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Für Befehle von Vorort (VQ = ORT)
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Verriegelt (normal) oder
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Unverriegelt (entriegelt) schalten.
Beim 7SC80 kann im Web-Monitor nach Passworteingabe oder mittels CFC auch über Binäreingang und Funk-
tionstaste der Schaltmodus zwischen „Verriegelt" und „Unverriegelt" umgeschaltet werden.
Folgende Schaltmodi (fern) sind definiert:
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Für Befehle von Fern oder DIGSI (VQ = NAH, FERN oder DIGSI)
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Verriegelt oder
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Unverriegelt (entriegelt) schalten. Hier erfolgt die Entriegelung über einen getrennten Entriege-
lungsauftrag.
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Für Befehle von CFC (VQ = Auto) sind die Hinweise im CFC-Handbuch (Baustein: BOOL nach Befehl)
zu beachten.
Feldverriegelungen
Die Berücksichtigung von Feldverriegelungen (z.B. über CFC) umfassen die steuerungsrelevanten Prozesszus-
tandsverriegelungen zur Vermeidung von Fehlschaltungen (z.B. Trenner gegen Erder, Erder nur bei Span-
nungsfreiheit usw.) sowie den Einsatz der mechanischen Verriegelungen im Schaltfeld (z.B. HS–Tür offen
gegen LS einschalten).
Eine Verriegelung kann pro Schaltgerät getrennt für die Schaltrichtung EIN und/oder AUS projektiert werden.
Die Freigabeinformation mit dem Informationswert „Schaltgerät ist verriegelt (GEH/NAKT/STOE) oder freige-
geben (KOM)" kann bereitgestellt werden,
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direkt über eine Einzel-, Doppelmeldung, Schlüsselschalter oder interne Meldung (Markierung), oder
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mit einer Freigabelogik über CFC.
Der aktuelle Zustand wird bei einem Schaltbefehl abgefragt und zyklisch aktualisiert. Die Zuordnung erfolgt
über „Freigabeobjekt EIN–Befehl/AUS–Befehl".
Anlagenverriegelung
Es erfolgt eine Berücksichtigung von Anlagenverriegelungen (Rangierung über Zentralgerät).
Doppelbetätigungssperre
Es erfolgt eine Verriegelung von parallelen Schalthandlungen. Bei Eintreffen eines Befehls werden alle Befehls-
objekte geprüft, die auch der Sperre unterliegen, ob bei ihnen ein Befehl läuft. Während der Befehlsausfüh-
rung ist dann die Sperre wiederum für andere Befehle aktiv.
Schutzblockierung
Es erfolgt eine Blockierung von Schalthandlungen durch Schutzfunktionen. Schutzfunktionen blockieren in
EIN- und AUS-Richtung für jedes Schaltgerät getrennt bestimmte Schaltbefehle.
Bei gewünschter Schutzblockierung führt eine „Blockierung Schaltrichtung EIN" zur Verriegelung eines EIN–
Schaltbefehles, eine „Blockierung Schaltrichtung AUS" zur Verriegelung eines AUS–Schaltbefehls. Bei Aktivie-
rung einer Schutzblockierung wird ein bereits laufender Schaltvorgang sofort abgebrochen.
Schaltrichtungskontrolle (Soll = Ist)
Bei Schaltbefehlen erfolgt eine Prüfung, ob sich das betreffende Schaltgerät bezüglich der Rückmeldung
bereits in dem Sollzustand befindet (SOLL/IST–Vergleich), d.h. wenn ein Leistungsschalter sich im EIN–Zustand
befindet und es wird versucht, einen EIN–Befehl abzusetzen, so wird dieser mit dem Bedienantwort „Sollzu-
stand gleich Istzustand" abgewiesen. Schaltgeräte in Störstellung werden softwareseitig nicht verriegelt.
Entriegelungen
Die Entriegelung von projektierten Verriegelungen zum Zeitpunkt der Schalthandlung erfolgt geräteintern
über Verriegelungskennungen im Befehlsauftrag oder global über sogenannte Schaltmodi.
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
Funktionen
2.28 Befehlsbearbeitung
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