Drehrichtungsvorgabe Über Digitale Eingänge - KEB COMBIVERT F6 Programmierhandbuch

Digitale Eingänge
6.1.7.2 Drehrichtungsvorgabe über digitale Eingänge
6.1.7.2.1 Invert Input
Mit di20 invert input
Invertierung (Vorzeichenumkehr) der Solldrehzahl aus den VL Parametern bewirkt.
Ein Setzen des Einganges bewirkt die Invertierung.
In ru05 set value display
6.1.7.2.2 Halt
Mit di18 stop input wird definiert, welcher Eingang die Solldrehzahl aus den vl-Parametern zu
Null setzt.
Die Index-Drehzahlvorgabe und der Ausgang des Lagereglers werden nicht zu Null gesetzt.
6.1.7.2.3 Forward / Reverse
mit di16 forward input
die Drehrichtung bestimmt werden kann.
Die Vorgabe der Solldrehzahl in den VL Parametern immer muss positiv sein, da die Dreh-
richtung durch die Digitaleingänge bestimmt wird.
Ein negativer VL-Drehzahlsollwert führt zur Solldrehzahl 0.
Ist der forward input aktiv, ist die Drehrichtung Rechtslauf (positiv / Forward) gewählt.
In ru05 wird der positive Drehzahlsollwert angezeigt.
Ist nur der reverse input aktiv, ist die Drehrichtung Linkslauf (negativ / Reverse) gewählt.
Der VL-Drehzahlsollwert wird invertiert und in ru05 wird der nun gültige negative Sollwert an-
gezeigt.
Ist sowohl der forward input als auch der reverse input gesetzt, hat die Drehrichtung
Rechtslauf (positiv / Forward) Priorität.
Ist keiner der beiden Eingänge gesetzt, wird die Solldrehzahl zu Null gesetzt.
Eine automatische Modulationsabschaltung findet aber nicht statt.
Diese Funktion wirkt nur, wenn die Solldrehzahlvorgabe über die vl – Parameter erfolgt.
Bei Drehzahlvorgabe über die Index-Funktion in den ps-Parametern haben die forward / re-
verse Eingänge keine Funktion.
272
kann für die Betriebsarten 1 und 2 ein Eingang definiert werden, der eine
wird der Sollwert mit dem aktuell gültigen Vorzeichen angezeigt.
und di16 reverse input können 2 Eingänge definiert werden, mit denen