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Parameter: LS-Bereit.-Überw.zeit
Nur wenn einer der zyklusspezifischen Parameter LS-Bereit. v.Einschlt. prüf. auf ja eingestellt ist,
ist die Einstellung dieses Parameters von Bedeutung. Anderenfalls ist dieser Parameter wirkungslos.
Voreinstellwert (_:6601:106) LS-Bereit.-Überw.zeit = 3,00 s
Mit dem Parameter LS-Bereit.-Überw.zeit legen Sie fest, nach welcher maximalen Zeit nach Auslösung
der Leistungsschalter zur Wiedereinschaltung bereit sein muss.
Stellen Sie die Zeit etwas länger ein als die Regenerationszeit des Leistungsschalters nach einem AUS-EIN-AUS-
Zyklus.
Detaillierte Informationen zur Funktion finden Sie in den Kapiteln
Leistungsschalterzustand
Parameter: Max.Verläng.d.Pausenzt.
Voreinstellwert _:6601:111 = 1,20 s
Mit dem Parameter Max.Verläng.d.Pausenzt. legen Sie fest, um welche Zeit die Pausenzeit maximal
verlängert werden darf, bevor die automatische Wiedereinschaltung dynamisch blockiert wird.
Bei der Einstellung oo ist die Verlängerung nicht wirksam.
Eine Verlängerung der Pausenzeit kann unter folgenden Bedingungen erforderlich sein:
Abwarten der Wiederbereitschaft des Leistungsschalters
Abfrage einer Synchronprüfung
Berücksichtigen Sie, dass längere Pausenzeiten nach 2-poliger Abschaltung nur zulässig sind, wenn keine
Stabilitätsprobleme auftreten oder wenn vor der Wiedereinschaltung eine Synchronprüfung stattfindet.
Detaillierte Informationen zur Funktionalität finden Sie in Kapitel
fehl.
Parameter: Überwach.zeit für Spg.
Nur wenn Sie die Teilfunktionen verkürzte Wiedereinschaltung (VWE) verwenden, ist dieser Parameter von
Bedeutung. Wenn Sie diese Funktion nicht verwenden, ist der Einstellwert dieses Parameters beliebig.
Voreinstellwert (_:10561:114) Überwach.zeit für Spg. = 0,1 s
Mit dem Parameter Überwach.zeit für Spg. legen Sie die Messzeit fest, die als Kriterium für einen Span-
nungsentscheid zur Verfügung steht. Sie muss länger sein als etwaige transiente Ausgleichschwingungen
durch Schalthandlungen.
Für die Teilfunktion verkürzte Wiedereinschaltung (VWE) gilt diese Messzeit für die Feststellung der Über-
schreitung der Spannungsschwelle.
Siemens empfiehlt die Einstellung 0,10 s.
Beachten Sie, dass die Spannungsmessung eine zusätzliche Verzögerungszeit von 100 ms verursacht.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
Parameter: Grenzw. fehlerfreie Spg.
Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn sie die Teilfunktion VWE verwenden. Wenn Sie diese Funkti-
onen nicht verwenden, ist der Einstellwert dieses Parameters beliebig.
Voreinstellwert (_:6601:115) Grenzw. fehlerfreie Spg. = 48 V
Mit dem Parameter Grenzw. fehlerfreie Spg. legen Sie die Grenzspannung fest, oberhalb der die
Leitung als fehlerfrei gelten soll. Sie muss niedriger sein als die kleinste zu erwartende betriebliche Spannung.
Als Bezugswert gilt die Leiter-Erde-Spannung.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
SIPROTEC 5, Fernleitungsschutz, Handbuch
C53000-G5000-C014-2, Ausgabe 04.2017
sowie
6.6.4.8 Einschaltmeldung und
6.6.4.12 Verkürzte
6.6.4.12 Verkürzte
Schutz- und Automatikfunktionen
6.6 Wiedereinschaltautomatik
6.6.4.10 Leistungsschalterbereitschaft und
Einschaltbefehl.
6.6.4.8 Einschaltmeldung und Einschaltbe-
Wiedereinschaltung.
Wiedereinschaltung.
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