter (Element 3) anschließen. Das andere Ende des Schlauchs (Element 4) an den Eingangsanschluss des Atemgasbefeuchters (Element 10) anschließen. Wenn nötig eine Wasserfalle (Element 5) zwischen dem Ausgangsanschluss des Atemgasbefeuchters und dem Eingang des Exspirationsventils (Element 7) einbauen.
Installation und Anschluss Abbildung 6-8. Detailzeichnung des Exspirationsventilschlauches und des proximalen Druckschlauches Abbildung 6-8. zeigt Einzelheiten der Verbindungen des proximalen Druckschlauchs (Element 1) und des Exspirationsventilschlauchs (Element 2). So schließen Sie ein Einschlauchsystem ohne Exspirationsventil (nur NIV) an: Siehe Abbildung 6-9. Die Komponenten des Patientenschlauchsystems auf Anzeichen von Schäden, wie Risse (die zu Leckagen führen können) überprüfen.
Patientenschlauchsystem Abbildung 6-9. Einschlauchsystem ohne Exspirationsventil Sie sollten den proximalen Druckschlauch so nahe zum Patienten wie möglich anschließen (am Mundstück, Masken- oder Kanüleneingang, wenn möglich), damit das Beatmungsgerät alle evtl. Druckverluste dem Patientenschlauchsystem und seinem potentiellen Zubehör zurechnen kann. Ist dies nicht möglich, sollte am besten der Grenzwert für den Trigger PATIENT GETRENNT geändert werden, eine Max VTI-Alarmgrenze für Druckmodi eingestellt werden.
Installation und Anschluss WARNUNG: Das Exspirationsventil muss eine schnelle Druckentlassung im Beatmungsschlauch-system ermöglichen. Sicherstellen, dass das Exspirationsventil immer sauber bleibt und seine Auslassöffnung nie verstopft wird. WARNUNG: Die Beatmung darf nicht gestartet werden, bis Sie sichergestellt haben, dass das Gerät richtig zusammengesetzt ist, der Lufteinlassfilter richtig installiert wurde und nicht blockiert ist und genügend Platz um das Gerät herum zur Verfügung steht.
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Filter Abbildung 6-10. Lufteinlassfilter WARNUNG: Der Lufteinlassfilter ist für den Gebrauch an einem einzelnen Patienten vorgesehen und nicht wiederverwendbar; versuchen Sie nicht, ihn auszuwaschen, zu reinigen oder wiederzuverwenden. WARNUNG: Falls ein verschmutzter Lufteinlassfilter nicht ersetzt wird oder das Beatmungsgerät ohne einen Filter betrieben wird, kann das Beatmungsgerät ernsthaft beschädigt werden.
Installation und Anschluss Atemgasbefeuchter Der Atemgasbefeuchter (Abbildung 6-12. ) fügt dem Gas im Patientenschlauchsystem Feuchtigkeit hinzu und erwärmt das Gas. Der Atemgasbefeuchter wird ins Patientenschlauchsystem zwischen dem Hauptausgang und dem Patienten eingebaut (siehe Abbildung 6-8. Abbildung 6-9. WARNUNG: Während einer invasiven Beatmung (wenn ein künstlicher Atemweg als Bypass für die oberen Atmungsorgane eingesetzt wird), können die oberen Atmungsorgane das eingeatmete Gas nicht ausreichend erwärmen und befeuchten.
Sauerstoff Informationen über den Betrieb, die Reinigung und die Sterilisation des Atemgasbefeuchters finden sich in der Gebrauchsanweisung des Atemgasbefeuchters. Sauerstoff WARNUNG: Das Beatmungsgerät darf nicht mit brennbaren Anästhetika verwendet werden. WARNUNG: Um die Brandgefahr zu reduzieren, sind Streichhölzer, brennende Zigaretten und andere Zündquellen (wie leicht entzündbare Anästhetika und/oder Heizgeräte) vom Beatmungsgerät und den Sauerstoffschläuchen fernzuhalten.
Installation und Anschluss WARNUNG: Bitte stellen Sie sicher, dass der Sauerstoffeingangsdruck am Eingang des Gerätes 50 kPa (7 psi) und der Flow 15 l/Min nie übersteigen kann. Die Triggertoleranzwerte sind in Tabelle B-8. Seite angegeben. WARNUNG: Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät kann als Sauerstoffanalysator mit Alarmwerten für eine Mindest- und eine Höchstkonzentration verwendet werden.
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Sauerstoff Abbildung 6-13. Sauerstoffsteckkonnektor an der Rückseite WARNUNG: Vor dem Anschluss der Sauerstoffzufuhr sicherstellen, dass der Bolzen der Sauerstoffkupplung (Abbildung 6-13. , Element 3) nach außen herausragt. WARNUNG: Die Sauerstoffkupplung (Abbildung 6-14. , Element 2) vor der Benutzung überprüfen, um sicherzustellen, dass der schwarze O-Ring in gutem Zustand ist.
Installation und Anschluss Abbildung 6-14. Anschluss des Sauerstoffzufuhrsystems So trennen Sie das Sauerstoffzufuhrsystem vom Beatmungsgerät: Hinweis: Sicherstellen, dass die Sauerstoffquelle ausgeschaltet ist, bevor Sie das Beatmungsgerät in Bereitschaftsbetrieb umschalten oder ausschalten. Den Sauerstoff-Flow von der Sauerstoffzufuhr stoppen. Die Sperrlasche des Sauerstoffsteckkonnektors des Beatmungsgerätes, wie auf Abbildung 6-15.
Einsetzen des Beatmungsgerätes in das Dual-Bag WARNUNG: Die Kupplung darf nicht am Sauerstoffanschluss angeschlossen bleiben, es sei denn, sie ist auch mit einer lecksicheren externen Sauerstoffquelle verbunden. Wenn keine Sauerstoffzufuhr mit dem Beatmungsgerät eingesetzt wird, die Sauerstoffquelle vollständig vom Beatmungsgerät trennen.
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Installation und Anschluss WARNUNG: Da die Reservekapazität der internen Batterie begrenzt ist, sollte das Beatmungsgerät nur dann von der internen Batterie betrieben werden, wenn definitiv keine andere Stromquelle verfügbar ist. Sicherstellen, dass die interne Batterie nie vollständig entladen wird. ...
Montage des Beatmungsgerätes auf einen Gerätewagen Abbildung 6-16. Das Dual-Bag verwenden So können Sie das Dual-Bag an einen Rollstuhl befestigen: Die zwei Trageriemen aus den seitlichen Klemmen herausnehmen. Den Aufhängegurt in den mittleren Ring einklipsen. Das Dual-Bag am Schiebegriff des Rollstuhls befestigen. Die nicht anpassbare Seite des Haltegurtes mit der seitlichen Klemme des Dual Bags verbinden.
Installation und Anschluss Abbildung 6-18. Den Gerätewagen verwenden Anschluss des Schwesternrufkabels 6.11 Schließen Sie das Schwesternrufkabel (Abbildung 6-19. , Element 1) an den Schwesternruf- Überwachungsstecker (Element 2) an. Abbildung 6-19. Anschluss des Schwesternrufkabels WARNUNG: Bevor Sie das Schwesternrufsystem verwenden, stellen Sie sicher, dass seine Verbindungen sicher sind und das System richtig funktioniert.
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Hinweis: Das Puritan Bennett 520 Beatmungsgerät wurde so konzipiert, dass es mit Systemen zum Schwesternruf/ zur Überwachung verbunden werden kann. Da es nicht möglich ist, jede Konfiguration von Hardware und Software vorwegzunehmen, die mit einem Schwesternruf-/Überwachungssystem verbunden ist, liegt es im Verantwortungsbereich des Benutzers, die richtige Funktionsfähigkeit des Systems zusammen mit...
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Installation und Anschluss Seite ist absichtlich leer 6-26 Ärztehandbuch...
7 Betrieb Das Beatmungsgerät einschalten WARNUNG: Bevor Sie das Beatmungsgerät in Betrieb nehmen, müssen Sie alle Informationen im Kapitel 1, „Sicherheitsinformationen“ lesen, verstehen und strengstens einhalten. WARNUNG: Das Beatmungsgerät ist nicht für Patienten vorgesehen, die nicht selbständig atmen oder vom Beatmungsgerät abhängig sind.
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Falls das Beatmungsgerät bei den Alarmtests nicht richtig funktioniert, oder wenn Sie die Tests nicht abschließen können, siehe Abschnitt 5.8, „Fehlersuche und -behebung“ oder rufen Sie Ihren Lieferanten oder Covidien an. WARNUNG: Da die Reservekapazität der internen Batterie begrenzt ist, sollte das Beatmungsgerät nur dann von der internen Batterie betrieben werden, wenn definitiv keine andere Stromquelle verfügbar...
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Das Beatmungsgerät einschalten So schalten Sie das Beatmungsgerät ein: Stellen Sie den I/O-Schalter (den mit einer Abdeckung versehenen Kippschalter an der Rückseite des • Beatmungsgerätes) in die I-Position, wie in Abbildung 7-1. dargestellt. Abbildung 7-1. Das Beatmungsgerät einschalten Jetzt passiert folgendes: Das Beatmungsgerät ist eingeschaltet.
Betrieb Ein Begrüßungsmenübildschirm wird für fünf (5) Sekunden eingeblendet, der den • Maschinenstundenzähler und den Patientenstundenzähler anzeigt, siehe Abbildung 7-2. Abbildung 7-2. Begrüßungsmenüfenster Hinweis: Falls das Beatmungsgerät vorher mit Hilfe des I/O-Schalters während der Beatmung gestoppt wurde, startet das Beatmungsgerät direkt im Beatmungsmodus und zeigt das Begrüßungsmenüfenster nicht an. ...
Parameter im Menü – Technische Einstellungen Das Beatmungsgerät wird standardmäßig mit dem gleichen Beatmungsmodus und mit den gleichen Parametern gestartet, die beim letzten Ausschalten gültig waren. Falls der Speicher des Beatmungsgerätes, der die Einstellungen enthält, Fehler aufweist, wird ein Alarm „EINSTELLUNGEN ÜBERPRÜFEN” ausgelöst. Falls dies eintritt, setzen Sie die gewünschten Parameter zurück und speichern Sie sie, andernfalls funktioniert das Gerät mit den Standardparametern weiter.
Betrieb Parameter im Einstellungen-Menü ändern 7.2.2 So können Sie die Einstellungen im Technischen Menü ändern: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Cursor neben den zu modifizierenden Parameter zu positionieren. Drücken Sie EINGABE. Der Cursor verändert sich. •...
Parameter im Menü – Technische Einstellungen Gerätestunden Der Zähler zeichnet die Gesamtbeatmungszeit in Stunden (gerundet zur nächsten vollen Stunde) seit der ersten Inbetriebnahme auf. Hinweis: Der Betriebsstundenzähler der Maschine wird bei einem Austausch der CPU-Leiterplatte zurückgesetzt. Sprache Hier kann die Sprache eingestellt werden. Alle Meldungen und Bezeichnungen werden automatisch in der gewählten Sprache angezeigt.
Betrieb Alarmton Zu den Alarmtonoptionen gehören „Original“ (lauter) oder „Angepasst“ (leiser). Die Standardeinstellung ist „Angepasst“. Der Alarmton von „Angepasst“ ist leiser als der „Original“ Ton und erfüllt die Anforderungen der Alarmnorm 60601-1-8. Original bezieht sich auf den Alarmton, der mit dem Beatmungsgerät von der ersten Produkteinführung bis zum Software- Update LS010101/LS010011 mitgeliefert wurde.
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Parameter im Menü – Technische Einstellungen Drücken Sie EINGABE. „AUS“ (NEIN) blinkt. • Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um die Meldung „AUS“ in die Meldung „JA“ umzuwandeln, wie in Abbildung 7-6. dargestellt Abbildung 7-6. So setzen Sie die Therapiestunden auf Null (2) zurück Drücken Sie EINGABE.
Betrieb Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN. Die Anzeige zeigt „Stunden löschen: AUS“ (NEIN), wie in Abbildung 7-8. gezeigt. • Abbildung 7-8. So setzen Sie die Therapiestunden auf Null (4) zurück Stand. wdhst. (Standard wiederherst) Dadurch kann der Benutzer alle Einstellungen außer Sprache, Datum und Uhrzeit auf die ursprünglichen Standardeinstellungen des Herstellers zurücksetzen.
Abbildung 7-11. Standardeinstellungen wiederherstellen (3) Instandhaltung Diese Option ist für das von Covidien qualifizierte Servicepersonal reserviert, um eine richtige Wartung und einen richtigen Betrieb des Gerätes sicherzustellen. Informationen über die Wartungsoption siehe im Service-Handbuch des Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgeräts.
Betrieb Öffnen des Menüs „Einstellungen 2“ 7.2.3 Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Cursor neben „Weiter“ zu positionieren. Drücken Sie EINGABE. Das Einstellungsmenü 2 wird angezeigt. Abbildung 7-12. Einstellungsmenü 2 Dieses Menü enthält folgende Parameter: Zyklusmodus •...
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Parameter im Menü – Technische Einstellungen Im A/C PCV-Modus ändert sich das Zyklusverhältnis auf der Basis der Patienteninspiration; die Inspirationszeit bleibt allerdings konstant und entspricht der Einstellung der Atemfrequenz und des Zyklusverhältnisses. Absolutdruck und Relativdruck Der relative Druck zur Verwendung der inspiratorischen Druckeinstellung (IPAP und IPAP Support) in PSV und A/C PCV kann auf NEIN (AUS) oder JA eingestellt werden, der Benutzer hat damit die Wahl, den inspiratorischen Druck im Verhältnis zu EPAP einzustellen oder einen Absolutwert für den inspiratorischen Druck festzulegen.
Betrieb Abbildung 7-14. Einstellung für Trigg E Sekunden Exspiration Inspiration Zurück Ermöglicht es dem Benutzer, zum Einstellungsmenü zurückzukehren. Verlassen des Einstellungsmenüs 7.2.4 Zum Verlassen des Setup-Bildschirms müssen Sie das Beatmungsgerät aus- und wieder einschalten. Schalten Sie den I/O-Schalter auf der Rückplatte des Beatmungsgerätes auf AUS (O). Warten Sie 30 Sekunden.
Parameter im Voreinstellungsmenü WARNUNG: Wenn Sie die Alarmgrenzen auf extreme Werte einstellen, können die Alarme des Beatmungsgerätes möglicherweise nicht richtig funktionieren. Hinweis: Die Standardwerte der Voreinstellungsmenü sollten vor der Benutzung des Beatmungsgerätes eingegeben werden. Voreinstellungsmenü 7.3.1 So zeigen Sie das Voreinstellungsmenü an: Drücken Sie die Taste NACH UNTEN, bis der Cursor auf der Zeile „Voreinstellungsmenü“...
Betrieb So können Sie die Einstellungen im Voreinstellungsmenü ändern: Drücken Sie die Taste NACH OBEN, um den Cursor auf den zu ändernden Parameter zu stellen. Drücken Sie EINGABE. Der Cursor ändert seine Form in das Plus/Minus-Symbol. • Der zu modifizierende ausgewählte Parameter blinkt, oder für gewisse Parameter mit einem •...
Hinweis: Beim Betrieb des Beatmungsgerätes mit interner Batterie oder von einer externen Batterie empfiehlt Covidien, die Hintergrundbeleuchtung auf AUS einzustellen, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Drücken Sie die Taste EINGABE, um die neue Einstellung der Hintergrundbeleuchtung zu bestätigen. Die Standardeinstellung für Hintergrundbeleuchtung ist JA (Hintergrundbeleuchtung leuchtet ununterbrochen).
Betrieb Stellen Sie die Kontraststufe ein: Zum Erhöhen des Kontrastes drücken Sie die Taste NACH OBEN. Sie können diese Änderung beobachten, wenn der Cursor nach rechts verschoben wird: Abbildung 7-18. Erhöhen des Kontrasts • Der Kontrast wird stufenweise erhöht. Zum Senken des Kontrastes drücken Sie die Taste NACH UNTEN. Sie können diese Änderung beobachten, wenn der Cursor nach links verschoben wird: Abbildung 7-19.
Parameter im Voreinstellungsmenü So stellen Sie Alarmtonlautstärke ein: Wählen Sie in der Anzeige den Parameter „Alarmlautstärke“ aus. Siehe Abschnitt 7.3.1, „Voreinstellungsmenü“ auf Seite 7-15. Stellen Sie die Alarmlautstärke ein: Zum Erhöhen der Alarmlautstärke drücken Sie die Taste NACH OBEN. Sie können diese Änderung beobachten, wenn der Cursor nach rechts verschoben wird: Abbildung 7-20.
Betrieb Tastenton – Bei jedem Tastendruck wird ein Tonsignal ausgegeben. • Bestätigungston – Bei jedem Drücken der Taste EINGABE zur Bestätigung einer Einstellung wird • ein Tonsignal ausgegeben. Alle Töne an – Bei jedem Tastendruck wird ein Tonsignal ausgegeben. Beim Drücken der Taste •...
Parameter im Voreinstellungsmenü Hinweis: Hiermit wird der Apnoe-Alarm aktiviert/deaktiviert, aber die Einstellung der Apnoezeit nicht. Die Apnoezeit kann im Beatmungsmenü eingestellt werden. Diskonnektions-Alarm 7.3.7 So legen Sie den Diskonnektions-Alarm fest: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN , um den Cursor auf die Position „Diskonnektions-Alarm“...
Betrieb Beatmungsreport 7.3.9 Auf den Beatmungsreport zugreifen: Stellen Sie den Cursor mit Hilfe der Pfeiltasten NACH OBEN oder NACH UNTEN auf die Position „Beatmungsreport“. Drücken Sie EINGABE. Abbildung 7-23. Auf den Beatmungsreport zugreifen Hinweis: Der Bericht wird für fünf Minuten angezeigt, danach kehrt der Bildschirm zum Voreinstellungsmenü zurück.
Den Beatmungsmodus einstellen WARNUNG: Das Beatmungsgerät bietet verschiedene Beatmungsmodi und -typen zur Auswahl. Während der gesamten Behandlung des Patienten muss der Arzt vorsichtig bei der Auswahl der Beatmungsmodi bzw. des Beatmungstyps sein, der für diesen Patienten verwendet werden soll. Diese Auswahl sollte auf dem klinischen Urteilsvermögen des Arztes beruhen, das den Zustand und die Bedürfnisse des einzelnen Patienten berücksichtigt, sowie Zustands- und Bedürfnisänderungen im Laufe der Zeit, und die Vorteile, Einschränkungen und...
Betrieb Wechseln der Beatmungsmodi während der Beatmung 7.4.2 WARNUNG: Wenn Sie den Modus während der Beatmung ändern, können je nach Modi signifikante Übergänge zwischen den alten und neuen Werten von Druck, Flow oder Atemfrequenz auftreten. Bevor Sie einen neuen Modus einstellen, vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen zwischen den Modi für den Patienten kompatibel sind.
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Den Beatmungsmodus einstellen Der Name des weiterhin gültigen Modus wird rechts oben angezeigt, und rechts von diesem • Namen blinkt die Zustandsanzeige „AKTIV“ (Abbildung 7-26. , Element 4). Abbildung 7-26. Anzeigen von aktiven und inaktiven Modi Im Alarmmenüfenster in Abbildung 7-27. sind die Informationen über den aktiven und inaktiven Modus zusammen mit der Zeile „Modus übernehmen: Ja”, inkl.
Betrieb Die Modifikationen für diesen neuen Modus werden unabhängig davon gespeichert, ob die Umschaltung sofort oder erst später durchgeführt wird. Wenn Sie die Parameter für die zukünftigen und zurzeit inaktiven Modi einstellen, werden die Überwachungsdaten des aktuellen Modus im Fenster auf der rechten Menüseite sowie in der mittleren („aktuellen“) Spalte in der Tabelle im Alarmmenüfenster angezeigt.
Beatmungsparameter einstellen Die Beatmung wird durch Einstellen eines Wertes nicht unterbrochen. Die Beatmung wird den vorherigen Einstellungen entsprechend fortgesetzt. Die neuen Einstellungen werden ERST dann angewendet, wenn sie bestätigt und mit dem nächsten Atemhub synchronisiert sind, mit Ausnahme der Einstellung von Trigg I, die sofort angewendet wird. So modifizieren Sie einen Beatmungsparameter: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Cursor auf die Zeile des zu modifizierenden Parameters zu stellen.
Betrieb Begrenzte Einstellungen von Beatmungsparametern 7.5.1 Die Einstellbereiche gewisser Parameter sind begrenzt, damit sie mit anderen, vorher eingestellten Parametern kompatibel bleiben. Weitere Informationen über die gegenseitige Abhängigkeit der Beatmungsparameter finden Sie in Kapitel 3, „Betriebsparameter“. Die Meldung „Einstellung begrenzt durch...“ wird angezeigt, sie identifiziert den (oder die) Parameter, der die Einstellung blockiert.
Alarmparameter einstellen Alarmparameter einstellen Alarmparameter können im Alarmmenü geändert werden, falls die Tastatursperre nicht eingeschaltet ist (siehe Abschnitt 7.8, „Tastatursperre aktivieren“ auf Seite 7-37 und Abschnitt 7.9, „Die Tastatursperre deaktivieren“ auf Seite 7-38). Hinweis: Anpassbare Alarme sollten nicht kontinuierlich gelöscht werden; stellen Sie diese Alarme stattdessen so ein, dass sie den Bedürfnissen und dem Zustand des Patienten entsprechen.
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Betrieb Drücken Sie die Taste EINGABE, um den ausgewählten Wert zu bestätigen. Der neue Wert für die Spalte „Min“ wird kontinuierlich angezeigt (Abbildung 7-32. , Element 1). • Der Wert in der Spalte „Max“ blinkt (Abbildung 7-32. , Element 2). •...
Parameter im USB-Menü Blockierung eines Alarmgrenzwerts, der mit einem Beatmungsparameter verknüpft ist Die Einstellung eines Beatmungsparameters hat eine höhere Priorität, als eine Alarmgrenzwert- einstellung. Daher wird bei der Modifizierung eines Beatmungsparameters, der mit einem Alarmgrenzwert verknüpft ist, der Alarmgrenzwert automatisch mit verstellt, damit die Abhängigkeit zwischen diesen Werten aufrechterhalten bleibt.
Einstellungen oder Wartungsmenü aus nicht zugänglich. Für den Zugriff auf die Patientendaten mit einem PC steht ein Softwarepaket, Puritan Bennett™ Respiratory Insight Software, für Ärzte zur Verfügung. Weitere Informationen können Sie von Covidien oder von Ihrem Puritan Bennett Produktvertreter erhalten. Spezifikationen: USB-Speichergerät 7.7.1 Charakteristiken Unterstützte Formate...
Parameter im USB-Menü Kontinuierliche Übertragung 7.7.3 Daten von bis zu 48 Stunden Beatmung können von einem Beatmungsgerät zu einem USB- Speichergerät direkt übertragen werden. Um die Daten kontinuierlich aufzuzeichnen, sollte das USB-Speichergerät kontinuierlich an das Beatmungsgerät angeschlossen sein und die Beatmung sollte kontinuierlich eingeschaltet sein. Das USB-Speichergerät zeichnet folgende Daten auf: Überwachung: Druck, Leck-Kurvendarstellung und Inspirationsflow.
Betrieb Wenn eine Parameteränderung nicht innerhalb von sieben (7) Sekunden durch Drücken der Taste EINGABE bestätigt wird, wird der Parameter auf seinen vorherigen Wert zurückgesetzt. Hinweis: Während der Übertragungszeit bleiben alle Menüs am Beatmungsgerät zugänglich. Hinweis: Die Meldung „TRANSFER LÄUFT ... RESTZEIT” wird während der Übertragungszeit angezeigt. ...
Parameter im USB-Menü So übertragen Sie Trenddaten von einem Beatmungsgerät zu einem USB-Speichergerät: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Cursor auf die Alarmzeile „Übertragung von Trends” (Trends Transfer) zu stellen. Drücken Sie EINGABE. Der Cursor ändert seine Form in das Plus/Minus-Symbol. •...
Betrieb Hinweis: Wenn das USB-Speichergerät getrennt wird, oder wenn im USB-Speichergerät ein Übertragungsfehler auftritt, wird die Meldung „ÜBERTRAGUNGSFEHLER – USB GETRENNT“ oder „LÖSCHFEHLER – TECHNISCHES PROBLEM“ angezeigt. In diesem Fall sollten Sie den Übertragungsprozess neu starten. Wenn das Problem weiterhin besteht, treten Sie mit dem Vertreter des Technischen Service in Verbindung. Daten löschen auf einem USB-Speichergerät 7.7.5 So löschen Sie die Daten auf einem USB-Speichergerät:...
Tastatursperre aktivieren Hinweis: Die Löschzeit eines vollen USB-Speichergerätes beträgt weniger als eine Minute. Hinweis: Während des Löschvorgangs stehen andere Funktionen des USB-Speichergerätes nicht zur Verfügung. Hinweis: Wenn Sie das Löschen des USB-Speichergerät gestartet haben, können Sie den Vorgang nicht mehr anhalten, stoppen oder abbrechen.
Betrieb Die Zeilen, die weiterhin zugänglich sind, sind weiterhin mit ihrem ursprünglichen Zugangssymbol • gekennzeichnet. Abbildung 7-37. Die Tastatursperre aktivieren Die Tastatursperre deaktivieren So deaktivieren Sie die Tastatursperre: Halten Sie gleichzeitig, mindestens sechs (6) Sekunden lang die NACH OBEN und die NACH UNTEN-Taste gedrückt.
Beatmung starten Wenn das Beatmungsgerät im Bereitschaftsbetrieb arbeitet (das Beatmungsgerät ist eingeschaltet, aber die Beatmung wurde nicht gestartet), wird im rechten Fenster der Beatmungs- und Alarmmenüs eine Meldung angezeigt, die den Benutzer auffordert, zum Starten der Beatmung die Taste BEATMUNG EIN/AUS zu drücken (Abbildung 7-38.
Betrieb Beatmung stoppen 7.11 WARNUNG: Den Patienten nicht am Gerät belassen, wenn die Beatmung angehalten wurde, da hierbei eine große Menge von Exspirationsgas, vor allem Kohlendioxid, vom Patienten eingeatmet werden kann. Das Wiedereinatmen von Kohlendioxid kann unter bestimmten Umständen zur Minderventilation, zu ernsthaften Verletzungen und zum Erstickungstod führen.
Das Beatmungsgerät ausschalten Lassen Sie die Taste BEATMUNG EIN/AUS los. Drücken Sie die Taste BEATMUNG EIN/AUS innerhalb von 5 Sekunden, um das Anhalten der • Beatmung zu bestätigen; andernfalls läuft die Beatmung weiter. Die Beatmung wird gestoppt. • Die blaue LED-Anzeige oben rechts auf der Taste BEATMUNG EIN/AUS (Abbildung 7-39., •...
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Betrieb Seite ist absichtlich leer 7-42 Ärztehandbuch...
8 Interne Batterie WARNUNG: Obwohl das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät allen zurzeit gültigen Sicherheits- Normenkonformität entspricht, und obwohl die interne Lithium-Ionen-Batterie des Gerätes als Gefahrgut im handelsmäßigen Transport gilt, erreicht die Lithium-Batterie den Grenzwert von 100 Wattstunden nicht und fällt somit nicht unter Klasse 9 – Verschiedenes – Gefahrgüter (GG). Daher unterliegen das Puritan Bennett™...
Interne Batterie Batteriekapazität Die Reservekapazität der internen Batterie hängt von den Beatmungsparametern, den Umgebungsbedingungen (vor allem den Temperaturen) und den physiologischen Atemmuster des Patienten ab. Die zu erwartende Betriebsdauer des Beatmungsgerätes mit einer vollständig aufgeladenen Batterie bei einer normalen Raumtemperatur von 25 °C (± 5 °C) ist in der Tabelle 8-1.
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Akkubetrieb Hinweis: Beim ersten Einschalten des Gerätes und nach einer vollständigen Entladung der internen Batterie können Hupen- und Batteriealarme auftreten. An einer Wechselstromquelle belassen und den Netzschalter eingeschaltet lassen. Bei einem Netzspannungsausfall oder bei Diskonnektion der externen Wechselstrom- oder Gleichstromquelle schaltet das Beatmungsgerät automatisch auf seine interne Batterie um.
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Interne Batterie Wenn die Beatmung gestoppt wird, wird die Reservekapazität der internen Batterie als prozentualer Anteil der Batterieladung angezeigt. Siehe Abbildung 8-2. Abbildung 8-2. Die Reservekapazität der internen Batterie als prozentualer Anteil Falls sich das Beatmungsgerät im Beatmungszustand befindet, wird die Reservekapazität der internen Batterie primär als momentaner prozentualer Anteil angezeigt.
Überprüfung der Batterie Beginnend vom Zeitpunkt, als der Alarm „BATTERIE LEER“ aktiviert wird, können auch andere Alarme wegen der unzureichenden Spannung ausgelöst werden, falls keine externe Stromquelle an das Beatmungsgerät angeschlossen ist. In der letzten Entladungsphase, wird der Alarm „BATTERIE LEER” kontinuierlich angezeigt, und die Beatmung kann jeden Moment unterbrochen werden.
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Interne Batterie So können Sie die interne Batterie aufladen: Das Beatmungsgerät an eine Wechselstromquelle anschließen. Die Anzeige „WECHSELSTROMQUELLE“ leuchtet auf (Abbildung 8-4. , Element 1). • Die Anzeige „INTERNE BATTERIE“ blinkt (Abbildung 8-4. , Element 2). • Abbildung 8-4. Leistungsanzeigen während der Aufladung der Batterie Ist die Aufladung der Batterie beendet, wird die Anzeige „INTERNE BATTERIE“...
Lagerung WARNUNG: Vergewissern Sie sich, dass die interne Batterie vollständig aufgeladen ist, bevor Sie das Beatmungsgerät an eine externe Gleichstromquelle anschließen. Wenn das Beatmungsgerät von einer externen 12–30-V-Gleichstromquelle (durch das Gleichstrom-Netzkabel) mit Strom versorgt wird, kann die interne Batterie nicht geladen werden. Lagerung Falls das Beatmungsgerät für eine längere Zeitdauer aufbewahrt werden soll, muss die interne Batterie nicht unbedingt entfernt werden.
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Interne Batterie Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
9 Reinigung WARNUNG: Ein Patient, der mechanisch beatmet wird, ist sehr infektanfällig. Eine verschmutzte oder kontaminierte Ausrüstung ist eine potenzielle Infektionsquelle. Das Beatmungs-gerät und sein Zubehör vor und nach jeder Benutzung und nach jeder Wartungs-maßnahme reinigen, um die Infektionsgefahr zu reduzieren. ...
Reinigung So reinigen Sie die Oberfläche des Beatmungsgerätes: Ein sauberes, weiches Tuch mit einer leichten Seifenlösung oder einer anderen zulässigen Reinigungslösung befeuchten. Unter Tabelle 9-1. finden Sie eine Liste der zugelassenen Reinigungslösungen. Tabelle 9-1. Zulässige Reinigungslösungen für die Außenoberflächen des Beatmungsgerätes Bezeichnung Mildes Geschirrspülmittel 70 % Isopropylalkohol (Reinigungsalkohol)
Reinigung des Beatmungsgeräts zwischen Patienten Reinigung des Beatmungsgeräts zwischen Patienten So bereiten Sie das Beatmungsgerät für den Einsatz bei einem neuen Patienten vor: Wechseln Sie das Patientenschlauchsystem und alle Filter aus. Reinigen Sie das Beatmungsgerät. (Siehe Abschnitt 9.1, „Reinigung des Beatmungsgerätes“).
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Reinigung Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
Versuchen Sie nie, das Beatmungsgerät zu öffnen, zu reparieren, oder Servicearbeiten am Beatmungsgerät durchzuführen. Dies kann den Patienten gefährden, das Beatmungsgerät beschädigen und/oder zum Verlust der Garantie führen. Das Beatmungsgerät darf nur von Personal repariert, geöffnet oder gewartet werden, das durch Covidien autorisiert und qualifiziert wurde. Austausch des Lufteinlassfilters 10.1...
Siehe die Empfehlung des Herstellers Patientenschlauchsystem Siehe die Empfehlung des Herstellers Für Einmalgebrauch, für einen Patienten Hinweis: Eine Teil- und Zubehörliste finden Sie in Anhang H, „Ersatzteile und Zubehör“ oder wenden Sie sich an Ihren Kundendienstvertreter oder besuchen Sie www.covidien.com/rms/. 10-2 Ärztehandbuch...
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Im Falle anderer zusätzlicher Zubehörteile, die nicht notwendigerweise als Verbrauchsstoffe betrachtet werden, siehe die Empfehlungen des Herstellers. Hinweis: Um jegliche Risiken einer Kreuzkontamination zu verhindern, empfiehlt Covidien die Verwendung von STERIVENT-Filtern (Best.-Nr.: 351/5856 oder gleichwertig), um den Patientenausgangsanschluss zu schützen. WARNUNG: Die Sauberkeit des Lufteinlassfilters an der Rückseite des Beatmungsgerätes regelmäßig...
„Alarme und Fehlerbehebung“. Wenn Sie die Ursache des Problems nicht feststellen können, treten Sie mit dem Lieferanten Ihres Gerätes oder mit Covidien in Verbindung. Weitere Informationen zu notwendigen Daten zum örtlichen Covidien Technical Service finden Sie unter „Technischer Support“ im Vorwort.
A Checkliste für Patient/Pflegeperson Was der Patient und die Pflegeperson verstehen müssen Tabelle A-1. stellt eine Zusammenfassung der Themen dar, die Patienten und Pflegepersonen verstehen müssen, damit Sie das Beatmungsgerät erfolgreich benutzen können. Einige Hinweise betreffen möglicherweise nicht alle Patienten. Andere Patienten könnten möglicherweise weitere Informationen brauchen.
Checkliste für Patient/Pflegeperson Tabelle A-1. Checkliste für Patient/Pflegeperson (Fortsetzung) Themen Literaturhinweise Erkennen von Infektionsanzeichen und Arzt entsprechendes Reagieren Arzt; Abschnitt 5.8, „Fehlersuche und - Wer in medizinischen Notfällen, Gerätenotfällen oder behebung“; Abschnitt 10.3, Stromversorgungsnotfällen zu kontaktieren ist „Serviceunterstützung“ Geräte- und Rufnummern für Notfälle Arzt;...
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Tabelle A-1. Checkliste für Patient/Pflegeperson (Fortsetzung) Themen Literaturhinweise Was tut man im Falle von Alarmen und Problemen Kapitel 5, „Alarme und Fehlerbehebung“ mit dem Beatmungsgerät. Maßnahmen bei Fehlalarm Abschnitt 5.8, „Fehlersuche und -behebung“ Die Sauerstoffeinstellung und deren Sinn Arzt Anschluss der Sauerstoffquelle an das Arzt;...
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Checkliste für Patient/Pflegeperson Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
B Spezifikationen Physische Tabelle B-1. Physische Beschreibung (mit Ausnahme des Zubehörs) Gewicht des 4,5 kg Beatmungsgerätes Abmessungen des 235 mm breit x 315 mm tief x 154 mm hoch Beatmungsgerätes (9,25 Zoll breit x 12,40 Zoll tief x 6,0 Zoll hoch) Anschlüsse Anschluss des Inspirationsschenkels: ISO 22 mm (Außendurchmesser), konisch...
Einstellgrenzen, Einstellschritte, Messgenauigkeit Tabelle B-9. Toleranzwerte der überwachten Parameter (Fortsetzung) Parameter des Beatmungsgeräts Toleranzwerte % Spontan (Spont) ± 1 % Atemweg-Spitzendruck (Paw) ± (2 mbar + 8 %) Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät kann den Druck während der Exspirationsphase auf keinen Wert unterhalb des EPAP-Drucks verringern.
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Spezifikationen Tabelle B-10. Bereich, Auflösung und Messgenauigkeit des Beatmungsgerätes (Fortsetzung) Einstellungen des Beatmungsgerätes Bereich, Einstellschritt, Messgenauigkeit I/T-Verhältnis (I/T) Bereich: 20 % bis 50 % Auflösung: 1 % Genauigkeit: Insp. Zeit ± 50 ms und Exsp. Zeit ± 50 ms oder I/T-Verhältnis ±...
Umgebungsbedingungen Tabelle B-10. Bereich, Auflösung und Messgenauigkeit des Beatmungsgerätes (Fortsetzung) Einstellungen des Beatmungsgerätes Bereich, Einstellschritt, Messgenauigkeit Apnoezeit Zulässige Werte: AUTO oder 1-60 s Auflösung: 1 s Standardwert: AUTO Richtet sich nach: Sicherheitsatemfrequenz In PSV, Apnoezeit: AUTO = 60 / Sicherheitsatemfrequenz In CPAP, Apnoezeit: AUTO = 30 Minimal Inspiratorisches Tidalvolumen Zulässige Werte: 30 ml bis 2000 ml...
Spezifikationen Unter extremen Benutzungsbedingungen, bei denen die Spannung der Stromquelle höchstens um -20 % vom Nennwert abweicht, sollte das Beatmungsgerät keine Fehlfunktionen aufweisen oder den Patienten gefährden, wenn bei einer Feuchtigkeit von ≤75 % RH die Temperatur zwischen normaler Temperatur und 45 °C liegt. Der langfristige oder häufigere Betrieb des Gerätes unter solchen Bedingungen kann zur vorzeitigen Alterung der Komponenten und zu einem häufigeren Wartungsbedarf führen.
„Herstellererklärung“. WARNUNG: Die Verwendung von nicht spezifizierten Zubehörteilen, mit Ausnahme der von Covidien verkauften Stromversorgungseinrichtungen und Kabel, kann zur Erhöhung der elektromagnetischen Emissionen oder zur Verringerung des Schutzgrades der Einrichtung gegen elektromagnetische Emissionen führen. Falls das Beatmungsgerät in der Nähe solcher Einrichtungen oder auf solchen Einrichtungen benutzt wird, muss der Betrieb des Beatmungsgerätes beobachtet werden, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten.
Spezifikationen Tabelle B-19. Elektromagnetische Emissionen Das Beatmungsgerät von Puritan Bennett™ 520 ist für den Einsatz im unten angegebenen elektromagnetischen Umfeld bestimmt. Der Kunde bzw. Benutzer des Beatmungsgerätes sollte sicherstellen, dass es auch in dieser Umgebung Einsatz findet. HF-Emissionen Gruppe 1 Das Beatmungsgerät verwendet HF- Strahlung (RF) nur für seine interne CISPR 11 / EN 55011...
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Herstellererklärung Tabelle B-20. Elektromagnetische Immunität (Fortsetzung) Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde bzw. Benutzer des Beatmungsgerätes sollte sicherstellen, dass es auch in dieser Umgebung Einsatz findet. Spannungsabfälle, <5 % U <5 % U Die Qualität der kurze Unterbrechungen Netzstromversorgung sollte...
Spezifikationen Tabelle B-21. Elektromagnetische Immunität – Hochfrequente Strahlungs- und Leitungsemissionen Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde bzw. Benutzer des Beatmungsgerätes sollte sicherstellen, dass es auch in dieser Umgebung Einsatz findet. Test zur IEC / EN 60601-1-2 Klassifizierungsstufe Elektromagnetisches Umfeld –...
Herstellererklärung Tabelle B-21. Elektromagnetische Immunität – Hochfrequente Strahlungs- und Leitungsemissionen (Fortsetzung) Hinweis: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt jeweils der höhere Frequenzbereich. Hinweis: Diese Richtlinien gelten u. U. nicht in allen Situationen. Die elektromagnetische Ausbreitung wird durch Absorption und Reflexion von Strukturen, Objekten und Menschen beeinflusst. ISM-(Industrial, Scientific, and Medical) Bänder zwischen 150 kHz and 80 MHz sind 6,765 MHz bis 6,795 MHz;...
Spezifikationen Tabelle B-22. Empfohlene Trennungsabstände (Fortsetzung) Bei Sendern mit hier nicht genannter maximaler Nennausgangsleistung kann der Aufstellabstand d in Meter (m) mit Hilfe der Gleichung in der entsprechenden Spalte geschätzt werden, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Senderhersteller ist. ...
Normenkonformität und IEC-Klassifikationen Normenkonformität und IEC-Klassifikationen B.11 Allgemeine Normenkonformität Medizinische elektrische Geräte: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit IEC 60601-1:1988 und alle • Ergänzungen bis 1995 und EN 60601-1:1990. Das Beatmungsgerät wird entsprechend den folgenden Produktspezifikationen, wie in Klausel 5 von •...
Spezifikationen Besondere Normenkonformität Lungenbeatmungsgerät für den medizinischen Gebrauch – Besondere Anforderungen an die • grundlegende Sicherheit und an die wesentlichem Leistungsmerkmale Teil 6: Heimbeatmungsgeräte zur Atemunterstützung EN ISO 10651-6:2009. Lungenbeatmungsgeräte für den medizinischen Gebrauch – Besondere Anforderungen an die • grundlegende Sicherheit und an die wesentlichem Leistungsmerkmale Teil 1: Heimbeatmungsgeräte zur Atemunterstützung YY 0600.1-2007 (ISO 10651-6:2004, MOD).
C Theorie Architektur Das Gaszufuhrsystem des Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgeräts besteht vor allem aus einem Luftflow-Generator und einem Dreiwegeventil zur Steuerung des Exspirationsventils im Patientenschlauchsystem. Der Flow-Generator ist eine Mikroturbine geringer Trägheit, die von einem bürstenlosen elektrischen Gleichstrommotor angetrieben wird, das Dreiwegeventil ist ein Proportional-Magnetventil.
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. Der Flow und das Volumen werden unter den Temperatur- und Druckbedingungen ( BTPS ) gemessen. Daher müssen die Sensoren regelmäßig durch Fachkräfte kalibriert werden, die hierzu von Covidien autorisiert sind (siehe das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät Servicehandbuch). Ist die Höhenausgleichsfunktion aktiv, wird ein Korrekturalgorithmus auf den Inspirationsflow angewendet.
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Betrieb Abbildung C-1. Gaszufuhrsystem Lufteinlassfilter Exspirationsventil-Auslassöffnung Turbine Exspirationsschlauch Inspirationsfilter Flüssigkristall-Display Inspirationsschlauch ZE-Platine Proximaler Druckschlauch Interne Batterie Exspirationsventil Ärztehandbuch...
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Theorie Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
D Modi und Beatmungsarten Beatmungsmodi Dieses Kapitel ist eine allgemeine Beschreibung der verschiedenen Beatmungsmodi und Beatmungsarten, die mit dem Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät zur Verfügung stehen. Hinweis: Die Standardeinstellung des Beatmungsgerätes ist A/C PCV; weitere Informationen finden Sie weiter unten in diesem Handbuch.
Modi und Beatmungsarten Beatmungsarten Die folgenden Beatmungsarten sind vom Beatmungsgerät verfügbar: Druckkontrollierte Atemhübe in assistiertem/kontrolliertem Modus (in A/C PCV) • Druckunterstützte Atemhübe im PSV-Modus • CPAP • Druckkontrollierte Atemhübe in assistiertem/kontrolliertem Modus D.2.1 Im assistierten/kontrollierten Modus (A/C PCV), hält jeder abgegebene Atemhub den eingestellten Druck (Pi) während der gesamten Inspirationszeit aufrecht.
Beatmungsarten Maschine berechnete Atemhubzeit“ benutzen) verabreicht das Beatmungsgerät einen zweiten kontrollierten Atemhub. Nach dem zweiten kontrollierten Atemhub, aber vor dem Ablauf einer weiteren Periode, löst die Atemanstrengung des Patienten einen assistierten/kontrollierten (oder vom Patienten eingeleiteten) Atemhub aus. Damit wird die Periode neu gestartet. Nach Beendigung der Periode wird vom Beatmungsgerät wieder kontrollierter Atemhub verabreicht.
Modi und Beatmungsarten CPAP D.2.3 Im CPAP-Modus (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck) hält das Beatmungsgerät während des gesamten Atemzyklus den eingestellten EPAP-Druck aufrecht. Die Inspiration wird durch den vom Patienten erzeugten Flow ausgelöst. Die Inspiration wird durch den Druck begrenzt und wird vom Patienten beendet, wenn der Inspirationsflow auf den Exspirationstrigger-Grenzwert (Trigg E = 25 %) sinkt.
Ziel Vt Ziel Vt Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät hat ein Ziel Vt (Zielvolumen) als Teil der druckbasierten Beatmungsmodi. Dadurch kann ein Druckbereich verwendet werden, um einen bestimmtes Volumen zu erreichen. Wenn der Modus PSV ST oder A/C PCV ist, kann Ziel Vt im Bereich 50 bis 2000 ml (oder AUS) gewählt werden, der das inspirierte Volumen des festgelegten Zielwerts kontrolliert.
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Modi und Beatmungsarten Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
Sie diese Überprüfungen nicht durchführen können, siehe Abschnitt 5.8, „Fehlersuche und -behebung“ auf Seite 5-15 oder rufen Sie den Lieferanten des Gerätes oder Covidien an (siehe Abschnitt 10.3, „Serviceunterstützung“). WARNUNG: Stellen Sie für den Patienten alternative Beatmungsmittel zur Verfügung, bevor Sie diese Tests durchführen.
Checkliste für die Funktionsprüfung Tabelle E-1. Checkliste für die Funktionsprüfung (Fortsetzung) Den Netzschalter I/O zum Aktivieren der Prüfung des Beatmungsgerätes Bestanden in die I-Position schalten: Überprüfen, dass die zwei Alarmanzeigen und die Bereitschaftsanzeige (in der Nähe der Taste BEATMUNG EIN/AUS ) blinken.
Falls das Beatmungsgerät bei einem dieser Tests nicht richtig funktioniert, oder falls Sie diese Tests nicht durchführen können, siehe (Kapitel 5, „Alarme und Fehlerbehebung“) in diesem Handbuch oder rufen Sie den Lieferanten des Gerätes oder Covidien an (siehe Abschnitt 10.3, „Serviceunterstützung“ auf Seite 10-4). WARNUNG:...
Alarmtests Bevor Sie fortfahren, stellen Sie die vom Arzt des Patienten verordneten Beatmungs- und Alarmparameter ein und installieren Sie ein Einschlauchsystem. Drücken Sie die Taste BEATMUNG EIN/AUS, um die Beatmung zu starten. Halten Sie den Patientenanschluss des Beatmungsschlauchsystems offen und lassen Sie die Beatmung fortsetzen.
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Schlauchsystem prüfen Zur Aktivierung der Schlauchsystemprüfung die MENÜ-Taste während des Einschaltens drücken und gedrückt halten. Abbildung F-1. Bildschirm Schlauchsystemtest (vor Start) Prüfen, ob der proximale Druckschlauch des Patientenschlauchsystems ordnungsgemäß am proximalen Druckanschluss angeschlossen ist (siehe Abschnitt 6.4, „Patientenschlauchsystem“ auf Seite 6-9). Prüfen, ob der Exspirationsventilschlauch mit dem Exspirationsventilanschluss verbunden ist.
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Alarmtests der Test-Status zeigt Läuft an (siehe Abbildung F-3. Abbildung F-3. Prüfung Schlauchsystem (Läuft) der Druck wird auf 30 mbar (±10 % ohne Leckage) erhöht. die Flow-Sensormessung als Leckage (Leck) in l/Min (alle zwei Sekunden aktualisiert) wird angezeigt. ein kurzer Piep-Ton ertönt jedes Mal, wenn die Flow-Messung aktualisiert wird. ein langer akustischer Piep-Ton ertönt, wenn die Prüfung abgeschlossen ist.
Apnoetest Abbildung F-5. Prüfung Schlauchsystem (abgeschlossen, nicht bestanden) Ergebnisse überprüfen. Das Ergebnis NICHT BESTANDEN weist auf eine oder mehrere Leckage/ Leckagen größer als 1 l/Min hin. Zum erneuten Ausführen der Schlauchsystemprüfung die Taste EINGABE erneut drücken. Um die Schlauchsystemprüfung während des Ausführens abzubrechen, die Tasten NACH OBEN, NACH UNTEN, EINGABE (ENTER), BEATMUNG EIN/AUS oder MENÜ...
Alarmtests Drücken Sie die Taste BEATMUNG EIN/AUS, um die Beatmung zu starten. Das Beatmungsgerät verabreicht einen kontrollierten Atemhub. Bevor der zweite kontrollierte Atemhub abgegeben wird, überprüfen Sie, dass folgende Ereignisse eintreten: Die Anzeige „Alarm mittlerer Priorität“ (gelb) leuchtet auf • der Alarm „APNOE“...
Test Alarm Verschluss Test Alarm Verschluss Überprüfen Sie, dass der Druckschlauch des Patientenschlauchsystems richtig an das Beatmungsgerät und an den Proximaldruckanschluss angeschlossen ist (siehe Abschnitt 6.4, „Patientenschlauchsystem“ auf Seite 6-9). Blockieren Sie den Exspirationsanschluss am Exspirationsventil des Patientenschlauchsystems. Siehe Abbildung F-6. Abbildung F-6.
Alarmtests Akku-Test Das Beatmungsgerät kann die Kapazität der Batterie prüfen (siehe Kapitel 8, „Interne Batterie“). Sie können feststellen, welche Stromquelle das Beatmungsgerät gerade verwendet. Die entsprechende Stromquellenanzeige auf der oberen Anzeige leuchtet. Die Anzeigeleuchte zeigt an, welche Stromquelle zur Zeit verfügbar ist. Ziehen Sie das Wechselstrom-Netzkabel und das Gleichstrom-Netzkabel (falls angeschlossen) vom Beatmungsgerät ab.
G Auspacken und Vorbereiten Das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät wird zusammen mit folgenden Elementen ausgeliefert: (1) Benutzerhandbuch in gedruckter Form (Sprache wie vom Kunden angefordert) (1) Ärztehandbuch auf CD (eine gedruckte Version ist auf Anfrage des Kunden verfügbar) (1) Patientenschlauchsystem und Ventil (1) Ein Kit mit sechs (6) Lufteinlassfiltern (1) Tragetasche (1) Sauerstoffkupplung...
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Das Beatmungsgerät oder seine Komponenten nie verwenden, wenn sie als beschädigt erscheinen. Wenn Anzeichen von Beschädigungen offensichtlich sind, treten Sie mit dem Lieferanten Ihres Gerätes oder mit Covidien in Verbindung. Das Beatmungsgerät bei Bedarf mit einer milden Reinigungslösung reinigen (siehe Kapitel 9, „Reinigung“).
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Abbildung G-2. Dual Bag Ärztehandbuch...
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Auspacken und Vorbereiten Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
Liste des für das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät verfügbaren Zubehörs. Wenn Sie Ersatzteile oder Zubehör bestellen möchten, treten Sie mit dem Lieferanten Ihres Gerätes oder mit Covidien in Verbindung. Hinweis: Das Beatmungsgerät wird zusammen mit folgenden Elementen ausgeliefert: Ein Handbuch in gedruckter Form;...
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Liste der Verbrauchsteile, die für das Beatmungsgerät zur Verfügung stehen. WARNUNG: Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Beatmungsgerätes sicherzustellen, verwenden Sie nur ein Patientenschlauchsystem, das von Covidien in diesem Handbuch empfohlen wird; siehe Kapitel 6, „Installation und Anschluss“ und Anhang H, „Ersatzteile und Zubehör“. Die Gesamtlänge des Patientenschlauch-systems nach der Spezifikation zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Beatmungsgerätes beträgt 1,1 Meter bis 2,0 Meter.
DAR™ Einschlauchsystem ohne Exspirationsventil, 180 cm, PVC, 5093300 ERWACHSENE DAR™ Einschlauchsystem ohne Exspirationsventil, 180 cm, PVC, 5093100 KINDER Für weitere Informationen über Teile und Zubehör für das Puritan Bennett™ 520 Beatmungsgerät wenden Sie sich an Ihren Kundendienstvertreter oder besuchen Sie www.covidien.com/rms/ products. Ärztehandbuch...
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Ersatzteile und Zubehör Seite ist absichtlich leer Ärztehandbuch...
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I Glossar A/C PCV (Druck-assistiert/kontrolliert) Ein Beatmungsmodus, in dem von der Maschine eingeleitete Atemhübe mit vom Arzt eingestellten Druck und Inspirationszeit sowie Frequenz abgegeben werden. Ein vom Beatmungsgerät gemessener Parameter: Gesamtzahl der Atemzüge pro Minute (AZ/min). Alarm angehalten Die akustischen und optischen Alarme werden angehalten und das Symbol wird angezeigt.
Glossar Apnoezeit Zeitintervall zwischen den Atemhüben bevor der Alarm „APNOE“ ausgelöst wird, wenn keine Atemanstrengungen des Patienten erkannt werden. Assistiert/kontrolliert Im Modus Assistiert/Kontrolliert gibt das Beatmungsgerät einen assistierten/kontrollierten Atemhub vom eingestellten Druck ab, wenn die Atmungs-anstrengung des Patienten einen Flow- oder Druckabfall hervorruft, der größer ist, als der eingestellte Wert „EMPFINDLICHKEIT“. Falls keine Atmungsanstrengung des Patienten erkennbar ist, gibt das Beatmungsgerät einen kontrollierten Atemhub vom eingestellten Druck ab.
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cm H Eine Abkürzung für „Zentimeter Wassersäule“, eine Maßeinheit für Druck. DC Power Gleichstrom. Druck-Kontrolle (IPAP Control) Unterstützung der Patientenbeatmung synchron mit den Aspirationsan-strengungen bis zum Erreichen eines voreingestellten Druckwertes. Der Druck wird während des Inspirationsflows aufrechterhalten und dann nach Ablauf der eingestellten Inspirationszeit auf Exspiration umgeschaltet.
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Glossar I/T-Verhältnis Verhältnis zwischen der Inspirationszeit und der Gesamtatmungszeit. Inspirationsdruck (Pi) Der vom Anwender festgelegte Inspirationsdruck während eines druckkontrollierten (PC) mandatorischen Atemhubs. Inspirationsphase Phase des Atemzyklus, während dessen der Patient einatmet. Inspirationsspitzendruck (IPAP) Der im Patientenschlauchsystem während der Inspirationsphase gemessene höchste Druck. Inspiratorische Empfindlichkeit (Trigg I) Höhe der Aspirationsanstrengung, den der Patient bei Einleitung eines maschinellen Atemhubs erbringen muss.
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M Vol (Minutenvolumen) Der bei jedem Atemhub an den Patienten abgegebene Flow wird vom Inspirationsflowsensor gemessen; diese Messung wird zur Berechnung des Minutenvolumens (Vt x AF) verwendet. Maschinenstundenzähler Zähler der gesamten Beatmungszeit seit dem Herstellungsdatum oder seit dem letzten Austausch der CPU-Platine. Max.
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Glossar Pmax (Max. Inspirationsdruck) Pmax ermöglicht dem Beatmungsgerät, den inspiratorischen Druck bis zu einer Höchstgrenze so einzustellen, dass der Tidalvolumen-Zielwert (Ziel Vt) erreicht wird. Positiver endexspiratorischer Druck (EPAP) Druck im Patientenschlauchsystem am Ende der Exspiration. Pfund je Quadratzoll (Pounds Per Square Inch, PSI) PSV (druckunterstützte Beatmung) Druckunterstützte Beatmung.
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Index Alarmmeldung „GERÄTEFEHLER12“ ....5-12, 5-20 Alarmmeldung „GERÄTEFEHLER13“ ....5-12, 5-20 A/C PCV Modus ........3-11 Alarmmeldung „GLEICHSTROMQUELLE A/C PCV-Modus-Menü...
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HOHE FREQUENZ ......5-12, 5-20 Anzeige „INTERNE BATTERIE“ ......8-6 HOHE LECKAGEN .
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Index Elektromagnetische Verträglichkeit Potentiell heiße Oberflächen ..... . .7-41 Reinigung ......... . . 9-1 und mobile/portable Spezifikationen .
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Überprüfung ........8-5, F-8 Parameter, Betrieb Wartung (keine benötigt) .
Seite 251
Index Technisches Menü Rollstuhl Montage des Beatmungsgeräts ....6-21 Einstellungsmenü ........7-5 Rückseite .
Seite 252
Wechselstromnetzkabel Trennen ..........6-6 Warnungen Wechselstromquelle allgemeine Liste von .