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Wartung und Instandhaltung
VORSICHT
8.1
Wartungsarbeiten
8.1.1
Zentrifuge
WARNUNG
Version 07/2012, Rev. 1.20 vom 21.03.2019 • sb
Originalbetriebsanleitung, Art.-Nr. 0701701
Zentrifuge, Rotor und Zubehör sind hohen mechanischen Belastungen aus-
gesetzt. Eine sorgfältige Pflege durch den Benutzer verlängert die Lebens-
dauer und verhindert den vorzeitigen Ausfall.
Kommt es wegen mangelnder Pflege zu Korrosionsbildung oder
Folgeschäden, kann beim Hersteller kein Garantieanspruch und keine
Haftung geltend gemacht werden.
•
Zur Reinigung der Zentrifuge und des Zubehörs Seifenwasser oder
andere wasserlösliche, milde Reinigungsmittel mit einem pH-Wert
zwischen 6 und 8 verwenden (siehe auch Kapitel 8.2 - "Sterilisation und
Desinfektion von Rotorkammer und Zubehör").
•
Ätzende und aggressive Reinigungsmittel vermeiden.
•
Keine Lösungsmittel verwenden.
•
Keine Mittel mit Scheuer- oder Schürfbestandteilen verwenden.
•
Zentrifugen und Rotoren dürfen keiner intensiven UV-Strahlung (z.B.
Sonneneinstrahlung) sowie thermischen Belastungen (z.B. durch
Wärmeerzeuger) ausgesetzt werden.
•
Vor der Reinigung der Zentrifuge den Netzstecker ziehen.
•
Sorgfältig Flüssigkeiten wie Wasser, Lösemittel, Säuren und Laugen
mit einem Tuch aus der Rotorkammer entfernen. So wird eine Beschä-
digung der Motorlager verhindert.
•
Innenraum der Zentrifuge bei einer Kontamination durch toxische,
radioaktive oder pathogene Substanzen sofort mit einem geeigneten
Dekontaminationsmittel (abhängig von der Art der Verunreinigung)
reinigen.
Zum Eigenschutz unbedingt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen
einhalten, falls die Gefahr der toxischen, radioaktiven oder pathogenen
Kontamination besteht.
•
Motorwelle nach jeder Reinigung mit etwas Hochzyklus-Tragbolzenfett
(Best.-Nr. 71401) leicht einfetten und das Fett mit einem Tuch zu einer
dünnen Schicht verteilen.
Kühlzentrifuge Sigma 4-16KS
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