Programmieranleitung Übersicht der Bedien- und Programmierfunktionen Ebene 400 - 500 Funktions-Nr. Funktion Seite Allgemeine Überwachungen und Meldergruppen löschen POL-Notruf löschen Ein-Mann-Revision Datum und Uhrzeit ändern Abgleich der Ultraschallmelder ULTRA 2000 Test-Modus BUS-1 Sprachversion auswählen Makros ein- bzw. ausschalten Teilnehmeranzahl am BUS-1 feststellen Teilnehmertypen am BUS-2 feststellen Analogeingänge normieren Zeiten ändern...
Programmieranleitung Übersicht der Bedien- und Programmierfunktionen Ebene 400 - 500 Funktions-Nr. Funktion Seite Allgemeine Überwachungen und Meldergruppen löschen POL-Notruf löschen Ein-Mann-Revision Datum und Uhrzeit ändern Abgleich der Ultraschallmelder ULTRA 2000 Test-Modus BUS-1 Sprachversion auswählen Makros ein- bzw. ausschalten Teilnehmeranzahl am BUS-1 feststellen Teilnehmertypen am BUS-2 feststellen Analogeingänge normieren Zeiten ändern...
561-MB16 Inbetriebnahme Vorbereitungen vor Inbetriebnahme Für den Betrieb der Zentrale sind Bedien- und Anzeigelemente erforderlich, die über den momentanen Zustand der Anlage Auskunft geben und ein Eingreifen in die Funktion der Anlage durch den Betreiber ermöglichen. Im alltäglichen Gebrauch sind die Bedienmöglichkeiten direkt an der Zentrale ausreichend.
561-MB16 Inbetriebnahme Vorbereitungen vor Inbetriebnahme Für den Betrieb der Zentrale sind Bedien- und Anzeigelemente erforderlich, die über den momentanen Zustand der Anlage Auskunft geben und ein Eingreifen in die Funktion der Anlage durch den Betreiber ermöglichen. Im alltäglichen Gebrauch sind die Bedienmöglichkeiten direkt an der Zentrale ausreichend.
561-MB16 Erstinbetriebnahme Voraussetzung ist die einwandfreie Installation aller Anlagenteile. Messen Sie alle Leitungen vor Anschluss an die Zentrale durch, um eventuelle Leitungsunterbrechungen oder Kurzschlüsse zu erkennen. Achten Sie darauf, daß kein Erdschluß besteht. Deckelkontakte von Anlagenteilen sowie der Zentrale müssen geschlossen sein. (Deckelkontakte der Zentrale evtl. mit Kurzschlußbrücken simulieren oder mittels Magnet geschlossen halten).
561-MB16 Erstinbetriebnahme Voraussetzung ist die einwandfreie Installation aller Anlagenteile. Messen Sie alle Leitungen vor Anschluss an die Zentrale durch, um eventuelle Leitungsunterbrechungen oder Kurzschlüsse zu erkennen. Achten Sie darauf, daß kein Erdschluß besteht. Deckelkontakte von Anlagenteilen sowie der Zentrale müssen geschlossen sein. (Deckelkontakte der Zentrale evtl. mit Kurzschlußbrücken simulieren oder mittels Magnet geschlossen halten).
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Programmieranleitung Die weitere Vorgehensweise gestaltet sich wie folgt: 1malige Betätigung des Revisionstasters auf der Rechnerplatine oder am Bedienteil Im Display steht "F:400 Allgem. MG Überw. löschen". Taste "8" 3 mal betätigen. Im Display erscheint "F:403 Datum und Uhrzeit ändern". Taste "EIN" betätigen. Eingabe des aktuellen Datums, jeweils zweistellig für Tag, Monat und Jahr gefolgt von Taste "EIN".
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Programmieranleitung Die weitere Vorgehensweise gestaltet sich wie folgt: 1malige Betätigung des Revisionstasters auf der Rechnerplatine oder am Bedienteil Im Display steht "F:400 Allgem. MG Überw. löschen". Taste "8" 3 mal betätigen. Im Display erscheint "F:403 Datum und Uhrzeit ändern". Taste "EIN" betätigen. Eingabe des aktuellen Datums, jeweils zweistellig für Tag, Monat und Jahr gefolgt von Taste "EIN".
561-MB16 Standardprogrammierung Eine Standardprogrammierung kann außer bei der Erstinbetriebnahme auch dann sinnvoll sein, wenn nach der Anlagenprogrammierung scheinbar undefinierbare Fehlfunktionen auftreten, oder wenn einfach ein definierter Ausgangszustand für eine Neuprogrammierung gewünscht ist. Alle bereits programmierten Daten gehen verloren! Ausnahme: Kundenspezifische Texte, die über WINFEM angelegt wurden, werden durch die Standardprogrammierung nicht gelöscht!
561-MB16 Standardprogrammierung Eine Standardprogrammierung kann außer bei der Erstinbetriebnahme auch dann sinnvoll sein, wenn nach der Anlagenprogrammierung scheinbar undefinierbare Fehlfunktionen auftreten, oder wenn einfach ein definierter Ausgangszustand für eine Neuprogrammierung gewünscht ist. Alle bereits programmierten Daten gehen verloren! Ausnahme: Kundenspezifische Texte, die über WINFEM angelegt wurden, werden durch die Standardprogrammierung nicht gelöscht!
Programmieranleitung Programmierung Die Programmierung kann mit Hilfe eines Bedienteils Art.-Nr. 012540/012541 oder PC/Laptop in Verbindung mit der Software "WINFEM" (Version V01.XX) Art.-Nr. 013497 vorgenommen werden. Näheres zur Programmierung über WINFEM und Eingabe kundenspezifischer Texte finden Sie im WINFEM-Benutzerhandbuch P03114-20-000-XX. Programmierung über Bedienteil Programmier- und bestimmte Bedienfunktionen sind auf Berechtigungsebenen verteilt.
Programmieranleitung Programmierung Die Programmierung kann mit Hilfe eines Bedienteils Art.-Nr. 012540/012541 oder PC/Laptop in Verbindung mit der Software "WINFEM" (Version V01.XX) Art.-Nr. 013497 vorgenommen werden. Näheres zur Programmierung über WINFEM und Eingabe kundenspezifischer Texte finden Sie im WINFEM-Benutzerhandbuch P03114-20-000-XX. Programmierung über Bedienteil Programmier- und bestimmte Bedienfunktionen sind auf Berechtigungsebenen verteilt.
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561-MB16 Unzulässige Eingaben z.B. eine zu lange Hauptalarmzeit werden nicht akzeptiert und der Wert der mit der Standardprogrammierung hinterlegt wurde bleibt erhalten. Nachfolgende Abbildungen zeigen die Funktionsebenen mit den Bewegungsmöglichkeiten. Die Funktionen der Ebene 3 sollten im Normalfall für den Betreiber nicht verfügbar sein. In Problemfällen kann der Code dem Betreiber z.B.
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561-MB16 Unzulässige Eingaben z.B. eine zu lange Hauptalarmzeit werden nicht akzeptiert und der Wert der mit der Standardprogrammierung hinterlegt wurde bleibt erhalten. Nachfolgende Abbildungen zeigen die Funktionsebenen mit den Bewegungsmöglichkeiten. Die Funktionen der Ebene 3 sollten im Normalfall für den Betreiber nicht verfügbar sein. In Problemfällen kann der Code dem Betreiber z.B.
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Programmieranleitung Abb. 26 Bewegungungsvariante 1 Bei dieser Variante dient Taste "EIN" zur Vorwärtsbewegung durch die Unterfunktionsparameter. Mit Taste "8" kann zwischen mindestens zwei Kriterien hin- und hergeschalten werden (Togglefunktion). Ist gewünschtes Kriterium angezeigt, wird über Taste "EIN" Programmierung des Parameters abgeschlossen, und zum nächsten Parameter gesprungen.
Programmieranleitung Die Funktionen auf Ebene 4 Bei diesen Funktionen handelt es sich um Bedienfunktionen auf Errichterebene. Aufruf: Taste "REVISION" 1mal betätigen. F:400 Allgemeine Überwachungen löschen Mit dieser Funktion können alle Meldergruppen gelöscht werden, auch für den Betreiber nicht löschbare Meldergruppen wie z. B. Sabotagegruppen, DKL-Sabotage etc. Die Programmierung, ob eine Sabotagemeldergruppe für den Betreiber (mit Funktion:306) löschbar sein soll oder nicht, erfolgt in Funktion 507.
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561-MB16 Nach Auslösung der Meldergruppe 01 steht im Display folgende Meldung: MG01 A 2 ausgelö Analogkanal: D.h. Meldergruppe 1 wurde bereits zum zweitenmal ausgelöst (A 2). Zur Prüfung der nächsten, oder einer beliebigen Meldergruppe, Taste "AUS" betätigen und über "8"...
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Programmieranleitung * Signalgeber prüfen 6 Funktion der Sirenen und Blitzlampen kann manuell getestet werden. Mit Taste "EIN" erfolgt Sprung zum Auswahlmenü "Sirenen/Blitzlampenprüfung". Über Taste "8" Auswahl vornehmen. Blitzl.-prüfung Taste Ein betät Taste "EIN" schaltet entsprechenden Signalgeber ein. Im Display erscheint Meldung: Blitzl.-prüfung Blitzlampe aktiv Taste "AUS"...
561-MB16 F:403 Datum und Uhrzeit ändern Funktion zur Einstellung bzw. Änderung des Datums, der Uhrzeit sowie der Sommerzeitumschaltung. Nach Betätigung der Taste "EIN" kann das Datum eingegeben bzw. korrigiert werden. Montag 06.09.99 Nach Eingabe des Datums springt der Cursor zur Uhrzeiteingabe. Der Wochentag wird automatisch errechnet.
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Teilnehmer fehlt Unter der eingestellten Adresse meldet sich kein Teilnehmer. 1A bzw. 1B Bei der Zentrale 561-MB16, wird der BUS-Strang hardwaremäßig in Teil A und Teil B aufgeteilt. Die 63 Adressen können beliebig auf die Teilstränge 1A und 1B aufgeteilt werden.
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561-MB16 Adresse doppelt Das Datensignal ist verfälscht, es melden sich zwei Teilnehmer unter der Adresse 1. Unter Umständen erscheint der Zusatz 1A oder 1B. Hiermit wird der Strang angezeigt, auf welchem sich die Doppelbelegung befindet. Erscheint nur "Adresse doppelt" so sind die doppeltbelegten Adressen auf die Stränge 1a und 1b aufgeteilt.
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Programmieranleitung Nachfolgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Steuer- sowie Rückmeldesignale in Abhängigkeit von den entsprechenden BUS-1 Teilnehmern.
561-MB16 F:407 Sprachversion auswählen Die Zentrale 561-MB16 ist werkseitig zur Darstellung der Display-Texte in deutscher oder englischer Sprache ausgestattet. Über diese Funktion kann die gewünschte Sprachversion ausgewählt werden. Damit über die Bedienteile 012540/012541 alle Display-Texte in der gewählten Sprachversion angezeigt werden, ist es erforderlich, daß die Bedienteile mit der Software-Version V05.xx ausgerüstet sind.
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Programmieranleitung Die Funktionen auf Ebene 5 Bei diesen Funktionen handelt es sich um Programmierfunktionen auf Errichterebene. Aufruf: Taste "REVISION" 2mal betätigen oder 1malige Betätigung aus Ebene 4. F:501 Teilnehmer-Anzahl BUS-1 feststellen Mit Aktivierung der Funktion stellt die Zentrale selbsttätig die Anzahl der vorhandenen d.h. der angeschlossenen und mit einer Adresse versehenen BUS-1 Teilnehmer fest.
561-MB16 Wird die Funktion 502 an einer bereits in Betrieb befindlichen Anlage (z.B. nach Erweiterung) erneut ausgeführt, und es werden neue Teilnehmer festgestellt, so wird die Sabotageauswertung dieser Teilnehmer automatisch dem Zentralen-Bereich zugeordnet. F:503 Analogeingänge normieren Mit Aktivierung der Funktion wird für jeden Eingang fortlaufend ein Soll/Ist-Vergleich der Eingangs- spannung durchgeführt.
Programmieranleitung - TSP, diese Sperrzeit wird nach der Eingabe von 5 falschen Bediencodes ausgelöst. Die Aktivierung kann von allen Bedienteilen erfolgen, an denen ein Berechtigungscode eingegeben werden muß, d.h. Bedienteil 012540/41/41/44/32 sowie an Bedienteilen über ein BUS-2-Modem oder über das IGIS-Netz. - SFV, diese Verzögerungszeit wirkt nach Auslösung eines Hauptalarms im scharfen Zustand des entsprechenden Bereichs auf eine externe Schloßfreigabegruppe.
561-MB16 Makro-Auslösekriterien Makro-Nummer : freies Makro-Auslösekriterium Im Display wird das erste Auslösekriterium des Makros angezeigt. Ist noch kein Auslösekriterium angelegt, so erscheint "freies Makro-Auslösekriterium". Sind bereits Auslösekriterien definiert, können diese über die Tasten "89" durchgeblättert werden. Sind mehrere Kriterien vorhanden, so wird dies durch "8" im Display angezeigt. Nach dem letzten angelegten Auslösekriterium erscheint erneut "freies Makro-Auslösekriterium".
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Programmieranleitung Display wechselt zur Anzeige der kompletten Makro-Funktion. Makro-Nummer : mit Abbruchfunktion Bereich 2 intern scharfschalten ohne EV Zur Programmierung einer weiteren Makro-Funktion, mit Taste "8" auf nächsten Speicherplatz wechseln und Programmierung wie oben beschrieben durchführen. Sind mehrere Makro-Funktionen vorhanden, so wird dies durch "8" im Display angezeigt. Menü...
561-MB16 Untermenü "Makro-Funktionen" mit Taste "AUS" verlassen. Makro löschen? Über diesen Menüpunkt kann ein komplettes Makro (Makro-Auslösekriterien, Makro-Elemente) aus der Zentralenprogrammierung gelöscht werden. Nach Anwahl der Unterfunktion über "EIN" wechselt Display zur Darstellung der Sicherheitsabfrage: Makro wirklich löschen? Mit Taste "AUS" kann die Unterfunktion abgebrochen werden. Taste "EIN" leitet den eigentlichen Löschvorgang ein.
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Programmieranleitung Starten mit Funktion 106 erlaubt Unabhängig von einem zugewiesenen Auslösekriterium kann jedes Makro zusätzlich durch eine Bedienung in Funktion 106 gestartet werden. Standardmäßig sind alle Makros für die Funktion 106 freigegeben. Starten mit Funktion 106 erlaubt : Über die Taste "8" kann das Makro für eine Auslösung in Funktion 106 gesperrt werden. Starten mit Funktion 106 erlaubt : Nein Gewünschte Auswahl über "EIN"...
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561-MB16 F:507 Meldergruppen anlegen Hier können für die Gruppen 1 bis 16 folgende Funktionen definiert werden: * Meldergruppenart: Einbruchmeldergruppe Sabotagemeldergruppe Überfallmeldergruppe Steuergruppe Technikmeldergruppe Zwangsläufigkeits Meldergruppe Externe Schloßfreigabe Meldergruppe Riegelschaltgruppe Quittierung positiv Quittierung negativ (VdS-gemäß) * Hauptbereichs-Nummer B1 bis B2 * Unterbereichs-Nummer UB00 bis UB15 Anzeige UB00 stellt keinen echten Unterbereich dar, sondern weist darauf hin, daß...
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Programmieranleitung Wurde für den Bereich, dem die momentan programmierte Meldergruppe zugewiesen ist, bisher keine weitere Meldergruppe definiert, erscheint im Display: 2 Gruppenabhäng keine Rel. mögl. Über diese Meldung wird angezeigt, daß innerhalb diese Bereiches bisher keine weitere Gruppe definiert ist und keine Relation hergestellt werden kann. Wird eine 2-Gruppenabhängigkeit programmiert, erscheint zusätzlich eine Abfrage, ob die Alarmierung mit Alarmzeitraster (MAZ) erfolgen soll.
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561-MB16 Beispiel 5: Wie schon in den vorhergehenden Beispielen sind Meldergruppe 1 und 2 als UND-Verknüpfung programmiert. Für Meldergruppe 1 wurden zusätzlich die Parameter "Alarmzeitraster" sowie "mit Alarmwiederholung" definiert. Durch die Programmierung "mit Alarmwiederholung" wird mit jeder Aktivierung eines Melders oder Kontaktes innerhalb der Meldergruppe das Alarmzeitraster neu gestartet.
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Programmieranleitung Bemerkungen zur 2-Gruppenabhängigkeit * Ist eine 2-Gruppenabhängigkeit programmiert, erfolgt eine Alarmierung (intern oder extern) erst, wenn während einer Scharfschaltperiode beide Meldergruppen ausgelöst wurden. * Grundsätzlich muß die Auslösung der beiden Meldergruppen mindestens 1 Sekunde auseinanderliegen damit eine Alarmierung stattfindet. * Ist eine "Abhängigkeit mit Reihenfolge"...
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561-MB16 * Funktionen: Do/-- Dokumentation/keine Dokumentation Az/-- Anzeige/keine Anzeige (im Display) Eine Zwangsläufigkeits-Meldergruppe wirkt auf die Zwangsläufigkeit (Scharfschaltbereitschaft) innerhalb eines Bereiches oder aller Bereiche. Soll die Zwangsläufigkeits-Meldergruppe auf alle Bereiche wirken, so ist auf "Hauptbereich 0" zu programmieren. Sie kann keine Alarmierung auslösen.
Programmieranleitung Kopierfunktion Mit Hilfe der Kopierfunktion können Meldergruppen rationell programmiert werden. Beim Aufruf bzw. der Eingabe einer Meldergruppen-Nummer, die noch nicht programmiert ist, erscheint im Display Anfragetext, ob eine Kopie von der zuletzt im Display angezeigten Meldergruppe gewünscht wird: M:06 nicht vorh. kopiere MG:05 Mit Taste "EIN"...
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561-MB16 Sb/-- Sicherheitsbedienfeld/Schloß So/-- Sonderfunktion/keine Sonderfunktion Sonderfunktion für Blockschlösser, ohne Spulenbestromung aufgeschlossen werden können (nicht bei effeff Schlössern) Zz/-- mit Zeitzonen/zeitunabhängig Do/-- Dokumentation Türfreigabe/ohne Dokumentation Nur bei IDENT-KEY IK2 möglich. * Übergeordneter Bereich 6 bei Zuordnung zu einem Unterbereich, kann direkter übergeordneter Bereich angegeben werden.
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Programmieranleitung Neben der Möglichkeit 2 Hauptbereiche zu realisieren, können auch pro Bereich mehrere Schalteinrichtungen programmiert werden. Dadurch wird eine "UND-Verknüpfung" der Schalt- einrichtungen erreicht. Kombinationen mit unterschiedlichen Schalteinrichtungen - Blockschlössern, Sicherheits- bedienfeldern oder IDENT-KEY sind möglich. Zeitzonen für IDENT-KEY Schalteinrichtungen werden mit Funktion 308 zugeordnet. Schalteinrichtungen in Unterbereichen müssen übergeordnete Bereiche zugeordnet werden.
561-MB16 F:509 Eingänge zuordnen Die Funktion bietet folgende Programmiermöglichkeiten: - Zuordnung von Analog-Eingängen zu den Meldergruppen (siehe hierzu auch Errichteranleitung Kapitel "Allgemeine Darstellung der Ein-/Ausgangsverteilung") - Festlegung der Empfindlichkeit jedes Meldergruppeneingangs - Zuordnung von BUS-1 Teilnehmern zu den Meldergruppen - Festlegung, welche Module am BUS-1 angeschlossen sind (vergl. hierzu auch F:511)
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Programmieranleitung * BUS-1 Strang X Auswahl des BUS-1 Modultyps für die angegebene Adresse Zuordnung der Teilnehmer zu den Meldergruppen Zuordnung der Teilnehmer zu den Bereichen Folgende Programmierungen können den einzelnen Modultypen zugewiesen werden: Programmiername BUS-1 Teilnehmer FSM (Fenstersensor-Modul) BILOC / SABOLOC / SABOLOC PLUS / MONOLOC SFM (Schlossfreigabe-Modul) Meldergruppen-Modul / Universal-Anschluß-Modul BLM (Blockschloß-Modul)
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561-MB16 Mit Hilfe der Kopierfunktion können BUS-1 Teilnehmer effektiv programmiert werden. Beim Aufruf bzw. der Eingabe einer Teilnehmer-Adresse, die noch nicht programmiert ist, erscheint im Display Anfragetext, ob eine Kopie von der zuletzt im Display angezeigten Adresse gewünscht wird: Bus 1:50 n. def.
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Programmieranleitung * 5 Eingangs-Modul Zuordnung der 5 Eingänge zu Meldergruppen (Siehe hierzu auch Errichteranleitung Kapitel "Besondere Hinweise zur Installation bzw. Projektierung") * 5 Ausgangs-Modul Zuordnung des Moduls zu einem Hauptbereich. Es können max.12 dieser Module angeschlossen werden. (Die Belegung der Ausgänge erfolgt in Funktion 511) * IDENT-KEY Schalteinrichtung (IK1) Automatische Erkennung, ob IK-Schloß...
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561-MB16 Anschließend werden die Bedien- und Anzeigeberechtigungen programmiert. Bedienteil mit Code ---- Bedienteil ohne Code oC-- Anzeige ohne Code (immer) ---- Anzeige nur mit Code --mA Anwahl und Programmierung der einzelnen Kriterien erfolgt analog zu den gezeigten Abläufen beim Analog- und BUS-1 Teil.
561-MB16 F:510 Verknüpfungen der Ausgangssignale Die Funktion ermöglicht es, Anlagensignale bzw. -zustände (auch aus getrennten Anlagenbereichen) über "ODER"-, "UND"- sowie "SONDER"-Verknüpfungen zusammenzufassen und in Verbindung mit F:511 bestimmte Ausgänge anzusteuern. Es können bis zu 10 Verknüpfungen mit insgesamt 99 Verknüpfungskomponenten gebildet werden.
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Programmieranleitung ISTA* IGIS-Störung allgemein ISTZ* IGIS-Störung zentralenbezogener Teilnehmer (z.B. IGIS-Bedienteil, IGIS-Anzeigentableau) FUFR* Funk-Melder Fremdsignal FUBA* Funk-Melder Batteriestörung AWSH* AWUG Sabotagealarm (Bereich X) / Hauptalarm IKEM IDENT-KEY-Schlüssel XX an Schalteinrichtung XX empfangen Makro X in Bearbeitung * = sinnvolle Kriterien zur Übertragung mit AWUG (siehe hierzu auch F:511 und F:520) Ausgangssignal Sammelstörung 6 SSTO Folgende Systemstörungen werden durch das Ausgangssignal SSTO ausgegeben: Analog-Eingänge nicht justiert...
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561-MB16 * ODER-Verknüpfungen Auswahl der Verknüpfungsnummer mit "8" oder "9". Auswahl der Verknüpfungsart erfolgt über Taste "EIN", gefolgt von Taste "8" oder "9". Zur Bestätigung erneut Taste "EIN" betätigen. Auswahl der Verknüpfungskomponenten und Zuordnung zu einer Verknüp- fung erfolgen bei Erstprogrammierung folgendermaßen: Nach Auswahl der Verknüpfungsart z.B.
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Programmieranleitung * UND-Verknüpfungen Anzeige der Verknüpfungsnummer und Verknüpfungsart Beispiel: U02 Verknüpfung 2 ist eine UND-Verknüpfung Auswahl aus einer Reihe der Verknüpfungskomponenten mit Taste "8" oder "9" gefolgt von Taste "EIN". Mögliche Verknüpfungskomponenten und Auswahl der Komponenten erfolgt analog zur ODER- Verknüpfung.
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561-MB16 * SONDER-Verknüpfungen Anzeige der Verknüpfungsnummer- und Verknüpfungsart Beispiel: S03 Verknüpfung 3 ist eine SONDER-Verknüpfung Auswahl aus einer Reihe der Verknüpfungskomponenten mit Taste "8" oder "9" gefolgt von Taste "EIN" Mögliche Verknüpfungskomponenten und Auswahl der Komponenten erfolgt analog zur ODER- bzw.
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Programmieranleitung * Kombinierte Verknüpfungen Als Verknüpfungskomponente innerhalb einer Verknüpfung können auch Ausgangssignale einer bestehenden Verknüpfung definiert werden. Beispiel: Um Endlosschleifen zu vermeiden, können die Verknüpfungen einander nur in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet werden. Beispiel: Der Verknüpfung "5" können nur die Verknüpfungen "1" bis "4" zugeordnet werden.
561-MB16 F:511 Ausgänge zuordnen Mit Hilfe dieser Funktion können folgende Programmierungen vorgenommen werden: Analogausgängen auf Anschlußkarte Signale bzw. Verknüpfungen zuweisen. BUS-1 Teilnehmern wie Schaltmodulen, Fernanzeigen oder Alarmgebern Signale zuordnen bzw. Verknüpfungen zuweisen, und damit aktivieren. BUS-2 Teilnehmern wie 5-Ausgang-Modul und Bedienteil mit Display, Signale bzw. Verknüpfungen zuweisen.
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561-MB16 - "Inversion" bezieht sich auf den Zustand des auslösenden Kriteriums, im Beispiel also auf den Zustand einer Meldergruppe. - Das Beispiel kann auch auf einen "Ausgang hochohmig" übertragen werden. Der Ausgang zeigt dann ein invertiertes Verhalten gegenüber dem obigen Beispiel.
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Programmieranleitung * BUS-2 Strang X Strang 1 wird standardmäßig vorgegeben und kann nicht geändert werden. * Auswahl des Teilnehmers Erkennung der Teilnehmer erfolgt automatisch in F:502. Zur Zeit sind für folgende BUS-2 Teilnehmer Ausgänge programmierbar: 5AUS - 5 Ausgangs-Modul BEDD - Bedienteil mit Display DS65 - Telefon-Wähl-Gerät DS 6500 64MG - 64-MG-Tableau...
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561-MB16 Programmierung eines Übertragungsgerätes DS 6500, DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400 (Siehe auch F:520) Die Geräte besitzen je 32 Ausgänge, die einem möglichen Auslösekriterium zugewiesen werden können. Durch Zuweisung eines der Auslösekriterien, siehe "Analogkanal", kann eine Meldung an ein Wachunternehmen etc., unter den in F:520 programmierten Bedingungen abgesetzt werden.
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Programmieranleitung Notbetrieb: Über die Übertragungseinrichtungen DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN sowie DGA 2400 kann ein sogenannter "Notbetrieb" realisiert werden. Hierzu muß ein Ausgang mit dem Auslösekriterium "Sammelstörung" (SSTO) belegt werden. Zusätzlich hierzu ist das Ausgangssignal "AWUG Einbruchalarm (Bereich X)", "Hauptalarm (Bereich X" oder "Daueralarm (Bereich X) des gesicherten Bereichs auf einen weiteren Ausgang zu definieren.
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561-MB16 Programmierung eines 64-MG-Tableau Hier werden die Funktionen der LED-Meldergruppen-Anzeigen und die Meldergruppe festgelegt, bei der die Meldergruppenanzeige beginnen soll. Folgende Funktionen können programmiert werden: Nur Alarme anzeigen Auf den roten LED werden nur Alarme angezeigt. Meldergruppenanzeige Auf den roten LED werden bis zu einem Alarm die physikalischen Eingangszustände angezeigt.
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Programmieranleitung F:512 Allgemeine Programmierungen Innerhalb dieser Funktion können allgemeine, die gesamte Anlage betreffende Programmierungen vorgenommen werden. * Bedienung (Zentrale) mit Code oder ohne Code * Signalgeber mit Überwachung oder ohne Überwachung * Allgemeine Sabotage nicht löschbar oder löschbar * Sabotage bei externunscharf kein Hauptalarm (nur Internalarm) oder verzögerter Hauptalarm (CH) * POL-Notruf...
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561-MB16 Funktion 513/514/515 Die Anzahl der maximal möglichen Bedienercodes ist auf insgesamt 20 beschränkt. Soll ein Code nur zur Auslösung eines Makros verwendet werden, kann die Angabe eines Hauptbereiches übergangen werden. Zusätzlich hierzu kann ein Code aber auch zur Bedienungsfreigabe (Ebene 1, 2 oder 3) und gleichzeitiger Auslösung eines Makros definiert werden.
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Programmieranleitung F:515 Code-Ebene 3 anlegen Über diese Funktion können die Codes für die Berechtigungsebene 3 angelegt werden. Die Codes für diese Ebene sind generell 6stellig und berechtigen zur Nutzung der Funktionen der Ebenen 1,2 und 3. * Hauptbereich Angabe, für welchen Hauptbereich dieser Code gelten soll. Mögliche Eingaben 1 und/oder 2.
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561-MB16 0 Monate keine Makros definiert MG 1-13, EMG B1 UB00, keine Schleuse, Voralarm, internscharfschaltbar, löschbar, ohne Alarmwiederholung, Dokumentation nur bei scharf MG 14, ZMG B1 UB00, keine Dokumentation MG 15, UMG B1 UB00, normale Alarmierung, löschbar, Alarmwiederholung MG 16, SMG B1 UB00, nicht verzögert, nicht löschbar, ohne Alarmwiederholung SE 1 B1 UB0, ohne Aufschließsperre...
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Programmieranleitung Berechtigungscode 1234 Bereich 1, (Ebene 1) Berechtigungscode 12345 Bereich 1, (Ebene 2) Berechtigungscode 123456 Bereich 1, (Ebene 3) Berechtigungscode 000000 IGIS-Sabotagealarm nein MG-offset für Ferneingänge 4 Netzwerkbetrieb aus eigene IGIS-Netzwerkadresse 0 weitere IGIS-Teilnehmer keine keine Zeitzone Berechtigungscode 00000000 Fernparametrierung nicht erlaubt Fernparametrierung bei extern scharf nicht möglich kein Übertragungsgerät vorhanden...
561-MB16 F:517 IGIS konfigurieren Innerhalb der Funktion erfolgt die Programmierung zur Anbindung der Zentrale an ein IGIS-Netzwerk und die Programmierung der Standardparameter für GEMAG- oder WINMAG-Übertragungen. IGIS-Netzwerk-Parameter * Berechtigungscode Nach Aufschaltung der Zentrale an das IGIS-Netz und Bestätigung mit Taste "EIN" erscheint Codeeingabe-Display.
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Programmieranleitung * IGIS-Netzwerkbetrieb EIN/AUS Mit Taste "8" bzw."9" kann die Zentrale am Netzwerk zu- bzw. weggeschaltet werden. Der aktuelle Schaltzustand wird im Display angezeigt. * Eigene IGIS-Adresse 000 Jedem IGIS-Netzwerkteilnehmer muß eine Adresse zugeordnet werden. Wenn der Zentrale die Adresse 0 zugewiesen wird (Urmaster), dann müssen nachfolgend alle am IGIS-Netz vorhandenen Teilnehmer...
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561-MB16 * LED-Tableau Wird als Teilnehmer-Art "LED-Tableau" ausgewählt, müssen zusätzlich die anzuzeigenden Zustände programmiert werden. Aufruf der Programmierung erfolgt über Taste "EIN". Auswahl: Mögliche Programmierung: Gesperrte Meldergruppen anzeigen Nein / Ja "Gesperrte MG anz" Meldergruppen anzeigen nur Alarme anzeigen "nur Alarme" / "Anzuzeigende MG"...
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Programmieranleitung Beispielkonfiguration für ein IGIS-Netz...
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561-MB16 Beispielkonfiguration für ein IGIS-Netz Für das vorstehende Beispiel sind die nachfolgenden Programmierungen notwendig. Die Programmierungen sind jeweils an den Zentralen 1, 2 und 3 durchzuführen. Zentrale 1: Funktion 512: Zentralen-Nr. 1 Funktion 517: Eigene IGIS-Adresse Teilnehmer 000 nicht konfiguriert...
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Programmieranleitung Standard-Initialisierung für GEMAG / WINMAG Bei Betrieb der Zentrale in Verbindung mit GEMAG/WINMAG muß der Zentrale mitgeteilt werden, welche Meldepunkte an den GEMAG-/WINMAG-PC übertragen werden sollen. Hierzu wird die Zentrale von GEMAG/WINMAG angesprochen und die entsprechende Initialisierung an sie übertragen. Diese Initialisierung wird in der Zentrale jedoch nur temporär vorgehalten, d.h.
561-MB16 F:518 Zeitzonen einrichten Mit dieser Funktion steht eine quasi 16-Kanal Zeitschaltuhr zur Verfügung. Durch Zuweisung von programmierbaren Ausgängen, Makros oder Schalteinrichtungen können individuelle Steueraufgaben gelöst und Zeiträume für Unscharfschaltungen festgelegt werden. Nachfolgend wird am Beispiel mit Schalteinrichtungen die Funktion der Zeitzonenprogrammierung erläutert.
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Programmieranleitung * Wochenplan 6 Zeiträume in Wochenplänen werden mit einem Datum ohne Jahreszahl programmiert. Deshalb sind Wochenpläne auch über Jahresgrenzen hinaus immer gültig. Nach Auswahl der Zeitplanart "Wochenplan" erscheint mit Taste "EIN", Display zur Eingabe des Zeitraumes in dem der Plan gelten soll. Beispiel: Wochenplan: 01 D 01.01 - 31.12 Taste "EIN"...
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561-MB16 Ist bereits ein Sonderplan-Einzelelement vorhanden, erscheint Display zur Eingabe des Zeitraumes in dem der Plan gelten soll. Beispiel: S01 am 01.01.00 Mit Taste "8" können bereits angelegte Sonderplan-Einzelelemente angewählt werden. (Für die momentan gewählte Zeitzone) Taste "EIN" bewirkt den Sprung zur Auswahl des Sonderplanzeitraumes.
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Programmieranleitung Abb. 96 Zeitzonenprogrammierung...
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561-MB16 F:519 Fernparametrierungsdaten Funktion zur Fernparametrierung der Zentrale. Dabei wird mit Hilfe eines PC und des entsprechenden WINFEM-Softwarepaketes die Programmierung und Abfrage der Zentrale über das öffentliche Fernsprechnetz in Verbindung mit DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400 Modems möglich.
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Programmieranleitung F:520 Prog. Übertragungsgerät Programmierung DS 6500 siehe Seite 87 Programmierung DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN siehe Seite 93 Programmierung DGA 2400 siehe Seite 107 Redundanter Übertragungsweg Gemäß VdS-Vorschriften müssen für Anlagen der Klasse B und C jeweils redundante Übertragungswege vorhanden sein. Diese Übertragungswege sind über unterschiedliche Trassen in das überwachte Objekt zu führen.
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561-MB16 Variante 2: Die Hauptverbindung zum Wachunternehmen erfolgt über das leitungsgebundene ISDN- Fernsprechnetz. Als Übertragungsgerät hierfür wird ein DS 7500-ISDN verwendet. Das DS 7500-ISDN bietet in Verbindung mit einem RFW-2000 (Art.-Nr. 057570) die Möglichkeit der Anbindung an die Mobilfunk-Netze (GSM) D1 und D2.
Seite 87
Programmieranleitung Programmierung DS 6500 Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DS 6500 ein Menü zur Programmierung der "Rufnummern", "Anwahlfolgen", "Routineruf", "Fernsprechfunktionen", "Identnummern" sowie "Zuordnung der AWF zu den Ausgängen". Über Taste "8" oder "9" kann der gewünschte Programmpunkt gewählt werden. Ist kein Telefon-Wähl-Gerät integriert erscheint Meldung: kein Übertragungsgerät vorhanden...
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561-MB16 * Programmierung "Anwahlfolgen für das AWUG" Es können bis zu 4 Anwahlfolgen programmiert werden. Innerhalb einer Anwahlfolge können bis zu 4 Rufnummern bestimmt werden. Die Rufnummern, abgelegt in den Speicherplätzen 1 bis 8, werden durch Angabe der Speicherplatznummer ausgewählt.
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Programmieranleitung * Programmierung "Routineruf" Hier können folgenden Parameter festgelegt werden: - Nächster Routineruf - Routinerufabstand - Tage mit Routineruf - Routineruf auf Ausgang - Routineruf auf die Anwahlfolge - Übertragungsgerät für den Routineruf (nur bei Betrieb mit redundantem AWUG) Mit Taste "EIN" erscheint Display zur Eingabe des Zeitpunktes für den nächsten Routineruf. Naechster Routi- neruf: 00:00 Uhr Über Zifferntaste erfolgt Eingabe der Uhrzeit.
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561-MB16 Zusatzprogrammierung bei Betrieb mit redundantem AWUG Wird die Zentrale mit einem redundanten AWUG betrieben kann zusätzlich definiert werden, über welches Übertragungsgerät der Routineruf abgesetzt werden soll. Übertragungsgerät für den Routineruf : Hauptübertragungsgerät Über die Tasten "89" kann zwischen Hauptübertragungsgerät, Nebenübertragungsgerät oder alternierend gewechselt werden.
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Programmieranleitung Ohne Leitungs- ueberwachung Mit Taste "8" kann zwischen ohne und mit Leitungsüberwachung gewählt werden. Bei älteren Nebenstellenanlagen oder bei Fernsprechleitungen, bei denen die Leerlaufspannung unter 20V liegt, empfiehlt sich ohne Leitungsüberwachung zu programmieren. Gemäß VdS, ist mit Leitungsüberwachung zu programmieren. Taste "EIN"...
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561-MB16 Erfolgt für mehr als zwei Ausgangsblöcke eine Programmierung auf die gleiche Identnummer, werden bei einer Übertragung nur die ersten zwei Blöcke verwendet. Die restlichen Ausgänge werden ignoriert. Beispiel: Ausgang 00 bis 08, Ausgang 09 bis 16 und Ausgang 17 bis 24 haben gleiche Identnummer.
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Programmieranleitung Programmierung DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN Vergabe der BUS-2 Teilnehmeradresse beim DS 7500-ISDN (Standardprogrammierung: Adresse 63) erfolgt über das mobile Programmiergerät 059998. Siehe hierzu Errichteranleitung DS 7500-ISDN. Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN ein Menü...
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561-MB16 Über Taste "8" oder "9" kann der gewünschte Programmpunkt gewählt werden. Ist kein DS 7500-ISDN bzw. DS 8500-ISDN integriert, bzw. wird er nicht automatisch erkannt, erscheint Meldung: kein Übertragungsgerät vorhanden...
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Programmieranleitung * Programmierung "Rufnummern für das AWUG" Eingabe der bis zu 8 Rufnummern sowie des Empfängertyps. Mit Taste "89" können die 8 Speicherplätze durchgeblättert werden. Alternativ kann die Speicherplatz- nummer direkt über entsprechende Zifferntaste gewählt werden. Im Display kann z.B. folgender Text erscheinen: Rn.1 AMT CITYNUM Frei...
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561-MB16 * X.75 ohne Kennung Digitale Empfangszentrale mit ISDN-Empfangsmodul, die das nicht abfrageberechtigt X.75-Protokoll unterstützt. Der Teilnehmer ist nicht berechtigt den aktuellen Status der Ausgänge, die der ersten Identnummer zugeordnet sind, durch Anruf abzufragen. * GSM-GSM Digitale Empfangszentrale mit ISDN-Empfangsmodul, die über einen direkten GSM-Zugang verfügt.
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Programmieranleitung Mit Taste "EIN" gelangt man zum Auswahlpunkt der Rufnummern-Speicherplätze. Nach Eingabe der ersten Speicherplatznummer springt Cursor an die nächste Eingabestelle. Es können max. 4 Speicherplatznummern in beliebiger Reihenfolge programmiert werden. Bei Betrieb mit X.31-Verbindung ist innerhalb der entsprechenden Anwahlfolge die "X.31"-Rufnummer an die erste Stelle zu setzen.
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561-MB16 Die Eingabe erfolgt über die Zifferntasten gefolgt von "EIN". Anschließend wechselt Display zur Eingabe der Tage mit Routineruf. Tage mit Routine ruf: - - - - - - - Unter Umständen kann es erforderlich sein, das Absetzen eines Routinerufs auf einzelne Tage zu beschränken.
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Programmieranleitung Nachfolgende Beispiele zeigen die verschiedenen Anwendungen sowie die erforderlichen Programmierungen. Beispiel 1: Der Routineruf soll nur über ISDN abgesetzt werden. In der Anwahlfolge für den Routineruf wird nur die ISDN-Rufnummer (Empfängertyp "HDLC") des Wachunternehmens angegeben. Routinerufprogrammierung: ohne Alternierung Beispiel 2: Der Routineruf soll abwechselnd über ISDN und GSM erfolgen.
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561-MB16 Beispiel 5: Der Routineruf kann nur über GSM abgesetzt werden, da kein ISDN-Anschluß zur Verfügung steht (z.B. Wochenendhaus). DIe Wachgesellschaft verfügt jedoch nur über eine ISDN-Rufnummer. In der Anwahlfolge für den Routineruf wird die ISDN-Rufnummer (Empfängertyp "GSM-ISDN") des Wachunternehmens angegeben.
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Programmieranleitung Hierauf erfolgt Sprung zum Auswahlmenü der Anschlußart. Anschlußart S0-Bus : Punkt-zu-Mehrpunkt Mit Taste "8" kann zwischen den verschiedenen Anschlußarten gewechselt werden. Mögliche Programmierungen sind: Punkt-zu-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluß) Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) exklusiv Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) vor TK-Anlage Punkt-zu-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluß) mit X.31-Verbindung Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) exklusiv mit X.31-Verbindung Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) vor TK-Anlage mit X.31-Verbindung Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Anschlußarten entnehmen Sie bitte den produktbegleitenden Unterlagen des DS 7500-ISDN bzw.
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561-MB16 Nach Programmierung der Anschlußart wechselt das Display zum Parameter "Blockadefreischaltung". Mit Blockadefreischaltung ? Über Taste "8" kann zwischen "Ja", "Ja, eingeschränkt" und "Nein" gewechselt werden. Blockadefreischaltung: Für die Übertragung von sicherheitsrelevanten Meldungen gemäß VdS wird das DS 7500/DS 8500 als 1.
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Programmieranleitung Bei eingeschalteter Funktion "Meldung beim Parken" überwacht das DS 7500 / DS 8500 den S -Bus auf die Anwendung der Parkfunktion und setzt über den zweiten B-Kanal die Empfangseinrichtung (Leitstelle) über die Aktivierung der Parkfunktion in Kenntnis. Die Nutzung dieses ISDN-Leistungsmerkmals kann unter Umständen zu Problemen bei der Blockadefreischaltung führen (2 Endgeräte geparkt) und sollte deshalb nicht verwendet werden.
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561-MB16 WINFEM Innerhalb des ISDN-Netzes wird bei einem Anruf auf einen ISDN-Teilnehmer die Rufnummer des Anrufenden (Bsp.: Errichterfirma) mitübertragen. Ist diese Rufnummer dem DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN nicht bekannt, wird keine Verbindung aufgebaut. Nur wenn die Rufnummer hinterlegt ist, kommt eine Verbindung zustande.
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Programmieranleitung * Programmierung "Identnummern für das Bus2-Modem" Zuweisung der Identnummern zu den bis zu 8 Rufnummern. Den 8 "Rufnummern für Bus2-Modem" kann jeweils eine Identnummer zugeordnet werden. Diese Identnummer dient zur Identifikation des DS 7500/DS 8500 bei einer anrufenden/angerufenen WINFEM- oder GEMAG-/WINMAG-Station. Mit Taste "EIN"...
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561-MB16 Beispiel: Im obigen Beispiel ist beim DS 7500 als "eigene Rufnummer (MSN-Nummer)" die "21" zu programmieren. * Allgemeines Nähere Hinweise zur Programmierung und Installation eines Telefon-Wähl-Geräts DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN entnehmen Sie bitte dem Begleitmaterial des Telefon-Wähl-Geräts. Die Auswahl der zu übertragenden Kriterien erfolgt in F:511, "Programmierung der Ausgänge".
Programmieranleitung Programmierung DGA 2400 Vergabe der BUS-2 Teilnehmeradresse (Standardprogrammierung: Adresse 63) erfolgt über das mobile Programmiergerät 059998. Siehe hierzu Errichteranleitung DGA 2400. Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DGA 2400 ein Menü zur Programmierung der "Rufnummern", "Anwahlfolgen", "Routineruf", "Fernsprechfunktionen", "Identnummern"...
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561-MB16 Im Display kann z.B. folgender Text erscheinen: Rn.1 AMT CITYNUM Frei Ist bereits eine Rufnummer programmiert erscheint an Stelle von "Frei" die Nummer. Mit Taste "EIN" gelangt man zum Auswahlmenü für die Rufnummernart. * NST 6 Rufnummer eines Teilnehmers, dessen Telefonanschluß sich innerhalb der gleichen Nebenstellenanlage befindet, wie der Telefonanschluß...
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Programmieranleitung Mit Taste "EIN" erscheint Auswahlpunkt für die Verknüpfungsart. Hier wird festgelegt nach welchem Schema die Anwahlversuche ablaufen. AWF1 Verknüpf.: 1o2o3o4 Es kann zwischen "u" = UND sowie "o" = ODER Verknüpfungen gewählt werden. Sämtliche Teilnehmer, die der Anwahlfolge zugeordnet sind, müssen erreicht werden.
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561-MB16 Unter Umständen kann es erforderlich sein, das Absetzen eines Routinerufs auf einzelne Tage zu beschränken. Beispiel: Ein Routineruf soll nur montags, dienstags, donnerstags und freitags erfolgen. Die Programmierung sieht dann wie folgt aus: Tage mit Routine ruf: MD - DF - - Mit Taste "8"...
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Programmieranleitung Taste "EIN" bestätigt Auswahl und bewirkt Sprung zur Programmierung des Wahlverfahrens. Wahlverfahren: Impulswahl Mit Taste "8" kann zwischen Impulswahl und MFV (DTMF) gewählt werden. Bei MFV-Nebenstellen kann es erforderlich sein, daß als Amtsholkriterium ein Flash (Leitungsunterbrechung von 80ms) benötigt wird. Mit Taste "8"...
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561-MB16 * Bus2-Modem Bei Anruf einer WINFEM-, GEMAG- oder WINMAG- Fernzugang durch Rückruf Station beim DGA 2400, wird vom "Anrufer" das entsprechende Passwort an das DGA übertragen. Das DGA prüft nun, ob das Passwort hinterlegt und eine Rufnummer zugeordnet ist. Daraufhin sendet das DGA eine Rückrufquittierung an den Anrufer und...
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Programmieranleitung * Programmierung "Zuordnung der AWF zu den Ausgängen (AWUG)" Hier erfolgt die Zuweisung der 32 Ausgänge zu einer der vier Anwahlfolgen. Mit Taste "EIN" erscheint Display zur Zuweisung der Anwahlfolgen. Ausg 1234567890 1234567890 1234567890 12 1111111122 2222223333 3333444444 44 Die Ausgänge sind in Blöcken von 1 - 10, 11 - 20, 21 - 30 und von 31 - 32 zusammengefaßt.
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561-MB16 * Programmierung "Identnummern für das Bus2-Modem" Zuweisung der Identnummern zu den bis zu 8 Rufnummern. Den 8 "Rufnummern für Bus2-Modem" kann jeweils eine Identnummer zugeordnet werden. Diese Identnummer dient zur Identifikation des DGA bei einer anrufenden/angerufenen WINFEM-, GEMAG- oder WINMAG-Station.
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Programmieranleitung 2.3.1 Telim-/VdS-Protokoll Tabelle zur Umwertung der Auslösekriterien (Telim-Protokoll/VdS-Protokoll) Programmiertes Auslösekriterium Telim-Signaltyp Telim-Signaltyp Meldungstyp ISDN (VdS-Protokoll) bei Auslösung bei Rücksetzung DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN Externscharf Bereich T = Scharf U = Unscharf Sicherungsbereich Scharf Internscharf Bereich T = Scharf U = Unscharf Sicherungsbereich Scharf Scharf Bereich T = Scharf...
Revisionstaste 1 mal betätigen und innerhalb 5 Sekunden, die Gehäusetür schließen (wegen Deckelkontakten/Sabotagealarm). Die LED "3Störung" erlischt. Hinweise zur Programmierung/Installation gemäß VdS Die EMZ 561-MB16 bietet vielfältige Programmiermöglichkeiten, so daß individuelle Anwenderwünsche leicht realisiert werden können. Beachten Sie jedoch, daß für Anlagen gemäß VdS, Einschränkungen bezüglich der Programmierung bestehen.
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Programmieranleitung * Meldergruppen die für Rückmeldungen von Übertragungseinrichtungen herangezogen werden, dürfen nur mit "Negativ-Quittierung" programmiert werden. * Für BUS-1 sowie BUS-2 Teilnehmer muß für jeden Sicherungsbereich (Hauptbereich), je ein getrennt verlegter BUS-Strang verwendet werden. * Bei Verwendung eines Türcodes (geistiger Verschluß) ist die Auswerteeinheit in direktem Kontakt (ohne Abstand) zur Zentrale zu montieren, so daß...
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Fernparam. immer erlaubt: Nein Leitungsüberwachung mit Überwachung Meldung beim Parken (DS 7500/DS 8500) Blockadefreischaltung (DS 7500/DS 8500) Ferner ist bei VdS-gemäßer Installation ein Gehäuseschloß sowie ein Überspannungsschutz vorgeschrieben. Überspannungsschutz: Siehe hierzu effeff-Broschüre "Elektrische Installation von gefahrenmeldetechnischen Anlagen" (P03061-15-000-XX), Kapitel "Überspannungseinrichtungen".
Hinweise zur Makroprogrammierung Allgemeines Sollen an der Zentrale 561-MB16 wiederholt identische Vorgänge durchgeführt werden, können diese Aufgaben automatisiert werden, indem ein Makro verwendet wird. Ein Makro setzt sich z.B. aus einer Reihe von Bedienvorgängen zusammen, die zu einem einzigen Befehl (Bedienung) zusammengefaßt sind.
561-MB16 3.1.2 Makro und Gegenmakro Für ein Makro, kann grundsätzlich auch ein Gegenmakro gestartet werden. In einem Gegenmakro werden die jeweiligen Funktionen invertiert ausgeführt. D.h. wird innerhalb eines Makros z.B. ein Ausgang eingeschaltet, so wird er durch die zugehörige Gegenmakro-Funktion wieder ausgeschaltet.
Programmieranleitung Makro-Elemente 3.2.1 Makro-Auslösekriterien Zur Auslösung eines Makros kann innerhalb der Programmierung zwischen mehreren Auslöse-Arten gewählt werden: freies Makro-Auslösekriterium Makro-Auslösung durch Verknüpfung Makro-Auslösung durch Zeitzonensignal Makro-Auslösung durch Eingangsänderung Makro-Auslösung durch Tastendruck Makro-Auslösung durch Bediencode Für jede Auslöse-Art stehen zusätzlich mehrere Dynamikarten sowie Funktionszusätze für die Auslösung bzw.
561-MB16 3.2.1.3 Makro-Auslösung durch Zeitzonensignal Jede in Funktion 518 definierte Zeitzone kann für die Auslösung eines Makros zugewiesen werden. Sollen mehrere Zeitzonen als Makro-Auslösekriterium definiert werden, so ist zu beachten, daß alle Makro-Auslösekriterien durch eine ODER-Verknüpfung verbunden sind. Das heißt, Sonderpläne oder Sondertage haben im Bezug auf die Auslösung eines Makros keine...
561-MB16 3.2.1.7 Dynamikarten für Auslösekriterien Für die Auslösung eines Makros sowie des Gegenmakros stehen je nach Art des Auslösekriteriums unterschiedliche Dynamikarten zur Verfügung. Mit Dynamikart wird das Auslöseverhalten des Makros/Gegenmakros in Abhängigkeit einer Zustandsänderung des Auslösekriteriums bezeichnet. Insgesamt können sechs unterschiedliche Dynamikarten programmiert werden.
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Programmieranleitung Nachfolgendes Diagramm zeigt das Auslöseverhalten von Makro und Gegenmakro in Abhängigkeit von der programmierten Dynamikart. Die Kennlinien für Makro und Gegenmakro stellen nur das dynamische Verhalten der Auslösung dar. Statische Zustände, die durch ein Makro herbeigeführt wurden (z.B. Bereich internscharf), sind hierbei nicht berücksichtigt.
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561-MB16 3.2.2 Makro-Funktionen Durch die Makro-Funktionen werden die eigentlichen Bedienungs- oder Steuerungsvorgänge beim Ablauf eines Makros festgelegt. Für die Reihenfolge der Abarbeitung einzelner Funktionen innerhalb eines Makros, ist die logische Position der entsprechenden Makro-Funktion innerhalb der Programmierung maßgebend. Beispiel: 3.2.2.1 Kurzübersicht der Makro-Funktionen Je nach Art der Funktion müssen für die einzelnen Funktionen zusätzlich Zuweisungen sowie...
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Programmieranleitung Makro-Funktion Zuweisung Funktions-Zusatz Unterbereich unscharfschalten - Hauptbereichsnummer - Makro abbrechen bei Mißerfolg Unterbereichsnummer - Makro nicht abbrechen bei Mißerfolg - Makro-Funktion immer ausführen Alarm stoppen - Hauptbereichsnummer Voralarmzeit abbrechen - Hauptbereichsnummer (ggf. Hauptalarm) Einbruchmeldergruppen - Hauptbereichsnummer - Alarme nur bei extern unscharf löschen löschen - Alarme auch bei extern scharf löschen Überfallmeldergruppen löschen...
561-MB16 3.2.2.2 Beschreibung der Makro-Funktionen Gruppe intern sperren Einbruchmeldergruppe für Anwesenheitssicherung sperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe intern entsperren Gruppe intern entsperren Für Anwesenheitssicherung gesperrte Einbruchmeldergruppe entsperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe intern sperren Gruppe extern sperren Einbruchmeldergruppe für Abwesenheitssicherung sperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe extern entsperren Gruppe extern entsperren Für Abwesenheitssicherung gesperrte Einbruchmeldergruppe entsperren.
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Polizei-Notruf-Meldung wird zurückgesetzt. Ein aktiviertes Polizei-Notruf-Relais wird abgeschaltet. Gehtest einschalten Prüfung der Überwachungsbereiche von Bewegungsmeldern (Fremdfabrikate) wird eingeschaltet. Aktivierung der Gehtest-Funktion für effeff-Melder erfolgt durch "Meldergruppen löschen" im unscharfen Zustand. Gegenmakro-Funktion: Gehtest ausschalten Gehtest ausschalten Prüfung der Überwachungsbereiche von Bewegungsmeldern (Fremdfabrikate) wird ausgeschaltet.
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561-MB16 Zwangsläufigkeit ausdrucken Alle Meldungen, die momentan eine Scharfschaltung verhindern, werden über den angeschlossenen Drucker bereichsbezogen ausgegeben. Alarmspeicher ausdrucken Der Inhalt des Alarmspeichers wird über den angeschlossenen Drucker bereichsbezogen ausgegeben. Gesperrte Gruppen ausdrucken Alle momentan gesperrten Gruppen des entsprechenden Bereichs werden über den angeschlossenen Drucker ausgegeben.
Programmieranleitung 3.2.2.3 Beschreibung der Funktions-Zusätze Funktions-Zusätze für Scharf-/Unscharfschaltung Makro abbrechen bei Mißerfolg Kann eine Scharf- oder Unscharfschaltung eines Bereiches nicht durchgeführt werden (keine Zwangsläufigkeit vorhanden), wird der weitere Ablauf des Makros abgebrochen. Makro nicht abbrechen bei Mißerfolg Kann eine Scharf- oder Unscharfschaltung eines Bereiches nicht durchgeführt werden (keine Zwangsläufigkeit vorhanden), wird der weitere Ablauf des Makros dadurch nicht beeinflußt.
561-MB16 Beispiele zur Makro-Programmierung 3.3.1 Kühlraumüberwachung Problemstellung: An einem Kühlraum soll darauf hingewiesen werden, wenn die Zugangstür länger als 3 Minuten geöffnet ist. Problemlösung: Erforderliche Systemkomponenten: - Öffnungsüberwachung (Zugangstür) über Reedkontakt (z.B. 030 260) auf Analogeingang z.B. AE04 / MG00 - akustische Signalisierung über Innensirene ( z.B.
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Programmieranleitung 3.3.2 Anwesenheitssicherung Problemstellung: In einem Einfamilienhaus sollen zur Anwesenheitssicherung die PIR- Meldergruppen 3 (Keller), 4 (Erdgeschoß) und 5 (1. Stock) gesperrt werden. Das Makro sowie das zugehörige Gegenmakro sollen durch einen Bediencode (z.B. 9876 / Nr. 4) an einem Bedienteil 012540 gestartet werden. Die Meldergruppen liegen alle im Hauptbereich 01.
561-MB16 3.3.3 Unscharfschaltung in Verbindung mit automatischer Torsteuerung Problemstellung: einem Firmengelände sollen durch Unscharfschaltung Hauptbereiches (über IDENT-KEY) innerhalb einer bestimmten Zeitzone, alle zugehörigen Unterbereiche unscharf geschaltet werden. Zusätzlich soll mit der Unscharfschaltung gleichzeitig ein Lieferantentor geöffnet werden. Die Unscharfschaltung der Unterbereiche sowie die Öffnung des...
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Programmieranleitung Bedeutung der Ausgangssignale: - IKEM IDENT-KEY Schlüssel Nr. 01 an Schalteinrichtung SE01 empfangen - IKEM IDENT-KEY Schlüssel Nr. 02 an Schalteinrichtung SE01 empfangen - USB: Unscharf Bereich 01 - EZMG: Einzustand Meldergruppe 05 (Öffnungsüberwachung Lieferantentor) - ZEIT Zeitzone 01 (Mo - Fr / 07:00 - 17:00) aktiv - ZEIT Zeitzone 02 (Sonderzeitraum 24.12.
561-MB16 Änderungen gegenüber vorherigen Programmversionen Programmversion E015.03.0V02 Funktion 502 64-Meldergruppen-Tableau wird jetzt hier auch automatisch erkannt und im Display mit folgendem Text angezeigt: - 64MG bzw. 64-MG-Tableau Funktion 509 Zusätzlich können hier jetzt die Sabotageeingänge (Adresse und Deckelkontakt) des 64-MG-Tableaus einem Hauptbereich zugeordnet werden.
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Programmieranleitung Programmversion E015.06.0V04 Verkürzte Ein-Mann-Revision über Zentralen-Bedienfeld möglich. Gehtest-Modus für Fremdmelder über Zentralen-Bedienfeld aufrufbar. Funktion 205 Alarmzähler integriert Funktion 406 Neue Funktion "Test-Modus BUS-1" Programmversion E015.06.0V05 Allgemein Neue Meldung "Modem nicht betriebsbereit", wenn DS 7500-ISDN unscharf geschaltet ist. Änderung der Abkürzung für DS 6500 geändert. Bisher AWUG, jetzt DS65. Funktion 502 Als neue BUS-2-Teilnehmer werden die Übertragungsgeräte DS 7500-ISDN (DS75) und DGA 2400 (DG24) automatisch erkannt.
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561-MB16 Funktion 509 Neuer BUS-1 Teilnehmer "Funk-Modul (FUM). BUS-2 Bedienteile (außer LCD-Bedienteile) ohne Dunkelsteuerung programmierbar. Funktion 510 Neue Ausgangssignale: FUBA = Funk-Melder Batteriestörung FUFR = Funk-Melder Fremdsignalerkennung Funktion 511 Neue Ausgangssignale: siehe Funktion 510 Neue Programmiermöglichkeit bei BUS-1 Türmodul und IK2 IDENT-KEY: Tür zu nur bei externscharf oder bei intern- und externscharf.
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Programmieranleitung Funktion 509 Programmierung des neuen BUS-2-Teilnehmers DS 8500-ISDN. Funktion 510 Neue Ausgangssignale: IKEM = IDENT-KEY Schlüssel empfangen = Makro in Bearbeitung AWSH = AWUG Sabotage-Hauptalarm Funktion 511 Neue Ausgangssignale siehe Funktion 510. Funktion 512 Neue Unterfunktion: Programmierung Alarmart (intern) nur Errichter oder Errichter und Betreiber. Funktion 517 Bedienoberfläche neu strukturiert Neue Unterfunktion:...
Übersicht Software-Version - anschließbare Peripherie Folgende Tabelle zeigt, welche Teilnehmer ab welcher Software-Version anschließbar sind, sowie die jeweils erforderliche FEMAG-/WINFEM-Version zur Programmierung der Zentrale. Die Versionsnummer der Software ist auf dem EPROM-Aufkleber aufgedruckt. 561-MB16 Peripherie 561-MB16 Software-Version 561-MB16 Module 0V01...
Programmieranleitung Bedienung Die Bedienung der EMZ 561-MB16 kann direkt an der Zentrale, über die BUS-2 Bedienteile 012540/41, 012544 und 012532, sowie für die internscharf/unscharf-Schaltung auch über das BUS-1 Bedienteil 012900 erfolgen. Je nach Komfort des Bedienteils sind die Bedien- und Anzeigeinformationen unterschiedlich umfangreich.
561-MB16 Bedienbeispiele 6.2.1 Bedienung mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Bei dieser Bedienform sind außer der LED "Betrieb" generell alle LED-Anzeigen dunkel. Im LC-Display wird das aktuelle Datum sowie die Uhrzeit angezeigt. Um Informationen zu erhalten, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden.
Programmieranleitung 6.2.2 Bedienung mit Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei dieser Bedienform signalisieren alle LED-Anzeigen ständig die aktuellen Zustände. Soll jedoch eine Bedienung stattfinden, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden. Hinweis: Mit Betätigung der Taste "EIN" wird gleichzeitig Internschärfung vorgenommen. Anschließend sind für die Dauer von ca.
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561-MB16 Externsperren einer Meldergruppe - Gültigen Code eingeben (6stellig) - Taste "AUS" kurz betätigen. LED "Bedienungsfreigabe" blinkt. - Meldergruppen-Sperrtaste der zu sperrenden Meldergruppe betätigen, bis gelbe Gruppen- LED leuchtet. Nach Ablauf der Freigabezeit blinkt die entsprechende Gruppen-LED. 6.2.3 Bedienung ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei dieser Bedienform signalisieren alle Anzeigen ständig die aktuellen Zustände.
Programmieranleitung 6.2.5 Display-Anzeigen Über das integrierte 16stellige LC-Display sind nachfolgende Anzeigen möglich. Die Aktivierung des LC-Displays erfolgt durch Betätigung der Bedientasten "AUS" oder "EIN". Im Display erscheint zunächst der aktuelle Zustand der ausgewählten Hauptbereiche (abhängig von eingegebenem Code sowie von Programmierung in Funktion 512 "Bedienung Bereich 1 oder Bereich 1 und 2"). Weitergehende Anzeigen können über "Bedientaste LC-Display"...
561-MB16 Bedienteil 012540/012541 Abb. 174 Bedienteil 012540/012541 LC-Display, für Klartextanzeige, bei Bedienung hinterleuchtet. Bedienerführung und Meldungen erfolgen durch Klartextangaben. = Symbol für Scharfschaltmöglichkeit intern und extern * = Symbol für Scharfschaltmöglichkeit nur intern 8 = Hinweis, daß weitere Meldungen etc. vorhanden, und über Pfeiltaste abrufbar sind 9 = Hinweis, daß...
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Programmieranleitung E = Eingabe Quittierung - Bedienende. Mit dieser Taste werden Eingaben (auch Codeeingaben) quittiert, und kann die Bedienung beendet werden. M = Melder ansehen/sperren. Bewirkt Sprung auf die Melderfunktionen "ansehen" und "sperren". Außerdem erfolgt detaillierte Meldung mit Klartextinformationen für Errichter. AUS (nein) - zum internunscharf-Schalten - zum Ausstieg aus einer Bedienebene in die darüber liegende...
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561-MB16 Überfall Anzeige nach Überfallauslösung durch Überfallmelder. Bei Überfallmeldergruppen mit Anzeigeverzögerung erfolgt Anzeige erst nach der Anzeigeverzögerungszeit. Je nach Programmierung ist Löschung durch Errichter oder Betreiber möglich. Pol.-Notruf Bereichsübergreifende Anzeige nach einem ausgelösten Hauptalarm bis zum Löschen. Löschung erfolgt mittels Funktion 401 "Pol-Notruf löschen".
Programmieranleitung 6.3.1 Funktionsbeschreibung Die komplette Bedienung basiert auf folgenden Bedienphilosophien: * Standardbedienung (häufige Bedienvorgänge) Bedienung erfolgt dialoggeführt * Weitergehenden Bedienung über aufrufbare Funktionen Für die Standardbedienung zeigt das Display des Bedienteils die momentan freigegebenen Tasten bzw. Eingabemöglichkeiten invers dargestellt an. (Siehe Abbildung unter 6.3) Durch Drücken einer Taste wird die entsprechende Funktion - angegeben auf Front oder Display des Bedienteils ausgeführt.
561-MB16 6.3.2 Bedienteil für 1 Hauptbereich mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Ist das Bedienteil für einen Bereich programmiert, beziehen sich alle Anzeigen auf den Zustand des Hauptbereiches. Codes wirken nur auf diesen einen Hauptbereich. Die Angabe "Anzeige mit Code" bewirkt neben der Dunkelsteuerung der LED auch, daß im Display nur Datum und Uhrzeit steht.
Programmieranleitung 6.3.4 Bedienteil für 1 Bereich ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code Ohne Bediencode kann sofort internscharf geschaltet und es können die Zusatzfunktionen bis Funktion 208 aufgerufen werden. B1/00 UNSCHARF * Ein F G A B Bereich 1/00 EIN = Internscharf-Schaltung - evtl. mit Einschaltverzögerung AUS = Unscharf-Schaltung A = Meldungen ansehen 1 = aller Meldungen...
561-MB16 6.3.5 Bedienteil für 2 Bereiche mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Ist ein Bedienteil für mehrere Bereiche programmiert, signalisieren folgende Anzeigen bereichsüber- greifend: * LED 3 Alarm * LED 3 Störung * LED Systemstörung * LED Einbruch * LED Sabotage * LED Überfall...
Programmieranleitung 6.3.7 Bedienteil für 2 Bereiche Bedienung ohne Code, Anzeige ohne Code Die Angabe "Bedienung ohne Code" bewirkt, daß unmittelbar internscharf geschaltet werden kann, im Display die Bedienoberfläche mit Dialogtexten steht und daß die LED-Anzeigen nicht dunkelgesteuert werden. BEREICH ZUSTAND *US A B F Die im Display invers dargestellten Buchstaben zeigen die momentan freigegebenen Funktionen bzw.
561-MB16 Bedienbeispiele In diesem Abschnitt wird an Hand häufig benötigter Funktionen aufgezeigt, wie diese aufgerufen werden bzw. welche Bedienvorgänge am Bedienteil hierzu erforderlich sind. eine möglichst einheitliche Ausgangsbasis für Praxis vorkommenden Anlagenspezifikationen zu erhalten, gehen wir bei den Beispielen davon aus, daß ein eventueller Code bereits eingegeben wurde, bzw.
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Programmieranleitung 6.4.3 Meldergruppen ansehen, die eine Scharfschaltung verhindern Meldungen von Meldergruppen können unter dem Oberbegriff "Meldergruppen ansehen", mit Hilfe der Taste "A" angesehen werden. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Ausgelöste Gruppen im Bereich 1 Zustand A B F B1/00 8 UNSCHARF F G A B E kundenspezifischer Text...
561-MB16 6.4.4 Internscharf schalten Internscharf-Schaltung erfolgt mit Taste "EIN". Internscharf-Schaltung eines Bereiches ist nur möglich, wenn Scharfschaltbereitschaft für diesen Bereich vorhanden ist und angezeigt wird. = Extern- und Intern-Scharfschaltung ist möglich. * = Nur Intern-Scharfschaltung möglich. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele)
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Programmieranleitung 6.4.6 Scharf-/unscharfschalten eines Unterbereichs Über diese Funktion können Unterbereiche innerhalb eines Hauptbereiches scharf und unscharf geschaltet werden. Für diese Art der Scharf- bzw. Unscharfschaltung gelten die gleichen Konventionen wie für die Externscharfschaltung eines Hauptbereiches. D. h., ein Unterbereich kann nur scharf geschaltet werden, wenn sich der ihm untergeordnete Unterbereich bereits im scharfen Zustand befindet.
561-MB16 6.4.7 Meldergruppen löschen nach Alarm Die Funktion dient zur Rücksetzung speichernder Melder nach einem Einbruch- oder Überfallalarm. Meldungen von Sabotagemeldergruppen sind hier nur löschbar, wenn die Programmierung in Funktion 507 und 512 dies vorsieht. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele)
Programmieranleitung 6.4.8 Sabotagemeldungen löschen Meldungen von Sabotagemeldergruppen sind nur löschbar, wenn die Programmierung in Funktion 507 und 512 dies vorsieht. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Sabotage-Alarm im Bereich 1 Zustand ALA Die LEDs "GAlarm " und "Sabotage" leuchten. Summer ertönt permanent.
561-MB16 6.4.9 Meldergruppen sperren Funktion gestattet Anwesenheitssicherung (Internscharf-Schaltung) Einbruchmeldergruppen auszuschalten - z.B. Raumüberwachung durch Bewegungsmelder. Bei Externscharf-Schaltung wird die Sperrung aufgehoben. Nach der Externunscharf-Schaltung ist die Sperrung wieder vorhanden. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Bereich 1 unscharf Zustand ¶US A B F Die LEDs "GAlarm "...
Programmieranleitung 6.4.10 BUS-Teilnehmer ansehen Die BUS-Teilnehmer Tür-Modul 1 und 2 (BUS-1), IK2-Schalteinrichtung (BUS-2), SPEKTRON 3000 (BUS-2) sowie SCM 3000 (BUS-2) bieten die Möglichkeit eine Auslösung bzw. Störung nach verschiedenen Kriterien zu unterscheiden. Die Meldungen können über Taste "A" (Meldungen ansehen) und Taste "M" (Melder ansehen) angezeigt werden.
561-MB16 Weitergehende Funktionen Diese Funktionen sind über Funktionsnummern wie folgt aufrufbar: a) wenn im Display der Buchstabe F angezeigt wird, nach Betätigung der Taste "F" b) wenn im Display kein F steht, muß zuvor ein Berechtigungscode eingeben werden, um dann wie unter a) angegeben fortzufahren Die Zahl der Stellen eines Codes sagt aus, in welche Ebene gesprungen wird.
Programmieranleitung 6.5.1 Funktionen der Ebene 1 Die Funktionen sind über den 4, 5 und 6stelligen Berechtigungscode oder, bei entsprechender Programmierung, auch ohne Code erreichbar. Alle nachfolgend aufgeführten Displaytexte sind Beispiele und daher nicht unmittelbar übertragbar. Für kundenspezifische Texte steht als Sammelbergriff kundenspezifische Texte in den Beispielen. F:102 Steuergruppen/Technikgruppen ansehen Die Funktion gestattet es, ausgelöste Steuergruppen bzw.
F:201 Meldergruppen löschen Die Funktion dient zur Rücksetzung speichernder Melder nach einem Einbruch- oder Überfallalarm, sowie zur Aktivierung des Gehtest-Modus bei effeff-Meldern. Sabotagealarme können bei entsprechender Programmierung über F:306 oder mit F:400 immer gelöscht werden. Technik-Meldergruppen können nur über F:208, F:400 oder ein Bedienteil 012532 bzw.
Betätigung der Taste "AUS", schaltet den Gehtest wieder aus. Erneute Betätigung der Taste "AUS" bewirkt den Sprung ins Hauptmenü. Diese Funktion ist ausschließlich für die Überprüfung von Fremdfabrikat-Meldern gedacht. Der Gehtestmodus für effeff-Melder wird durch einen Löschvorgang an der Zentrale eingeleitet - z.B. Funktion 201.
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561-MB16 F:205 Ereignisspeicher ansehen Funktion zum bereichsbezogenen Auslesen des Ereignisspeichers über das Display des Bedienteils. Im Ereignisspeicher (max. 100 Ereignisse) werden alle Bedieneingaben sowie auftretende Alarme und Störungen gespeichert, wobei außerdem ein Alarmzähler den aktuellen Stand der aufgelaufenen Alarme angibt.
Programmieranleitung F:207 LED-Anzeigen/Summer Test Diese Funktion ermöglicht den Test der LEDs, des Displays sowie des integrierten Summers. Der Test beschränkt sich auf die Anlagenteile die dem momentan bedienten Bereich zugeordnet sind. Mit Betätigung der Taste "EIN" werden alle LEDs sowie der Summer aktiviert. Beim Bedienteil mit Display, wird an jeder Stelle ein dunkles Feld dargestellt.
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561-MB16 6.5.3 Funktionen der Ebene 3 Die Funktionen der Ebene 3 dürfen für den Betreiber nicht verfügbar sein. In Problemfällen kann der Code dem Betreiber z.B. telefonisch durch den Errichter mitgeteilt werden. Diese Funktionen sind nur über einen 6stelligen Code erreichbar, auch wenn Bedienung ohne Code programmiert ist.
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Programmieranleitung Hinweis zur Programmierung gemäß VdS-Klasse B "1-MG 1malig möglich": Nach der Extern-Unscharfschaltung ertönt Summersignal, und LED Störung macht auf Meldergruppen- Sperrung aufmerksam. Über Meldungen ansehen kommt Displaymeldung: MELDUNG? EXTERN-Sperren bereits einmal Die Löschung der Meldung und damit verbunden, die Möglichkeit zur nächsten Externscharf-Schaltung wird mit Funktion 400 erreicht.
561-MB16 Mit Taste "8" kann gewünschte Zeit - blinkende Darstellung ausgewählt werden. Mit Taste "EIN" wird das "Zeiteingabedisplay" dargestellt. 0Min 00Sek Minuten Mit den Zifferntasten und der Taste "EIN" kann gewünschte Zeit eingestellt werden. Mit Taste "AUS" gelangt man wieder in die Auswahlebene der Funktionszeiten.
Programmieranleitung F:305 Wartungsintervall ansehen Die Funktion gestattet es, den nächsten Wartungstermin sowie die eingestellte Intervallzeit abzufragen. Voraussetzung ist jedoch, daß in Funktion 505 ein Wartungsintervall angegeben wurde. Mit Betätigung der Taste "EIN" wird der Intervallzeitraum sowie das genaue Datum der nächsten Wartung (Displaymeldung) angezeigt.
561-MB16 F:308 Identkey programmieren Mit dieser Funktion werden die für den Betrieb eines IDENT-KEY-Blockschlosses oder -Bedienteiles relevanten Daten festgelegt. Folgende Unterfunktionen stehen zur Verfügung: Schlüsselcodes programmieren Tastaturcodes programmieren Lernschlüsselcode eingeben Lernmonitor Identkey Auswahl der einzelnen Unterfunktionen erfolgt über Tasten "8" oder "9", Bestätigung über Taste "EIN".
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Programmieranleitung Beispiel: Schlüssel für Zutrittskontrolle an SE 03 ungültig Mit Taste "8" kann zwischen "gültig" und "ungültig" gewechselt werden. Taste "EIN" bestätigt die Auswahl. Nach Bestätigung der letzten Schalteinrichtung über Taste "EIN" wechselt das Display zur Zeitzonenzuordnung. Beispiel: Zeitzone 01 ist nicht zugeordnet Mit Taste "8"...
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561-MB16 * Lernschlüsselcode eingeben Zum schnellen und sicheren Programmieren bzw. Löschen von Ident-Datenträgern des IK2-Systems, steht ein Lernmodus zur Verfügung. Um diesen Lernmodus starten zu können, ist ein "Lernschlüssel" notwendig. Hierbei handelt es sich um einen herkömmlichen Ident-Datenträger. Dieser "Lernschlüssel" dient nur zum Aufruf des Lernmodus und kann weder zur Scharf-/ Unscharfschaltung noch zur IK-Türfreigabe verwendet werden.
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Programmieranleitung Abhängigkeit mit Funktion 519: Fernparametrierung immer erlaubt: Nein Der Fernzugang über Modem oder über IGIS ist in jedem Fall nur möglich, wenn durch den Betreiber eine Freigabe erteilt wurde. Fernparametrierung immer erlaubt: Ja Ein Haupt-Fernzugang über Modem oder der Fernzugang über IGIS ist ohne Freigabe durch den Betreiber möglich.
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561-MB16 Aufgrund der dynamisch wechselnden Bedienfunktionen ergeben sich ebenfalls unterschiedliche Menüpunkte innerhalb der Funktion. Steht nur die Bedienfunktion "Fernparametrierungscode ändern" zur Verfügung, wird sofort nach Aufruf der Funktion 309 zum Eingabemodus des Fernparametrierungscodes gesprungen. Können bedingt durch die Anlagenkonfiguration und -programmierung auch Freigaben für einen Fern- Zugang erforderlich sein, erscheint zunächst ein Auswahlmenü...
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Programmieranleitung Bedienteil 012544 Bedienteil 012544 LED "Meldergruppe gesperrt", gelb Nach Internsperrung einer Gruppe leuchtet die entsprechende LED. Intern gesperrt bedeutet, daß diese Gruppe bei Anwesenheitssicherung (internscharf) keinen Alarm auslöst. Über diese LED wird auch die Externsperrung einer Meldergruppe angezeigt. Eine extern gesperrte Meldergruppe wird durch eine blinkende LED signalisiert.
561-MB16 Taste "AUS" Dient zur Internunscharf-Schaltung, zum Stoppen des Summersignals, zur Bestätigung eines eingegebenen Codes, sowie zum Löschen eines Alarmes und LED-Test. LED-Anzeigen - Betrieb, grün = leuchtet, wenn Betriebsspannung vorhanden ist - Unscharf, gelb = leuchtet, wenn der Bereich extern unscharf geschaltet ist - Internscharf, gelb = leuchtet, wenn über ein Bedienteil der Bereich intern...
Programmieranleitung 6.6.2 Bedienteil mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Bei diesem Bedienteil sind außer der LED "Betrieb" generell alle Anzeigen dunkel. Um Informationen zu erhalten, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden. Hinweis: Mit Betätigung der Taste "EIN" wird gleichzeitig Internschärfung vorgenommen. Anschließend erfolgt für die Dauer von ca.
561-MB16 6.6.3 Bedienteil mit Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei diesem Bedienteil signalisieren alle Anzeigen ständig die aktuellen Zustände. Soll jedoch eine Bedienung stattfinden, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden. Hinweis: Mit Betätigung der Taste "EIN" wird gleichzeitig Internschärfung vorgenommen.
Programmieranleitung Extern sperren einer Meldergruppe - Gültigen Code eingeben (6stellig) - Taste "AUS" kurz betätigen. LED "Bedienungsfreigabe" blinkt. - Meldergruppen-Sperrtaste der zu sperrenden Meldergruppe betätigen, bis gelbe Gruppen- LED leuchtet. Nach Ablauf der Bedienungsfreigabezeit blinkt die entsprechende Gruppen-LED. 6.6.4 Bedienteil ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei diesem Bedienteil signalisieren alle Anzeigen ständig die aktuellen Zustände.
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561-MB16 Bedienteil 012532 Bedienteil 012532 Das Bedienteil 012532 beinhaltet prinzipiell die gleichen Funktionen wie das Bedienteil 012544. Die Anzahl der zu bedienenden Meldergruppen ist bei diesem Bedienteil jedoch auf 8 begrenzt. Werden Bedienteile 012532 bei Bedienung mit Code eingesetzt, so ist zu beachten, daß der einzugebende Code nur aus den Ziffern 1 - 8 zusammengesetzt sein darf, da die Codeziffern analog den Meldergruppen-Sperrtasten zugeordnet sind.
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Programmieranleitung Bedienteil 012542 Bedienteil 012542 LED "Meldergruppe gesperrt", gelb Nach Internsperrung einer Gruppe leuchtet die entsprechende LED. Intern gesperrt bedeutet, daß diese Gruppe bei Anwesenheitssicherung (internscharf) keinen Alarm auslöst. Über diese LED wird auch die Externsperrung einer Meldergruppe angezeigt. Eine extern gesperrte Meldergruppe wird durch eine blinkende LED signalisiert.
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561-MB16 6.8.1 Funktionsbeschreibung Bei dem Bedienteil handelt es sich um ein Sperrbedienteil für 16 Meldergruppen (die Meldergruppen 11-16 können jedoch nicht gesperrt werden). Pro Meldergruppe sind 2 LED-Anzeigen vorhanden, die über den Gruppenzustand informieren. (Siehe 6.8) Das Bedienteil kann nicht für sich allein betrieben werden, sondern muß immer in Verbindung mit einem Bedienteil mit Display Artikel-Nr.
Programmieranleitung 6.10 Anwendungsbeispiele der Bedienteile 012542/012544 Durch individuelle Zuordnung der Meldergruppen, und der Möglichkeit die Bedienteile quasi zu koppeln, können eine Vielzahl möglicher Konfigurationen entstehen. Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie dies in der Praxis aussehen kann und welche Einstellungen dazu erforderlich sind. 6.10.1 Beispiel Funktionen: Bedieneinheit für 16 Meldergruppen.