Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Internet-Telefonie (Voip); Netzverfügbarkeit; Stromausfall; Priorisierung Des Notrufs - Tunstall Lifeline Vi Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Lifeline Vi:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

11.2

Internet-Telefonie (VoIP)

Das Lifeline ist auch für die neuen Telefonie-Techniken geeignet, wie z.B. Inter‐
net-Telefonie (VoIP) über Telefonanschluss oder über Breitbandnetz. Die An‐
schlussmöglichkeiten für neue Telefonie-Techniken sind sehr vielfältig. Beach‐
ten Sie dabei die folgenden Hinweise:
11.2.1
Netzverfügbarkeit
Die Verfügbarkeit des Netzes für VoIP und damit die Ausfallsicherheit ist
geringer als die der herkömmlichen Festnetztelefonie (analoger Amtsan‐
schluss). Doch die Netzverfügbarkeit für VoIP ist in den letzten Jahren enorm
gestiegen. Die Netzanbieter betreiben große Anstrengungen, die Verfügbarkeit
kontinuierlich weiter zu verbessern.
11.2.1.1

Stromausfall

Die an das Internet angeschlossenen Anschaltgeräte für Telefonieübertragung
(z.B. VoIP-Router oder Internet-Kabelmodem) sind selten gegen Stromausfall
gesichert. Um diese Geräte gegen Stromausfall zu sichern, müssen sie an eine
Notstromversorgung
schlossen werden. Tunstall bietet hierfür ein Gerät an, bei dem die Netzstecker
der abzusichernden Geräte in die USV wie in eine Mehrfachsteckdose einge‐
steckt werden.
11.2.1.2

Priorisierung des Notrufs

Am analogen Amtsanschluss stellt das Lifeline sicher, dass bei einem Notruf
ein aktuelles Telefonat sofort unterbrochen wird. Im Umfeld von VoIP muss
diese Funktion vom Anschaltgerät (z.B. VoIP-Router oder Internet-Kabelm‐
odem) übernommen werden. Nicht jedes Anschaltgerät bietet diese Funktio‐
nalität. Es muss deshalb ein Anschaltgerät verwendet werden, das die Prio‐
risierung einer Leitung ermöglicht.
11.2.1.3

Warnung bei unterbrochener Telefonverbindung

Ein Lifeline am analogen Amtsanschluss meldet dem Teilnehmer, wenn die
Telefonverbindung unterbrochen ist. Die Meldung kommt, wenn der Telefonste‐
cker herausgezogen wurde oder wenn der Telefondienst nicht zur Verfügung
steht.
Bei der Internet-Telefonie kommt diese Meldung in gleicher Weise, wenn der
Telefonstecker herausgezogen wurde. Damit ist der häufigste Fall für diese
Meldung gewährleistet. Viele Anschaltgeräte (z.B. VoIP-Router) simulieren die
Anwesenheit einer Telefonleitung, selbst wenn der VoIP-Dienst nicht verfügbar
ist. Das bedeutet, dass ein Wählton evtl. am Hörer (Freisprecheinrichtung)
noch gehört wird und die Warnung des Lifeline bei unterbrochener Telefon‐
leitung ausbleibt, obwohl der Telefondienst unterbrochen ist.
11.2.1.4
STMF/DTMF
Wenn das Lifeline an einem VoIP-Anschluss betrieben wird, muss es im STMF-
Modus betrieben werden. Beachten Sie die Hinweise auf Seite 33.
Lifeline Vi und Lifeline Vi+ – Techniker-Handbuch, 03/13 (Rev. 1.0), 00 8801 15
(unterbrechungsfreie Stromversorgung USV) ange‐
11. Installation
75

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis