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Überwachung des Herzminutenvolumens
15.1 Einführung
Bei der Messung der Herzleistung (HMV) werden das Herzminutenvolumen und andere Hämodynamikparameter mithilfe
des Verfahrens zur Thermodilution der rechten Herzhälfte (Atria) gemessen. Eine kalte Lösung von bekanntem Volumen
und bekannter Temperatur wird durch den proximalen Port eines Pulmonararterien-Katheters (PA-Katheters) in das rechte
Atrium injiziert. Die kalte Lösung vermischt sich im rechten Ventrikel mit dem Blut und die Änderung der Bluttemperatur
wird mit einem Thermistor am distalen Ende des Katheters in der Pulmonararterie gemessen. Die Temperaturänderung wird
als Kurve im geteilten C.O.-Bildschirm angezeigt und der Monitor berechnet den C.O.-Wert anhand dieser Kurve. Der
C.O.-Wert ist umgekehrt proportional zum Bereich unterhalb der Kurve. Da das Herzminutenvolumen kontinuierlich variiert,
muss eine Reihe von Messungen durchgeführt werden, um einen verlässlichen C.O.-Mittelwert zu erhalten. Verwenden Sie
für Therapieentscheidungen stets den Mittelwert aus mehreren Thermodilutionsmessungen. Der Monitor kann sechs (6)
Messungen speichern.
15.2 Das HMV Display
Die C.O.-Messung wird auf dem Monitor als numerische C.O., C.I. und TB im Fenster „C.O.-Parameter" angezeigt, wie
unten dargestellt. Wählen Sie das Fenster „C.O.-Parameter" aus, um das Menü [C.O.-Setup] zu öffnen.
1
1.
Herzminutenvolumen
3.
Herzindex
15.3 Einflussfaktoren
Folgende Faktoren beeinflussen das Herzminutenvolumen:
„
Temperatur der injizierten Lösung,
„
Volumen der injizierten Lösung,
„
Nulllinien-Bluttemperatur des Patienten,
„
inspiratorischer/expiratorischer Zyklus des Patienten,
„
Platzierung des Katheters in Relation zur Nähe des Lungenfelds,
„
der Katheter an sich,
„
der Patientenrhythmus und der Hämodynamikstatus und
„
jegliche anderen schnellen IV-Lösungen, die während der Durchführung der C.O.-Messung injiziert werden.
2.
Zeit, zu der der C.O.-Mittelwert berechnet wird
4.
Bluttemperatur
15-1
2
3
4
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