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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert; Einführung - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert

3.1
Einführung
Inbetriebnahme-Modus
Solange sich der angezeigte Antrieb nicht im Inbetriebnahme-Modus befindet, sind die meisten
Eingabefelder deaktiviert. Dieser Zustand wird im Folgenden als Ansichts-Modus bezeichnet.
Um die Safety-Inbetriebnahme eines Antriebs durchführen zu können, muss sich der Antrieb
im Inbetriebnahme-Modus befinden.
Dieser hat folgende Besonderheit: Die Safety-relevanten Parameter werden von der
Echtzeitsoftware über eine Ist-Prüfsumme überwacht. Sobald ein Safety-relevanter Parameter
geändert wird, erfolgt eine Anpassung dieser Ist-Prüfsumme. Soll der Inbetriebnahme-Modus
verlassen werden, wird diese Ist-Prüfsumme mit einer Soll-Prüfsumme verglichen. Solange
diese Prüfsummen unterschiedlich sind, kann der Inbetriebnahme-Modus nicht verlassen
werden. Es muss ein Abgleich der Soll-Prüfsumme mit der Ist-Prüfsumme erfolgen. Die Soll-
Prüfsumme wird durch die Funktion "SI-Daten bestätigen" geschrieben, dabei wird die Ist-
Prüfsumme in die Soll-Prüfsumme umkopiert.
Die allgemeine Safety-Parametrierung wird in den Safety-Einstellungen vorgenommen. Hier
werden u.a. die für den aktuellen Antrieb geltenden Safety-Funktionen eingestellt.
Alle weiteren Parametrierungen für den ausgewählten Antrieb müssen dann später in der
einzelnen Safety-Funktion des Antriebs vorgenommen werden.
Der Inbetriebnahme-Modus muss sowohl bei den Safety-Einstellungen, als auch bei den
Safety-Funktionen eines Antriebs aktiviert werden, wenn Änderungen an der Parametrierung
erforderlich sind. Nur wenige Basiseinstellungen können auch ohne aktivierten
Inbetriebnahme-Modus geändert werden.
Zweikanalige Parametrierung
Die Parametrierung der Safety-Funktionen ist zweikanalig auszuführen; d. h., es gibt je einen
Parameter für den 1. und den 2. Kanal. Diese beiden Parameter müssen identisch parametriert
werden. Die entsprechenden Parameter finden Sie in der Parameterbeschreibung des
SINAMICS S120/S150 Listenhandbuchs.
In den Fenstern werden die Parameter des ersten Überwachungskanals gesetzt, die
Parameter des zweiten Überwachungskanals werden danach durch die Funktion "SI-Daten
kopieren" vom ersten in den zweiten Überwachungskanal umkopiert. Danach muss die
Prüfsumme neu abgeglichen werden, also "SI-Daten bestätigen" durchgeführt werden.
Safety Integrated
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-3EP40-5AA3
3
47

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120

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