1. Sicherheit 1. Sicherheit Sourcetronic ST500-Frequenzumrichter unterliegen einer strikten produktionsbegleitenden Qualitätssicherung. Prüfen Sie bitte dennoch, sofort nach der Zustellung, ob die einzelnen Teile mit den mitgelieferten Dokumenten übereinstimmen. Melden Sie sichtbare Transportschäden umgehend dem Speditionsunternehmen. 1.1 Sichtprüfung • Packungsinhalt auf Vollständigkeit prüfen (ein ST500 Frequenzumrichter, diese Bedienungsanleitung) •...
Betrieb genommen werden! • Sollte das gelieferte Gerät nicht mit dem auf dem Lieferschein angegebenen Gerät übereinstimmen, setzen Sie sich bitte mit der Sourcetronic GmbH in Verbindung, bevor der Umrichter installiert oder in Betrieb genommen wird. •...
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1. Sicherheit • Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Leitungen den regionalen EMV Sicherheits richtlinien entsprechen. Der empfohlene Kabelquerschnitt der jeweiligen Leistungsklasse kann dieser Bedienungsanleitung entnommen werden. • Schließen Sie einen Bremswiderstand niemals direkt an den DC-Zwischenkreis (Klem men + und -) an. Durch Nichtbeachtung kann der Umrichter schwer beschädigt werden! •...
Gefahr durch elektrischen Schlag durch die Restladung der Zwischenkreiskondensatoren. • Nicht eingewiesenes Fachpersonal darf keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten an Sourcetronic-Frequenzumrichtern durchführen. Bei Nichtbeachtung erlischt die Garantie! 1.5 Vorbereitende Maßnahmen Prüfen der Motorwicklungen: Führen Sie bitte eine Isolationsprüfung der Motorwicklungen vor Erstinbetriebnahme oder vor Inbetriebnahme eines Motors, der für einen längeren Zeitraum nicht in Betrieb gewe...
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Umrichter wenn m Betrieb des Umrichters mit stark abweichender Spannung: Die Sourcetronic ST500 Frequenzumrichter sind nicht für den Betrieb mit einer Spannung außerhalb des in dieser Betriebsanleitung angegebenen Spannungsbereiches konzipiert. Der Betrieb mit einer anderen Spannung kann zu Beschädigungen innerhalb des Umrich...
Der ST500 Frequenzumrichter ist nur für Drehstromasynchronmotoren und Permanent magnetSynchronmotoren geeignet. • Der ST500 Frequenzumrichter darf nur in Applikationen eingesetzt werden, die durch die Sourcetronic GmbH genannt werden. Sollte der Umrichter außerhalb dieser Anwen dungsgebiete verwendet werden, kann dies zu Verletzungen, Feuer oder anderen Unfällen führen. •...
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2. Allgemeine Spezifikationen Drehmoment Anlaufmoment: 150% ab 0,5Hz bei Vektorregelung Begrenzung: Einschaltbare Begrenzung des Moments, um Überstrom zu vermeiden Regelung: Drehmomentregelung bei Closed-Loop Verfahren Digitale Eingänge Programmierbare Digitaleingänge: Spannungsniveau: 0 - 24V DC Logik: PNP / NPN Minimale/maximale Spannung zur ver- 19,2V/28,8V DC bei externer Versorgung läßlichen Aktivierung eines Eingangs: Eingangsimpedanz DI1-4/6-8 3,3kΩ, DI5 1,65kΩ...
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2. Allgemeine Spezifikationen Relaisausgänge Anzahl Funktionen: Analoge Ausgänge Programmierbare Ausgänge: 0 - 10V DC Spannungsbereich: max. 5mA 0 - 20mA Strombereich: max. Last 250Ω Anzahl Funktionen: Kommunikation RS485 / RS232 Integriertes Kommunikationsmodul ist galvanisch von anderen Schaltungsteilen isoliert. Steuereigenschaften Frequenzbereich: 0 - 300Hz;...
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2. Allgemeine Spezifikationen Schutzfunktionen Überspannung, Unterspannung, Überstrom, Überlast, Überhitzung, Phasenverlust am Ein- gang, Kurzschluss der Motorklemmen gegen Erde, Kommunikationsfehler IGBT-Temperaturanzeige: <15 Millisekunden: normaler Betrieb. Wiederaufnahme des Betriebs bei >15 Millisekunden: Stromausfall: Umrichter misst Motorgeschwindigkeit und setzt Betrieb mit entsprechender Frequenz fort. Parameterschutz: durch Passwort Anzeige...
2. Allgemeine Spezifikationen Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung[kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1) 0,4 - 0,75 1-phasig 230V 0,4 - 1,5 3-phasig 230V 90 x 163 x 146 1/1,6 90 x 185 x 154 3-phasig 400V...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.3 ST500 Metallgehäuse für Wandmontage 2.3.3.1 Modelle: 5,5kW G1 / 7,5 bis 110kW G2 / 15kW bis 220kW G3/G4 / 11kW - 160kW G6 ød Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1)
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2. Allgemeine Spezifikationen Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1) 15 - 18,5 3-phasig 230V 3-phasig 400V 240 x 380 x 215 180 x 385 x 7 12/13 240 x 400 x 223...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.3.2 Modelle: 250 bis 400kW G3/G4 / 187 bis 400kW G6 ød Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] [kg] W x H1 x D1) 3-phasig 400V 560 x 940 x 410 250 - 280...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.4 ST500 Metallgehäuse mit Zwischenkreisdrossel, Abmessungen für Standmontage 2.3.4.1 Modelle: 132kW G3R/G4R Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto W x H1 x D1) 3-phasig 400V 400 x 995 x 360 350 x 270 x...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.4.2 Modelle: 160kW bis 220kW G3R/G4R/G6R ød Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1) 480 x 1230 x 390 3-phasig 400V 480 x 1260 x 398 480 x 1230 x 360...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.4.3 Modelle: 250kW bis 400kW G3R/G4R/G6R Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1) 3-phasig 400V 560 x 1419 x 410 250 - 280 500 x 310 x 13 205/240...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.4.4 Modelle: 450kW bis 630kW G3R/G4R/G6R ød Gehäusemaße [mm] Installationsmaße Gewicht [kg] Leistung [kW] Nennspannung (W x H x D / (A x B x d) [mm] netto/brutto W x H1 x D1) 3-phasig 400V 300/350 450 - 710 1200 x 1700 x 600 3-phasig 480V 680 x 550 x 17...
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.6 Maße der Displayeinheit / Einbaurahmen 2.3.6.1 Displayeinheit 2-M3 2.3.6.2 Einbaurahmen 5- ? 4.2 90° Bei Installa on des Einbaurahmens ist eine Öffnung in der Montagefläche erforderlich. Maße: (82mm ± 0.1mm)x(126.5mm ± 0.1mm)
2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.6.3 Montageöffnung für Einbaurahmen Benö gter Ausschni für die Benö gter Ausschni für die d=1.0 1.5mm Snap-in-Montage von außen Montage- d=1.0 1.5mm versenkte Montage von innen Montage- fläche fläche 4-R9...
3. Bedienfeld 3. Bedienfeld 3.1 Bedienfeldbeschreibung Abbildung 3-1 Bedienfeld JP01 3.2 Anzeigen auf dem Bedienfeld 3.2.1 Statusanzeigen Anzeige-LED Beschreibung Betriebszustandsanzeige Motor AN: Der Frequenzumrichter ist in Betrieb. AUS: Der Frequenzumrichter befindet sich im Standby-Modus. Anzeige der Steuerungsquelle AN: Der Frequenzumrichter wird über die Klemmen gesteuert. LOCAL/REMOTE AUS: Der Frequenzumrichter wird über das Bedienfeld gesteuert.
3. Bedienfeld Anzeige-LED Beschreibung Autoerkennung / Fehleranzeige AN: Drehmomentsteuerung aktiv TUNE / TC Langsam BLINKEND: Autoerkennungsmodus aktiv Schnell BLINKEND: Fehlermodus des Umrichters Hz: Anzeige zeigt Frequenz [Hz] A: Anzeige zeigt Effektivwert des Stroms [A] V: Anzeige zeigt Effektivwert der Spannung [V] RPM: Anzeige zeigt Umdrehungen pro Minute %: Displaywert ist ein prozentualer Anteil 3.3 Bedienfeldtasten...
3. Bedienfeld 3.4 Parametrierbeispiele 3.4.1 Ansehen und Ändern eines Parameterwertes Die Parameterstruktur der ST500-Frequenzumrichter besteht grundsätzlich aus drei Ebenen. In der ersten Ebene befinden sich die Parametergruppen, in der zweiten Ebene befinden sich die einzelnen Parameter der Parametergruppe und in der dritten Ebene befindet sich dann der zugehörige Wert zum Parameter.
3. Bedienfeld „Runter“-Tasten oder dem Rad, außerdem kann mit der „Shift“-Taste die bearbeitete De- zimalstelle umgeschaltet werden. Hat man den gewünschten Parameter erreicht, gelangt man durch erneutes Drücken der „Enter“-Taste zum Parameterwert. Um wieder zurück in die zweite Ebene der Parametergruppen zu gelangen, muss die „PRG“-Taste gedrückt werden.
3. Bedienfeld 3.4.2 Wechseln der angezeigten Statusparameter Während des Betriebs oder im Stillstand können verschiedene Informationen angezeigt wer- den. Zum Durchschalten der Statusparameter drücken Sie die „SHIFT“-Taste am Bedienfeld des Frequenzumrichters. Es sind dabei drei Parametersätze vorhanden. Bei den Parametersät- zen 1 und 2 (F6.01 und F6.02) handelt es sich um Parameter, die Informationen während des Betriebs enthalten.
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3. Bedienfeld Für den Fall, dass der Motor ohne Last eingemessen werden kann, stellen Sie b0.27 bitte auf 2. Muss der Motor mit Last eingemessen werden, so sollte b0.27 auf 1 eingestellt werden. Drü- cken Sie danach am Bedienfeld auf die „RUN“-Taste. Der Frequenzumrichter beginnt folgende Parameter automatisch zu ermitteln: •...
5. Funktionsparameter 5. Funktionsparameter „ ● “ bezeichnet Messwerte, die nicht verändert werden können. „★“ bzw. ★ bezeichnet Parameter, die nicht im laufenden Betrieb verändert werden können. „☆“ bzw. bezeichnet Parameter, die jederzeit verändert werden können. 5.1 Parametergruppen Gruppe Gruppenname Beschreibung Seite Einstellung der angezeigten Statusparameter wie...
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5. Funktionsparameter Auflö- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Seite sung Lineargeschwindigkeit berechnet d0.21 Lineargeschwindigkeit aus der Pulszahl pro Minute und 1m/Min den Pulsen pro Meter (E0.07). d0.22 Einschaltzeit Zeit seit dem letzten Einschalten 1Min Betriebszeit des Umrichters seit d0.23 Aktuelle Betriebszeit 0,1Min letztem Einschalten Aktuelle Eingangsfrequenz am d0.24...
5. Funktionsparameter Auflö- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Seite sung Eingangsspannung an der Unkorrigierte Spannung d0.39 AI3-Klemme vor der Linearkor- 0,001V an AI3 rektur (vgl. F1.12ff) d0.40 Reserviert Temperatur vom optionalen d0.41 Motortemperatur 1°C PT100-Sensor d0.42-68 Reserviert 5.1.2 F0 - Basisparametergruppe Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Bedienfeld (LED aus) 1: Klemmen (LED an) F0.11 Steuerquelle 2: Schnittstelle (LED blinkt) ☆ 3: Bedienfeld und Schnittstelle 4: alle drei Quellen aktiv Einerstelle: Quelle für Bedienfeld Verknüpfung Fre- Zehnerstelle: Quelle für Klemme F0.12 quenzquelle und ☆...
5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Linear Beschleunigungs-/ F3.13 1: S-Kurve A ★ Bremsmodus 2: S-Kurve B Größenanteil F3.14 des S-Segments 0.0% bis (100.0% minus F3.15) 30.0% ★ (Anfang) Größenteil des F3.15 0.0% bis (100.0% minus F3.14) 30.0% ★...
5. Funktionsparameter 5.1.8 F6 - Bedienfeld Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: STOP/RESET ist nur bei Key- boardsteuerung aktiv F6.00 STOP/RESET -Taste ☆ 1: STOP/RESET ist bei jedem Steuerungsmodus aktiv F6.01 Statusparameter 1 0x0000 bis 0xFFFF H.001F ☆ F6.02 Statusparameter 2 0x0000 bis 0xFFFF H.0000...
5. Funktionsparameter 5.1.9 F7 - Hilfsfunktionen Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F7.00 Jog-Frequenz 0.00Hz bis F0.19 6.00Hz ☆ F7.01 Jog-Beschl. Zeit 0.0s bis 6500.0s 5.0s ☆ F7.02 Jog-Bremszeit 0.0s bis 6500.0s 5.0s ☆ 0: Inaktiv F7.03 Priorität Jog-Befehl ☆ 1: Aktiv 0.00Hz bis F0.19 (Maximal- F7.04...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F7.19 Regeldifferenz 0.00Hz bis 10.00Hz 0.00Hz ☆ Zeitgrenze für Einschaltzeit, bei F7.20 0h bis 36000h ☆ der DO-Klemmen gesetzt werden Zeitgrenze für Motorbetrieb, bei F7.21 0h bis 36000h ☆ der DO-Klemmen gesetzt werden 0: Nicht aktiv F7.22 Anlaufschutz...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Verzögerung bis F7.35 0.00s bis 360.00s 0.00s ☆ Überstromerkenng. Erreichen des 0.0% bis 300.0% F7.36 100.0% ☆ Stroms 1 (Motornennstrom) Strombereich für 0.0% bis 300.0% F7.37 0.0% ☆ F7.36 (Motornennstrom) Erreichen des 0.0% bis 300.0% F7.38 100.0%...
5. Funktionsparameter 5.1.10 F8 - Fehler- und Schutzparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F8.00 Überstromschutz 0 bis 100 ☆ F8.01 Überstromgrenze 100% bis 200% 150% ☆ 0: Inaktiv F8.02 Überlastschutz ☆ 1: Aktiv Grad des Überlast- F8.03 0.20 bis 10.00 1.00 ☆...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Erkennungszeit F8.16 0.0 bis 60.0s 5.0s ☆ F8.15 Einerstelle: Motorüberlast (Err.11) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: Phasenverlust Verhalten im Feh- F8.17 Eingang (Err.12) 00000 ☆ lerfall, Auswahl 1 Hunderterstelle: Phasenverlust Ausgang (Err.13)
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: Benutzerdefinierter Fehler 1 (Err.27) Zehnerstelle: Benutzerdefinier- ter Fehler 1 (Err.28) Hunderterstelle: Erreichen der Standby Betriebszeitgrenze (Err.29) Tausenderstelle: Lastverlust Verhalten im Feh- (Err.30) F8.19 00000 ☆ lerfall, Auswahl 3 0: Freier Halt 1: Aktiver Halt 2: Bremsen auf 7% der Mo- tornennfrequenz und Betrieb...
5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Zeitraum für Um- F8.28 0.00s bis 100.00s 0.50s ☆ schaltspannung 50.0% bis 100.0% (der Stan- F8.29 Umschaltspannung 80.0% ☆ dard-Zwischenkreisspannung) Schutz bei Last- 0: Inaktiv F8.30 ☆ verlust 1: Aktiv Grenze für Last- F8.31 0.0 bis 100.0% 10.0%...
5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk E0.01 Frequenzbereich 0.0% bis 100.0% 0.0% ☆ Frequenzsprung bei E0.02 0.0% bis 50.0% 0.0% ☆ Oszillation Dauer eines Oszillati- E0.03 0.1s bis 3000.0s 10.0s ☆ onszyklus E0.04 Anstiegszeitfaktor 0.1% bis 100.0% 50.0% ☆...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Stopp nach einem Durchlauf 1: Fortsetzen des Betriebs mit E1.16 SPS Betriebsmodus dem Endwert nach Durchlauf ☆ eines Zyklus 2: Zyklische Wiederholung Einerstelle: Verhalten bei Abschalten 0: ohne Speichern 1: Speichern E1.17 ☆...
5. Funktionsparameter 5.1.21 y1 - Fehlerspeicher Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Kein Fehler 1: Umrichter-Schutzfunktion 2: Überstrom bei Beschl. 3: Überstrom bei Bremsvorgang 4: Überstrom bei konst. Geschw 5: Überspannung Beschl. 6: Überspannung Bremsvorg. 7: Überspannung konst. Gesch. Fehlerart des dritt- 8: Steuerspannungsfehler y1.00...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Strom bei letztem y1.04 ● Fehler Zwischenkreisspan- y1.05 nung bei letztem ● Fehler Eingangsklemmen- y1.06 status bei letztem ● Fehler Ausgangsklemmen- y1.07 status bei letztem ● Fehler y1.08 Reserviert Standbyzeit bis letz- y1.09 ●...
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5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Frequenz bei dritt- y1.23 ● letztem Fehler Strom bei drittletz- y1.24 ● tem Fehler Zwischenkreisspan- y1.25 nung bei drittletztem ● Fehler Eingangsklemmen- y1.26 status bei drittletz- ● tem Fehler Ausgangsklemmen- y1.27 status bei drittletz- ●...
5. Funktionsparameter 5.2 Funktionsparameterbeschreibung 5.2.1 Statusparameter: d0.00 - d0.68 - nur Lesezugriff, nicht änderbar; d0.42-68: Reserviert Die d0-Parameter enthalten Betriebsinformationen des Frequenzumrichters wie die momenta- ne Frequenz des Motors oder die aktuell eingestellte Zielfrequenz. Die Informationen können während des Betriebs auf dem Display des Bedienfelds angezeigt oder über die Kommunikations- schnittstelle an einen PC gesendet werden.
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5. Funktionsparameter Parameter Bezeichnung Einheit d0.08 Zustand der Digitalausgänge Der Zustand der digitalen Ausgänge wird als hexadezimale Zahl angezeigt, die sich aus den Zuständen der einzelnen Ausgänge (0 oder 1) ableitet. Relais 1 Reserviert Relais 2 d0.09 Spannung an Analogeingang AI 1 0,01V Aktuell anliegende Spannung zwischen den Klemmen AI 1 und GND d0.10...
5. Funktionsparameter Parameter Bezeichnung Einheit d0.24 Eingangsfrequenz des Pulseingangs DI5, bis max. 65535Hz d0.25 Stellwert via Fernsteuerung Bei Fernsteuerung des Frequenzumrichters durch PC oder SPS wird hier der prozentuale Anteil vom Bezugswert des Stellsignals für Frequenz, Drehmoment oder andere angezeigt. d0.26 Aktuelle Drehzahl von Encoderkarte, bis max.
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5. Funktionsparameter anderenfalls kann es zu Störungen kommen. Oberhalb einer Frequenz von 300Hz läßt die Quali- tät der Vektorregelung nach, die Nutzung mit mehr als 400Hz wird nicht empfohlen. 0: Vektorregelung ohne Pulsgeberkarte (open loop) Die Vektorregelung ohne Geberkarte (open loop) eignet sich für Hochleistungsapplikationen, bei denen der Frequenzumrichter nur einen Motor ansteuert.
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5. Funktionsparameter 0: Bedienfeld (F0.01) ohne Speichern nach Abschalten Die Frequenz wird durch den Wert im Parameter F0.01 vorgegeben. Die „Hoch“ und „Runter“ am Bedienfeld des Frequenzumrichters können zur Modifikation der Frequenz verwendet werden. Nach Abschaltung des Frequenzumrichters wird der zuletzt eingestellte Wert nicht gespeichert, sondern auf den Wert F0.01 zurückgesetzt.
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5. Funktionsparameter 7: Einfacher SPS-Programmbetrieb Im Programmbetrieb kann der Frequenzumrichter mit bis zu 16 verschiedenen Programmab- schnitten programmiert werden. Dabei können Beschleunigungs- und Bremszeiten für jeden Abschnitt einzeln bestimmt werden. Die entsprechenden Parameter befinden sich in der Para- metergruppe E1. 8: PID-Regelung Bei der PID-Regelung wird die Ausgangsfrequenz durch den PID-Prozessregler des Frequenzum- richters gesteuert.
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5. Funktionsparameter Hinweis: Die Quellen der Hauptfrequenz und der Zusatzfrequenz können nicht auf den selben Eingang gelegt werden, da sonst keine eindeutige Steuerung der Frequenz möglich ist. F0.05 Referenzwert für Zusatzfrequenz (0-2) Werkseinstellung: 0 ☆ Hier kann festgelegt werden, welcher Frequenzwert als Referenz für die Zusatzfrequenz dienen soll, wenn in F0.07 eine arithmetische Operation als Quelle eingestellt ist.
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5. Funktionsparameter tion 18 parametriert werden. Ist der Zustand des Eingangs „0“, wird nur die Hauptfrequenz ver- wendet. Beim Zustand „1“ wird die arithmetische Operation verwendet, die mit der Zehnerstelle dieses Parameters eingestellt wird. 4: Umschaltung zwischen Hilfsfrequenz und arithmetischer Operation Bei dieser Einstellung wird entweder die Hilfsfrequenz oder eine arithmetische Operation ver- wendet.
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5. Funktionsparameter Zielfrequenz ist, gibt es keinen Unterschied. Ein Unterschied zwischen den beiden Einstellungen ist dann festzustellen, wenn die Istfrequenz nicht gleich der Zielfrequenz ist. Dies tritt während Brems- und Beschleunigungsvorgängen auf. 0: Istfrequenz Die momentane Frequenz am Ausgang des Umrichters wird als Referenz benutzt. 1: Zielfrequenz Die momentan aktive Zielfrequenz wird als Referenz verwendet.
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5. Funktionsparameter 9: Vorgabe über Fernsteuerung des Frequenzumrichters Anmerkung: Bei einer Verknüpfung einer Steuerquelle mit einer Frequenzquelle werden die Pa- rameter F0.03 bis F0.07 ignoriert und durch diesen ersetzt, solange die Steuerquelle gültig ist. F0.13 Beschleunigungszeit 1 (0,0-6500,0s) Werkseinstellung: ~ 10s (typabhängig) ☆ Die Beschleunigungszeit gibt die Zeit in Sekunden an, die der Frequenzumrichter benötigt, um von 0Hz zur Zielfrequenz zu beschleunigen.
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5. Funktionsparameter die Trägerfrequenz automatisch reduziert, um einer weiteren Erwärmung des Frequenzumrich- ters entgegenzuwirken. Sinkt die Temperatur wieder, so wird auch die Trägerfrequenz wieder bis zum in F0.18 eingestellten Wert erhöht. 0: Nicht aktiv 1: Aktiv F0.18 Trägerfrequenz (0,5 - 16,0 kHz) Werkseinstellung: typabhängig ☆...
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5. Funktionsparameter 1: Analogeingang AI1 2: Analogeingang AI2 3: Bedienfelddrehencoder 4: Pulseingang (DI5) 5: Vorgabe über Kommunikationsschnittstelle 6: Analogeingang AI3 Bei Steuerung der Frequenz durch eine analoge Spannung zwischen AI1, AI2 oder AI3 und GND oder eine Pulsfrequenz an DI5 ist die Frequenz in F0.21 die Referenz für 100% Eingangsspannung bzw.
5. Funktionsparameter F0.27 Umrichtertyp (1-2) Werkseinstellung: 1 ● Dieser Parameter dient nur zur Information über den Umrichtertyp und kann nicht geändert werden. 1: G-Typ Standardausführung des Frequenzumrichters, geeignet für die meisten Applikationen mit kons- tantem oder sich nur geringfügig änderndem Lastdrehmoment. 2: F-Typ Spezielle Ausführung des Frequenzumrichters für Applikationen wie Pumpen oder Lüfter mit stark veränderlicher Last, aber geringem Anlaufmoment.
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5. Funktionsparameter 4: Vorwärtsbetrieb JOG (FJOG) Vorwärtsbetrieb im JOG-Modus des Frequenzumrichters. Die JOG-Frequenz und die Brems- und Beschleunigungszeiten können unter den Parametern F7.00 (S. 116), F7.01 (S. 116) und F7.02 (S. 116) eingestellt werden. 5: Rückwärtsbetrieb JOG (RJOG) Rückwärtsbetrieb im JOG-Modus des Frequenzumrichters. 6: Frequenz erhöhen (UP) Erhöhung der Frequenz mit dem in F1.11 (S.
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5. Funktionsparameter MGE4 MGE3 MGE2 MGE1 Geschwindigkeit Parameter E1.06 E1.07 E1.08 E1.09 E1.10 E1.11 E1.12 E1.13 E1.14 E1.15 Wenn die Mehrfachgeschwindigkeiten als Frequenzsteuermethode gewählt werden, beziehen sich die in den Parametern E1.00 (S. 143) - E1.15 parametrierten Geschwindigkeiten prozentual auf die in F0.19 parametrierte Maximalfrequenz. Bei Verwendung des PID-Reglers können die Mehrfachgeschwindigkeiten auch zum Umschalten zwischen verschiedenen Zielgrößen verwen- det werden.
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5. Funktionsparameter 21: Bremsen und Beschleunigen durch externe Signale verhindern Sperrt die Veränderung der momentanen Zielfrequenz durch externe Signale. Beim Setzen des Eingangs wird die aktuelle Ausgabefrequenz beibehalten. 22: PID-Regler pausieren Pausiert die Steuerung des Motors durch den PID-Regler und behält die aktuelle Frequenz bei. 23: SPS-Steuerung zurücksetzen Wenn als Frequenzsteuerungsmethode SPS-Steuerung gewählt wurde, kann mit Hilfe dieser Funktion der SPS-Programmablauf auf den Anfang (E1.00 (S.
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5. Funktionsparameter 37: Umschalten zwischen Klemmen- und Fernsteuerung Wird verwendet, um die Steuerungsmethode des Frequenzumrichters von Klemmensteuerung (Zustand „0“) auf Steuerung durch die Kommunikationsschnittstelle („1“) umzustellen. 38: Integralanteil des PID-Reglers pausieren Ist der Klemmenzustand „aktiv“, wird der Integralanteil des PID-Reglers pausiert. Proportional- und Differentialanteil arbeiten normal weiter.
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5. Funktionsparameter F1.10 Terminalmodus (0-3) Werkseinstellung: 0 ★ Der Terminalmodus bestimmt die Steuerungsart des Frequenzumrichters bei Steuerung durch Klemmen. Die Funktionen können in F1.00 bis 05 bzw. 07 den vorhandenen Eingangsklemmen frei zugeordnet werden (DI1-6 beim ST500 bis 7,5kW, DI1-8 bei ST500 ab 11kW). 0: Zweileitersteuerung 1 Die von Werk parametrierte Zweileitersteuerung 1 ist die meistbenutzte Steuerungsart.
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5. Funktionsparameter Klemmen Parameterwert Beschreibung DI 1-6 Vorwärts DI 1-6/8 Vorwärtsbetrieb (FWD) DI 1-6 Reglerfreigabe DI 1-6/8 Rückwärtsbetrieb (REV) DI 1-6 Rückwärts DI 1-6/8 Freigabe Umrichter Masse (COM) Hierbei wird SB1 als Start-/Stoppschalter oder als Stopptaster (Öffner), SB2 als Vorwärtstaster und SB3 als Rückwärtstaster verwendet.
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5. Funktionsparameter Die folgenden Graphen zeigen das Verhältnis zwischen Eingangssignal und dem daraus resultie- renden Wert anhand zweier Beispiele: Frequenz / 100% Drehmoment Frequenz / 100% Drehmoment 0V / 0mA 10V / 20mA AI1 0V / 0mA 10V / 20mA -100% F1.16 Minimalspannung an AI (0,00V - F1.14)
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5. Funktionsparameter F1.25 Verhalten bei Spannung kleiner als Minimalspannung H.0000 ☆ Liegt an einem der analogen Eingänge eine Spannung an, die kleiner als die eingestellte Minimal- spannung ist, so kann mit diesem Parameter das Verhalten des Frequenzumrichters für diesen Fall festgelegt werden. Einerstelle: Verhalten für Analogeingang AI1 Zehnerstelle: Verhalten für Analogeingang AI2 Hunderterstelle: Verhalten für Analogeingang AI3...
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5. Funktionsparameter F1.35 Einerstelle: Digitaleingang DI1 F1.35 Zehnerstelle: Digitaleingang DI2 F1.35 Hunderterstelle: Digitaleingang DI3 F1.35 Tausenderstelle: Digitaleingang DI4 F1.35 Zehntausenderstelle: Digitaleingang DI5 F1.36 Einerstelle: Digitaleingang DI6 F1.36 Zehnerstelle: Digitaleingang DI7 F1.36 Hunderterstelle: Digitaleingang DI8 F1.36 Tausenderstelle: Digitaleingang DI9 (reserviert) F1.36 Zehntausenderstelle: Digitaleingang DI10 (reserviert) 0: positive Logik Der Eingang gilt als aktiv, wenn die Eingangsklemme mit dem entsprechenden Bezugspotential verbunden, also der mit dem Eingang verbundene (Relais)Kontakt geschlossen bzw.
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5. Funktionsparameter F1.43 Fester Wert für Bedienfelddrehencoder (0,00 - 100,00%) 0,00% ☆ Soll der Bedienfelddrehencoder auf einen bestimmten Wert festgelegt werden, so muss dieser Wert in diesem Parameter gespeichert werden. Zum Beispiel kann der Bedienfeldencoder so als fester Sollwert für den PID-Regler verwendet werden. Damit der momentane Wert des Encoders überschrieben wird, muß...
5. Funktionsparameter 5.2.4 Ausgangsparametergruppe F2.00 - F2.19 (F2.20-22: Reserviert) Die Ausgangsparametergruppe beinhaltet alle Parameter, die zum Einstellen sowohl der analo- gen als auch der digitalen Ausgänge des Frequenzumrichters benötigt werden. Mit den analogen Ausgängen kann zum Beispiel der aktuelle Motorstrom als 0V - 10V oder 0mA - 20mA-Signal ausgegeben werden.
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5. Funktionsparameter auf „1“ geschaltet. Überlasteinstellungen sind in den Parametern F8.02 (S. 127) bis F8.04 hin- terlegt. 7: Überlastungswarnung des Umrichters Ausgang wird geschaltet, wenn der Frequenzumrichter eine Überlastung interner Komponenten feststellt. 10 Sekunden nach Schalten des Ausgang wird der Überlastschutz aktiviert (Err.10). 8: Zähler erreicht benutzerdefinierten Endwert (E0.08) Erreicht der Zähler den in Parameter E0.08 (S.
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5. Funktionsparameter 23: Umrichter gestoppt und/oder Motorgeschwindigkeit bei 0Hz Befindet sich der Umrichter im „Stopp“-Zustand oder betreibt den Motor mit einer Frequenz von 0Hz, wird der Ausgang geschaltet. Per Invertierung (F2.15 (S. 101)): Betrieb mit <>0Hz. Vgl. Funktion 5. 24: Standbyzeit erreicht (F6.08 > F7.20 (S. 119)) 25: Grenzfrequenz FDT2 erreicht (F7.26 (S.
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5. Funktionsparameter F2.06 Funktion SPB Pulsausgang (nur wenn F2.00=0) 0 ☆ F2.07 Funktion DA1 2 ☆ F2.08 Funktion DA2 13 ☆ Die Ausgabefrequenz des Pulsausgangs SPB liegt zwischen 0,01kHz und F2.09, wobei F2.09 ma- ximal einen Wert von 100,0kHz annehmen kann. Die Analogausgänge können entweder eine Spannung von 0 - 10V oder einen Strom von 0mA bis 20mA ausgeben.
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5. Funktionsparameter F2.15 Ausgangsklemmenlogik für F2.01 - F2.05 00000 ☆ Mit diesem Parameter können die Ausgangsklemmen invertiert werden. Einerstelle: SPB (F2.01) Zehnerstelle: Relais 1 (F2.02) Hunderterstelle: DO Erweiterungskarte Tausenderstelle: SPA (F2.04) Zehntausenderstelle: Relais 2 (F2.05) 0: positive Logik Der Ausgang gilt als aktiv, wenn die Ausgangsklemme mit der entsprechenden Masse verbunden ist (low-aktiv).
5. Funktionsparameter 5.2.5 Start- und Stopparametergruppe F3.00 - F3.15 In dieser Parametergruppe kann das Start- und Stoppverhalten des Frequenzumrichters einge- stellt werden. Die Funktionsparameter beinhalten zum Beispiel Einstellungen des DC-Bremsver- haltens und der Geschwindigkeitsmessung bei Start des Betriebs. F3.00 Anfahrmodus 0 ☆...
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5. Funktionsparameter F3.03 Startfrequenz (0,00Hz - 10,00Hz) 0,00Hz ☆ F3.04 Wartezeit für Startfrequenz (0,0s - 100,0s) 0,0s ★ Wird der Motor gestartet, wird dieser zuerst mit der Startfrequenz angefahren, bis die Zeit im Parameter F3.04 abgelaufen ist. Danach wird der Motor mit der eingestellten Zielfrequenz be- trieben.
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5. Funktionsparameter 1: Freier Halt Sofort nach Erhalten des Stoppbefehls schaltet der Frequenzumrichter die Spannung am Aus- gang ab und lässt den Motor frei auslaufen. F3.08 DC-Bremsfrequenz (0,00Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ F3.09 Wartezeit für DC-Bremse (0,0s - 100,0s) 0,0s ☆ F3.10 Ausgangsstrom bei DC-Bremsfunktion (0% - 100%) 0% ☆...
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5. Funktionsparameter F3.12 Nutzungsgrad der Bremsfunktion (0% - 100%) 100% ☆ Dieser Parameter hat nur Auswirkungen bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremseinheit. Während des Bremsvorgangs kann es notwendig werden, dass über die Bremseinheit überschüs- sige Energie abgeführt wird. Mit Hilfe dieses Parameters kann die Häufigkeit eingestellt werden, mit der die Bremseinheit Energie aus dem Zwischenkreis abführt.
5. Funktionsparameter F3.14 Größenanteil des S-Segments (Anfang) (0% - F3.15) 30% ★ F3.15 Größenanteil des S-Segments (Ende) (0% - F3.14) 30% ★ Die Funktionsparameter F3.14 und F3.15 bestimmen die Eigenschaften des Start- und Endseg- ments der in der Abbildung dargestellten S-Kurve A. Beim Parametrieren von F3.14 und F3.15 muss darauf geachtet werden, dass F3.14+F3.15 <...
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5. Funktionsparameter F4.01 Drehmomentboost (0,0% - 30,0%) 0,0% ☆ F4.02 Grenzfrequenz für Boost (0,00Hz - F0.19) 15,00Hz ★ Die Hauptfunktion des Drehmomentboosts ist die Verbesserung der Drehmomentcharakteristik des Motors bei niedrigen Frequenzen im U/f-Betrieb. Die richtige Einstellung des Boosts hängt dabei von der jeweiligen Applikation ab.
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5. Funktionsparameter starken Erhitzung des Motors oder sogar zu Beschädigungen kommen. Der Frequenzumrichter kann in diesem Fall auch in den Fehlerzustand (z.B. Err.02 oder Err.11) wechseln. Die folgende Abbildung zeigt die einstellbare U/f-Kennlinie: Spannung [%] 100% von V Frequenz [Hz] Die in der Abbildung gezeigten Frequenzen X beziehen sich auf die Parameter F4.03, F4.05 und F4.07.
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5. Funktionsparameter Einstellung praktisch an die jeweilige Applikation angepasst werden sollte. Bei Applikationen, in denen nur eine sehr kleine Last am Motor ist, kann dieser Wert auf 0 ge- stellt werden, da das Massenträgheitsmoment für kleine Lasten gering ist und nur wenig Ener- gie an den Umrichter zurückgeführt wird.
5. Funktionsparameter 5.2.7 Vektorregelungsparameter F5.00 - F5.22 (F5.16-22: Reserviert) Die Funktionsparameter in dieser Parametergruppe sind nur aktiv, wenn der Steuerungsmodus des Frequenzumrichters (F0.00 auf Seite 76) auf Vektorregelung parametriert wurde. Bei der Verwendung der U/f-Steuerung finden diese Parameter keine Anwendung. F5.00 Unterer P-Anteil (1-100) 30 ☆...
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5. Funktionsparameter Bei Vektorregelung mit Drehzahlregelung kann die Obergrenze für das ausgegebene Drehmo- ment durch Parameter F5.08 eingestellt werden. Soll das Drehmoment nicht durch Eingabe am Bedienfeld, sondern durch eine andere Steuerquelle vorgeben werden, so kann diese Quelle in Parameter F5.07 festgelegt werden. Wird hier als Steuerquelle entweder ein Analogeingang, digitaler Impuls oder eine Steuerung durch die Kommunikationsschnittstelle gewählt, ergibt ein Eingangswert von 100% den in Parameter F5.08 eingestellten Wert.
5. Funktionsparameter 5.2.8 Bedienfeldparameter F6.00 - F6.19 In dieser Parametergruppe kann das Bedienfeld konfiguriert werden. Die Parameter beinhalten Displayeinstellungen, Speichereinstellungen und Informationen zum Frequenzumrichter. F6.00 STOP/RESET - Taste (0 - 1) 1 ☆ 0: STOP/RESET-Taste nur bei Bedienfeldsteuerung aktiv Wird ein anderer Steuerungsmodus als die Bedienfeldsteuerung verwendet, ist die STOP/RE- SET-Taste deaktiviert.
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5. Funktionsparameter F6.03 Statusparameter im Stoppzustand (0000 - FFFF) H.0033 ☆ gezählte Länge Zielfrequenz [Hz] SPS-Stufe Zwischenkreisspannung Motordrehzahl [Upm] DI Eingangsstatus PID-Sollwert [%] DO Ausgangsstatus Pulsfrequenz DI5 [Hz] AI1 Spannung [V] Reserviert AI2 Spannung [V] Reserviert AI3 Spannung [V] Reserviert Pulszählerwert Funktionsbeschreibung analog zu Parameter F6.01.
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5. Funktionsparameter F6.09 Leistungsaufnahme des Frequenzumrichters (0 - 65536kWh) - ● Hier kann die über die gesamte Laufzeit kumulierte aus dem Netz aufgenommene Leistung des Frequenz umrichters abgelesen werden. F6.10 Modellnummer 500 ● F6.11 Firmwareversionsnummer 1.05 ● F6.12-F6.15 Reserviert F6.16 Anzeige Display 2 d0.04 ☆...
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5. Funktionsparameter F6.21 Funktion der Taste (0 - 6) 0 ☆ In diesem Parameter wird die Funktion der QUICK-Taste konfiguriert. 0: keine Funktion 1: JOG-Betrieb vorwärts 2: SHIFT-Taste 3: Laufrichtungsumschaltung vorwärts/rückwärts 4: Zurücksetzen des mit UP/DOWN eingestellten Offset zu F0.01 Diese Funktion entspricht Eingangsfunktion 19.
5. Funktionsparameter 5.2.9 Hilfsfunktionen F7.00 - F7.54 In der Hilfsfunktionsparametergruppe befinden sich Parameter für den JOG-Betrieb, Sprungfre- quenzen, Aufwachfunktion und andere zusätzliche Funktionen. F7.00 JOG-Frequenz (0,00Hz - F0.19) 6,00Hz ☆ F7.01 JOG-Beschleunigungszeit (0,0 - 6500,0s) 5,0s ☆ F7.02 JOG-Bremszeit (0,0 - 6500,0s) 5,0s ☆...
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5. Funktionsparameter F7.07 Sprungfrequenz aktiv bei Beschleunigungs- / Bremsvorgang 0 ☆ Der Wert in diesem Parameter gibt vor, ob die Sprungfrequenzfunktion auch beim Beschleunigen oder Bremsen des Motors aktiv sein soll oder nicht. Ist die Sprungfrequenzfunktion aktiviert und erreicht die Betriebsfrequenz eine durch die Parameter F7.04 und F7.05 eingestellte Grenze, so wird der komplette Sprungfrequenzbereich sofort übersprungen, wie folgende Darstellung zeigt: Ausgangs- frequenz [Hz]...
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5. Funktionsparameter F7.14 Umschaltfrequenz Beschleunigungszeit 1 und 2 (0Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ F7.15 Umschaltfrequenz Bremszeit 1 und 2 (0,00Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ Diese Funktion ist aktiviert, wenn eine Frequenz >0Hz eingetragen ist und kein digitaler Eingang zur Umschaltung zwischen den Brems- und Beschleunigungszeitgruppen verwendet wird. Die Parameter F7.14 und F7.15 werden verwendet, um automatisch, ohne die Verwendung von di- gitalen Eingängen, zwischen zwei verschiedenen Brems- und Beschleunigungszeiten umzuschal- ten.
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5. Funktionsparameter F7.17 Rückwärtsbetrieb (0/1) 0 ☆ In verschiedenen Fällen kann es erforderlich sein, den Rückwärtsbetrieb des Motors zu sperren, da es sonst zu Beschädigungen kommen kann. Ist der Parameter auf 1 gesetzt, ist der Motor nicht in der Lage, in den Rückwärtsbetrieb zu wechseln, auch wenn der Befehl dazu gegeben wird. 0: Rückwärtsbetrieb erlaubt 1: Rückwärtsbetrieb gesperrt F7.18...
5. Funktionsparameter F7.23 Frequenzüberwachungswert FDT1 (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ F7.24 Bereich für Frequenzüberwachungswert FDT1 (0,0% - 100,0%) 5,0% ☆ Mit Hilfe der Parameter F7.23 und F7.24 kann ein Frequenzwert programmiert werden, bei des- sen Erreichen bzw. Überschreiten ein mit Funktion 3 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“ gesetzt wird.
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5. Funktionsparameter F7.25 Zielfrequenzüberwachungsbereich (0,0 - 100,0%) 0,0% ☆ Mit diesem Parameter kann im Gegensatz zu F7.23 ein bestimmter Frequenzbereich um die Ziel- frequenz gewählt werden, wobei ein mit Funktion 4 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“ ge- schaltet wird, wenn sich die Betriebsfrequenz innerhalb dieses eingestellten Bereichs befindet. Frequenz [Hz] Zielfrequenz F7.25...
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5. Funktionsparameter Frequenz [Hz] F7.29 / F7.31 F7.28 / F7.30 F7.29 / F7.31 Zeit [s] Ausgangs- signal DO Zeit [s] F7.32 Nullstromgrenze (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 5,0% ☆ F7.33 Verzögerungszeit bis Nullstrom (0,01 - 360,00s) 0,10s ☆ Fällt der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters unter die Nullstromgrenze in Parameter F7.32 und bleibt länger als die bei Parameter F7.33 eingestellte Verzögerungszeit unter diesem Wert, wird ein mit Funktion 34 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“...
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5. Funktionsparameter F7.34 Überstromüberwachung (0,0% - 300% vom Motornennstrom) 200,0% ☆ F7.35 Verzögerung bis Überstrom (0,01s - 360,00s) 0,00s ☆ Sollte der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters den Wert im Parameter F7.34 überschreiten, und dauert dies länger an als die in F7.35 parametrierte Verzögerungszeit, wird ein mit Funktion 36 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“...
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5. Funktionsparameter F7.36 Stromgrenze 1 (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 100,0% ☆ F7.37 Überwachungsbereich für Stromgrenze 1 (0,0% - 300,0%) 0,0% ☆ F7.38 Stromgrenze 2 (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 100,0% ☆ F7.39 Überwachungsbereich für Stromgrenze 2 (0,0% - 300,0%) 0,0% ☆...
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5. Funktionsparameter F7.42 Zeitschaltbetrieb (0/1) 0 ★ Dieser Parameter aktiviert den Timer für den Zeitschaltbetrieb des Frequenzumrichters. Wenn der Frequenzumrichter gestartet wird, startet auch der Timer von Null. Mit der Eingangsfunktion 50 kann der Timer zurückgesetzt werden. Die verbleibende Laufzeit kann in Parameter d0.20 eingesehen werden.
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5. Funktionsparameter F7.49 Verzögerung bis F7.48 (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ Mit Hilfe der Parameter F7.46 bis F7.49 kann ein Arbeitsbereich parametriert werden, in dem der Frequenzumrichter den Motor betreibt. Der dazugehörige Hysteresebereich liegt zwischen der Aufwachfrequenz F7.46 und der Frequenz für den Ruhezustand F7.48. Wird zum Beispiel die Frequenz über ein analoges Signal gesteuert, kann ein Betrieb bei niedrigen Frequenzen verhin- dert werden, indem im Parameter F7.48 die untere Frequenz definiert wird.
5. Funktionsparameter 5.2.8 Fehler- und Schutzparameter F8.00 - F8.39 In dieser Parametergruppe können das Verhalten des Frequenzumrichters im Fehlerfall und ver- schiedene Schutzfunktionen parametriert werden. F8.00 Überstromschutz (0 - 100) 20 ☆ F8.01 Überstromgrenze (100% - 200% vom Motornennstrom) 150% ☆ Beim Anfahren eines Asynchronmotors oder bei Lastwechseln kann ein deutlich höherer Strom fließen als der Motornennstrom.
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5. Funktionsparameter kreisspannung unter das eingestellte Niveau gesunken ist. Bei einem Umrichter mit integrierter Bremseinheit wird diese aktiviert, sofern dies nicht mit F3.12 (S. 105)=0 verhindert wurde. Der eingestellte Wert des Parameters F8.05 hat Einfluss darauf, wie schnell der Frequenzumrichter auf eine Überspannung im Zwischenkreis reagiert.
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5. Funktionsparameter F8.12 Zeit nach Fehler bis Fehlerreset (0,1s - 100,0s) 1,0s ☆ Einstellung der Wartezeit nach dem Auftreten eines Fehlers, bis dieser automatisch quittiert wird. Diese Zeit sollte so bemessen sein, dass die Fehlerursache während dieser mit großer Wahrscheinlichkeit aufgelöst wird (z.B. Überhitzung, Über- oder Unterspannung). Insbesondere bei längerer Wartezeit sollte an der angetriebenen Maschine ein Hinweis ange- bracht werden, dass diese automatisch wieder anlaufen kann.
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5. Funktionsparameter F8.18 Verhalten im Fehlerfall Auswahl 2 (00000 - 22222) 00000 ☆ Auswahl für des Verhaltens für weitere Fehlerarten. Einerstelle: Fehler PG Karte (Err.20, Gebersignal länger als b0.34 (S. 159) ausgefallen) 0: Freier Halt 1: Auf U/f-Steuerung umschalten und Stopp 2: Auf U/f-Steuerung umschalten und Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: EEPROM-Fehler beim Lesen/Schreiben von Funktionsparameterwert (Err.21) 0: Freier Halt...
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5. Funktionsparameter Zehntausenderstelle: Verlust vom PID-Rückführsignal (Err. 31) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen F8.20 Verhalten im Fehlerfall Auswahl 4 (xx000 - xx222) 00000 ☆ Einerstelle: Geschwindigkeitsabweichung zu hoch (Err.42) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: Grenzwert für Motorgeschwindigkeit überschritten (Err.43) 0: Freier Halt...
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5. Funktionsparameter F8.26 Verhalten bei kurzzeitigem Spannungsverlust (0 - 2) 0 ☆ F8.27 Reserviert 90 ☆ F8.28 Messzeit für Spannungsmessung (0,00s - 100,00s) 0,50s ☆ F8.29 Normalspannung (50,0% - 100,0% Zwischenkreisnennspannung) 80,0% ☆ Zwischenkreis- spannung [V] F8.28 F8.29 Zeit [s] Frequenz [Hz] F8.26 = 1 Zeit [s]...
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5. Funktionsparameter 1: Bremsen mit Rekuperation Tritt ein Spannungsabfall auf, bremst der Umrichter den Motor solange ab und entzieht damit der Last Rotationsenergie zugunsten des Zwischenkreises, bis die Zwischenkreisspannung wieder oberhalb des in F8.29 parametrierten Spannungsbereichs liegt. Normalisiert sich die Spannung wieder und bleibt länger als die in F8.28 parametrierte Zeit im normalen Bereich, wird der Motor wieder beschleunigt.
5. Funktionsparameter 5.2.11 Kommunikationsparameter F9.00 - F9.07 Diese Parametergruppe beinhaltet alle Kommunikationsparameter, die benötigt werden, um eine Verbindung mit dem Umrichter via RS485, MODBUS oder CANLink herzustellen. Eine ge- naue Beschreibung des Kommunikationsprotokolls finden Sie im Anhang I: RS485-Kommunika- tionsprotokoll. F9.00 Baud Rate (0x00 - 6x39) 6005 ☆...
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5. Funktionsparameter F9.01 Datenformat (0 - 3) 0 ☆ 0: Keine Parität, 2 Stoppbits (8-N-2) 1: Gerade Parität, 1 Stoppbit (8-E-1) Das Format 8-E-1 muss von jedem MODBUS-Gerät unterstützt werden, wählen Sie daher diese Einstellung, falls an Ihren anderen MODBUS-Geräten das Format nicht auswählbar ist. 2: Ungerade Parität, 1 Stoppbit (8-O-1) 3: Keine Parität, 1 Stoppbit (8-N-1) F9.02...
5. Funktionsparameter 5.2.12 Drehmomentsteuerungsparameter FA.00 - FA.07 FA.00 Steuermodus (Geschwindigkeit oder Drehmoment) (0/1) 0 ★ Der ST500 kann auf Drehmomentsteuerung umgeschaltet werden. Es gibt dabei zwei Funktionen der digitalen Eingangsklemmen, die mit der Drehmomentsteuerung zusammenhängen: • Funktion 29 (Sperren der Drehmomentsteuerung, fest auf Geschwindigkeitssteuerung, hat Priorität gegenüber Funktion 46) •...
5. Funktionsparameter Drehmomentregelung parametriert wird. Das Ausgangsmoment des Master-Umrichters wird dann als Drehmomentquelle des zweiten Umrichters verwendet. FA.05 Maximalfrequenz im Vorwärtsbetrieb (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ FA.06 Maximalfrequenz im Rückwärtsbetrieb (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ Mit den Parametern FA.05 und FA.06 kann die maximale Frequenz im Betrieb bei Verwendung der Drehmomentsteuerung festgelegt werden.
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5. Funktionsparameter FB.03 Totzonenkompensation (0 - 2) 1 ☆ Dieser Parameter muss normalerweise nicht durch den Benutzer verstellt werden. Nur in spezi- ellen Fällen, in denen das Ausgangssignal des Frequenzumrichters zu abnormalem Verhalten am Motor (Oszillation) führt, kann möglicherweise durch das Ändern der Kompensationsmethode das Problem gelöst werden.
5. Funktionsparameter 5.2.14 Erweiterte Funktionsparameter FC.00 - FC.02 FC.00 Reserviert -☆ FC.01 Linkfaktor (0,00 - 10,00) 0 ☆ Bei Verwendung der Linkfunktion zum Verbinden von zwei Umrichtern kann der übertragene Wert durch einen Faktor multipliziert werden. Wird hier der Wert „0“ parametriert, so ist die Linkfunktion deaktiviert.
5. Funktionsparameter 5.2.15 Oszillations- und Zählfunktionen E0.00 - E0.11 In dieser Parametergruppe können die Oszillationsfunktion und die Zählfunktionen eingestellt werden. E0.00 Oszillationsmodus (0/1) 0 ☆ Die Oszillationsfunktion kann für verschiedene Anwendungsgebiete in der Textil- oder Chemiein- dustrie oder anderen Industriezweigen verwendet werden. Beim Oszillieren schwankt die Fre- quenz in einem parametrierten Bereich um die Zielfrequenz.
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5. Funktionsparameter E0.05 Ziellänge (0m - 65535m) 1000m ☆ E0.06=d0.13 Aktuelle Länge (0m - 65535m) 0m ☆ E0.07 Puls per Meter (0,1 - 6553,5) 100,0 ☆ Die drei oben genannten Parameter werden zur Einstellung der Längenüberwachung benötigt. Als Eingangsklemme dient ein mit Funktion 27 „Längenzähler“ belegter digitaler Eingang. Die abgetastete Pulsanzahl wird dann durch den Wert in Parameter E0.07 geteilt.
5. Funktionsparameter 5.2.16 Mehrfachgeschwindigkeiten und einfacher SPS-Programmbetrieb E1.00 - E1.51 Die Parametergruppe E1 beinhaltet Parameter für 16 Mehrfachgeschwindigkeiten und den Pro- grammbetrieb. Während des Betriebs kann mit Hilfe der digitalen Eingangsklemmen (siehe Ta- belle auf Seite 87) beliebig zwischen einzelnen Segmenten hin und her geschaltet werden. E1.00 Geschwindigkeit 0X (-100,0% - 100,0%) 0,0% ☆...
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5. Funktionsparameter 2: Wiederholter Durchlauf des Programms Nachdem der Frequenzumrichter einen Programmzyklus durchlaufen hat, wird der Programm- ablauf solange wiederholt, bis ein Stoppbefehl gegeben wird. Ausgangs- E1.19 frequenz [Hz] E1.21 E1.14 E1.02 E1.15 E1.00 Zeit [s] E1.01 E1.18 E1.20 E1.23 DO Klemmenausgang oder Relaiskontakt mit Funktion 11 Pulsweite: 250ms E1.17...
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5. Funktionsparameter Zehnerstelle: Verhalten bei Stoppbefehl während des Programmbetriebs 0: Kein Speichern bei Stoppbefehl Wird während des Programmbetriebs ein Stoppbefehl erteilt, wird bei erneuter Reglerfreigabe der Betrieb vom Anfang des parametrierten Programms fortgesetzt. 1: Speichern bei Stoppbefehl Beim Stoppen des Programmablaufs setzt der Umrichter nach erneuter Reglerfreigabe den Be- trieb mit dem Programmsegment fort, welches vor der Ausführung des Stoppbefehls aktiv war.
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5. Funktionsparameter E1.46 Segmentlaufzeit T14 für Segment 14X (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ E1.47 Anlauf-/Bremszeitgruppe für Segment 14X (0 - 3) 0 ☆ E1.48 Segmentlaufzeit T15 für Segment 15X (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ E1.49 Anlauf-/Bremszeitgruppe für Segment 15X (0 - 3) 0 ☆...
5. Funktionsparameter 5.2.17 PID-Regler E2.00 - E2.32 PID - Regler beeinflussen selbsttätig in einem meist technischen Prozess die physikalischen Grö- ßen so, dass ein vorgegebener Sollwert auch bei Störeinflüssen möglichst gut eingehalten wird. Dazu vergleicht der PID-Regler innerhalb eines Regelkreises laufend das Signal der Führungsgrö- ße (Sollwert) mit der gemessenen und zurückgeführten Regelgröße (Istwert) und ermittelt aus dem Unterschied der beiden Größen –...
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5. Funktionsparameter E2.02 Quelle für PID-Rückführgröße 0 ☆ Der in diesem Parameter eingestellte Wert bestimmt die Quelle für die Rückführgröße im PID-Re- gelkreis. Dies kann zum Beispiel ein Drucksensor an einem analogen Eingang oder eine fest ein- gestellte Größe sein. Die Quelle muss sich von der Sollwertquelle unterscheiden. 0: Analogsignal an AI1 1: Analogsignal an AI2 2: Bedienfelddrehencoder...
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5. Funktionsparameter Rückführgröße Abweichungs- Sollwert grenzen Ausgangs- frequenz E2.07 PID-Differentialanteilsbegrenzung (0,00% - 100,00%) 0,10% ☆ Ein hoher D-Anteil bei einer PID-Regelung führt zu einer empfindlicheren Regelung, verstärkt aber auch Störungen und kann zu einer Oszillation führen, wenn der D-Anteil zu groß gewählt wird.
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5. Funktionsparameter E2.15 Differentialzeit Td1 (0,00 - 10,000s) 0,000s ☆ Mit Hilfe der Parameter E2.13 - E2.15 können die einzelnen Komponenten des PID-Reglers einge- stellt werden. Dabei bedeutet 100,0 bei KP, daß bei 100% Abweichung zwischen Rückführ- und Sollwert die Stellgröße auf die maximale Frequenz gesetzt wird, während die Ti-Zeit angibt, wie lange es nach einer Abweichung von 100% dauert, bis der Integralanteil die Stellgröße auf ma- ximale Frequenz setzt, und die Td-Zeit, innerhalb welcher Zeit sich das Rückführsignal um 100% ändern muß, damit der Differentialanteil die maximale Stellgröße ausgibt.
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5. Funktionsparameter E2.20 PID-Abweichung für Gruppe 1 (0,0% - E2.21) 20,0% ☆ E2.21 PID-Abweichung für Gruppe 2 (E2.20 - 100,0%) 80,0% ☆ Wie in der Abbildung unter Parameter E2.19 gezeigt, können mit Hilfe der Parameter E2.20 und E2.21 die Grenzen für die Umschaltung der PID-Parameter eingestellt werden. E2.22 PID-Integraleinstellungen (00 - 11) 00 ☆...
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5. Funktionsparameter E2.27 Verhalten des PID-Reglers im Stoppzustand (0/1) 1 ☆ Dieser Parameter bestimmt, ob der PID-Regler nach einem STOPP-Befehl die Regelgröße wei- terhin berechnen soll oder nicht. Dies ist beispielsweise nötig, damit der Umrichter nach einem Stopp aufgrund Unterschreitung der Einschlaffrequenz F7.48 wieder aufwachen kann, sobald die Regelabweichung und damit die errechnete Ausgangsfrequenz wieder angestiegen ist.
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5. Funktionsparameter Um die Funktion der virtuellen Klemmen besser zu erläutern, folgen zwei einfache Beispiele: Beispiel 1: Es soll folgende Funktion realisiert werden: Der Umrichter gibt automatisch einen Fehler aus und stoppt, wenn durch ein Signal am Analogeingang AI1 eine höhere Frequenz als die obere Grenzfrequenz vorgegeben wird.
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5. Funktionsparameter E3.10 Umschaltung High-aktiv / Low-aktiv AI-als-DI-Klemmen 000 ★ Dieser Parameter dient zur Umschaltung der Logik für die Parameter E3.07 - E3.09. Achtung: Die Logikpegel sind in Werkseinstellung genau andersherum gegenüber allen anderen realen oder virtuellen Ein- und Ausgängen. Einerstelle: Analogeingang AI1 Zehnerstelle: Analogeingang AI2 Hunderterstelle: Analogeingang AI3...
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5. Funktionsparameter E3.16 Umschaltung High-aktiv / Low-aktiv VDO Klemmen 00000 ☆ Dieser Parameter dient zur Umschaltung der Logik für die Parameter E3.11 - E3.15. Einerstelle: VDO1 Zehnerstelle: VDO2 Hunderterstelle: VDO3 Zehntausenderstelle: VDO4 Hunderttausenderstelle: VDO5 0: positive Logik Der Ausgang gilt als aktiv, wenn das virtuelle Ausgangselement (Optokoppler) aktiv angesteu- ert wird und die Ausgangsklemme mit der entsprechenden Masse verbindet (Ausgangssignal low-aktiv).
5. Funktionsparameter 5.2.19 Motorparametergruppe b0.00 - b0.37 In der Motorparametergruppe befinden sich alle Parameter, die benötigt werden, um einen rei- bungslosen Betrieb mit dem Frequenzumrichter zu ermöglichen. b0.00 Motorart 0 ★ Hier kann die Art des Motors gewählt werden, der an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. 0: Alle gängigen Drehstromasynchronmotoren 1: Drehstromasynchronmotor speziell für Frequenzumrichter Motoren, die speziell für den Betrieb mit variabler Frequenz entworfen wurden.
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5. Funktionsparameter b0.11 Statorwiderstand Synchronmotor (0,0001 - 65,535Ω) - ★ b0.12 Induktivität D-Achse (0,001mH - 655,35mH) - ★ b0.13 Induktivität Q-Achse (0,001mH - 655,35mH) - ★ b0.14 Gegen-EMK-Koeffizient Synchronmotor (0,1V - 6553,5V) - ★ Die Parameter b0.11 - b0.14 sind, analog zu den Kennwerten eines Asynchronmotors in Parame- ter b0.06 - b0.10, die Kennwerte eines Synchronmotors.
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5. Funktionsparameter F0.13 (S. 83) und F0.14 (S. 83) auf sinnvolle, der Trägheit des Motors angemessene Werte eingestellt sein. Dadurch werden die Parameter b0.06 - b0.10 sowie die PI-Parameter der Vek- tor-Stromregelungsschleife F5.12 - F5.15 bestimmt. Wird eine Encoderkarte verwendet, so müssen nicht nur die Motordaten vom Typenschild in b0.00 - b0.05 eingegeben werden, sondern zusätzlich noch Parameter b0.28 und b0.29.
5. Funktionsparameter 5.2.20 Systemparametergruppe y0.00 - y0.05 In der Systemparametergruppe kann der Frequenzumrichter auf Werkseinstellungen zurückge- setzt, Parametersätze in das Bedienteil und zurück übertragen und die Anzeige der Parameter modifiziert werden. y0.00 Parametersätze 0 ★ Nach Ausführung der Funktion setzt sich der Parameterwert automatisch auf „0“ zurück. 1: Auf Werkseinstellungen zurücksetzen (nicht die Motorparameter) Hiermit setzt der Frequenzumrichter alle Parameter (bis auf die Motorparameter) auf Werksein- stellungen zurück.
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5. Funktionsparameter 3: Überstrom bei Bremsvorgang 4: Überstrom bei konstanter Geschwindigkeit 5: Überspannung bei Beschleunigung 6: Überspannung bei Bremsvorgang 7: Überspannung bei konstanter Geschwindigkeit 8: Steuerungsspannungsfehler Eingangsspannung außerhalb der Spezifikation oder Hilfsspannungsquellen überlastet 9: Unterspannung Tritt auch beim gewollten Trennen der Stromversorgung im laufenden Betrieb auf, da der Um- richter nicht erkennen kann, dass dies absichtlich geschieht.
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5. Funktionsparameter y1.03 Frequenz Fehlerspeicher 3 (jüngster) - ● y1.04 Motorstrom Fehlerspeicher 3 - ● y1.05 Zwischenkreisspannung Fehlerspeicher 3 - ● y1.06 Eingangsklemmenzustand Fehlerspeicher 3 - ● Der Zustand der Eingangsklemmen wird als Dezimalzahl angezeigt, die die folgende Binärkodie- rung hat: BIT9 BIT8 BIT7...
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5. Funktionsparameter y1.17 Ausgangsklemmenzustand Fehlerspeicher 2 - ● Der Zustand der Ausgangsklemmen wird als Hexadezimalzahl angezeigt, die die folgende Binär- kodierung hat: BIT4 BIT3 BIT2 BIT1 BIT0 REL2 Reserve REL1 War die Klemme aktiv, wird dies in der Binärzahl als „1“ angezeigt. y1.18 Reserviert y1.19...
Zustand, dass technische Geräte einander nicht durch ungewollte elektrische oder elektroma- gnetische Effekte störend beeinflussen. Sie behandelt technische und rechtliche Fragen der ungewollten wechselseitigen Beeinflussung in der Elektrotechnik. 6.2 EMV-Standards Die Sourcetronic-Frequenzumrichter sind nach aktuellen internationalen Normen geprüft: • IEC/EN61800-3: 2004 (Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe - Teil 3: EMV-Anforderungen einschließlich spezieller Prüfverfahren)
6. EMV 6.3.3 Schutz des Umrichters gegen äußere elektromagnetische Störeinflüsse Störungen innerhalb des Umrichters werden den meisten Fällen durch in der Nähe installierte Schütze, Relais, elektromagnetische Bremsen, etc. erzeugt. Im Fall einer Störung können folgen- de Maßnahmen Abhilfe schaffen: Reduzieren Sie die Spannungsspitzen des Geräts, welches die Störungen verursacht, mit einem Überspannungsableiter.
6. EMV Umrichters. Je höher die Trägerfrequenz des Umrichters, desto größer wird auch der Leckstrom. Zur Verringerung des Leckstroms kann die Trägerfrequenz verringert werden, was aber auch zu lauteren Motorgeräuschen führen kann. • Die Installation einer Motordrossel kann darüber hinaus zu einer deutlichen Verringerung des - insbesondere hochfrequenten - Leckstroms führen, sollten die beiden oben genann- ten Punkte nicht möglich sein.
Schutzfunktion des Frequenzumrichters ausgelöst und der Motor gestoppt. Der vom Frequenzumrichter festgestellte Fehler wird in Form eines Fehlercodes auf dem Display dargestellt. Bevor Sie sich an den technischen Support der Sourcetronic GmbH wen- den, können Sie eventuell selbst eine Fehlerdiagnose durchführen. Die folgende Liste der Fehler- codes enthält mögliche Lösungswege um Störungen zu beseitigen.
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7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Motor bereits vor Start in Geschwindigkeitsmessung Bewegung aktivieren oder Motor stoppen Überstrom bei Plötzliche Erhöhung der Plötzliche Laständerungen Err.02 Beschleunigung Motorlast reduzieren Nennleistung des Umrich- Wahl eines größeren ters zu klein Umrichters Kurzschluss am Ausgang Motorzuleitung überprüfen des Umrichters...
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7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Eingangsspannung Netzspannung überprüfen zu hoch Moment entfernen oder Externes Moment be- Bremseinheit/Bremswider- Überspannung bei schleunigt Motor Err.06 stand installieren Bremsvorgang Stopprampe zu kurz Stopprampe verlängern Keine Bremseinheit/ Installieren einer Bremsein- Bremswiderstand heit/Bremswiderstand Moment entfernen oder Externes Moment Bremseinheit/Bremswider-...
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7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Netzspannung bricht Last am Netz verringern zusammen Phasenverlust/ Eingangskreis arbeitet Wenden Sie sich an den tech- Phasenasymmetrie nicht korrekt nischen Support Err.12 am Eingang (nur bei Modellen Steuerkreis arbeitet nicht Wenden Sie sich an den tech- ab 18kW möglich) korrekt nischen Support...
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7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Phasenverlust/ Wenden Sie sich an den tech- Phasenasymmetrie am nischen Support Fehler am Leis- Eingang Err.17 tungsschalter Kontakte im Ein- oder Aus- Wenden Sie sich an den tech- gangskreis fehlerhaft nischen Support Fehler bei Strom- Err.18 Wenden Sie sich an den technischen Support...
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7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Motorstrom ist länger als Überprüfen der Parameter Err.30 Lastverlust Parameter F8.32 geringer F8.31 und F8.32 als Parameter F8.31 PID-Rückführsignal un- terschreitet E2.11 ohne PID-Rückführsignal und PID-Rückführsignal- Err.31 Unterbrechung länger als Verkabelung überprüfen oder verlust im Betrieb die in E2.12 konfigurierte E2.11/E2.12 anpassen...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8. Installation und Ersatzschaltung 8.1 Umweltbedingungen • Die Umgebungstemperatur darf zwischen -10°C bis 50°C liegen. Ab einer Temperatur über 40°C sinkt die Leistungsfähigkeit um 3% pro 1°C. Es wird davon abgeraten, den Frequenz- umrichter bei Umgebungstemperaturen von über 50°C einzusetzen. •...
8. Installation und Ersatzschaltung Leistungsklasse Mindestabmessungen 0,75kW - 7,5kW A ≥ 100mm; B ≥ 10mm 11kW - 22kW A ≥ 200mm; B ≥ 10mm 30kW - 75kW A ≥ 200mm; B ≥ 50mm 93kW - 400kW A ≥ 300mm; B ≥ 50mm Leitblech Zuluft Abluft...
8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.1 Verdrahtungsplan Steuerplatine DC - Drossel (optional) Bremseinheit (optional) Bremswiderstand (optional) Leistungsschalter Motor ST500 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Digitale Eingänge Terminierung RS485-Bus RS485 - RS485 + Geber Schnittstelle Anschluss für PT100 zur Motorüberwachung Kommunikation Schnittstelle 3 +24V...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4 Versorgungsklemmen (Typ G) 8.4.1 ST500 Versorgungsklemmen 0,75kW - 2,2kW G1 / 4kW G3 PE - Anschluss Netzversorgung Bremswider- Motorversorgung stand 8.4.2 ST500 Versorgungsklemmen 5,5kW - 11kW G3 / 380-400V Bremswider- DC-Drossel Netzversorgung Motorversorgung stand PE - Anschluss 8.4.3 ST500 Versorgungsklemmen 15kW G3 / 380-400V PE - Anschluss DC-Drossel...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.4 ST500 Versorgungsklemmen 18,5kW - 22kW G3 / 380-400V DC-Drossel Bremswider- Netzversorgung Motorversorgung stand PE - Anschluss PE - Anschluss 8.4.5 ST500 Versorgungsklemmen 30kW - 37kW G3 / 380-400V PE - Anschluss PE - Anschluss Netzversorgung DC-Drossel Bremseinheit Motorversorgung...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.6 ST500 Versorgungsklemmen 45kW - 75kW G3 / 380-400V Netzversorgung Motorversorgung DC-Drossel Bremseinheit PE - Anschluss PE - Anschluss 8.4.7 ST500 Versorgungsklemmen 93kW - 110kW G3 / 380-400V Netzversorgung DC-Drossel Bremseinheit Motorversorgung PE - Anschluss PE - Anschluss...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.8 ST500 Versorgungsklemmen 132kW G3 / 380-400V Netzversorgung DC-Drossel Bremseinheit PE - Anschluss PE - Anschluss Motorversorgung 8.4.9 ST500 Versorgungsklemmen 160kW- 220kW G3 / 380-400V Netzversorgung DC-Drossel Bremseinheit PE - Anschluss PE - Anschluss Motorversorgung...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.10 ST500 Versorgungsklemmen 250kW - 400kW G3 / 380-400V Netzversorgung DC-Drossel Bremseinheit PE - Anschluss PE - Anschluss Motorversorgung...
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8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.11 ST500 Versorgungsklemmen 450kW - 630kW / 380-400V (Vertikal) PE - Anschluss DC-Drossel Bremseinheit PE - Anschluss Netzversorgung Motorversorgung Anmerkung: Im Normalfall ist zwischen P und + eine Brücke installiert. Über diese fließt der gesamte Eingangsstrom des Umrichters, daher muss die Verschraubung stets beidseitig sicher angezogen sein.
8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.4 Funktionsbeschreibung der Versorgungsklemmen Klemme Name Beschreibung Klemmen zum Anschluss der Spannungsversorgung R/L1/P des Frequenzumrichters. Bei einphasigen Modellen bleibt die Schraube von Klemme S unbestückt, es sind die beiden übrigen Klemmen R und T für Phase S/L2 Eingangsklemmen und Nulleiter zu verwenden.
8. Installation und Ersatzschaltung 8.5.2 Funktionsbeschreibung der Steuerklemmen Kategorie Klemme Name Beschreibung +10V-Spannungsquelle mit einem maxima- 10V DC len Ausgangsstrom von 10mA. Spannungsquelle +10V Jumper GND: Üblicherweise als Quelle für ein Potentio- Entstörglied gegen meter verwendet. Widerstandsbereich sollte Schutzerde PE insgesamt zwischen 1kΩ...
8. Installation und Ersatzschaltung Kategorie Klemme Name Beschreibung Kontakte als Optokoppler, open collector, Digitalausgang 1 kompatibel mit bipolarem Eingang. Beide am Digital- Emitter verbunden mit COM der 24V-Quelle. ausgänge Ausgangsspannung: 0 - 24V Digitalausgang 2 Ausgangsstrom: 0 - 50mA über COM mit der Durch den Funktionsparameter F2.00 kann 24V-Quelle...
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8. Installation und Ersatzschaltung und der entsprechende Gegenpol der externen Spannung mit Klemme PLC zu verbinden. Wird beispielsweise eine SPS mit den Ausgangspegeln 0V/+24V angeschlossen und soll +24V der akti- ve Zustand sein, so ist Klemme PLC mit 0V der SPS zu verbinden. Soll umgekehrt ein Pegel von 0V den aktiven Zustand anzeigen, so ist Klemme PLC mit +24V der externen Spannung zu verbinden.
8. Installation und Ersatzschaltung 8.5.4 Schaltungsbeschreibung der Ausgangsklemmen Wie bereits im vorigen Abschnitt erwähnt, sind die Digitalausgänge SPA und SPB ebenfalls mit Optokopplern versehen. Dabei ist dem Optokoppler LTV-356T-B am Ausgang SPA ein Transistor 2SC1623L6 nachgeschaltet, während der Hochgeschwindigkeits-Optokoppler HCPL-M600 eine aus der 24V-Quelle erzeugte Hilfsspannung und daher einen weiteren Transistor zur Entkopplung benötigt.
8. Installation und Ersatzschaltung 8.6 Anmerkungen zur Verdrahtung Achtung! Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter nicht eingeschaltet ist, während Sie Arbeiten am Umrichter durchführen! Warten Sie vor Arbeiten am Zwischenkreis, bis die Ladung der Konden- satoren abgeklungen ist. Auf der Versorgungsplatine befindet sich eine LED, die Ladung im Zwi- schenkreis anzeigt.
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8. Installation und Ersatzschaltung • Für den Fall dass an den Frequenzumrichter externes Zubehör (EMV-Filter, Drosseln, etc.) angeschlossen sein sollte, prüfen Sie dieses Zubehör zuerst auf seine Isolation mit einer Spannung von 1000V. Der gemessene Isolationswiderstand sollte nicht geringer als 4MΩ ausfallen.
8. Installation und Ersatzschaltung 8.7 Ersatzschaltkreis für den Notbetrieb Sollte durch einen Fehler am Umrichter der Motorbetrieb nicht mehr möglich sein, können bei vorhandener dreiphasiger Versorgung durch die Umgehung des Umrichters mit einem Ersatz- schaltkreis längere Ausfallzeiten vermieden werden, sofern der Betrieb des Motors direkt am Stromnetz möglich und der fortgesetzte Betrieb wichtiger als die Regelungsfunktion ist.
9. Wartung und Reperatur 9. Wartung und Reparatur 9.1 Überprüfung und Wartung Innerhalb der Betriebszeit des Frequenzumrichters ist es notwendig, bestimmte Baugruppen und Komponenten zu überprüfen und zu warten. Das Intervall dieser Überprüfung sollte nicht länger als 6 Monate betragen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die durchzuführen- den Wartungen und Überprüfungen: Intervall Bauteil...
9. Wartung und Reperatur 9.2 Regelmäßiger Austausch von Bauteilen Um einen reibungslosen und sicheren Betrieb des Frequenzumrichters sicherzustellen, sollten bestimmte mechanisch oder elektrisch besonders belastete Bauteile nach einer bestimmten Be- triebszeit ausgetauscht werden (Lüfter, Zwischenkreiskondensatoren, etc.). Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Bauteile: Bauteil Austauschintervall Lüfter...
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10. Zubehör 10. Zubehör Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Arten von Zubehör abhängig von der Applikation und Anforderung an den Frequenzumrichter anzuschließen. Das folgende Diagramm soll eine Über- sicht über verfügbare Zubehörteile liefern: Dreiphasiges Wechselstromnetz Stellen Sie sicher, dass die Netzspannung dem Umrichter- typ entspricht.
10. Zubehör Lieferbare Zubehörteile und deren technische Daten finden Sie stets aktuell auf unserer Websi- te in der Rubrik Antriebstechnik: https://www.sourcetronic.com/shop/de/antriebstechnik/ 10.1 Erweitertes Zubehör Sollte erweitertes Zubehör wie eine CANbus- oder PROFIBUS-Schnittstelle oder eine Encoder- karte erforderlich sein, klären Sie zuvor, welche Spezifikationen benötigt werden. Beachten Sie, daß...
10. Zubehör 10.5 EMV-Eingangsfilter Ein EMV-Eingangsfilter kann sowohl elektromagnetische Störungen eliminieren, die vom Fre- quenzumrichter generiert werden, als auch den Frequenzumrichter vor Einflüssen von elektro- magnetischer Strahlung schützen. Bevor Sie den Eingangsfilter verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie ein 3-phasiges Netz zur Verfü- gung haben.
10. Zubehör 10.7 EMV-Motorfilter Ein Ausgangsfilter entstört die Zuleitung zum Motor und minimiert die EMV-Belastung für umliegende Geräte. 10.8 Motordrossel Ist die Motorzuleitung länger als 20 Meter, minimiert die Motordrossel den Strom, der durch die erhöhte Kapazität insbeondere bei geschirmten Leitungen auftritt. 10.9 Zwischenkreisdrossel Die Zwischenkreisdrossel dient dazu, die von der Gleichrichtung verursachten Stromsprünge zu glätten.
Schäden, die durch Erdbeben, Feuer, Wind, Wasser, Blitzschlag oder sehr große Spannungsschwankungen im Netz verursacht werden • Der Anschluss und die Installation wurden nicht von eingewiesenem Elektrofachpersonal durchgeführt • Eine Gutschrift, Ersatz oder eine Reparatur kann nur durchgeführt werden, wenn der defekte Umrichter zur Sourcetronic GmbH zurückgeschickt wurde.
Seite) kann alternativ ein integrierter 500Ω-Widerstand zugeschaltet werden, der für einen kurzen Bus mit wenigen Geräten in der Regel ausreicht. Wird nur ein einzelner Umrichter direkt an einen beispielsweise von Sourcetronic gelieferten USB- oder Bluetooth-Adapter ange- schlossen, kann die Terminierung üblicherweise ganz entfallen.
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12. Anhang Anschlüsse der RS485 auf dem Klemmenblock (oben) und Terminierungs-Jumper (unten) 12.2.3 Protokollbeschreibung Das Kommunikationsprotokoll des ST500-Umrichters ist ein serielles asynchrones Master-Sla- ve-Protokoll, dabei ist der Master ein PC oder eine SPS, und der oder die ST500 sind Slaves. Im Netzwerk kann nur der Master Befehle und Anfragen senden, die Slaves können nur auf vom Master initiierte Kommunikation antworten.
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12. Anhang 12.2.4 Kommunikationsdatenstruktur Der ST500 unterstützt das MODBUS-Protokoll im RTU-Modus (Remote Terminal Unit). Datenformat im RTU-Modus Nachrichtenframes werden mit einem „stillen“ Abstand von mindestens 3,5 Zeichen gesendet. Daher beginnt ein Nachrichtenframe mit 4 Zeichen Pause. Das erste Datenfeld enthält die Gerä- teadresse.
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12. Anhang Beispiel: Umrichteradresse 1 CMD Lesebefehl 03 , bis zu 16 Worte ab Startadresse lesen DATA Startadresse F001, Leselänge 2 (d.h. Parameter F0.01 und F0.02 lesen) Anfrage des Masters: Nachrichtenframe START >3,5 Zeichen Pause Slave-Geräteadresse ADDR Befehlscode CMD Datenfeld 1: Startadresse oberes Byte Datenfeld 1: Startadresse unteres Byte...
12. Anhang 12.2.5 Definition der Kommunikationsparameter Die Zuordnung der 16bit-Adressen zu den Kommunikationsparametern des Umrichters findet wie folgt statt: Das untere Byte der Adresse gibt die Nummer des einzelnen Parameters an. Das obere Byte der Adresse gibt die Parametergruppe an. Dabei gibt es zwei verschiedene Zuord- nungen, nämlich eine, bei der geschriebene Werte nur den flüchtigen Speicher des Umrichters verändern, und eine, bei der geschriebene Werte auch nichtflüchtig im EEPROM abgelegt wer- den.
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12. Anhang Gruppe 20 : Steuerbefehle Betriebszustand/Ausgänge (nur schreibbar) Steuerparameteradresse Steuerbefehl 0001 : Vorwärtsbetrieb 0002 : Rückwärtsbetrieb 0003 : Vorwärtsbetrieb Jog 2000 0004 : Rückwärtsbetrieb Jog 0005 : Freier Halt 0006 : Bremsen und Stopp 0007 : Fehlermeldung zurücksetzen Bit 0: SPA Bit 1: Relais 2 2001 Bit 2: Relais 1...
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12. Anhang 0008 Steuerungsspannungsfehler 0009 Unterspannung im Zwischenkreis 000A Überlast Umrichter 000B Überlast Motor 000C Eingangsphasenverlust 000D Ausgangsphasenverlust 000E Überhitzung des Umrichtermoduls 000F Externer Fehler 0010 Kommunikationsfehler 0011 Schützfehler 0012 Strommessfehler 0013 Einmessung fehlerhaft 0014 Encoder/Pulsgeberkarte fehlerhaft 0015 EEPROM-Fehler 0016 Umrichter-Hardwarefehler 0017 Kurzschluss am Motor gegen Erde...
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12. Anhang 12.2.6 Kommunikationsfehler Normalerweise antwortet der Umrichter auf Befehle mit seiner eigenen Adresse und dem er- haltenen Befehl, damit der Master die Antwort zuordnen kann. Tritt bei der Kommunikation ein Fehler auf, so signalisiert der Slave dies, indem das höchste Bit des Befehls auf 1 gesetzt wird, z.B. wird ein Lesebefehl 00000011 zu 10000011 .
13. Anhang 2 13. Anhang - Profibus-DP-Kommunikation 13.1 Einführung Die Umrichter der ST500-Serie können mit einer Profibus-DP-Kommunikationsschnittstelle aus- gestattet werden. Zur Übertragung wird das PPO1-Protokoll genutzt. Der Anwender kann mittels eines PCs oder einer SPS die Parameter des Umrichters verändern, die Frequenz vorgeben, den Betrieb freigeben oder anhalten und den Betriebsstatus auslesen.
13. Anhang 2 Steuerplatine mit aufgesteckter Schnittstellenkarte 13.2.2 Anschluß des Profibus-DP-Kabels Ein Profibus-DP-Kabel vom Typ A enthält im lilafarbenen Mantel zwei Adern, die grüne A-Ader und die rote B-Ader. Schließen Sie das Profibus-DP-Kabel an die Klemmen der Profibus-DP-Karte an, indem Sie die grüne A-Ader an die Klemme TR- und die rote B-Ader an die Klemme TR+ an- schließen: Klemmen der Profibus-DP-Karte mit angeschlossenem Profibus-DP-Kabel...
13. Anhang 2 13.2.3 DIP-Schalter Auf der Profibus-DP-Karte befindet sich ein Achtfach-DIP-Schalter. Mit den Positionen 1 und 2 wird die Baudrate zwischen Profibus-Karte und Umrichter eingestellt, mit den Positionen 3-8 die Profibusadresse. Ein nach oben zur Aufschrift ON geschobener Schalter ist an- und ein zur Ziffer hin geschobener Schalter ausgeschaltet.
13. Anhang 2 Um eine Verbindung zwischen Schnittstellenkarte und Umrichter herzustellen, müssen folgende Parameter geändert werden: Parameter Wert Funktionsbeschreibung F0.11 Steuerung durch Kommunikationsschnittstelle (Voreinst.: 0) Steuerung durch alle drei Steuerungsarten F0.03 Frequenzsteuerung über Kommunikationsschnitt- (Voreinst.: 1) stelle, bei Profibus über PZD2 (optional) F9.00 60X5 X = Über DIP-Schalter 1-2 eingestellte Baudrate:...
13. Anhang 2 13.3 Details 13.3.1 Protokolldefinition und Kommunikationsdatenstruktur Das serielle Kommunikationsprotokoll definiert das Informationsübertragungsformat einschließ- lich des Master/Slave-Broadcastformats, des Frame-Encoding, der eigentlichen Inhalte, die aus Funktionscode, Daten und Checksumme bestehen, und der vom Slave an den Master zurückge- lieferten Fehlermeldungen. Die grundsätzliche Struktur des Übertragungsformates inklusive der Geräteadressierung auf dem Profibus, Datenflußkontrolle und CRC-Prüfung ist für jedes standardkonforme Gerät iden- tisch und bereits in allen profibus-fähigen SPS-Umgebungen vorimplementiert, so daß...
13. Anhang 2 13.3.2 Protokollbeschreibung Das Kommunikationsprotokoll des ST500-Umrichters ist ein serielles asynchrones Master-Sla- ve-Protokoll, dabei ist der Master ein PC oder eine SPS, und der oder die ST500 sind Slaves. Im Netzwerk kann nur der Master Befehle und Anfragen senden, die Slaves können nur auf vom Master initiierte Kommunikation antworten.
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13. Anhang 2 Kommando im Parameterkanal PKW, Byte 0: Kommando-Nummer Funktion Keine Aktion Wird verwendet, wenn nur die Felder PZD1 und PZD2 der PPO1-Da- tenstruktur benötigt werden, um beispielsweise den Umrichter zu starten oder einen neuen Sollwert vorzugeben. Befehl zum Lesen eines Parameter-Werts Befehl zum Ändern eines Parameter-Werts mit nichtflüchtiger Spei- cherung im EEPROM Es wird empfohlen, diesen Befehl nur zu verwenden, wenn eine per-...
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13. Anhang 2 Byte 8/9 Prozessdaten 1 (PZD1) Kontrollwort: Befehl des Masters in PZD1 Beschreibung 0001 Start Vorwärtsbetrieb (FWD) 0002 Start Rückwärtsbetrieb (REV) 0003 Start Vorwärtsbetrieb JOG (FJOG) 0004 Start Rückwärtsbetrieb JOG (RJOG) 0005 Freier Halt 0006 Aktiver Stopp mit eingestellter Bremsrampe 0007 Fehler quittieren Antwort des Umrichters in PZD1...